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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2020

Gutes Buch für zwischendurch

Hinter vier Mauern
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Hinter vier Mauern“ ist mein erstes Buch der Autorin Katie Weber. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich wollte der Autorin eine Chance geben. Normalerweise lese ich keine schlichten Liebesromane, ...

Hinter vier Mauern“ ist mein erstes Buch der Autorin Katie Weber. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich wollte der Autorin eine Chance geben. Normalerweise lese ich keine schlichten Liebesromane, oder eher ungern, aber irgendetwas hat mich davon überzeugt, hier zuzugreifen. Und ich bereue es absolut nicht.

Das Buch ist wirklich sehr unterhaltsam, teilweise recht humorvoll, aber dabei nicht lächerlich. Nach einem kurzen Prolog von Toni, die dem Leser zumindest ansatzweise verrät, wieso sie aus der High Society geflohen ist, kommt es zum Aufeinandertreffen mit den Hausbewohnern des Hauses, in das sie unerlaubt eingestiegen ist. Es kommt zu Diskussionen, Meinungsverschiedenheiten und das ist alles so unterhaltsam und macht Spaß zu lesen. Und schon bald wollen die Jungs Toni gar nicht mehr gehen lassen!

Das Buch bringt wirklich viel mit. Eine solide Geschichte, die zwar nicht unbedingt übermäßigen Tiefgang hat, dafür aber locker-leicht daherkommt, einen regelmäßig zum Schmunzeln bringt, mal für Herzschmerz, mal für Verzücken sorgt und einfach nur das Gefühl von Glückseligkeit in einem auslöst. Es hat mir Spaß gemacht, diesen bunten Haufen kennenzulernen, die Diskussionen um Tonis Zukunft zu verfolgen, aber auch zu sehen, wie sich sowohl Toni als auch die Jungs weiterentwickeln. Wer hochdramatische Bücher mit vielen Twists lesen möchte, ist hier jedenfalls falsch. Aber es ist ein super Buch, was man einfach zum Kopfabschalten lesen kann.
Ich fand Toni als Protagonistin echt cool. Sie ist mutig und doch sehr untypisch. Sie gibt Widerworte, hat gewisse Vorstellungen und lässt sich nicht so leicht unterbuttern. Aber viel davon ist auch einfach Fassade aus Gründen, die sich mit der Zeit offenlegen. Die Jungs sind recht klassische nette Jungs, die teilweise aber recht lustig sind und für Lacher sorgen. Sie schaffen es nicht einmal, sich morgens anständig zu wecken. Und dann ist da noch Kater Newton, auch bekannt als Leo DiCatrio oder Der Große Catsby, der mich von Seite eins an verzaubert hat. Es gibt hier eine wirklich gut gelungene Mischung aus verrückten Charakteren

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Gelungenes New Adult Buch

Jade & Shep
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Dies war nicht mein erstes Buch der Autorin und so war ich mit dem frechen, locker-leichten Schreibstil der Autorin schon vertraut. Auch in diesem Buch hat sie zwei tolle Protagonisten geschaffen, die ...

Dies war nicht mein erstes Buch der Autorin und so war ich mit dem frechen, locker-leichten Schreibstil der Autorin schon vertraut. Auch in diesem Buch hat sie zwei tolle Protagonisten geschaffen, die super zueinander passen. Beide sind schlagfertig und so liefern sie sich oft wunderbar witzige Wordduelle. Sie bieten dem anderen die Stirn, bleiben sich treu und knicken nicht gleich ein. Das hat mir besonders gut gefallen. Die Story wirkte dynamisch und spritzig auf mich und passt einfach perfekt zum Genre. Natürlich wird man hier mit allerhand Klischees bedient und auch die Wendungen sind nicht allzu überraschend. Im Prinzip kann man von vornherein erahnen, wie sich die Sache entwickeln wird, aber das stört mich nicht allzu sehr, obwohl einige Überraschungen schon schön gewesen werden.

