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Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Geisel des Chinesen

Die Geisel des Chinesen
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Nachdem ich die ersten beiden Romane („Ghost Lover“, „Tigerlilie“) von Ivy Paul geradezu verschlungen habe, stand auch der neuste Roman „Die Geisel des Chinesen“ ganz oben auf der Wunschliste.

Der Roman ...

Nachdem ich die ersten beiden Romane („Ghost Lover“, „Tigerlilie“) von Ivy Paul geradezu verschlungen habe, stand auch der neuste Roman „Die Geisel des Chinesen“ ganz oben auf der Wunschliste.

Der Roman bietet ein interessantes historisches Setting, spielt ein Großteil der Handlung doch in China und auch die beiden Hauptfiguren, Engländerin und Chinese sind mal etwas anderes.

Lizzie muss sich der Zudringlichkeiten eines besonders schmierigen Verehrers erwehren. Dummerweise ist dieser Verehrer in den Augen ihrer Eltern der ideale Heiratskandidat und so sollen baldmöglichst die Hochzeitsglocken läuten. Lizzie flieht und beschließt ausgerechnet in China, bei ihrem vor Jahren ausgewanderten Zwillingsbruder Zuflucht zu suchen.
Ihr Weg führt sie auf das Schiff Tea Princess und dort zu Cai, einem chinesischen Mandarin, der schon mit dem ersten Blick erkennt, dass er eine junge Frau vor sich hat.
Auf der langen Reise ins ferne China kommt man sich näher und Cai will sich nur ungern von Lizzie trennen. So behält er sie unter dem Vorwand Kontakt zu ihrem Bruder herzustellen noch eine Weile bei sich, doch irgendwann riecht Lizzie Lunte und macht sich alleine auf den Weg…

Die Autorin hat eine herrliche leichte Art zu Schreiben und nimmt mich beim Lesen mit in ihre Welt. Man lacht, weint und leidet mit Lizzie und Cai, deren Zuneigung und Liebe füreinander kein Happy End vergönnt scheint.
Ein besonderes Detail findet sich auch in diesem Buch: Zu Beginn jeden Kapitels finden sich kleine Ausschnitt aus Briefwechseln zwischen Lizzie ihrem Bruder, ihrer Schwägerin oder auch ihrer Nichte. Diese kurzen Sätze verraten immer ein bisschen über die weibliche Hauptfigur und lassen sie noch realer erscheinen.

Die Erotik ist ansprechend beschrieben und fügt sich schön in die Geschichte ein.

Schöne leichte Unterhaltung für zwischendurch

Veröffentlicht am 15.09.2016

Immortal Guardians

Immortal Guardians - Düstere Zeichen
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Seufz, mal wieder eine Reihe …ich sollte wirklich die Finger von den Lyx-Büchern lassen, dass nimmt nie ein gutes Ende pfeif

Aber zurück zum Buch ...
Der 1. Teil der Immortal Guardians Reihe erfindet ...

Seufz, mal wieder eine Reihe …ich sollte wirklich die Finger von den Lyx-Büchern lassen, dass nimmt nie ein gutes Ende pfeif

Aber zurück zum Buch ...
Der 1. Teil der Immortal Guardians Reihe erfindet „das Rad“ nicht neu…Vampire, Vampirjäger etc. sind alle in der ein oder anderen Variante schon mal da gewesen, aber die Geschichte lebt von ihren sympathischen Charakteren und da gibt es hier gleich ne ganze Menge
Stellenweise fand ich die Nebenhandlung spannender als die eigentliche Geschichte, aber das hat sich im Lauf des Buchs ausgeglichen, wobei es – ehrlich gesagt – die Nebenhandlung ist, die mich zum Weiterlesen treibt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Midnight Angel

Midnight Angel - Dunkle Bedrohung
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An „Midnight Angel“ hat mich zuallererst das Cover angesprochen, doch auch der Inhalt klang nicht schlecht.

Die Geschichte bietet einen spannenden Einstieg in einen Romantic Thrill-Roman und die komplexen ...

An „Midnight Angel“ hat mich zuallererst das Cover angesprochen, doch auch der Inhalt klang nicht schlecht.

Die Geschichte bietet einen spannenden Einstieg in einen Romantic Thrill-Roman und die komplexen Figuren lassen das Leserherz höher schlagen.

Douglas ist kein besonders ansehnlicher Mann. 20 Jahre Dienst bei den SEALS haben ihre sichtbaren Spuren hinterlassen. Abgeschreckt durch sein Äußeres legt fast jede Frau den Rückwärtsgang ein bzw. sieht ihm nicht ins Gesicht. Mit seiner sensiblen Seite, seinem ausgesprochen ästhetischen Geschmack und seinem umfangreiches Musikwissen kann Douglas so nie punkten.

Allegra wird seit einem brutalen Angriff, an den sie sich nicht mehr erinnern kann, von Alpträumen geplagt, ist durch ihre Blindheit in ewiger Nacht gefangen und fühlt sich total unsicher.

