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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2017

Geschmackssache

Liebesschmarrn und Erdbeerblues
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Lene, Mitarbeiterin in der Anzeigenannahme einer Zeitung, scheint ein glückliches, erfolgreiches Leben zu führen. Bis ihr Freund Michi statt "Ich liebe dich" das bayrische " I hob mi fei sakrisch in die ...

Lene, Mitarbeiterin in der Anzeigenannahme einer Zeitung, scheint ein glückliches, erfolgreiches Leben zu führen. Bis ihr Freund Michi statt "Ich liebe dich" das bayrische " I hob mi fei sakrisch in die valiabt" sagt. Lene findet diese Aussage einfach nur zum Flüchten. Und behauptet, es gäbe für "Ich liebe dich" gar keinen bayrischen Ausdruck. Sie fängt an zu recherchieren und setzt sich daran, einen Ratgeber zu schreiben. Bei ihren Recherchen lernt sie auch noch einige andere interessante Männer kennen, zwischen denen ihr die Entscheidung sehr schwer fällt....
Dies Buch läßt sich sehr schnell lesen, die Handlung ist nicht sonderlich anspruchsvoll. Dazu kommt ein sehr leichter Schreibstil, der einen förmlich durch das Buch fliegen läßt.
Alles in allem ein Buch, daß doch sehr geschmacksorientiert ist - entweder man mag solche Romane, oder man läßt besser direkt die Finger davon. Einen Mittelweg gibt es hierbei eher nicht.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Alles schon einmal da gewesen

Ashby House
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Die weltberühmte Fotografin Lucille Shalott, die, nach einem schweren Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist, und ihre Schwester Laura ziehen in Ashby House ein. Kurz nach ihrer Ankunft erscheinen auch ...

Die weltberühmte Fotografin Lucille Shalott, die, nach einem schweren Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist, und ihre Schwester Laura ziehen in Ashby House ein. Kurz nach ihrer Ankunft erscheinen auch eine Köchin und Butler Steerpike. Laura und Steerpike dringen in den zweiten Stock des Hauses vor und erwecken Ashby House zum Leben. Kurz darauf verschwindet Lucille. Laura und Steerpike machen sich auf die Suche nach ihr. Doch Ashby House weiß sich zu wehren.

Dieser Roman hat mich nicht überzeugt. Er ist sehr leicht zu lesen (ziemlich der einzigste Pluspunkt), aber es kommt nicht wirklich Spannung auf. Es dauert bis ca. zum letzten Drittel des Buches, bis wenigstens etwas Spannung entsteht. Dazu ist die Story durch das ständige Aufzählen irgendwelcher Berühmtheiten für meine Begriffe übertrieben. Ein ganz großes Minus für die nicht zu übersehende Ähnlichkeit zu dem alten scharz-weiß-Film "Das Geisterschloß"!!!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Keine Empfehlung

Kleine Fische küssen besser
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Caro und Max leben seit sieben Jahren zusammen. Um die Beziehung aufzupeppen, stellt sich Caro in in High Heels und Strapsen in die Küche und kocht. Dummerweise an einem Samstagabend, wo Max sich immer ...

Caro und Max leben seit sieben Jahren zusammen. Um die Beziehung aufzupeppen, stellt sich Caro in in High Heels und Strapsen in die Küche und kocht. Dummerweise an einem Samstagabend, wo Max sich immer die Sportschau ansieht. Max beschließt, die Sportschau ist wichtiger, worauf Caro zu ihrer Freundin Marie zieht. Marie beschließt, Caro braucht Urlaub und bucht ihr eine Ägyptenreise, um neue Männer kennenzulernen, die dann als Foto auf Caro´s Facebookseite gepostet werden sollen. Ziel: Max soll eifersüchtig werden. Doch die Sache geht nach hinten los, Max verliebt sich in Caro´s Schwester. Doch auch Caro findet nach vielem hin und her und anderweitigen Männerbekanntschaften ihre Liebe.
Dieser Roman ist sehr einfach geschrieben. Kurze, knappe Sätze und ein sehr gewöhnungsbedürftiger Schreibstil. Die Hauptperson Caro kommt nicht sehr sympathisch rüber, im Gegenteil, ich habe öfters gedacht: Das gönn ich dir, hätte ruhig noch schlimmer kommen können.
Ein Buch, das man mal zwischendurch lesen kann, wenn man abschalten möchte.
Einzig das Cover ist sehr schön!

