Teil 2 der Familiengeschichte.
Sommerschwestern – Die Nacht der LichterDie Sommerschwestern kehren ein Jahr nach dem letzten Familientreffen zurück in ihr ehemaliges Ferienhaus, das sie bis zum Unfalltod des Vaters jeden Sommer gebucht hatten.
Helen hofft, dass sich die Schwestern ...
Die Sommerschwestern kehren ein Jahr nach dem letzten Familientreffen zurück in ihr ehemaliges Ferienhaus, das sie bis zum Unfalltod des Vaters jeden Sommer gebucht hatten.
Helen hofft, dass sich die Schwestern an dem vertrauten Ort, mit dem sie auch so viele positive Erinnerungen verbinden, wieder etwas näherkommen. Doch leider läuft das Aufeinandertreffen der vier völlig verschiedenen Charaktere nicht wie geplant. Helen beginnt, sich immer mehr Fragen über die Unfallnacht des Vaters zu machen und merkt bald, dass ihre Schwestern ihr etwas verheimlichen. Doch statt es gemeinsam aufzuarbeiten, stößt sie auf eine Mauer des Schweigens und massive Gegenwehr!
Die Frage, was wirklich in der Sturmnacht passiert ist, droht, ihre Familie endgültig zu zerstören.
Ich fand diesen Teil noch besser als den ersten. Wahrscheinlich, weil man eben schon in der Geschichte drin ist und man gespannt ist, wie es endet. Darauf müssen wir allerdings noch bis zu Teil 3 warten, den ich mir gleich schnappen werde, sobald er im März ‘24 rauskommt!
Außerdem hat mir gefallen, dass die Mutter diesmal nicht mit von der Partie, sondern nur eine Randfigur war. Im Zentrum stehen ganz klar die vier Schwestern. Auf jede von ihnen hatte die verhängnisvolle Nacht massive Auswirkungen, und jede hat ihren Weg gefunden, damit zu leben. Doch sich gemeinsam damit auseinanderzusetzen ist ihnen bis heute nicht möglich.
In Teil 1 konnte ich die vielen unausgesprochenen oder nur angedeuteten Dinge und die daraus resultierende passiv-aggressive Stimmung zwischen den Schwestern manchmal nur schwer ertragen. Was natürlich wiederum ein dickes Lob für die Autorin ist! 😊 Hier in Teil 2 erfährt man wieder mehr über die Schwestern und lernt, sie besser zu verstehen. Was nicht heißt, dass ich auch alle mag! Besonders einer könnte ich gefühlt alle 20 Seiten in den Hintern treten!
Am Ende gibt’s noch ein paar schöne Andeutungen, die ihren Zweck, die Neugier auf den letzten Teil zu wecken, voll erfüllen!