Dennoch war das Buch sehr unterhaltsam. Ich habe mit Jade und Shep mitgefiebert, habe gelitten, mich gefreut und wollte in die Seiten kriechen, um sie zur Vernunft zu bringen. Die Entwicklung der beiden Protagonisten war für mich authentisch und nachvollziehbar. Ich habe beide in mein Herz geschlossen und fand es einfach toll, ihnen dabei zuzusehen, wie sie sich ineinander verlieben und sie jede Hürde dabei überwinden. Natürlich gab es das ein oder andere Hindernis, das die Autorin gekonnt eingebunden hat, und das, trotz der Vorhersehbarkeit, für Spannung gesorgt hat. Ich freue mich auf die anderen Teile der Reihe!

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Gelungene Fortsetzung

Wir sind der Sturm
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Letzte Woche habe ich „Wir sind das Feuer“ von Sophie Bichon gelesen und wurde regelrecht von Louisa & Pauls Geschichte mitgerissen. Ein besseres Timing hätte ich nicht finden können, denn nun ist die ...

Letzte Woche habe ich „Wir sind das Feuer“ von Sophie Bichon gelesen und wurde regelrecht von Louisa & Pauls Geschichte mitgerissen. Ein besseres Timing hätte ich nicht finden können, denn nun ist die Fortsetzung erschienen, die ich auch regelrecht verschlungen habe. Ich bin froh, dass ich nach diesem gemeinen Cliffhanger direkt weiterlesen konnte und habe mit den Protagonisten gebangt und gehofft, dass diese ihr Happy End bekommen.

Das Cover ist wie auch schon beim 1. Band wunderschön und die beiden sehen im Regal einfach wundervoll zusammen aus. Sie schreien quasi danach, dass man nach ihnen greift und diese Geschichte verschlingt. Und ich kann die Fortsetzung auch jedem empfehlen, der „Wir sind das Feuer“ geliebt hat, denn mit „Wir sind der Sturm“ bekommt man nicht nur eine gelungene Fortsetzung, ich persönlich fand den 2. Band auch noch ein wenig stärker als den ersten. Bei „Wir sind das Feuer“ habe ich einige Zeit gebraucht in die Geschichte hineinzukommen, beim 2. Band konnte ich stattdessen nun direkt an den vorherigen ansetzen und habe es regelrecht inhaliert. Abgesehen von Louisa & Paul bekommt man hier auch nochmal einen besseren Einblick in das Innenleben der Nebencharaktere und fühlt sich in Redstone schon richtig zu Hause.

Louisa und Paul sind zwei Charaktere, die sich sehr sehr ähnlich sind. Beide haben in der Vergangenheit etwas erlebt, mit dem sie nach wie vor zu kämpfen haben. Beiden fällt es schwer, sich anderen zu öffnen und Nähe zuzulassen. Am Ende des ersten Buches haben wir als Leser erfahren, was es mit der gemeinsamen Vergangenheit auf sich hat und in „Wir sind der Sturm“ müssen sowohl Louisa, als auch Paul lernen damit umzugehen und ich habe wirklich mit ihnen mitgelitten, weil ich wusste das diese Sache eine Kluft zwischen die beiden treiben wird. Dadurch wird die Liebesgeschichte der beiden ist unglaublich emotional und tiefgründig. Dadurch, dass Louisa und Paul beide gebrochen sind, ist die Entwicklung ihrer Beziehung natürlich alles andere als einfach und unkompliziert. Sie ist ein langsamer Prozess, verbunden mit einigen Auf- und Abs, bei denen man wirklich nur hofft, dass sie ihre Traumatas am Ende überwinden und gemeinsam in die Zukunft blicken können.

Mein persönliches Highlight ist jedoch der Schreibstil von Sophie Bichon. Sie verfasst Louisas und Pauls Innenleben mit unfassbar tiefsinnigen, gefühlvollen und stecken voller Weisheiten, die man auch auf sein eigenes Leben beziehen kann. Die geschriebenen Worte der Autorin gehen einem hier wirklich unter die Haut, weil sie allesamt so wahnsinnig ausdrucksstark und bedeutsam sind. Die Geschichte der beiden erreicht den Verstand und das Herz gleichermaßen und sorgt somit dafür, dass man sich vollkommen von ihr mitreißen lässt.

