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Veröffentlicht am 04.04.2024

Jude war nicht die typische Heldin eines Romans, wie wir sie alle kennen, was ich ziemlich gut

ELFENKRONE
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Der erste Teil rund um Jude Duarte und ihren größten Widersacher Prinz Cardan hat mir sehr gut gefallen und hat mich in ihren Bann gezogen. Jude war nicht die typische Heldin eines Romans, wie wir sie ...

Der erste Teil rund um Jude Duarte und ihren größten Widersacher Prinz Cardan hat mir sehr gut gefallen und hat mich in ihren Bann gezogen. Jude war nicht die typische Heldin eines Romans, wie wir sie alle kennen, was ich ziemlich gut fand, denn es war mal etwas ganz anderes. Wenn ich allerdings ehrlich bin, war mir die Protagonistin anfangs aufgrund ihrer Gier nach Macht ziemlich unsympathisch. Das erreicht dann auch noch seinen Höhepunkt, als sie alles - wirklich 𝒂𝒍𝒍𝒆𝒔 - dafür tut, um in der Gesellschaft der Elfen aufzusteigen. Einerseits ist es verständlich, weil sie seit jeher als Abschaum betrachtet wurde, da sie ein Mensch ist. Andererseits hat es mich irgendwann nur noch genervt. Das hat sich aber wieder gelegt.
Besonders das erste Buch beinhaltet sehr viel "Elfenpolitik" und die Liebesgeschichte baut sich sehr langsam auf. Es geht nicht zentral um die Liebe zwischen den beiden Figuren, sondern um Politik und Intrigen am Hofe der Elfen in Elfenheim, was ich allerdings nicht als störend empfand. An sich hat mir Jude gut als Protagonistin gefallen, sie hat sich nämlich nichts von anderen sagen lassen. Und schon gar nicht von Cardan. Das Worldbuilding war wirklich wundervoll. Diese ganze Welt, die Holly Black hier aufgebaut hat, hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Es war keine Märchenwelt, eher eine düstere und grausame Welt, in der man als Mensch nur überleben kann, wenn man stark ist wie Jude - und kein zartes Pflänzchen wie ihre Zwillingsschwester Taryn, bei der mich eine Sache, die im Laufe des Buches über sie rausgekommen ist, nicht überrascht hat.
Die Charaktere waren einzigartig und Cardan fand ich besonders interessant. Denn er ist 𝒘𝒊𝒓𝒌𝒍𝒊𝒄𝒉 der grausame Prinz, als der er bekannt war und ist. Und dennoch hat er - natürlich - eine Geschichte. Eine Vergangenheit, die ich um jeden Preis herausfinden wollte. Ich wollte wissen, wieso er so war, wieso er Jude so behandelte.

- Stacy

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Durch und durch einfach nur fantastisch

Rule of Wolves
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"You are strong enough to survive the fall."

"King of Scars" und "Rule of Wolves" waren die letzten Bücher von Leigh Bardugo, die ich gelesen habe. In dieser Dilogie geht es um Nikolai Lantsov, der mein ...

"You are strong enough to survive the fall."

"King of Scars" und "Rule of Wolves" waren die letzten Bücher von Leigh Bardugo, die ich gelesen habe. In dieser Dilogie geht es um Nikolai Lantsov, der mein Herz bereits in "Eisige Wellen" gewonnen hatte, und auf den ich mich - als Protagonisten dieses Mal - sehr gefreut habe.
Umso enttäuschter war ich dann, als ich mich am Anfang des ersten Teils ein wenig durch die Handlung quälte, weil irgendwie das gewisse Etwas im ersten Teil des ersten Buchs gefehlt hat. Sicher, die Charaktere waren mal wieder einfach nur klasse und auch die Welt war atemberaubend - doch irgendwas an der Handlung konnte mich zu Anfang nicht ganz überzeugen. Ab der Hälfte jedoch war ich wieder ganz in dem Buch gefangen, wie ich das auch von den anderen Büchern der Autorin gewohnt bin und kenne.
Und der zweite Band? Der war durch und durch einfach nur fantastisch. Von Anfang bis Ende.
Nikolai war natürlich mal wieder (oder immer noch?!) einer meiner Lieblingscharaktere - wie könnte er auch nicht?
Und dann gab es da noch diese Chemie zwischen Nikolai und Zoya (die sich irgendwie zu einem meiner Lieblingscharaktere entwickelt hat?!), die Leigh Bardugo so schön, so perfekt dargestellt hat.
Ein absolutes Highlight für mich war, dass der altbekannte Kaz (Dirtyhands) Brekker in der Dilogie aufgetaucht ist - zusammen mit anderen Charakteren aus "Das Lied der Krähen".
Ein etwas schwacher Beginn - aber das Lesen lohnt sich! Auch diese Reihe hat mich mit ihren Charakteren, der Story, der Welt und dem Schreibstil überzeugt.

