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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2017

Schwächster Band der Reihe!

City of Fallen Angels
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Da die "Chroniken der Unterwelt"-Reihe an sich sehr gut ist, hatte ich besonders nach der Lektüre des Vorgängerbandes "City of Glass" hohe Erwartungen an das Buch. Diese wurden zwar nicht vollständig enttäuscht, ...

Da die "Chroniken der Unterwelt"-Reihe an sich sehr gut ist, hatte ich besonders nach der Lektüre des Vorgängerbandes "City of Glass" hohe Erwartungen an das Buch. Diese wurden zwar nicht vollständig enttäuscht, leider aber auch nicht ganz erfüllt. Die Geschichte dreht sich huptsächlich um Simon, der ja eigentlich eine Nebenrolle einnimmt. Hier hätte ich mir mehr Jace und Clary gewünscht.

Ein weiterer Schwachpunkt ist, dass die Geschichte keine wirkliche Handlung hat. Es ist deutlich zu erkennen, dass dieser vierte Band mehr ein Lückenfüller und kein ausgereiftes Buch ist.

Trotzdem hat es auch seine positiven Seiten und es gibt wieder wie gewohnt lustige und amüsante Stellen, die den Leser zum Lachen bringen.

Es ist kein schlechtes Buch, das jedoch den Erwartungen, die aufgrund der hohen Qualität der ersten drei Bücher der Reihe geschürt wurden, nicht gerecht werden kann.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Buch ohne Handlung!

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
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Junge, arme Studentin verliebt sich Hals über Kopf in reichen Multimillionär. Was wie der Beginn eines schlechten Märchens klingt, ist genau das. Mehr schlecht als Märchen, aber das ist das Grundgerüst ...

Junge, arme Studentin verliebt sich Hals über Kopf in reichen Multimillionär. Was wie der Beginn eines schlechten Märchens klingt, ist genau das. Mehr schlecht als Märchen, aber das ist das Grundgerüst von Shades of Grey.

Der erste Band der Trilogie hat mich zu Beginn überzeugt. Während der ersten 200 Seiten ist macht das Lesen Spaß und, unglaublich aber wahr, es ist tatsächlich eine Art Handlung vorhanden.

Diese geht jedoch im Laufe des Buchs irgendwo zwischen Schlaf-/und Spielzimmer verloren.

Anastasia ist eine intelligente junge Frau, die sich nicht unterordnen will. Wie geschaffen für die Rolle als Sub (ja, sicher) in der Geschichte wirkt sie (was für ein Wunder) aber trotzdem nicht sehr stark, da sie nicht viel mehr macht, als stöhnend ans Bett gefesselt zu sein.

Christian hat einen leichten (oder schweren) psychischen Schaden und erinnert verdächtig an einen kranken Psychopaten. Die Wünsche und Bedürfnisse seiner Partnerinnen akzeptiert er stets und drängt ihnen nicht seine eigenen Wünsche auf:

Ana: Ich will aber keinen Analverkehr! Hard Limit!!! Christian: Ich will aber! Es wird dir noch gefallen! A: Aber... C: Schön, dass du es auch willst! Ich hatte schon Angst, das wäre ein Hard Limit für dich! A: Ok...

Was ich beim Lesen schmerzlich vermisst habe, war eine Handlung. Es passiert einfach nichts interessantes (außer einer Menge Sex).

Mir hat sich beim Lesen immer wieder eine Frage aufgedrängt: Womit, um alles in der Welt, will diese Frau noch zwei weitere Bücher füllen? Aber was solls, die BDSM-Schatzkiste bietet noch Potenzial für hunderte weitere Sexszenen und die sind ja schließlich sowieso der einzige Grund, dieses Buch zu lesen. Frei nach dem Motto "Wer braucht schon Qualität, wenn er Sex haben kann."