Trotzdem hat sich das Buch für mich nicht nach einem 5 Sterne Buch angefühlt, was glaub ich daran liegt, dass obwohl ich Paul als Protagonisten sehr mochte, trotzdem das gewisse Etwas gefehlt hat. Ich kann es selbst nicht richtig in Worte fassen, aber er ist mir einfach nicht ans Herz gewachsen wie viele andere männliche Protagonisten. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch wahnsinnig gut gefallen, konnte mich fesseln und überraschen. Die Redstone-Reihe von Sophie Bichon ist wirklich ein wundervoller Zweiteiler, der vor allen Dingen aufgrund des Schreibstils brilliert! Ich freue mich auf jeden Fall schon auf weitere Romane der Autorin!

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Mochte Band 1 lieber

Soul Mates, Band 2: Ruf der Dunkelheit (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Obwohl Bianca Iosivoni im deutschen Raum doch relativ bekannt ist, gelten ihre Bücher für mich trotzdem als absolute Geheimtipps. Ich bin ein absoluter Fan davon, wie es schafft sowohl im New Adult als ...

Obwohl Bianca Iosivoni im deutschen Raum doch relativ bekannt ist, gelten ihre Bücher für mich trotzdem als absolute Geheimtipps. Ich bin ein absoluter Fan davon, wie es schafft sowohl im New Adult als auch im Fantasybereich so abwechslungsreiche, gefühlvolle und spannende Geschichten zu verfassen. Deswegen war es ein absolutes Muss direkt nach dem Erscheinen von „Soul Mates: Ruf der Dunkelheit“ das Buch zur Hand zu nehmen und es zu verschlingen. Der erste Band war 2017 ein Jahrefavorit von mir und gehört nach wie vor zu meinen Lieblingen in dem Genre, deswegen musste ich unbedingt wissen wie es mit Rayne & Colt weitergeht. Diese Review ist nahezu spoilerfrei, trotzdem würde ich euch natürlich erst empfehlen Band 1 zu lesen, bevor ihr zu diesem wunderschönen Buch greift.

Nach wie vor befand ich mich beim Lesen genauso in einem Rausch, wie bei seinem Vorgänger, denn ich musste aufgrund von Biancas wundervollem Schreibstil und der ganzen Action die die Handlung versprach, unbedingt wissen ob Rayne sich in der Dunkelheit verliert und Lauren ihren teuflichen Plan vollenden wird. Für den gewissen Lesespaß empfehle außerdem auch jedem den Soundtrack zu hören, der vorne im Buch abgedruckt ist, da diese Songs nochmal zusätzlichen Nervenkitzel verschaffen. Allerdings konnte mich trotz vieler positiven Aspekte die Fortsetzung nicht so ganz überzeugen, obwohl ich eigentlich fest davon ausgegangen bin, dass Band 2 den ersten sogar noch von der Leistung überholen wird.

Vielleicht lag das ganze auch daran, dass ich durch die Wartezeit zwischen den beiden Büchern leider fast die komplette Handlung vergessen habe, weswegen ich mich die ersten hundert Seiten sehr darauf konzentrieren musste, mir die wesentlichen Plotpoints wieder ins Gedächtnis zu rufen. Außerdem war ich mir bei vielen Nebencharakteren sehr unsicher, ob sie schon im ersten Teil oder erst in diesem in die Handlung eingeführt worden sind. Aber Rayne & Colt und ihre perfekt passende Chemie haben mir dann direkt wieder gezeigt, dass ich mich trotzdem in dem Buch fallen lassen kann.

Dieses Hin und Her zwischen Gut und Böse und der Frage zwischen Richtig und Falsch hat einfach total in die Handlung gepasst und auch für einige Twists gesorgt, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Hingegen kam mir Rayne’s Verhalten manchmal etwas unschlüssig vor. In Band 1 habe ich sie für ihre Art und Weise sehr zu lieben gelernt, da sie sich meiner Meinung nach sehr von anderen Protagonistinnen unterschieden hat, hier jedoch aber manchmal sehr stereotypisch und naiv gehandelt hat. Und auch Lauren hat als Antagonistin etwas nachgelassen, da sie ihren Glanz und ihre Individualität etwas verloren hat. Oft fielen Sätze, die man in fast jedem Fantasybuch schon gehört hat wie z.B. „Wir würden siegen“ oder „Du gehörst zu uns“.

