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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2021

Eine tolle Autorin

Das Buch der verschollenen Namen
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Meine Meinung:
Kristin Harmel zählt seit Jahren zu eine meiner geschätzten und geliebten Autoren, die meines Erachtens sehr unterschätzt ist. Wie ungerechtfertigt dies ist, beweist sie erneut mit diesem ...

Meine Meinung:
Kristin Harmel zählt seit Jahren zu eine meiner geschätzten und geliebten Autoren, die meines Erachtens sehr unterschätzt ist. Wie ungerechtfertigt dies ist, beweist sie erneut mit diesem Buch.
Mal wieder packt sie ihre Stärken aus, die in ihrem sehr präzisen, kleinteilig gestalteten und gerade dadurch so unheimlich emotionalen Schreibstil liegen. Sie schafft es den Leser mit offenen Armen zu empfangen und ihm eine historische Welt aufzeigt, die geprägt ist von Grausamkeiten und Angst, doch was die Autorin daraus macht ist eine Geschichte voller Hoffnung emotionalen Momenten und Charakteren, die ich so schnell nicht mehr vergessen werde, denn diese sind einfach fabelhaft und sehr realistisch gezeichnet.

Mein Fazit:
Ein Buch, das mein Herz erobert hat und das ich unheimlich gerne gelesen habe und jedem Leser von schönen, leicht lesbaren historischen Romanen empfehlen kann

Veröffentlicht am 18.09.2021

Ein literarischer und sehr atmosphärischer Roman !

Der Sucher
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Meine Meinung:
Vor Jahren zählte Tana French zu einer meiner liebsten Autor*innen des Spannungsgenres, wobei ich sie dann einige Jahre etwas aus den Augen verloren hatte. Ihr neues Buch machte mich dann ...

Meine Meinung:
Vor Jahren zählte Tana French zu einer meiner liebsten Autor*innen des Spannungsgenres, wobei ich sie dann einige Jahre etwas aus den Augen verloren hatte. Ihr neues Buch machte mich dann aber doch so neugierig, dass ich es lesen musste. Und was soll ich sagen, Mal wieder kam in diesem Buch ihr unglaubliches Gespür für Atmosphäre und ihr Talent dieses, wie keine andere auf Papier zu bringen, zum Ausdruck. Denn dieses Buch ist ein Feuerwerk der Beschreibungen, von Natur, Spannung und Charakteren, die einzigartige gezeichnet sind und eine frappierend ehrlichen und authentischen Blickwinkel besitzen.

Zwar ist dieses Buch kein Pageturner, oder eine Bombe der direkten Spannung, aber wer intelligente, sehr sehr atmosphärische Spannung liebt, die sich von hinten an den Leser anschleicht und diesen absolut überrascht, der wird dieses Buch lieben.

Mein Fazit:
Ein Buch, welches der klassischen Spannungsliteratur folgt und mich damit komplett fesseln konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2021

Pageturner

SCHWEIG!
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Meinung :
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und definitiv nicht mein letzter Thriller von Judith Merchant. Denn obwohl ich normalerweise kein großer Fan von deutschen Thrillern bin, muss ich sagen, ...

Meinung :
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und definitiv nicht mein letzter Thriller von Judith Merchant. Denn obwohl ich normalerweise kein großer Fan von deutschen Thrillern bin, muss ich sagen, dass mich dieser Thriller wirklich von der ersten Seite an gepackt hat und bis zur letzten Seite eine Spannung an den Tag legte, die wirklich on point war.
Dies lag zum einen an dem sehr flüssigen super einfachen, aber gerade auch deshalb so schnell lesbaren und spannenden Schreibstil, der alles hat, was es für einen Pageturner des Genres braucht. Zwar sind die Charaktere und der Schreibstil natürlich nicht über literarisch oder hochwertig, doch schafft das Buch eben genau das, was es soll, unterhalten und das auf beste und spannendste Art und Weise.

Mein Fazit :
Ein spannender Thriller, der sich sehr schnell, verschlingen lässt und der mir ausgesprochen gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 25.08.2021

Selten ein so wunderbares Buch gelesen; das man einfach lesen muss!

Die Hebamme
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Inhalt:
Marta Kristine Andersdatter Nesje wird schon als junges Mädchen mit der besonderen Verbindung zwischen den Müttern und ihren Kindern konfrontiert. Doch während die ersten Berührungspunkte damit ...

Inhalt:
Marta Kristine Andersdatter Nesje wird schon als junges Mädchen mit der besonderen Verbindung zwischen den Müttern und ihren Kindern konfrontiert. Doch während die ersten Berührungspunkte damit eher verwirrend und erschreckend für das kleine Mädchen sind, entwickelt sich daraus schon bald eine Passion, für die die Marta Kristine Andersdatter Nesje sogar den Weg von 600 Kilometer auf sich nimmt, um endlich Hebamme werden zu können. Dabei wird sie zu einer Unterstützerin der Frauen und leistet bemerkenswertes, egal welche Steine ihr dabei in den Weg gelegt werden.