Manche Formulierungen werden gefühlte hundert Mal wiederholt. Da fragt man sich doch unwillkürlich: Hatte die Autorin einfach keine Lust mehr, weiter zu schreiben? War sie gar mit Wichtigerem beschäftigt? Hier ein kleiner Ausflug in das Spiel,äh,entschuldigung, Schreibzimmer der Autorin:

"Ja, geil, wieder eine Sexszene und noch eine und... (oh nein) langsam wirds langweilig also schnell eine gute Fesselspiel-Szene hinterher und damits besser rutscht noch ne Sexszene.

Oh verdammt, jetzt muss ich ja noch eine Geschichte draus bauen, damit so etwas wie eine Handlung (haha, genau) entstehen kann. Mist, klappt nicht! Egal, für was gibts Google. Na ja, jetzt hat die Geschichte zwar immer noch keine Handlung, und jede Formulierung kommt zehn Mal vor, aber was solls! Fällt ja keinem auf."

Und dann haut die Autorin eine Szene raus, bei der dem unvorbereiteten Leser ganz schlecht wird. Denn diese Szene sprüht nur so vor Logik und Sinn: A: Schlag mich! C: Sicher? A: Ja, ganz sicher! Ich steh doch drauf! Bitte! Christian schlägt sie A: Au! Das tut ja weh! Du Monster! C: Aber... A: Das wars,ich hau ab C: ... Ich:...

Das war so schlecht, dass es weh getan hat.

Der Schreibstil ist an mehreren Stellen gewöhnungsbedürftig.

So sagt Christian tatsächlich als er mit Ana schläft, nein halt, fickt (und zwar hart) : "Was für ein Fick!"

Ich plädiere an dieser Stelle dafür, ein Verbot zur Substantivierung des Wortes "ficken" einzuführen. Dieses Wort gehört echt strafverfolgt. Ich musste die Stelle 10 Mal lesen und konnte immer noch nicht glauben, dass die Autorin es wirklich getan hat. Meine Gedanken bestanden aus "Das hat er nicht gesagt. Das steht da nicht wirklich! NEIN! BITTE!!!!" Das Wort "Fick" ist weder erotisch noch geil noch scharf noch sonst was, also hat es auch bitte nirgends etwas verloren.

Alles in allem ist "Shades of Grey" ein grottenschlechtes Buch, das einfach nichts bietet. Na ja, ich werde mir trotzdem den zweiten Band kaufen. Sex sellls.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Solides Buch für zwischendurch

Bloßmenschen
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Rezension vom 02.04.2017 (3)




Zuerst muss ich sagen, dass ich ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Es ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, das man auch zwischendurch in einer ...





Rezension vom 02.04.2017 (3)




Zuerst muss ich sagen, dass ich ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Es ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, das man auch zwischendurch in einer Pause oder parallel zu einem anderen Buch lesen kann.

Das Cover ist interessant gestaltet und durch den Titel des Buchs auch themenbezogen.

Der Schreibstil hat mir grundsätzlich gefallen, es wurden witzige Stellen und viele Wortspiele eingebaut und man muss beim Lesen öfters lachen. Der erste Teil des Buchs hat mir viel besser gefallen als der Rest, da gerade hier viele lustige Kurzgeschichten zu finden waren. Auch wird im ersten Teil deutlich, warum das Buch den Titel "Bloßmenschen" hat: Es wird des Öfteren peinlich für die
beschriebenen Menschen die sich in aller Öffentlichkeit blamieren und bloßstellen. Mit zunehmender Seitenzahl lassen die Geschichten jedoch leider nach. Die Witzedichte nimmt ab und es gibt vermehrt Geschichten, die ich persönlich eher langweilig fand.



