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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2018

ich fand das Buch leider enttäuschend

Pfad der Lügen
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Sally wacht benommen in einem Taxi auf, als der Fahrer sie weckt und zum Aussteigen auffordert. 400 Pfund soll sie für die Fahrt nach Cornwall bezahlen. Cornwall? Sally ist verwirrt, sie weiß nicht, weshalb ...

Sally wacht benommen in einem Taxi auf, als der Fahrer sie weckt und zum Aussteigen auffordert. 400 Pfund soll sie für die Fahrt nach Cornwall bezahlen. Cornwall? Sally ist verwirrt, sie weiß nicht, weshalb sie im Schlafanzug ist und wieso sie nach Cornwall wollte. Sie hat nichts dabei, außer genau den 400 Pfund. Als das Taxi weggefahren ist, ist ihr schlecht. Mutterseelenallein steht sie an einer Klippe. Ein Spaziergänger reißt sie zu Boden, da er denkt, sie wolle von der Klippe springen. Als Sally nach dem Sturz wieder zu sich kommt, kümmern sich gerade Sanitäter um sie. In ihrer Jackentasche ist eine kurze Notiz an ihren Mann, den man als Abschiedsbrief interpretiert und Sally zu ihrer Sicherheit erst einmal in Gewahrsam nimmt. Wollte sie sich wirklich umbringen? Ihre kleinen Kinder allein lassen? Sally kann sich an nichts erinnern.

Ein eigentlich spannender Anfang. Leider fand ich den weiteren Verlauf jedoch nicht mehr so spannend. Die Handlung ist in der Ich-Form geschrieben. Der Leser wird ausführlich mit Sallys Alltagsproblemen mit einem Baby, dass nicht schlafen will, einer anspruchsvollen und manipulativen kleinen Tochter und einem Mann, der keine große Hilfe ist, konfrontiert. Das war mir zu detailreich, langweilig und zeitweilig wirklich nervig, denn es brachte die Handlung nicht voran. Lange wird nicht klar, was zu der Taxifahrt geführt hat, denn Sally kann sich ja nicht erinnern. Ich fand den Handlungsfortschritt ziemlich zäh. Die handelnden Personen waren mir zudem wenig sympathisch, bei jedem musste man früher oder später innerlich den Kopf schütteln. Die Auflösung hat mich auch nicht wirklich zufriedengestellt, so dass ich insgesamt nur 2 Sterne vergeben kann, da ich doch ziemlich enttäuscht bin. Schade, man hätte mehr draus machen können, und ich hatte mir auch definitiv mehr davon versprochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2018

enttäuschend

Gesund mit Kurkuma
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Dass Kurkuma gesund ist, war mir schon länger bekannt, weshalb ich auch Kurkuma Kapseln einnehme. Damit ist es mir z.B. gelungen, meinen Cholesterinspiegel zu senken. Kurkuma soll aber auch entzündungshemmend ...

Dass Kurkuma gesund ist, war mir schon länger bekannt, weshalb ich auch Kurkuma Kapseln einnehme. Damit ist es mir z.B. gelungen, meinen Cholesterinspiegel zu senken. Kurkuma soll aber auch entzündungshemmend sein, den Blutzucker regulieren, das Immunsystem stärken und sogar gegen Krebs helfen. Ich habe dieses Büchlein bestellt, weil ich es gern meinem Mann zum Lesen geben wollte (der immer gern mit schwarz auf weiß stehenden Worten überzeugt werden möchte), damit er sich auch für Kurkuma erwärmt. Leider ist das Buch aber ein wenig enttäuschend. Es ist viel über "Beiwerk" geschrieben, z.B. Kurkuma in der Mythologie, in der Kosmetik und über etliche andere Gewürze, wie Knoblauch, Chili, Sternanis usw. und wofür die gut sein sollen, ein paar Seiten Anwendungsbeispiele. Nur ganze 7 Seiten Kurkuma medizinisch. Und nur 14 Rezepte, keine ganzen Gerichte, sondern nur für Currypaste, Curry-Mischung, Chutneys, Ketchup, Getreidebrei. Und dabei steht "Mit abwechslungsreichen Rezepten" oben auf dem Buch! Ich hatte mir wesentlich mehr von dem Buch in Punkto medizinische Information und Rezepte versprochen. Meinem Mann brauche ich es gar nicht erst zu geben, bevor er zum medizinischen Part kommt, legt er es gelangweilt weg.

Veröffentlicht am 19.02.2017

ich fand es enttäuschend

Bourbon Kings
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Im Mittelpunkt dieses Buches steht eine unermesslich reiche Familie in Kentucky: die Bradford-Baldwins. Reich geworden mit Whiskey, dekadent, im Müßiggang lebend. Irgendwie erinnerte mich das Ganze an ...

