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Veröffentlicht am 22.01.2024

Wildes Space-Abenteuer

Star Bringer
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„Star Bringer“ von Tracy Wolff und Nina Croft ist ein turbulentes und packendes Weltraumabenteuer, in dem eine unfreiwillig zusammengewürfelte Crew plötzlich die halbe Galaxy auf den Fersen hat.
Für Prinzessin ...

„Star Bringer“ von Tracy Wolff und Nina Croft ist ein turbulentes und packendes Weltraumabenteuer, in dem eine unfreiwillig zusammengewürfelte Crew plötzlich die halbe Galaxy auf den Fersen hat.
Für Prinzessin Kali ist es der erste offizielle Auftrag, bei dem sie ihre Mutter, die Kaiserin, vertreten soll. Dafür darf sie auch endlich mal den Palast verlassen. Aber kaum ist Kali auf der Raumstation eingetroffen, wo sie die Botschafter der anderen Planeten treffen sollte, geht alles spektakulär schief. Kali wird zwar von dem attraktiven Bad-Boy-Verschnitt Ian gerettet, bevor die gesamte Station in die Luft fliegt, doch damit ist noch lange nicht alles gut. Gemeinsam mit Ian und noch vier anderen Überlebenden flüchtet Kali in einem ausgemusterten Raumschiff, welches genau wie jedes einzelne Mitglied der unfreiwilligen Crew seine eigene Agenda zu verfolgen scheint.

Das wilde Abenteuer führt uns quer durch die Galaxy und die völlig gegensätzlichen Charaktere prallen immer wieder heftig aufeinander. Der rasante Erzählstil der beiden Autorinnen lässt keine Atempause zu, denn permanent gibt es neue Twists und unerwartete Überraschungen. Die Handlung wird aus mehreren Perspektiven erzählt, und zwar aus denen der zwei Paare, die sich im Laufe der gefährlichen Reise finden.
Prinzessin Kali steht ein wenig im Fokus, obwohl hier ausnahmslos alle Protagonisten eine spannende Wandlung durchmachen. Ihr Love-Interest Ian wirkt letztendlich gar nicht so böse und unnahbar, wie er sich gern geben würde, und ihre amüsanten Schlagabtausche machen einfach viel Spaß. Auch Rain und Beckett sind ein interessantes und gegensätzliches Paar, deren Annäherung sehr berührend geschildert ist.
Der packende und gleichzeitig humorvolle Schreibstil konnte mich von Anfang bis Ende mitreißen, obwohl das Buch vergleichsweise lang ist. Neben dem Romance-Faktor gibt es jede Menge Action, Emotionen, Überraschungen und Spannung, so dass ich jetzt schon der Fortsetzung entgegenfiebere. Die Autorinnen konnten mich mit diesem gekonnt konstruierten Weltraumabenteuer komplett überzeugen.

Mein Fazit:
Ganz klare Empfehlung und die vollen fünf Sternchen!

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Motivierend

Mein wunderbarer Topfgarten
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„Mein wunderbarer Topfgarten“ von Tina Ullmann bietet hilfreiche Tipps für Alle, die keinen großen Garten haben oder lieber mit Kübeln und Töpfen statt mit Beeten starten wollen.
Nicht jeder hat einen ...

„Mein wunderbarer Topfgarten“ von Tina Ullmann bietet hilfreiche Tipps für Alle, die keinen großen Garten haben oder lieber mit Kübeln und Töpfen statt mit Beeten starten wollen.
Nicht jeder hat einen eigenen Garten oder viel Platz und Zeit zum Gärtnern, aber das bedeutet nicht, dass man auf ein kleines grünes Paradies verzichten muss. Tina Ullmann beweist in ihrem Buch, dass man fast alle Pflanzen auch genauso gut im Kübel oder Topf ziehen kann und erklärt ausführlich, auf welche Besonderheiten man dabei achten sollte.
Aber auch wie bei ganz normalen Beeten und Rabatten kommt man dabei nicht ohne Arbeit, Pflege und tägliches Gießen aus, was natürlich zu schön gewesen wäre.
Die Autorin erläutert zunächst die Basics und welches Zubehör man für einen Topfgarten benötigt. Dabei greift sie auf ihre jahrelangen Erfahrungen zurück und weiß, was auf Dauer am besten funktioniert.
Zu jeder Pflanzengruppe wird beschrieben, welche Sorte sich am besten für den Anbau im Kübel eignet und was man beachten sollte. Dabei hat Tina Ullmann ihre ganz klaren Lieblinge und ich muss zugeben, dass ihre Leidenschaft ansteckend ist.
Für mich als ehrlicherweise ziemlich faule Gärtnerin ist das Buch schon sehr motivierend und ich werde es auf jeden Fall mal mit einem Topfgarten versuchen. Die wunderschönen Fotos sind ein besonderer Anreiz, auch wenn es bei mir sicher nicht ganz so toll aussehen wird. Ich finde aber gut, wie viele Möglichkeiten hier aufgezeigt werden, auf die man ansonsten vielleicht nie gekommen wäre.
Auch die Hinweise zum Überwintern sind praxistauglich, denn eventuellen Platzbedarf sollte man vorher einkalkulieren müssen.

