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Veröffentlicht am 04.03.2019

The Hardest Fall

The Hardest Fall
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „The Hardest Fall“ von Ella Maise lesen.

Das erste Aufeinandertreffen von Dylan und Zoe ist an Peinlichkeit schon fast nicht mehr zu überbieten und hinterher legt ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „The Hardest Fall“ von Ella Maise lesen.

Das erste Aufeinandertreffen von Dylan und Zoe ist an Peinlichkeit schon fast nicht mehr zu überbieten und hinterher legt vor allem Zoe wenig bis gar keinen Wert auf ein Wiedersehen. Dylan dagegen geht das etwas skurrile Zusammentreffen lange nicht mehr aus dem Kopf.

Und da man sich immer mindestens zwei Mal im Leben trifft, treffen auch Zoe und Dylan erneut aufeinander. Die äußeren Begleitumstände sind ähnlich wie beim ersten Mal und keiner der Beiden hätte vermutet, dass sie sich tatsächlich mal zu Freunden zusammen raufen würden.

Nach einiger Zeit stellt sich die Frage, ob Freundschaft das Einzige ist, was die Beiden verbindet

Die New Adult-/College-Romanze lässt mich in Bezug auf eine Bewertung etwas ratlos zurück. Schon lange war ich bei einem Buch nicht mehr so hin- und hergerissen =(

Einerseits kann die Geschichte mit sympathischen Figuren punkten und vom ersten Moment an spürt man die Anziehungskraft zwischen Zoe und Dylan.
Aber gerade mit Zoe hatte ich wirklich zu kämpfen. Das erste Drittel der Geschichte fällt sie sinnbildlichen gesehen von einer „Quasselattacke“ in die nächste. Ja, es ist einerseits niedlich und sympathisch, dass Zoe schüchtern ist und in ihrer Nervosität zum Dauerquatschen neigt. Auf der anderen Seite sind es gerade diese Stellen, die sehr ausführlich daher kommen, die die Geschichte zäh machen und meine Gedanken abschweifen lassen, was mich wiederum den Faden verlieren lässt und das Lesen so mühsam macht. Mir hat hier das Leichte und Spritzige gefehlt, dass ich von anderen College-Romanzen kenne.

Es ist der Geschichte positiv anzurechnen, dass sich die „Quassel-Diarrhoe“ von Zoe im Lauf der Handlung wirklich etwas bessert. Leider zieht sich auch der Rest der Geschichte etwas dahin und das „private Chaos“ von Zoe hätte man meiner Meinung nach auch ein wenig schneller auflösen und dafür anderen Aspekten der Geschichte mehr Raum lassen können.

An sich bin ich jemand der schnell liest, gerade wenn mir ein Buch gefällt, aber „The Hardest Fall“ habe ich immer wieder für längere Zeit aus der Hand gelegt und musste mich zum Weiterlesen jedes Mal richtiggehend zwingen.

Für mich stimmt die Mischung in „The Hardest Fall“ nur bedingt und wenn ich den Einstieg und einen großen Teil der Geschichte nicht als so mühsam zu lesen erlebt hätte, wäre meine Bewertung sicher höher ausgefallen.
So gibt es von mir 2,5 Bewertungssterne, die ich auf 3 aufrunde!

Veröffentlicht am 06.02.2019

Maybe this Time

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Beim Stöbern auf der Verlagshomepage von Lyx bin ich schon an den schönen Buchcovern hängen geblieben und als sich dann über Netgalley die Gelegenheit geboten hat „Maybe this Time – Und auf einmal ist ...

Beim Stöbern auf der Verlagshomepage von Lyx bin ich schon an den schönen Buchcovern hängen geblieben und als sich dann über Netgalley die Gelegenheit geboten hat „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“ von Jennifer Snow als Rezensionsexemplar zu lesen, habe ich zugegriffen.

Mit „Maybe this Time“ startet die „Colorado Ice“-Serie der Autorin. Es war mein bisher erstes Buch von Jennifer Snow.

Abigail Jansen ist mit ihrer Tochter zurück in ihrer Heimatstadt Glenwood Falls und versucht nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Ehemann wieder auf die Füße zu kommen. Sie will sich ganz auf ihre Tochter und den Neuanfang konzentrieren. Mit dem Job als Vertretungslehrerin ist der erste Schritt in das neue selbstbestimmte Leben getan, doch dann trifft sie auf Jackson Westmore und damit auf einen Teil ihrer Vergangenheit.

Jackson traut seinen Augen nicht, als er sich Abby – seiner großer Jugendliebe – wieder gegenüber sieht. Er hat seine Gefühle für Abby immer unterdrückt, da sie mit seinem besten Freund Dean zusammen war und auch jetzt setzt er alles daran auf Abstand zu bleiben. Doch die Gefühle sind stark wie eh und je, die Versuchung wird mit jedem Tag größer, aber er kann doch unmöglich die Ex seines besten Freunds verführen?

