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Veröffentlicht am 27.03.2021

Ildaria & G.G.

Vampir on the Rocks
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„Vampir on the Rocks“ von Lynsay Sands ist Band 31 ihrer Vampirserie um die Familie Argeneau.
Ildaria Garcia ist seit fast 200 Jahren auf der Flucht, die sie nun nach Kanada geführt hat. Die schlagkräftige ...

„Vampir on the Rocks“ von Lynsay Sands ist Band 31 ihrer Vampirserie um die Familie Argeneau.
Ildaria Garcia ist seit fast 200 Jahren auf der Flucht, die sie nun nach Kanada geführt hat. Die schlagkräftige Unsterbliche scheint den Ärger magisch anzuziehen, obwohl sie mittlerweile nicht mehr bewusst danach sucht. Sie hat den Ruf als Rächerin, der ihr erneut unerwünschte Aufmerksamkeit beschert. Ein kleiner Verkupplungsversuch ihrer Freunde führt sie zu dem Clubbesitzer Joshua Giscard, der ihr nicht nur einen Job und ein Wohnung anbieten kann, sondern sich auch als potenzieller Lebensgefährte für Ildaria entpuppt. Aber obwohl die Leidenschaft zwischen den beiden schnell entbrennt, stehen einige Dinge zwischen ihnen.

Das alte Prinzip funktioniert seit über dreißig Bänden und auch hier findet ein Mitglied der Unsterblichen den passenden Lebensgefährten. Natürlich gilt es bis zum Happy End einige Hindernisse zu überwinden, bevor glücklich in eine unendliche Zukunft geblickt werden kann.
Ildaria hat ihre Gründe, seit Jahrhunderten lieber allein und unter dem Radar zu bleiben. Da sie aber bei Menschen in Not nicht wegschauen kann, manövriert sie sich oft in schwierige Situationen. Zur Zeit ist sie quasi auf Bewährung, als sie ihren möglichen Lebensgefährten Joshua, genannt G.G., trifft.
G.G. führt zwei Clubs speziell für Vampire, obwohl er selbst ein Mensch ist. Seine Mutter wurde von seinem Adoptivvater gewandelt, aber G.G. hat nicht vor, sein sterbliches Leben aufzugeben. Und das ist nur einer der Konfliktpunkte, als er erfährt, dass Ildaria seine Lebensgefährtin sein könnte.
Lynsay Sands erzählt ihre Geschichte humorvoll und mit einigen überraschenden Wendungen, so dass wie immer eine amüsante Lesezeit garantiert ist. Für den Niedlichkeitsfaktor sorgt diesmal der kleine Hund von G.G., der in der Story fast schon eine Hauptrolle spielt.

Mein Fazit:
Die Lovestory von Ildaria und G.G. sticht vielleicht nicht unbedingt aus den anderen Bänden heraus, aber sie ist trotzdem sehr unterhaltsam und bekommt von mir gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Nate & Camille

Finding us - Vereint
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„Finding Us – Vereint“ bildet den Abschluss der Trilogie von Audrey Carlan.
Wer die anderen Bände gelesen hat, der kennt Nate Walker bereits als erfolgreichen Anwalt von Aspen aus dem ersten Teil und ...

„Finding Us – Vereint“ bildet den Abschluss der Trilogie von Audrey Carlan.
Wer die anderen Bände gelesen hat, der kennt Nate Walker bereits als erfolgreichen Anwalt von Aspen aus dem ersten Teil und als Bruder von Collier aus Teil 2. Nate hat alles, was man sich wünschen kann, außer eine Frau an seiner Seite. Dass ihm diese bisher gefehlt hat, wird ihm schlagartig klar, als er die attraktive Empfangsdame seines Freundes erblickt. Aber Camille scheint gegen seinen Charme immun und lässt sich nur sehr zurückhaltend auf seine offensiven Flirtversuche ein. Das weckt seinen Jagdinstinkt nur noch mehr, aber Cami hat handfeste Gründe für ihre Vorsicht.

Man kann das Buch sicher auch unabhängig von den anderen lesen, aber man trifft auch auf bekannte Figuren, deren Geschichten parallel weitererzählt werden.
Der Brite Nate ist zumindest etwas zivilisierter als die üblichen bevorzugten Protagonisten der Autorin, auch wenn er viele Klischees erfüllt. Ich persönlich finde es zum Beispiel ein wenig scheinheilig, warum sein bisheriger Umgang mit Frauen in Ordnung ist, während er ihr ihren nicht freiwillig gewählten Weg vorwirft.
Camille ist eindeutig die interessantere Hauptfigur im Buch, da sie bereits eine bewegte Vergangenheit hinter sich hat und auch in ihrem jungen Alter schon eine große Verantwortung trägt. Ihre anfängliche Zurückhaltung ist für mich nachvollziehbar. Ihr kleiner Sohn ist total süß und die Szenen mit ihm gehen echt ans Herz. Dass sie nicht gleich offen mit ihrer schwierigen Situation umgeht, ist absolut verständlich.
Mittlerweile habe ich mich ja an die seltsame Vorliebe der Autorin für Kosenamen gewöhnt, aber warum man den wunderschönen Namen Camille abändern soll, ist mir ein Rätsel.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig wie immer. Man sollte vielleicht nicht allzu viel nachdenken und sich einfach vom Buch unterhalten lassen.