- Stacy

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Veröffentlicht am 04.04.2024

In Ketterdam war es düster und grausam

Das Gold der Krähen
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"No mourners. No funerals."

Vor etwa eineinhalb Jahren kaufte ich mir den ersten Teil der Krähen Dilogie, weil ich das Cover und die Aufmachung des Buches einfach nur schön fand. Zudem entsinnte ich ...

"No mourners. No funerals."

Vor etwa eineinhalb Jahren kaufte ich mir den ersten Teil der Krähen Dilogie, weil ich das Cover und die Aufmachung des Buches einfach nur schön fand. Zudem entsinnte ich mich, es bereits mehrere Male auf Social Media gesehen zu haben, und die Beschreibung klang ebenfalls interessant.
Sobald ich mit dem Buch angefangen hatte, wusste ich: ich brauchte den zweiten Teil. Denn diese Welt, die Leigh Bardugo erschaffen hat, die Story, haben mich einfach nur fasziniert. In Ketterdam war es düster und grausam und genau deswegen mochte ich das Setting.
Und dann noch diese Charaktere. Die sechs Krähen. Jeder von ihnen auf seine Weise besonders und einzigartig. Es war das erste Mal in einem Buch, dass ich JEDEN der Hauptcharaktere mochte. Es fällt mir auch jetzt noch wahnsinnig schwer zu sagen, wer mein Favorit ist. Besonders zwischen Kaz, Inej, Jesper und Wylan kann ich mich absolut nicht entscheiden.
Noch faszinierender fand ich, dass Kaz immer einen Plan hatte. Und der Leser weiß nichts von seinen Plänen. Man denkt, es geht alles den Bach runter. Und genau dann kommt Kaz Brekker mit den Worten "Das gehört zum Plan" um die Ecke. Bardugo hat es geschafft, mich mit dieser Dilogie sprachlos zurückzulassen. Sie hat es geschafft mich mit dem zweiten Teil in Tränen ausbrechen zu lassen. "Das Lied & das Gold der Krähen" hat es in meine absoluten Highlights geschafft. Ich fand diese Dilogie so gut, dass ich sie mir sogar nochmal auf Englisch in einer wunderschönen Ausgabe gekauft habe.
Dieser Reihe würde ich die vollen fünf Sterne geben. Wäre da nicht die deutsche Übersetzung, die an einigen Stellen wirklich, wirklich mies ist. Man hat das Gefühl, alles wurde in den Google Übersetzer eingetippt und dann abgeschrieben - denn manches ergibt einfach keinen Sinn. Und das war auch schon mein einziger Kritikpunkt.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

In Ketterdam war es düster und grausam

Das Lied der Krähen
0

"No mourners. No funerals."

Vor etwa eineinhalb Jahren kaufte ich mir den ersten Teil der Krähen Dilogie, weil ich das Cover und die Aufmachung des Buches einfach nur schön fand. Zudem entsinnte ich ...

"No mourners. No funerals."