Alles in allem mochte ich auch den zweiten Teil dieser Dilogie wahnsinnig gerne, allerdings hat mir noch DAS gewisse Etwas gefehlt, um es eine PERFEKTE Forsetzung zu nennen. Obwohl ich die Verbindung von Rayne & Colt wiedermal schon von Seite 1 an geliebt habe und die Ausarbeitung ihrer Seelenverwandschaft mich total in ihren Bann gezogen hat, musste ich mich erstmal wieder in diese Welt hineinfinden, da besonders zum Anfang der Geschichte mir einige Fragezeichen ins Gesicht geschrieben standen. Leider hat es nicht ganz ausgereicht, um die volle Punktzahl vergeben zu können, dafür haben mir leider noch ein paar ausführlichere Erklärungen gefehlt, die mir den Einstieg in die Geschichte bestimmt erleichtert hätten.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Locker-leichter Liebesroman mit Mysteryelementen

Falling - Ich kann dich nicht vergessen
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„Falling: Ich kann dich nicht vergessen„ von Estelle Maskame klang nach einer locker-leichten Geschichte, die an der Highschool angesiedelt ist und einfach die perfekte Lektüre für diese Jahreszeit ist. ...

„Falling: Ich kann dich nicht vergessen„ von Estelle Maskame klang nach einer locker-leichten Geschichte, die an der Highschool angesiedelt ist und einfach die perfekte Lektüre für diese Jahreszeit ist. Ich habe die „Dark Love“ Trilogie der Autorin nicht gelesen, allerdings bin ich mir relativ sicher, dass diese mehr in die Richtung New Adult geht, aber bei diesem Buch sind die typischen Elemente dieses Genres jedenfalls nicht zu finden. Obwohl es einige Problempunkte in diesem Buch gibt und natürlich auch einige Klischees vorhanden sind, hat mir das Lesen im Großen und Ganzen ziemlich viel Spaß gemacht.

Vielleicht lag das aber auch daran, da meine Erwartungen eher niedrig waren und sie somit übertroffen wurden. Die Prämisse der Story hat mir schon mal zugesagt: Kenzie und Jaden waren in der Vergangenheit schon mal ein Paar, bis ein Schicksalschlag die beiden auseinander riss und der Kontakt zwischen ihnen abbrach. Aber auch ein Jahr später sind die beiden sich bewusst, dass sie den anderen nicht vergessen können und noch immer etwas zwischen ihnen liegt. Mir hat das langsame Anbandeln der beiden ziemlich gut gefallen, auch weil sich das Buch am Rande auch um Verlust und Angst befasst und die beiden so eine Stütze füreinander waren. Allerdings hätte man diesen Handlungsstrang meiner Meinung nach noch weiter ausschmücken können.

Ich muss ehrlich gesagt auch zugeben, dass ich zu Jaden auch keine Bindung aufbauen konnte und er damit auch einer der uninteressanteren Charaktere blieb. Anders ging es mir mit Kenzie – sie war endlich mal eine sympatische Protagonistin und auch ihre zwei besten Freunde Will und Holden sind mir echt ans Herz gewachsen. Loben muss ich an dieser Stelle auch mal wie Estelle Maskame es mit einer Figur gehandhabt hat, die schwul ist, denn im Gegensatz zu vielen anderen Genrevertretern, wo solche Charaktere sehr stereotypisch dargestellt werden, war diese Person so wie jede andere.

Wie im Klappentext bereit verraten wird, hütet auch Kenzie ein „dunkles“ Geheimnis, was meiner Meinung nach aber bloß total nichtig und nichtssagend war. Der Twist am Ende war dafür umso interessanter und brachte das gewisse Pfeffer in die Geschichte. Das Ende der Geschichte ist meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen, denn als ich das letzte Kapitel gelesen habe dachte ich mir so „Im Ernst? Das wars jetzt?“. Ich hätte locker noch 100 Seiten gebraucht, damit es für mich alles schlüssig gewesen und das Potenzial der letzendlichen Auflösung sinnvoll aufgelöst worden wäre.

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