Mein Fazit:
Im Rückblick hat mir dieser Teil wahrscheinlich am besten gefallen, da Nate wenigstens ab und zu mal auf die Bremse tritt und Cami nicht überrollt. Für Fans von Alphamännchen gibt es hier auf jeden Fall unterhaltsame Lesestunden.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Unterhaltsame Kurzgeschichten

Es geschehen noch Küsse und Wunder
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„Es geschehen noch Küsse und Wunder“ umfasst zwei romantische Kurzgeschichten von Susan Mallery aus ihren Serien Fool´s Gold und Hometown.
In der ersten Story ist die Grundschullehrerin Abby vollauf damit ...

„Es geschehen noch Küsse und Wunder“ umfasst zwei romantische Kurzgeschichten von Susan Mallery aus ihren Serien Fool´s Gold und Hometown.
In der ersten Story ist die Grundschullehrerin Abby vollauf damit beschäftigt, die Hochzeit ihrer Schwester zu organisieren. Und nun bekommt sie noch eine dreiwöchige Zusatzaufgabe, denn der Bruder des Bräutigams reist schon vorab an und Abby soll ihn in dieser Zeit beschäftigen. Joaquin ist ein brillanter Chirurg, der eigentlich ein ganz anderes Ziel verfolgt, als nur die Hochzeit zu besuchen.
Natürlich funkt es zwischen der quirligen Abby und dem zurückhaltenden Joaquin und nach den obligatorischen Missverständnissen dürfen beide auf ihr Happy End zusteuern.

In der zweiten Story landet der verwitwete Nash in der Pension einer ebenfalls verwitweten Mutter von drei Söhnen. Auch hier sprühen ungeplant die Funken und der Aufenthalt bringt Nash viel mehr als nur einen Besuch bei seinen Brüdern ein. Ganz klar wartet nach einigen Verwicklungen natürlich ein Happy End und man darf sich entspannt zurücklehnen.

Susan Mallery hat einen locker leichten Schreibstil und weiß, wie man die Leser unterhält. Die kurzweiligen und süßen Lovestorys sind zwar vorhersehbar und gehen nicht besonders in die Tiefe, aber sie erfüllen ihren Zweck und bieten amüsante Lesestunden. Die durchweg sympathischen Charaktere und die Handlung bleiben etwas oberflächlich, was bei der Länge bzw. Kürze der Geschichten nicht verwundert. Dafür hat man am Ende der beiden Wohlfühlstorys ein Lächeln auf dem Gesicht und das ist doch das Wichtigste. Das idyllische Setting und die liebenswerten Nebenfiguren leisten natürlich auch ihren Beitrag dazu, aber das kennt man ja nicht anders von der Autorin.

Mein Fazit:
Für Fans der beiden Reihen von Susan Mallery oder als kleinen Lesehappen für zwischendurch kann ich das Buch gern empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Actionreiches Finale

Special Unit Serpent – Dunkle Leidenschaft
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„Special Unit Serpent – Dunkle Leidenschaft“ ist der Abschlussband der Romantic Suspence Reihe von Nina Bellem.
Jace Serpent ist immer noch auf freiem Fuß und zieht die dunklen Fäden im Hintergrund. Die ...

„Special Unit Serpent – Dunkle Leidenschaft“ ist der Abschlussband der Romantic Suspence Reihe von Nina Bellem.
Jace Serpent ist immer noch auf freiem Fuß und zieht die dunklen Fäden im Hintergrund. Die Special Unit kann deshalb noch nicht aufatmen, aber für die Hochzeit von Killian und Riley gönnt sich die Truppe eine gemeinsame Auszeit auf Hawaii. Auch Michaela ist dabei, für die Kona schon länger mehr als nur freundschaftliche Gefühle hat. Aber da sie von ihrem Freund begleitet wird, hält sich Kona wie immer zurück. Doch glücklich scheint Michaela nicht zu sein. Kona muss schwierige Entscheidungen treffen und wird gleichzeitig von seiner Vergangenheit eingeholt.