Mein Fazit:
Ich bekomme Lust, sofort loszulegen, und gebe deshalb eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Theoretisch verliebt

At First Glimpse
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„At First Glimpse“ von Julia Schuck stellt eine Liebe auf den ersten Blick auf eine harte Bewährungsprobe.
In einem Jugendzentrum begegnen sich die Zimmerin Lynn und der Psychologiestudent Vale zum ersten ...

„At First Glimpse“ von Julia Schuck stellt eine Liebe auf den ersten Blick auf eine harte Bewährungsprobe.
In einem Jugendzentrum begegnen sich die Zimmerin Lynn und der Psychologiestudent Vale zum ersten Mal und schon beim ersten Blick ist es ganz klischeehaft um die beiden geschehen. Während Lynn für ihre Gefühle völlig offen ist und dem Zauber unbedingt nachgehen will, zieht Vale schleunigst die Handbremse, denn er beweist ja gerade mit seiner Masterarbeit, dass Liebe eine reine hormonelle Fehlfunktion ist, die alle Beteiligten am Ende todunglücklich machen wird. Trotz dieser gravierenden Unterschiede können beide nicht voneinander lassen und stürzen sich in einen andauernden On-Off-Flirt, der beide nicht glücklich macht. Schließlich schlägt Lynn vor, ihre Liebe mit Vales wissenschaftlichem Analyseverfahren zu testen. Aber wird ihn das überzeugen?

Schon im Vorgängerbuch ließ Julia Schuck das Wunder der Liebe auf wissenschaftliche Experimente treffen und zwar mit vollem Erfolg. Doch diesmal scheint das Happy End noch aussichtsloser, denn unser Wissenschaftler ist quasi der Super-Grinch der Romantik.
Lynn ist eine großartige und starke Hauptfigur, die offen und mutig zu ihren Gefühlen steht und auch das Risiko in Kauf nimmt, dabei verletzt zu werden. Ich bewundere ihr Durchhaltevermögen, für ihre Liebe zu kämpfen, auch wenn Vale sie wieder und wieder zurückweist.
Vale ist durch seine Vergangenheit geprägt und hat daher sein Herz unter einer meterdicken Schutzschicht vergraben. Aber auch wenn er permanent leugnet, dass ihn mit Lynn außer explosiven Hormonen nichts verbindet, sucht er ihr immer wieder ihre Nähe. Manchmal wollte ich ihn echt dafür hassen, wie er ständig Hoffnungen weckt und sie kurz danach wieder zerstört. Doch eigentlich ist Vale ein Opfer seiner eigenen Verletzlichkeit und kann einem leidtun.
Die große Frage ist doch, ob die Liebe einfach nur eine hormonelle Laune der Natur ist, um die Fortpflanzung sicherzustellen, und ob man mit einem wissenschaftlichen Matching System langfristig glücklicher wird. Welche Antwort Lynn und Vale dafür finden, sollte man unbedingt selbst lesen.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Witzige Second Chance

Getting Closer – Timeout für mein Herz
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„Getting Closer – Timeout für mein Herz“ von Yasemin Grißmann ist eine mitreißende Sports und College Romance, in der zwei ehemals beste Freunde eine zweite Chance erhalten.
Cheerleaderin Mana und Quarterback ...

„Getting Closer – Timeout für mein Herz“ von Yasemin Grißmann ist eine mitreißende Sports und College Romance, in der zwei ehemals beste Freunde eine zweite Chance erhalten.
Cheerleaderin Mana und Quarterback Lennox waren früher unzertrennlich und die allerbesten Freunde. Doch dann beging Mana einen Fehler und Lennox strich sie komplett aus seinem Leben. Am College treffen beide erneut aufeinander und halten in der Regel einen riesigen Abstand ein. Doch eine Projektaufgabe in Sozialkunde macht Mana und Lennox unfreiwillig zu einem engen Team. Bei der Aufgabe sollen beide die Hobbys und Eigenheiten des anderen ausprobieren und kennenlernen, um die jeweiligen Klischees und Vorurteile zu überwinden. Nach anfänglicher Abneigung lassen sich Mana und Lennox auf das Experiment ein und kommen sich erneut näher als geplant.