Der Liebesroman wird in einem leicht verständlichen Ton erzählt und liest sich recht fix weg.

Obwohl die Geschichte im Kleinstadtmilieu angesiedelt ist, spürt man von diesem Setting nur wenig. Der Fokus der Geschichte liegt ganz klar auf den beiden Hauptprotagonisten und ihrem Weg zueinander. Einige Nebencharaktere bringen etwas Abwechslung in die Handlung, spielen aber eine eher untergeordnete Rolle.

Mit Abby und Jackson hat die Autorin sympathische Figuren geschaffen, denen man gerne durch die Geschichte folgt.

Alles in allem ist die romantische Handlung recht vorhersehbar und hält keine großen Überraschungen bereit, aber es ist eine Geschichte fürs Herz, die man so für zwischendurch einfach mal braucht.

Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 04.02.2019

Not my Type

Not My Type
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Vergangenes Jahr habe ich mit großer Begeisterung „Mr. Fixer Upper“ von Lucy Score gelesen und war sehr auf „Not my Type“ – ihr neues Werk – gespannt. Dank einer Verlosung bei Vorablesen durfte ich das ...

Vergangenes Jahr habe ich mit großer Begeisterung „Mr. Fixer Upper“ von Lucy Score gelesen und war sehr auf „Not my Type“ – ihr neues Werk – gespannt. Dank einer Verlosung bei Vorablesen durfte ich das neue Buch nun schon vorab schmökern.

Für Franchesca Baranski, genannt Frankie ist es eine Herzensangelegenheit, dass ihre beste Freundin Prue, sie zu ihrer Brautjungfer und Trauzeugin gemacht hat. Sie hat sich sogar einen Zweitjob gesucht, dass sie genügend Geld für alle Ausgaben im Zusammenhang mit den Hochzeitsfeierlichkeiten hat.
Das erste Zusammentreffen mit Aiden Kilbourn, seines Zeichens Trauzeuge, steht unter keinem wirklich guten Stern und bestätigt Frankie in ihren Vorbehalten gegenüber der sogenannten „besseren Gesellschaft“, der Braut und Bräutigam angehören.

Als der Bräutigam in der Nacht vor der Hochzeit vor den Augen von Frankie entführt wird, startet eine aberwitzige Verfolgungsjagd. Über die Hilfe von Aiden ist Frankie alles andere als glücklich, aber er lässt sich nicht so leicht abschütteln.

Nach der nervenaufreibenden Hochzeitsfeier steht die Rückkehr in den Alltag an und bei Frankie dreht sich alles um ihr Studium und das Bemühen Geld für das Ablösen ihres Studienkredits zu verdienen. Aiden hat ihr schon während der Hochzeit mehr als deutliche Avancen gemacht und auch gezeigt, dass er mehr von ihr will, aber darauf will sich die junge Frau nicht einlassen.

Die Geschichte lässt sich flott weg schmökern und die stellenweise absurd-schrägen Ereignisse – gerade im Zusammenhang mit der Hochzeit – bringen zum Grinsen. Wobei mir dieser „Roadtrip“ ab einem gewissen Zeitpunkt „too much“ wurde und ich froh war, als die Handlung in etwas übersichtlichere Bahnen zurückgekehrt ist.

Aiden und Frankie sind sympathische Charaktere und gerade die temperamentvolle und schlagfertige Protagonistin hat mir gut gefallen. Es hat mich ein wenig irritiert, dass Frankie, obwohl sie einerseits so gegen Voreingenommenheit und Vorurteile Stellung bezieht, selbst nur zu oft ein Opfer genau dieser Eigenschaften wird und immer einen Schubs von außen braucht, um ihren Blickwinkel zu ändern. Auf der anderen Seite macht sie dieser Umstand dann auch wieder sehr menschlich.

Seinen Lebensweg hatte Aiden klar vor sich, doch das Zusammentreffen mit Frankie bringt ihn merklich aus dem Tritt. Er entdeckt den Reiz und Wert anderer Dinge im Leben, wenn dieses nicht von der Arbeit dominiert wird. Sein Wandel wird im Lauf der Geschichte schön beschrieben.

Auch das erotische Prickeln zwischen Protagonisten kommt in der Handlung nicht zu kurz, drängt sich aber nicht zu sehr in den Vordergrund und passt gut in den Verlauf der Geschichte.

Die Handlung spielt recht gekonnt mit Stereotypen und Vorurteilen, kann sich für meinen persönlichen Geschmack aber nur selten auf erfrischende Art davon lösen bzw. damit auseinandersetzen.

Von mir gibt es für die unterhaltsame Lovestory 3,5 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 21.01.2019

One Passion

One Passion
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Letztes Jahr habe ich die ersten zwei Geschichten aus der „The One-Reihe“ von Lauren Blakely gelesen und mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass die Reihe fortgesetzt wird. Mit „One Passion“ liegt ...

