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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Perfektes Sommerbuch!

Urlaub! Wir sind dann mal fort
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Familie Backes, dies sind Jupp und Inge sowie ihre Tochter Eva und deren Freund Sandro, werden von Oma Käthe nach Thailand eingeladen. Alle freuen sich - außer Jupp. Er ist skeptisch, was die Reise anbelangt. ...

Familie Backes, dies sind Jupp und Inge sowie ihre Tochter Eva und deren Freund Sandro, werden von Oma Käthe nach Thailand eingeladen. Alle freuen sich - außer Jupp. Er ist skeptisch, was die Reise anbelangt. Und wie Recht er hat. Denn Oma Käthe hat die Reise nicht ganz uneigennützig gespendet... Das Chaos ist vorprogrammiert...

Auf dieses Wiedersehen mit Familie Backes hatte ich mich wirklich sehr gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Genau wie im ersten Band herrscht ein lustiges Chaos. Es ist einfach nur liebenswert, in welche Fettnäpfchen die Familie so alles tritt. Die Charaktere sind auch hier wieder sehr gut dargestellt, so daß man auch ohne Vorkenntnisse sehr gut den Durchblick behält und sofort einen Bezug zu ihnen bekommt. Man kann dies Buch auch sehr gut als Einzelbuch lesen. Durch den sehr gelungenen Schreibstil des Autors ist man auch sofort in der Handlung. Dany R. Wood schreibt sehr schön flüssig, leicht lesbar und humorvoll, ohne jedoch in pure Albernheit abzudriften. Dabei hat er eine Art die Charaktere und Gegebenheiten zu beschreiben, daß man sich förmlich zusammen mit Familie Backes in Thailand wähnt.

Mir hat dieses Buch sehr viel Spaß bereitet, es ist die perfekte Sommerlektüre!



Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie ein kleiner Spiekeroog-Urlaub

Flammenküste
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Auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog passiert neuerdings so einiges. Briefkästen werden mit Feuerwerkskörpern gesprengt und sogar Brände werden gelegt. Und dies alles kurz nachdem der Wirt der Dorfkneipe ...

Auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog passiert neuerdings so einiges. Briefkästen werden mit Feuerwerkskörpern gesprengt und sogar Brände werden gelegt. Und dies alles kurz nachdem der Wirt der Dorfkneipe "Anker" gestorben ist und seine Tochter die Wirtschaft übernommen hat. Deren Sohn Josua soll angeblich Schuld am Tod seines Vaters sein, der während eines Wohnungsbrandes im Vollrausch ums Leben kam. Doch die Kommissare Freda Althuis und Thomas Berg haben einen ganz anderen Verdacht und nehmen während ihrer Ermittlungen den freikirchlichen Pastor ins Visier. Als auch noch die Frau und die Tochter eines berühmten Schlagerstars vermisst werden, ist Eile geboten.

"Flammenküste" ist der zweite Band um die Spiekerooger Ermittler Althuis und Berg. Jedoch kann das Buch auch sehr gut ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Man wird auch so sofort in diesem Buch heimisch. Birgit Böckli hat es gekonnt geschafft, die Charaktere hier so zu beschreiben, daß man sofort mit ihnen warm wird, wenn man sie noch nicht kennt. Und wenn man den ersten Band bereits gelesen hat, trifft man auf alte Bekannte, über die man sich freut. Besonders gut gelungen ist es ihr, die Macht des Pastors darzustellen. Es grenzt schon an eine Sekte, was sich dort abspielt. Die Autorin hat einen wunderbar ruhigen Schreibstil, der es ermöglicht, daß Buch fließend zu lesen. Und trotz dieser Ruhe, die ja auch das Leben auf der Insel wiederspiegelt, herrscht in diesem Buch immer eine unterschwellige Spannung, die mich nicht mehr losgelassen hat. Besonders schön gelungen sind die Beschreibungen Spiekeroogs und ihrer Bewohner. Das Mißtrauen gegenüber den "neuen Bewohnern" auf der Insel kommt hier sehr deutlich heraus. Auch die Landschaft dieser ostfriesischen Insel wird wunderbar beschrieben.

Ein Krimi, der sich bestens für den Strandurlaub eignet!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Grandiose Geschichte

Die verlorenen Spuren
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Laurel fährt zur Geburtstagsfeier ihrer Mutter. Der Familie ist klar, daß dies der letzte Geburtstag sein wird, denn Dorothy ist sehr krank. Schon bald kommen Laurel Erinnerungen an ihre Kindheit, als ...

Laurel fährt zur Geburtstagsfeier ihrer Mutter. Der Familie ist klar, daß dies der letzte Geburtstag sein wird, denn Dorothy ist sehr krank. Schon bald kommen Laurel Erinnerungen an ihre Kindheit, als sie alte Fotoalben durchblättert. Erschrocken stellt sie fest, daß sie damals ein schreckliches Verbrechen beobachtet hat. Die Erinnerungen lassen ihr keine Ruhe und sie beginnt, Nachforschungen über einen geheimnisvollen Mann und die Vergangenheit ihrer Mutter anzustellen. Laurel gerät in eine Zeit, in der Bombenalarm, Tod und Zerstörung zum Alltag gehörten. Doch wie hat Laurels Mutter diese Zeit überstanden und welches Geheimnis hat sie die ganzen Jahre mit sich herumgetragen?

