Ich durfte das Buch im Rahmen meines Studiums lesen. Es versetzt einen in die Zeit der Goldenen Zwanziger und unterscheidet sich definitiv zum Film. Mit den Protagonisten taucht man in eine fremde Welt ...
Ich durfte das Buch im Rahmen meines Studiums lesen. Es versetzt einen in die Zeit der Goldenen Zwanziger und unterscheidet sich definitiv zum Film. Mit den Protagonisten taucht man in eine fremde Welt voller Luxus und Amüsement. Auch ist der Erzählstil eine gelungene Abwechslung zu der üblichen Wahl vieler Autoren.
Hier trifft der Mädchentraum Model zu werden auf die Realität. Das Buch liest sich gut, und am Ende wird das hervorgehoben, was im Leben wirklich zählt.
Hier trifft der Mädchentraum Model zu werden auf die Realität. Das Buch liest sich gut, und am Ende wird das hervorgehoben, was im Leben wirklich zählt.
Zuerst war ich etwas skeptisch, als ich aufgrund meines Studiums dieses Buch lesen sollte. Ich selbst mag keine mörderischen Geschichte, doch "Frankenstein" gilt zurecht als Klassiker. Im Fokus stehen ...
Zuerst war ich etwas skeptisch, als ich aufgrund meines Studiums dieses Buch lesen sollte. Ich selbst mag keine mörderischen Geschichte, doch "Frankenstein" gilt zurecht als Klassiker. Im Fokus stehen ehr die Person statt den Taten. Man ist zwischen den Sympathien einzelner Charaktere hin und her gerissen, versteht die gesellschaftliche Kritik des Buches und ist fasziniert vom Schreibstil Shalleys. Wer auf Englisch liest, versteht die Geschichte gut und liest gern weiter.
Dieses Buch behandelt die Liebesgeschichte einer geschiedenen Mutter (Solenè) und dem berühmten Lieblingssänger ihrer Tochter (Hayes).
Den Anfang des Buches fand ich schlecht. Hätte ich das Buch nicht ...
Dieses Buch behandelt die Liebesgeschichte einer geschiedenen Mutter (Solenè) und dem berühmten Lieblingssänger ihrer Tochter (Hayes).
Den Anfang des Buches fand ich schlecht. Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es abgebrochen. Für mich wurde der Grund, warum die beiden aneinander Interesse zeigten, einfach nicht deutlich. Wiederholt traf die Protagonistin die Aussage im Sinne von „Du bist so jung“, um den Altersunterschied anzusprechen. Doch geredet wurde hier nie. Erst recht nicht tiefsinnig über die Beziehung zwischen den beiden. Stattdessen ging es ins Bett. Das war langweilig. Die Darstellung der Vorwürfe an Solenè bezüglich ihrer Beziehung empfand ich gelungen, weil sie die Gesellschaft widerspiegeln. Anstatt auf ihre Bedürfnisse einzugehen, drängen andere ihr ihren Willen und ihre Vorstellungen auf. Im Lauf des Buches konnte mein Interesse an der Geschichte gesteigert werden. Ich bin nicht länger an das Buch im Sinne eines Liebesromans, sondern Gegenwartsliteratur herangetreten. Denn die Darstellung des Promilebens wurde vielseitig problematisiert. Und das hat mir einen neuen Blickwinkel gegeben, weil man in Büchern sonst ehr auf eine Romantisierung auch in Bezug auf die Liebesbeziehungen trifft. Das Ende des Buches fand ich dann gelungen und erfrischend.
„Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ handelt von 2 Frauen, die bald sterben, aber deren Alter addiert 100 Jahre ergeben. Inspiriert davon, wollen die beiden zu jedem ihrer Lebensjahre ein Bild malen.
Das ...
„Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ handelt von 2 Frauen, die bald sterben, aber deren Alter addiert 100 Jahre ergeben. Inspiriert davon, wollen die beiden zu jedem ihrer Lebensjahre ein Bild malen.
Das Cover finde ich schön, weil es markant ist und inhaltlich sehr gut zum Thema Malen passt. Das Buch selbst konnte mich jedoch leider nicht 100 prozentig mitnehmen.
Zunächst finde ich die Idee sehr spannend. Der Fokus liegt hier definitiv nicht auf der Krankheit, zudem verschweigt die Protagonistin Lenni, die die Geschichte erzählt, wie schlecht es ihr wirklich geht. Besonders spannend empfand ich die Vergangenheit von Margot. Das ist mein Lieblingsteil. Es zeigt, wie das Leben wirklich ist: vielfältig, mit Höhen und Tiefen. Beide Charaktere zeigen immer wieder, wie stark sie sind.
Hingegen war der Krankenhausalltag langatmig und lückenfüllend. Ich habe nicht so ganz den Sinn immer verstanden. Auch wollte ich erwähnen, dass ein größerer Teil mit Religion und Kirche in Kontakt ist. Aber irgendwie gehört das zum Sterben auch mit dazu.
Besonders gegen Ende wird es sehr melancholisch und traurig. Die Autorin hat es gut geschrieben, sodass man regelrecht die Tränen wegblinzeln muss.
Alles in allem ist das ein Roman, der mich leider nicht absolut überzeugen kann. Allerdings denke ich, dass er all denen gefällt, die keine super gute Laune Geschichte lesen müssen, sondern (wie es auf dem Buch geschrieben steht : ) „ die das Leben in all seinen Nuancen lieben.“