Vor etwa eineinhalb Jahren kaufte ich mir den ersten Teil der Krähen Dilogie, weil ich das Cover und die Aufmachung des Buches einfach nur schön fand. Zudem entsinnte ich mich, es bereits mehrere Male auf Social Media gesehen zu haben, und die Beschreibung klang ebenfalls interessant.
Sobald ich mit dem Buch angefangen hatte, wusste ich: ich brauchte den zweiten Teil. Denn diese Welt, die Leigh Bardugo erschaffen hat, die Story, haben mich einfach nur fasziniert. In Ketterdam war es düster und grausam und genau deswegen mochte ich das Setting.
Und dann noch diese Charaktere. Die sechs Krähen. Jeder von ihnen auf seine Weise besonders und einzigartig. Es war das erste Mal in einem Buch, dass ich JEDEN der Hauptcharaktere mochte. Es fällt mir auch jetzt noch wahnsinnig schwer zu sagen, wer mein Favorit ist. Besonders zwischen Kaz, Inej, Jesper und Wylan kann ich mich absolut nicht entscheiden.
Noch faszinierender fand ich, dass Kaz immer einen Plan hatte. Und der Leser weiß nichts von seinen Plänen. Man denkt, es geht alles den Bach runter. Und genau dann kommt Kaz Brekker mit den Worten "Das gehört zum Plan" um die Ecke. Bardugo hat es geschafft, mich mit diesem Buch sprachlos zu machen.
"Das Lied der Krähen" hat es in meine absoluten Highlights geschafft. Ich fand dieses Buch so gut, dass ich es mir sogar nochmal auf Englisch in einer wunderschönen Ausgabe gekauft habe.
Diesem Buch würde ich die vollen fünf Sterne geben. Wäre da nicht die deutsche Übersetzung, die an einigen Stellen wirklich, wirklich mies ist. Man hat das Gefühl, alles wurde in den Google Übersetzer eingetippt und dann abgeschrieben - denn manches ergibt einfach keinen Sinn. Und das war auch schon mein einziger Kritikpunkt.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Eine der besten Liebesgeschichten

Divine Rivals
1

"Divine Rivals" war ab der ersten Seite ein absoluter Wohlfühlroman für mich. Ein Highlight, das ich nicht aus den Händen legen konnte. Die Figuren und die
Story verfolgten mich Tag und Nacht - und auch ...

"Divine Rivals" war ab der ersten Seite ein absoluter Wohlfühlroman für mich. Ein Highlight, das ich nicht aus den Händen legen konnte. Die Figuren und die
Story verfolgten mich Tag und Nacht - und auch jetzt noch klingt Iris' und Romans Geschichte noch bei mir nach. Es ist beinahe unmöglich, dieses Buch jemals zu vergessen. Denn es war wirklich einfach unglaublich. Und auf so vielen Ebenen besser als erwartet.
Iris als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Auch wenn sie manchmal etwas irrational und naiv gehandelt hat, habe ich sie dennoch gleich am Anfang lieb gewonnen. Zu Roman habe ich keine Worte. Er ist einer der tiefgründigsten und gleichzeitig interessantesten Charaktere überhaupt. Gentleman, Charmeur und obendrein ein richtiger Traummann. Jedoch hat auch er seine Schwächen, seine Macken. Und gerade das macht dieses Buch mitunter so unglaublich echt. Das macht "Divine Rivals" lebendig. Neben dem wunderschönen Schreibstil der Autorin, der alles so wunderbar bildhaft hat erscheinen lassen.

Die Idee mit den Briefen, die Iris an ihren Bruder schreibt und auf die ihr ein Fremder antwortet - Roman - war traumhaft schön. Diese ganze Korrespondenz zwischen ihnen hat mein Herz flattern lassen und mir so manches Mal Tränen in die Augen getrieben. Von Brief zu Brief steckte mehr Emotion, mehr Herz in den Worten. Und ich liebe es. Alles daran.

Diese Liebesgeschichte hat meine Knie weich werden lassen und hat die Schmetterlinge wild durcheinander in meinem Bauch flattern lassen. Das ist eine der besten Liebesgeschichten, über die ich je gelesen habe. Herrlich langsam und nicht zu übereilt - und so gefühlvoll, wie man es sich nur erträumen kann.
Slow Burn? Kein Spice? Bildhafte Sprache und dynamische Charaktere? Das. Das ist Perfektion.

Ein absolutes Jahreshighlight für mich, dessen zweiten Teil ich kaum abwarten kann. Am liebsten würde ich sofort mit dem Lesen beginnen. Ich kann euch dieses Buch einfach nur ans Herz legen. Lest es. Liebt es.


Danke für diese wundervolle Leserunde und den schönen Austausch mit euch! 💕

Eure Stacy

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