Veröffentlicht am 11.06.2017

Langatmig

Dem Kroisleitner sein Vater
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Der 104jährige Vater von Karl Kroisleitner wird tot am Berg Toter Mann aufgefunden. Mit aufgeschürften Knien und einer blauen Zunge. Genau wie es laut einer alten Sage bereits in der Vergangenheit geschehen ...

Der 104jährige Vater von Karl Kroisleitner wird tot am Berg Toter Mann aufgefunden. Mit aufgeschürften Knien und einer blauen Zunge. Genau wie es laut einer alten Sage bereits in der Vergangenheit geschehen ist. Schnell ist ein Verdächtiger gefunden: der Berliner Poizeiobermeister Frassek, der sich während seines Aufenthaltes im Dorf auffällig mürrisch verhalten hat. 

Irgendwie fehlt diesem Buch Pep. Die Handlung dümpelt vor sich hin, Spannung sucht man vergebens. Die Charaktere werden zunächst sehr ausführlich dargestellt und sind leider so zahlreich, daß man bei der ständigen Hin- und Herhüpferei zwischen den kurzen Abschnitten der einzelnen Personen und Handlungsorten sehr schnell durcheinander gerät. Irgendwann hatte ich den Faden dann komplett verloren und es half nur noch zurückblättern zum Personenregister. Was allerdings auf die Dauer etwas nervt. Gut herausgearbeitet ist allerdings das Dorfleben. So stellt man sich eine Dorfgemeinschaft vor.

Veröffentlicht am 18.04.2024

Das war überhaupt nicht mein Ding

Die Stimme der Kraken
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Vor der Insel Con Dao leben ungewöhnliche Wesen, ähnlich wie Kraken. Ihre Körper formbar und veränderlich und vor allem sind sie Intelligent. Die Einheimischen halten sie für Monster. Ein Großkonzerne ...

Vor der Insel Con Dao leben ungewöhnliche Wesen, ähnlich wie Kraken. Ihre Körper formbar und veränderlich und vor allem sind sie Intelligent. Die Einheimischen halten sie für Monster. Ein Großkonzerne wittert das große Geschäft, die Bewohner der Insel werden evakuiert und ein Wissenschaftsteam, unterstützt vom ersten Androiden der Welt, soll Kontakt zu den Wesen aufnehmen.

"Die Stimme der Kraken" von Ray Nayler ist für mich ein großer Flop. Bezeichnet als "Öko - Thriller" gehört dieses Buch für mich in die Sparte "Science Fiction", mit der ich überhaupt nichts anfangen kann. Mit einem Androiden hätte ich mich noch anfreunden können, aber wenn sich Menschen per Computer hin und her projizieren, ist mir das zu viel. Dafür fehlt mir das Verständnis. Auch mit den Charakteren konnte ich leider nichts anfangen. Zu viele Charaktere mit nicht eingängigen Namen in diversen Handlungssträngen machen das Lesen nicht gerade leicht. Dazu wirkt der Erzählstil einfach nur zäh wie Kaugummi. Die Idee der Handlung hatte mich etwas an "Der Schwarm" erinnert, weshalb ich unheimlich gespannt auf dieses Buch war. Jedoch kommt die Umsetzung bei weitem nicht an diesen Bestseller heran.

Vielleicht sind eingefleischte Science Fiction - Fans von diesem Buch begeistert. Für mich war es definitiv nichts.

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