Bisher konnte mich Yasemin Grißmann mit ihren Büchern immer begeistern und auch ihre neue amüsante und gleichzeitig gefühlvolle Lovestory ist ein klares Highlight. Ich mag ihren humorvollen Schreibstil, der einen schnell durch die Seiten fliegen lässt. Es macht Spaß, den Schlagabtauschen der sympathischen Charaktere zu folgen, auch wenn man einen von ihnen für seine Aussetzer manchmal auf den Mond schießen möchte.
Mana hat ihr Leben im Griff, außer sie trifft auf ihren ehemals besten Freund und Seelenverwandten Lennox, denn dann sieht sie rot und vergisst ihre rationale Seite. Lennox ist nicht mehr der liebevolle und schlaksige Sechzehnjährige, den Mana kannte und liebte, sondern mittlerweile ein tätowierter Muskelberg und Frauenheld. Trotzdem sind die alten Gefühle nie verschwunden, was Mana in einen Gefühlswirrwarr stürzt.
Auch für Lennox ist und war Mana immer die Eine, obwohl er sie momentan lieber absichtlich provoziert und zum Schutz seines Herzens auf Abstand hält. Lennox ist manchmal wirklich süß und zum Verlieben, aber dann wieder extrem grauenvoll und für die Tonne.
Man spürt jederzeit die knisternden Funken und das witzige Sozialexperiment hat definitiv seine glanzvollen Momente. Die Autorin spielt gekonnt und unterhaltsam mit den üblichen Geschlechterklischees, was zu unglaublich lustigen Szenen führt.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Gefährlicher Stolz

King of Pride
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„King of Pride“ von Ana Huang ist der zweite Band ihrer packenden Kings of Sin Reihe.
Isabella Valencia ist Barkeeperin im exklusiven Valhalla-Club, womit sie sich ihren Lebensunterhalt verdient, während ...

„King of Pride“ von Ana Huang ist der zweite Band ihrer packenden Kings of Sin Reihe.
Isabella Valencia ist Barkeeperin im exklusiven Valhalla-Club, womit sie sich ihren Lebensunterhalt verdient, während sie an ihrem ersten Roman schreibt. Mit ihren lila Strähnchen, ihren Tattoos und ihrer vorlauten Klappe ist Isabella der komplette Gegensatz zu Kai Young, dem erfolgreichen Geschäftsmann und Milliardenerben. Doch trotzdem fühlen sich beide magisch zueinander hingezogen, obwohl Beziehungen zwischen Angestellten und Vorstandsmitgliedern des Clubs eindeutig verboten sind. Als sie ihrer Leidenschaft nachgeben, steht jedoch nicht nur Isabellas Job auf dem Spiel, sondern auch Kai könnte alles verlieren, worauf er sein ganzes Leben lang hingearbeitet hat.

Ich liebe die Bücher von Ana Huang und Fans dürfen sich auf ein Wiedersehen mit bekannten Charakteren aus ihren Serien freuen. Ihr Schreibstil liest sich wie immer hervorragend und Isabella und Kai erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven.
Isabella ist unkonventionell, impulsiv und chaotisch, aber auf eine absolut sympathische und liebenswerte Art und Weise. Sie ist jedoch auch zutiefst unsicher und sucht verzweifelt nach ihrem Platz im Leben, denn der Druck ihrer Familie wird immer größer.
Kai ist diesmal nicht der typische düstere Held, der einem bei Ana Huang normalerweise begegnet. Er hat hohe moralische Grundsätze und kann zwar auch kompromisslos und tough sein, aber gleichzeitig ist er in seiner Beziehung zu Isabella eher ein Softie, der zu seinen Gefühlen steht. Das ist überhaupt nicht schlimm und macht ihn umso liebenswerter. Auch Kai hat seine Ecken und Kanten und muss an den Herausforderungen wachsen.
Die Dynamik von Kai und Isabella ist funkensprühend und süß zugleich. Ihre amüsanten Schlagabtausche machen Spaß und es ist zum Dahinschmelzen, wie sie füreinander einstehen. Ob sie alle Gegensätze und Hindernisse überwinden können, sollte man unbedingt selbst im Buch lesen.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung!

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