Mit dem dritten Band läutet die Autorin das Finale ein und lässt es noch einmal ordentlich krachen.
Zuerst ist aber alles auf Romantik eingestellt und Killian scheut keine Kosten und Mühen, um seiner großen Liebe eine spektakuläre Hochzeit auf Hawaii zu bieten. Die Freunde genießen ihren Aufenthalt und die Ablenkung, zumindest solange, bis deutlich wird, dass Serpent sie immer noch auf seiner Zielscheibe hat.
Für Kona ist die Reise nach Hawaii eine Rückkehr nach Zuhause. Und den Rückhalt seiner Adoptiveltern kann er mehr als gebrauchen, als Serpent erneut auf der Bildfläche erscheint. Gleichzeitig plagen ihn Schuldgefühle und die Sehnsucht nach seiner besten Freundin Michaela. Es ist sehr leicht, den Sonnyboy zu mögen, der einem spätestens in diesem Band ans Herz wächst.
Für Michaela macht der Trip deutlich, für wen ihr Herz wirklich schlägt. Sie ist tough und lässt sich auch im Auge der Gefahr nicht unterkriegen. Das gefällt mir an ihr und so habe ich bis zum Schluss mit ihr mitgefiebert.
Der Schreibstil liest sich wie immer leicht und flüssig. Es kann gar keine Langeweile aufkommen, denn die Jagd nach Serpent und seine Angriffe auf die Unit werden immer spannender und actionreicher und finden im finalen Showdown ihren Höhepunkt.

Mein Fazit:
Das Buch ist ein gelungener Abschluss der Reihe und rundet die Story gekonnt ab. Von mir gibt es gerne eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Sternenflüstern

A Whisper of Stars
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„A Whisper of Stars - Erwacht“ von Tami Fischer ist der erste Band einer spannenden Fantasy, die einen ganz neuen Blick auf die Sterne gibt.
Die siebzehnjährige Liv lebt auf der abgeschiedenen Insel Haweiki ...

„A Whisper of Stars - Erwacht“ von Tami Fischer ist der erste Band einer spannenden Fantasy, die einen ganz neuen Blick auf die Sterne gibt.
Die siebzehnjährige Liv lebt auf der abgeschiedenen Insel Haweiki und ist schon immer von einer unstillbaren Sehnsucht erfüllt, die sie von den anderen Bewohnern unterscheidet. Nur ihr bester Freund Finn teilt ihren Wunsch nach einem aufregenderem Leben abseits der vorgegebenen Traditionen. Am Tag des Sternenfestes treffen beide auf einen mysteriösen Fremden und plötzlich erwachen uralte und geheimnisvolle Kräfte. Liv und Finn ergreifen ihre Chance, die Insel zu verlassen, aber sie ahnen noch nicht, welche Gefahren auf sie warten.

Tami Fischers Schreibstil liest sich gewohnt gut und nach dem viele Fragen hinterlassenden Prolog taucht man schnell in die Geschichte ein. Die detailreichen Beschreibungen lassen sofort ein Bild von Haweiki im Kopf entstehen und man kann sich das Leben von Olivia und Finn direkt vorstellen.
Finn und Liv sind die einzigen Außenseiter der Inselbewohner, da sie die Dinge hinterfragen und sich nicht mit den einfachen Erklärungen zufriedengeben. Liv hält dabei mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg, aber es wird immer deutlicher, dass sie trotzdem ihrem vorgegebenen Schicksal nicht entkommen wird. Finn ist deutlich besonnener und seine Loyalität zu Liv ist grenzenlos. Diese tiefe und vorbehaltlose Freundschaft der beiden finde ich sehr berührend und authentisch dargestellt.
Das Schicksal von Finn und Liv schlägt zum Sternenfest eine neue und gefährliche Richtung ein und die Konsequenzen daraus sind noch nicht absehbar. Wer von den neu hinzukommenden Charakteren Freund oder Feind ist, kann man nie mit Bestimmtheit sagen. Gekonnt werden von der Autorin falsche Fährten gelegt und trotzdem kann man sich nie sicher sein, welcher Figur man vertrauen kann.
Die Hintergrundstory und die Zusammenhänge zu den Sternen und Mythen sind sehr komplex und nicht auf Anhieb leicht zu durchschauen. Das mindert aber nicht die Spannung, die sich glücklicherweise bis zum Ende hält. Da es sich um den Auftaktband handelt, bleibt das Ende offen und man kann nur sehnlichst auf den zweiten Band warten.

Mein Fazit:
Die fesselnde Story und die starken Protagonisten zeichnen diese gelungene Fantasy aus und ich vergebe gern eine Leseempfehlung!

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