Meine Meinung:
Selten bin ich wirklich sprachlos bei einem Buch, doch bei "Die Hebamme" von Edvard Hoem bin ich es wirklich. Denn ebenso selten habe ich ein so herausragend gutes Buch gelesen, wie dieses. Der Autor schafft es mit einem begnadeten Schreibstil eine Szenerie des Jahres um 1820 zu beschreiben, die einem intensiven Naturroman, Historienfilm gleicht und dabei bringt er immer noch so aktuelle Themen mit in diese wahre Geschichte, dass man als Leser nur noch Beifall klatschen möchte.
Er schafft es durch eine virtuose, sehr melodische und wirklich äußerst feinfühlige Art zu Schreiben, dass der Leser sich wie in einer Blase fühlt und dabei das Gefühl hat jeden Ort, jedes Fleckchen im Norwegen des 19 Jahrhunderts zu kennen und dabei liest man Sätze zwei oder gar dreimal, weil diese von einer faszinierenden sprachlichen Schönheit sind.

Des weiteren habe ich selten so glaubhaft Charaktere gelesen, wie in diesem Buch. Besonders die kindlichen Charaktere in diesem Buch sind einzigartig und man glaubt dem Autor jedes Wort, da diese so realistisch gezeichnet sind. Selten habe ich eine solche Vielfalt und so empathische, nahe Persönlichkeiten gelesen, wie in diesem Buch, die umarmt werden wollen, mit denen man gerne noch 100te Seiten weiter gegangen wäre.

Was der Autor schafft ist ein historisch reales Abbild seiner Urgroßmutter aufzuzeigen, welche eine absolut bemerkenswerte, kraftvolle und beeindruckende Frau gewesen sein muss. Diese sah sich im 19 Jahrhundert mit dem Rollenbild der Frau, den Problemen dessen in der Gesellschaft gegenüber und dabei versuchte sie alles, um sich für jede Art von Frau stark zu machen und ihnen als Hebamme und als so viel mehr zu helfen.

Mein Fazit:
Vielleicht der begnadetste Autor unserer Zeit, der mit sprachlicher Schönheit, auf literarische Weise zu erzählen weiß, dass es fast ein bisschen magisch wirkt und dabei doch so historisch real ist.
Mein Top-Lesehighlight in diesem Jahr !!!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2021

Vielleicht eine der besten Autor*innen des Genres

Die Heimkehr der Störche (Die Gutsherrin-Saga 2)
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Meine Meinung:
Ich habe den ersten Teil dieser Reihe vor circa einem Jahr gelesen und muss sagen, dass es für mich eines der Highlights überhaupt war und auch dieser zweite Teil zählt für mich zu einem ...

Meine Meinung:
Ich habe den ersten Teil dieser Reihe vor circa einem Jahr gelesen und muss sagen, dass es für mich eines der Highlights überhaupt war und auch dieser zweite Teil zählt für mich zu einem der besten Bücher, welches ich im Jahre 2021 gelesen habe.
Denn mit welche Präzision, Liebe für jedes Detail und mit welche Genauigkeit und authentischen Feingefühl es die Autorin versteht Charaktere zu zeichnen, das habe ich selten in einer solchen Perfektion gelesen. Sie schafft Charaktere mit Ecken und Kanten, Charaktere die man als Leser so fest ins Herz schließt, als wären sie die besten Freunde und dabei vergisst man zu jeder Zeit gerade einen Roman zu lesen, weil man einfach komplett in dieser Geschichte versinkt!

Hinzu kommt eine Art des Erzählens, die so plastisch und nachvollziehbar ist, dass man als Leser wie einen Film vor dem inneren Auge ablaufen sieht, weil die Autorin es schafft jedes Fleckchen so gut zu beschreiben, ohne dass dabei jemals Langeweile oder eine Langatmigkeit aufkäme. Ganz im Gegenteil, neben einer Komplexen Emotionalität, wird die Geschichte von einer natürlichen, aus den Gegebenheiten der Handlung entstehende Spannung angetrieben, dass man dieses Buch trotz seiner stolzen Seitenanzahl kaum mehr aus der Hand legen kann.

Mein Fazit:
Für mich ist die Autorin Theresia Graw vielleicht die beste Autorin des Genres und ihre Bücher sind definitiv nur zu empfehlen. Für mich war dieser zweite Teil, wie ein Nachhausekommen und ich habe hier nur eine Geschichte gelesen, sondern diese erlebt und gelebt und mehr kann man als Leser von einem Buch nicht erwarten!