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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2019

Hat mich enttäuscht

10 Stunden tot
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Nach dem Überfall auf seine Familie ist Fabian Risk noch immer beurlaubt. Die Tochter ist aus dem Krankenhaus entlassen, seine Ehe am Ende. Für die Familie trägt er die Schuld an dem Überfall. Doch dann ...

Nach dem Überfall auf seine Familie ist Fabian Risk noch immer beurlaubt. Die Tochter ist aus dem Krankenhaus entlassen, seine Ehe am Ende. Für die Familie trägt er die Schuld an dem Überfall. Doch dann geschieht eine Mordserie. Ein Junge wird in der Waschmaschine zu Tode geschleudert, ein Mädchen entführt. Und es folgen noch weitere Morde. Doch dies ist nicht alles, was auf Fabian hereinströmt. Er glaubt, dem Täter eines Mordes aus weiter Vergangenheit zu kennen und bringt sich damit in höchste Gefahr.

Dies Buch ist in meinen Augen einfach nur überladen. Aus diesen ganzen Fällen hätten locker zwei Bücher entstehen können. Das wäre dann auch nicht so verwirrend gewesen. Hier fehlt eindeutig der rote Faden. Immer wieder Sprünge in der Handlung, die unterbrechen und somit keine Spannung aufkommen lassen. Auch die privaten Probleme sind hier zu überlastet. So viel Probleme - da frage ich mich eher: Warum macht der das?

Veröffentlicht am 31.03.2019

Selbstinszenierung

Ein perfider Plan
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Diana Cowper hat gerade in einem Beerdigungsinstitut ihre Bestattung geplant, da wird sie erwürgt in ihrem Haus aufgefunden. Der ehemalige Polizeioffizier Daniel Hawthorne steht vor vielen Fragen. Hat ...

Diana Cowper hat gerade in einem Beerdigungsinstitut ihre Bestattung geplant, da wird sie erwürgt in ihrem Haus aufgefunden. Der ehemalige Polizeioffizier Daniel Hawthorne steht vor vielen Fragen. Hat sie es geahnt? Vor allem: Kannte sie ihren Mörder? Er verfolgt noch ein zweites Ziel: Aus dem Fall soll ein Buch entstehen. Dazu zieht er den Bestsellerautor Anthony Horowitz hinzu. Beide entdecken dunkle Geheimnisse rund um die Tote.

Hier kann man sagen: Eine gute Idee, jedoch schlecht umgesetzt. Der Fall selbst ist spannend und nimmt den Leser mit. Allerdings wird man immer wieder durch die Selbstinszenierung des Autors ausgebremst. Zunächst fand ich die Idee noch gut und witzig. Jedoch nervt es mich dann doch, ständig auf private Dinge des Autors und vor allem seine früheren Werke gestoßen zu werden. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dieses Buch verfolgt nur einen Zweck: Werbung.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Enttäuschung

Allee unserer Träume
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Ilses Vater hat im Berlin des Jahres 1950 ein Architekturbüro. Er wird dazu eingeladen, Entwürfe für eine neue Prachtallee im zerstörten Ost-Berlin einzureichen. Seine Konkurrenten sind erfolgreiche Architekten. ...

Ilses Vater hat im Berlin des Jahres 1950 ein Architekturbüro. Er wird dazu eingeladen, Entwürfe für eine neue Prachtallee im zerstörten Ost-Berlin einzureichen. Seine Konkurrenten sind erfolgreiche Architekten. Ilse ist selbst Architektin und springt für ihren dementen Vater ein. Sie fertigt eigene Entwürfe an, die tatsächlich ausgewählt. Nun muß Ilse sich in einer reinen Männerwelt behaupten.

Das Buch hat mich immer wieder verwirrt. Ständige Zeitsprünge von Kapitel zu Kapitel sind einfach störend und verwirrend. Ich mußte sehr oft zurück blättern, um den Faden der Handlung nicht zu verlieren. Dadurch kam kein Lesegenuß auf. Auch die Charaktere sind mir zu blaß geblieben. Ilse selbst lief als Hauptperson einfach nur so daher, es kam keinerlei Bezug auf.

Schade, denn das Thema selbst hat mich wirklich interessiert.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Nicht überzeugend

Vielleicht tanzen wir morgen
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Maschas Sohn ist vor 12 Jahren ertrunken. Seitdem lebt sie nur noch für dich, ihr Leben besteht aus Gängen zum Friedhof und Schwimmbadbesuchen, um dort zu tauchen. Doch dann lernt sie die obdachlose Sally ...

Maschas Sohn ist vor 12 Jahren ertrunken. Seitdem lebt sie nur noch für dich, ihr Leben besteht aus Gängen zum Friedhof und Schwimmbadbesuchen, um dort zu tauchen. Doch dann lernt sie die obdachlose Sally kennen und erkennt, daß das Leben doch noch mehr zu bieten hat. 

Das Buch beginnt ohne Zweifel richtig gut. Doch dann kommt der Moment, in dem man merkt, daß sich vieles einfach nur wiederholt und nichts neues passiert. Das wird auf die Dauer ermüdend. Mascha wird zwar gut dargestellt - ein Bezug zu ihr kommt jedoch leider nicht auf. Man bleibt so distanziert zu ihr, daß es schon egal ist, wie es ihr ergeht. Einziger Lichtblick in diesem Buch: Die Autorin schreibt leicht verständlich und das Cover ist wirklich schön.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Dritter Teil

Der einsame Bote
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Als im Jahr 2005 sechs Mädchen ermordet werden, wird schnell Anders Rask als Täter gefunden. Rask wurde bei seiner Festnahme angeschossen, ist seitdem querschnittsgelähmt. Doch Kommissar Tommy Bergmann ...

Als im Jahr 2005 sechs Mädchen ermordet werden, wird schnell Anders Rask als Täter gefunden. Rask wurde bei seiner Festnahme angeschossen, ist seitdem querschnittsgelähmt. Doch Kommissar Tommy Bergmann glaubt nicht daran, daß in ihm der Täter gefunden wurde. Er ist davon überzeugt, daß mehrere Täter beteiligt waren. Er nimmt die Ermittlungen neu auf. 

Bei dieser Serie scheint es tatsächlich so zu sein, daß man sie in der richtigen Reihenfolge lesen muß. Ich bin mit diesem dritten Band eingestiegen - und es hat nicht funktioniert. Der Band schließt wohl an seinen Vorgänger an und diese Vorkenntnisse werden vorausgesetzt. So kann man sich leider nicht gut in die Handlung, die ansonsten gut ist, einfinden.