Letztes Jahr habe ich die ersten zwei Geschichten aus der „The One-Reihe“ von Lauren Blakely gelesen und mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass die Reihe fortgesetzt wird. Mit „One Passion“ liegt jetzt der 3. Teil vor.

Man kann die Geschichten ohne Probleme unabhängig voneinander lesen. Es geht grundsätzlich um befreundete Liebespaare in Manhattan, aber jedes Buch widmet sich einem anderen Paar und auch wenn es Überschneidungen gibt, muss man die anderen Bände der Reihe nicht zwingend kennen oder gelesen haben.

Tyler ist mit seiner Nichte im Central Park und lässt sich von ihr überreden, seine Jonglierkünste zu beweisen. Mitten in seine Konzentration platzt der Anblick der joggenden Delaney und es trifft den smarten Anwalt wie ein Blitz seine große Liebe, die er nie wirklich vergessen hat, so unerwartet zu sehen. Fast sofort sind die Gefühle von damals wieder da und Tyler ist wild entschlossen seinen großen Fehler, Delaney verlassen zu haben, wieder gut zu machen. Aber kann ihm die junge Frau wirklich verzeihen und erneut vertrauen?

Ähnlich wie schon die vorherigen Geschichten lässt sich auch „One Passion“ schnell weg lesen und ist damit die perfekte Sofalektüre für einen Samstag- oder Sonntagnachmittag.

Leider hat mich diese Geschichte nicht so mitgenommen, wie es die anderen beiden Teile der Reihe geschafft haben. Delaney und Tyler sind sympathisch gezeichnete Charaktere und es ist einerseits amüsant zu beobachten, wie sie wieder aufeinander zugehen, aber es ist zugleich alles auch sehr vorhersehbar und eigentlich ist es bereits ab dem ersten Satz klar, wie das Ganze enden wird. Gut, diese Vorhersehbarkeit ist den anderen Geschichten auch zu eigen, aber selbst wenn man weiß, wo die Reise hinführt, kann der Weg dorthin Vergnügen bereiten. Nicht, dass ich keinen Spaß mit der Geschichte hatte, aber so richtig „Klick“ hat es leider nicht gemacht.

3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 30.11.2018

The Penthouse Prince

The Penthouse Prince
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Über Netgalley durfte ich „The Penthouse Prince“ von Virginia Nelson als Rezensionsexemplar lesen. Es war mein erstes Buch der Autorin.

Die Geschichte scheint den Einstieg in die „Billionaire-Dynasties-Reihe“ ...

Über Netgalley durfte ich „The Penthouse Prince“ von Virginia Nelson als Rezensionsexemplar lesen. Es war mein erstes Buch der Autorin.

Die Geschichte scheint den Einstieg in die „Billionaire-Dynasties-Reihe“ zu markieren.


Jeanie Long hatte das falsche Timing, als sie ihren Vorgesetzten in einer verfänglichen Situation ertappt hat und nun hegt sie starke Befürchtungen, dass ihr gekündigt wird. Der einzige Ausweg erscheint ihr ein Vorsprechen beim CEO, dem höchsten Chef im Unternehmen. So setzt sie alles auf eine Karte und schummelt sich in die Chefetage.

Camden James hat ein Problem: Er braucht eine Verlobte und das sofort, auf der Stelle. Als ihm bei einer Besprechung unversehens Jeanie vor die Füße stolpert, setzt er alles auf eine Karte und überrumpelt die junge Frau völlig als er sie seinem Vater als seine Verlobte vorstellt.

Fortan überschlagen sich die Ereignisse und als sich in die geschäftliche Vereinbarung zwischen Jeanie und Camden plötzlich noch romantische Gefühle mischen wird es endgültig kompliziert.

„The Penthouse Prince“ verspricht auf den ersten Blick kurzweilige romantische Unterhaltung und der Einstieg gestaltet sich durchaus vielversprechend. Sympathische Charaktere, humorvolle und schlagfertige Schlagabtausche zwischen den beiden Protagonisten lassen die Funken sprühen und zaubern beim Lesen ein breites Schmunzeln ins Gesicht.

Leider verflüchtigt sich der positive Einstiegseindruck mit Fortschreiten der Geschichte immer mehr. Die Figuren gewinnen nicht an Tiefe, bleiben bis zum Ende eher eindimensional und auch die Handlung bietet eher Vorhersehbares denn Überraschendes.

Der Schreibstil ist gut verständlich und die knapp 300 Seiten der Geschichte lassen sich flott weg lesen. Das Manko bei der Charakterdarstellung und die Vorhersehbarkeit lassen die Geschichte im Gesamteindruck leider etwas durchschnittlich wirken und dafür gibt es von mir 2,5 Bewertungssterne, die ich auf 3 aufrunde.

Ich danke Netgalley und dem Verlag für das Rezensionsexemplar.