Douglas und Allegra begegnen sich bei einer Juwelenausstellung. Douglas ist von der stimmgewaltigen und fragil erscheinenden Allegra sofort fasziniert, doch nach dem ersten Blickkontakt scheint auch sie von seinem Äußeren abgeschreckt.
Allegra wird fast augenblicklich von Douglas ausdrucksstarker Stimme gefangen genommen und diese lässt ihr Schauder der Erregung über den Körper jagen.
Die Ausstellung wird von Räuber mit Waffengewalt überfallen, es kommt zu einer teilweise blutigen Geiselnahme. Douglas rettet sicht mit Allegra unter die Bühne und trotz aller Gefahr kommt es hier schon zu den ersten prickelnden Momenten…

Am besten haben mir in „Midnight Angel – Dunkle Bedrohung“ die Figuren gefallen. Douglas und Allegra sind sehr glaubwürdige Charaktere und mit ihren Ecken und Kanten rundum sympathisch.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben, liest sich schnell weg und der Einstieg mit der Bedrohung für Allegra ist spannend und bietet Nervenkitzel, leider setzt sich dieser Spannungsbogen nicht wirklich fort. Der Showdown am Ende ist ebenfalls spannend, aber ebenfalls viel zu schnell vorbei.
Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt auf dem Intermezzo zwischen Douglas und Allegra. Mit Erotik wird nicht gespart, was für viel Prickeln sorgt.

Wenn man die Rahmenhandlung etwas besser ausgebaut hätte, der Spannungsbogen konsequenter fortgesetzt worden wäre, hätte mir „Midnight Angel – Dunkle Bedrohung“ noch besser gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Hauch von Ewigkeit

Ein Hauch von Ewigkeit
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Der Beschreibung des Verlags will ich gar nicht mehr viel hinzufügen, da damit schon genug zum Inhalt gesagt wird.

Die Figuren Anna und Joseph sind sympathisch gezeichnet und jeder lernt nach seinem Zeitsprung ...

Der Beschreibung des Verlags will ich gar nicht mehr viel hinzufügen, da damit schon genug zum Inhalt gesagt wird.

Die Figuren Anna und Joseph sind sympathisch gezeichnet und jeder lernt nach seinem Zeitsprung eine andere Seite von Irland kennen.
Den Schauplatz Irland fand ich interessant und die Autorin versteht es während der Handlung Einblicke in die Geschichte Irlands, vor der großen Hungersnot 1945 zu gewähren.

Das Element Zeitreise spielt eine eher untergeordnete Rolle und lässt man dieses ganz weg, hat man einen relativ „normalen“ historischen Roman vor sich.
Die Auflösung der Rätsel ging mir zum Ende hin fast ein wenig zu schnell und nicht alles war für mich nachvollziehbar, aber nichtsdestotrotz hat mich „Ein Hauch von Ewigkeit“ gut unterhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Breathless - Gefährliches Verlangen

Breathless - Gefährliches Verlangen
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Irgendwie scheinen BDSM/- oder Soft-SM-Romane gerade angesagt zu sein

„Breathless – Gefährliches Verlangen“ geht tendenziell in diese Richtung ist aber im Vergleich zu anderen Büchern sehr soft.

Mia ...

Irgendwie scheinen BDSM/- oder Soft-SM-Romane gerade angesagt zu sein

„Breathless – Gefährliches Verlangen“ geht tendenziell in diese Richtung ist aber im Vergleich zu anderen Büchern sehr soft.

Mia ist die „kleine Schwester“ von Jace, Gabe’s Geschäftspartner. Da passt natürlich nicht unbedingt ins Konzept, dass sich Gabe sexuell zu der jungen Frau hingezogen fühlt. Insgeheim verzehrt sich auch Mia nach Gabe und so kommt es nach einem Zusammenstoß auf einer Party zu einem „unmoralischen Angebot“ von Gabe.
Nach kurzem Überlegen geht Mia auf den Vorschlag ein und ein leidenschaftliches Spiel beginnt, dass sich bald zu mehr entwickelt.

Gabe ist mit Ende Dreißig und einer geschiedenen Ehe hinter sich ein Zyniker par excellence. Der Faszination von Mia, der kleinen Schwester seines besten Freundes Jace und Geschäftspartners kann er sich dennoch nicht entziehen.
Mia ist sehr behütet aufgewachsen und hat ein sehr liebevolles und enges Verhältnis zu ihrem Bruder Jace. Von Gabe ist sie schon lange fasziniert und kommt sie zu Beginn der Geschichte noch ein wenig naiv daher, entwickelt sie sich Lauf der Handlung zu einer taffen jungen Frau, die weiß was sie will und um ihre Liebe kämpft.

Die Geschichte erfindet „das Rad“ nicht neu, aber die Charaktere sind nett beschrieben, die Erotik wird schön dargestellt und rundet die Geschichte ab.

Alles in allem ein kurzweiliges Lesevergnügen für zwischendurch