In diesem Buch wird dem Leser eine tolle Geschichte geboten. Eigentlich sind es mehrere Geschichten von ganz verschiedenen Menschen. Wenn man die Ereignisse während dem Lesen verknüpfen will, wird man oft auf eine falsche Fährte gelockt. Erst zum Schluß wird dem Leser klar, wie alles zusammenhängt. Die Überraschung war für mich groß, denn ich habe damit so gar nicht gerechnet. Die Geschichte ist sehr geschickt geschrieben. Die Die Spannung bleibt stets erhalten, so daß Unterbrechungen beim Lesen höchst unerwünscht sind. Man möchte am liebsten nur noch eins: in diesem Buch lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Man wartet auf den zweiten Teil...

Die sieben Schwestern
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Maia wächst am Genfer See auf. Sie hat eine wunderschöne Kindheit und daher belastet es sie nicht, daß sie genau wie ihre Schwestern als Kleinkind adoptiert wurde. Als der geliebte Adoptiv-Vater plötzlich ...

Maia wächst am Genfer See auf. Sie hat eine wunderschöne Kindheit und daher belastet es sie nicht, daß sie genau wie ihre Schwestern als Kleinkind adoptiert wurde. Als der geliebte Adoptiv-Vater plötzlich stirbt, hinterläßt er seinen Töchtern Hinweise auf ihre Wurzeln. Nach kurzem Zögern nimmt Maia allen Mut zusammen und geht den Spuren ihrer Vergangenheit nach. Dazu muß sie nach Rio de Janeiro reisen. In einem alten Herrenhaus trifft Beatriz Carvalho. Die alte Dame ist sehr abweisend und Maia spürt, daß sie ihr etwas verheimlicht. Zusammen mit dem Schriftsteller Floriano Quintelas versucht Maia trotzdem das Geheimnis um ihre Herkunft zu lüften. Sie stößt dabei nicht nur auf ihre faszinierende Geschichte, sondern lernt auch viel über die Geschichte ihres Heimatlandes.

Das Buch ist eine Klasse für sich! Eben ein typischer Lucinda-Riley-Roman. Was mir hier aber besonders gefällt ist die Tatsache, daß dieses Buch ja wohl noch einige Nachfolger haben wird. Schließlich haben Maias Schwestern noch keine Nachforschungen über ihre Herkunft gestellt. Die dürften dann genauso interessant werden, wie Maias Recherchen. Also ist für guten Lesestoff gesorgt. Der Schluß des Buches läßt eine interessante Frage sowieso offen und macht den Leser nachdenklich. Das verkürzt die Wartezeit auf eine Fortsetzung nicht gerade. Aber genau so etwas macht den Reiz an einer guten Geschichte aus. Das beherrscht Lucinda Riley nahezu perfekt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich habe mich in das Lama verliebt

Ein Lama zum Verlieben
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Stella, Journalistin des Lifestyle-Magazins Donatella aus Berlin, wird endlich beauftragt, eine Reisereportage zu schreiben. Doch zu früh gefreut! Statt in einen Wellness-Tempel geht es zur Schwäbischen ...

Stella, Journalistin des Lifestyle-Magazins Donatella aus Berlin, wird endlich beauftragt, eine Reisereportage zu schreiben. Doch zu früh gefreut! Statt in einen Wellness-Tempel geht es zur Schwäbischen Alb. Zum Lama-Trekking. Nach einem sehr alkoholträchtigen Ausflug mit ihrer besten Freundin auf den Berliner Fernsehturm, geht es am anderen Tag auf Reise. Auf dem Lamahof lernt sie Gerry, den Besitzer, Regula, eine Züricher Marketingleiterin für Käse, Bjarne, Sternekoch aus Wiesbaden undLouis, einen Austauschschüler aus Frankreich kennen. Sie alle verbringen zusammen eine sehr heitere Zeit zusammen mit den Lamas Dalai, Lama, Rama, Ding und Dong. Als Stephan, Gerrys Bruder, auf dem Hof erscheint und dem verschuldeten Gerry seinen Hof abschwatzen will, wächst die Gruppe zusammen und gemeinsam versuchen sie, Gerry zu helfen.


Die Charaktere werden hier zu Beginn sehr gut vorgestellt. Jeder Charakter hat ein eigenes kleines Kapitel erhalten, indem der jeweilige Charakterzug gut dargestellt wird. Insgesamt ist hier eine sehr sympathische Gruppe unterwegs, den der Leser sofort ins Herz schließen wird, Das Buch läßt sich super lesen, ist flüssig und humorvoll geschrieben, so daß man als Leser nur so durch die Seiten fliegt und es gar nicht mehr zur Seite legen möchte. Silke Porath hat wirklich einen sehr schönen Schreibstil! Sie beschreibt alles so wunderbar anschaulich, daß man fast meint, selbst mit Dalai unterwegs zu sein. Ihre Art von Humor ist einfach herrlich. Hier ist nichts übertrieben, driftet ins alberne oder geht auf Kosten eines einzelnen Charakters.

Ich habe mich in das Lama verliebt!