Im Mittelpunkt dieses Buches steht eine unermesslich reiche Familie in Kentucky: die Bradford-Baldwins. Reich geworden mit Whiskey, dekadent, im Müßiggang lebend. Irgendwie erinnerte mich das Ganze an Dallas, statt mit Öl wird hier mit Whiskey gehandelt. Boshaftigkeiten, Liebesgeschichten, Todesfälle, Intrigen, alles inklusive. Ich mag eigentlich Familiengeschichten, auch die der Reichen und Schönen, habe Dallas und Denver seinerzeit gern gesehen und mochte auch Romane aus diesem Genre.
Aber leider war dieses Buch nichts für mich. Die Darstellung der Charaktere fand ich übertrieben, deren Lebensstil hat mich regelrecht abgestoßen. Ich konnte überhaupt nicht warm werden mit irgendeinem der Protagonisten. Auch den Schreibstil fand ich einfach nur schlecht. Reißerisch und zu dick aufgetragen, in vielerlei Hinsicht. Zum Beispiel: "Die Art wie sie die Flasche entkorkte ließ ihn darauf schließen, wie sie den Hosenschlitz eines Mannes öffnen würde. Ihr ganzer Körper war daran beteiligt, am Korken zu drehen, bis er herausploppte. Dann beugte sie sich beim Einschenken vor und nötigte ihn praktisch, ihre La-Perla-Wäsche zu bewundern". Augenroll! Nach der Buchankündigung hatte mir leider mehr davon versprochen. Mich hat das Buch enttäuscht, ich war immer wieder geneigt, abzubrechen, habe aber in der Hoffnung durchgehalten, dass es mich doch vielleicht irgendwann mitreißt, was aber leider nicht passierte.

Veröffentlicht am 18.01.2017

leider enttäuschend

Das zerbrochene Fenster
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Jetzt habe ich das Buch ausgelesen und muß sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Der Klappentext ließ mich leider mehr erhoffen. Zum Inhalt wurde hier schon einiges gesagt, so dass ich das nicht noch ...

Jetzt habe ich das Buch ausgelesen und muß sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Der Klappentext ließ mich leider mehr erhoffen. Zum Inhalt wurde hier schon einiges gesagt, so dass ich das nicht noch mal auflisten möchte.
Mein Eindruck: zum einen hat es mich gestört, dass von der eigentlichen Handlung 2010 ständig zu Tagebucheintragungen aus 2003 zurückgeblendet wurde. Dieses Tagebuch wurde von Philippa geschrieben, der Frau, deren Freund Sean vor 7 Jahren verschwunden ist und nun (2010) von ihr als Mörder verdächtigt wird. (Sie selbst ist nach ihrer Aussage bei der Polizei aber auch verschwunden...). Dieses Tagebuch ist in Handschriftart gedruckt, was für mich den Lesefluß doch gestört hat. Dazu die vielen Nebensächlichkeiten, die im Tagebuch geschildert werden.... Ihre epische Suche nach Sean zu beschreiben war sicher für die Handlung wichtig, haben mich aber genervt.
Darüber hinaus fand ich die handelnden Personen unsympathisch. Für den phobiegeplagten Cedric konnte man noch ein wenig Sympathie empfinden, für die kauf- und medikamentensüchtige Schwester Philippas jedoch keinesfalls. Auch die anderen Personen waren bis auf Ben keine Sympathieträger fand ich. Zum Schluß blieben trotz der Klärung der meisten Fragen doch noch einige offen. Z.B. wer ermordete Lord Darney und warum? Das Ende war zwar logisch, aber weinig spektakulär. Ein Pageturner war dieser Roman leider nicht.

Veröffentlicht am 18.01.2017

leider enttäuschend

So bitterkalt
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Jan Hauger hat sich im schwedischen Ort Valla auf eine Stelle als Erzieher bei der Vorschule „Lichtung“ beworben. Diese Vorschule ist eine besondere Einrichtung, grenzt sie doch an eine psychiatrische ...

Jan Hauger hat sich im schwedischen Ort Valla auf eine Stelle als Erzieher bei der Vorschule „Lichtung“ beworben. Diese Vorschule ist eine besondere Einrichtung, grenzt sie doch an eine psychiatrische Klinik. In diesem Kinderhort werden die Kinder der Psychiatriepatienten betreut, damit sie mit ihren Besuchen den Kontakt zu den betreffenden Elternteilen nicht verlieren. Jan bekommt die Stelle und versucht, sich an die vielen Regeln zu halten, die mit dieser Einrichtung verbunden sind. Dennoch treibt es ihn, den Verbindungsgang zur Psychiatrie in unbeobachteten Momenten zu nutzen und herauszufinden, wie er an seine Jugendliebe Rami herankommen kann, die er dort einsässig vermutet. Und dann ist da ja auch noch der Mörder Rössler, der in der Klinik in Sicherheitsverwahrung ist...
Ich fand das Buch leider total langweilig. Die ganze Zeit geht es um Jans Arbeit mit den Kindern und wie er sich fühlt. Einige Rückblenden in seine Jugend und seine Anfänge als Erzieher geben Einblick in Geheimnisse, die Jan mit sich herumträgt, die jedoch keinesfalls spektakulär sind. Man wartet lange auf spannende Momente, die leider wirklich ausbleiben. Ich hatte mehr "Psycho"-Thrill erwartet, vor allem nach den Aussagen auf der Rückseite des Buches. Einen Hauch von Spannung gibt es zum Schluß, allerdings ist das Ende dann auch noch eher unbefriedigend und mir zu offen. Der Erzählstil passte m.E. so gar nicht zu dem, was ich vom Autor bisher kannte und schätzte. Fast, als wär das Buch von Jemand anderem geschrieben worden. Für mich durchweg enttäuschend.