So hatte zum Beispiel die Kurzgeschichte "Ich sehe wie das ist" eher wenig, unteranderem keine wirkliche Handlung zu bieten. Und die Geschichte "Procrastination Diaries" war meiner Meinung nach ebenfalls ziemlich langweilig. Meine persönlichen Favoriten sind "Die Mütter vom Prenzlauer Berg" und "Saunamänner": Sie sind wirklich witzig und vor allem "Die Mütter vom Prenzlauer Berg" bietet auch Stoff zum Nachdenken. So wird nebenbei auf die schlechten Verhältnisse in anderen Teilen der Welt eingegangen und Kritik an den Helikoptereltern geübt. Und auch eine stille Aufforderung ist zu lesen: Eltern, erzieht eure Kinder und lasst ihnen nicht alles durchgehen!



Ich hätte mir mehr solche Geschichten erhofft, denn dann wäre das Buch sicherlich um einiges lustiger geworden.



Alles in allem kann man sagen, dass "Bloßmenschen" ein solides Buch für zwischendurch ist, das sicher einige interessante und lustige Geschichten zu bieten hat.

Veröffentlicht am 26.06.2023

Nicht schlecht1

Keeper of the Lost Cities – Entschlüsselt (Band 8,5) (Keeper of the Lost Cities)
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Ein toll aufgemachtes Buch, das langes Lesevergnügen verspricht. Vielleicht fast zu viel? Die Listung bei Vorablesen Junior richtet sich ja an Jugendliche und Kinder ab 12 Jahren. Ob diese die Geduld aufbringen, ...

Ein toll aufgemachtes Buch, das langes Lesevergnügen verspricht. Vielleicht fast zu viel? Die Listung bei Vorablesen Junior richtet sich ja an Jugendliche und Kinder ab 12 Jahren. Ob diese die Geduld aufbringen, ein derart langes Buch zu lesen, geschweige denn die Bände zuvor, wage ich zu bezweifeln. Gerade deshalb ist es auch sinnvoll, ein Übersichtswerk zu schreiben, das es ermöglicht, den Überblick zu behalten. Eine Zusatzgeschichte wird auch präsentiert.

Ansonsten ist die Reihe eine tolle Einführung in die Fantasy-Welt, kindgerecht und wird bestimmt den ein der anderen dazu bringen, auch künftig Werke des Fantasy-Genres zu verschlingen.
Die Bilder in der Mitte sind etwas gewöhnungsbedürftig, da künstlich erstellt, weder Zeichnung noch Foto, aber vielleicht bin ich auch einfach zu traditionell für so etwas.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 18.07.2017

Na ja...

Shutter Man
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Im Buch "Shutter Man" geht es um die teuflische Familie Farren, die seit Jahren eine Ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzt.
Nun gibt es einen weiteren Mord, und der Zusammenhang zu den Farrens ...

Im Buch "Shutter Man" geht es um die teuflische Familie Farren, die seit Jahren eine Ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzt.
Nun gibt es einen weiteren Mord, und der Zusammenhang zu den Farrens ist schnell hergestellt. Wird es der Polizei gelingen, der verbrecherischen
Familie ein für alle Mal das Handwerk zu legen?

Das Cover ist passend zum Genre des Buchs gestaltet, hat aber keinen wirklichen Bezug zur Handlung.

Der Thriller konnte mich nicht wirklich überzeugen. Für mich liest er sich eher wie ein Krimi. Es ist ein Buch, das Teil einer längeren Reihe ist, trotzdem kann man der Handlung eigentlich ganz gut folgen. Allerdings gibt es sehr viele Personen, sodass man schnell mal den Überblick verliert. Auch die zahlreichen Zeitsprünge sorgen für Verwirrung.

Wer das Buch liest, sollte das auf jeden Fall an einem Stück tun, sonst ist die Gefahr, nicht mehr mitzukommen groß.

Am Schreibstil ist grundsätzlich nichts auszusetzen, allerdings tritt die Handlung manchmal auf der Stelle, und man fragt sich, wann es endlich weitergeht.

Somit für mich ein durchschnittliches Buch, das nicht schlecht ist, aber auch nicht besonders gut.

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  • Figuren
  • Handlung
  • Spannung