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Veröffentlicht am 23.03.2021

Actionreiches Finale

Special Unit Serpent – Dunkle Leidenschaft
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„Special Unit Serpent – Dunkle Leidenschaft“ ist der Abschlussband der Romantic Suspence Reihe von Nina Bellem.
Jace Serpent ist immer noch auf freiem Fuß und zieht die dunklen Fäden im Hintergrund. Die ...

„Special Unit Serpent – Dunkle Leidenschaft“ ist der Abschlussband der Romantic Suspence Reihe von Nina Bellem.
Jace Serpent ist immer noch auf freiem Fuß und zieht die dunklen Fäden im Hintergrund. Die Special Unit kann deshalb noch nicht aufatmen, aber für die Hochzeit von Killian und Riley gönnt sich die Truppe eine gemeinsame Auszeit auf Hawaii. Auch Michaela ist dabei, für die Kona schon länger mehr als nur freundschaftliche Gefühle hat. Aber da sie von ihrem Freund begleitet wird, hält sich Kona wie immer zurück. Doch glücklich scheint Michaela nicht zu sein. Kona muss schwierige Entscheidungen treffen und wird gleichzeitig von seiner Vergangenheit eingeholt.

Mit dem dritten Band läutet die Autorin das Finale ein und lässt es noch einmal ordentlich krachen.
Zuerst ist aber alles auf Romantik eingestellt und Killian scheut keine Kosten und Mühen, um seiner großen Liebe eine spektakuläre Hochzeit auf Hawaii zu bieten. Die Freunde genießen ihren Aufenthalt und die Ablenkung, zumindest solange, bis deutlich wird, dass Serpent sie immer noch auf seiner Zielscheibe hat.
Für Kona ist die Reise nach Hawaii eine Rückkehr nach Zuhause. Und den Rückhalt seiner Adoptiveltern kann er mehr als gebrauchen, als Serpent erneut auf der Bildfläche erscheint. Gleichzeitig plagen ihn Schuldgefühle und die Sehnsucht nach seiner besten Freundin Michaela. Es ist sehr leicht, den Sonnyboy zu mögen, der einem spätestens in diesem Band ans Herz wächst.
Für Michaela macht der Trip deutlich, für wen ihr Herz wirklich schlägt. Sie ist tough und lässt sich auch im Auge der Gefahr nicht unterkriegen. Das gefällt mir an ihr und so habe ich bis zum Schluss mit ihr mitgefiebert.
Der Schreibstil liest sich wie immer leicht und flüssig. Es kann gar keine Langeweile aufkommen, denn die Jagd nach Serpent und seine Angriffe auf die Unit werden immer spannender und actionreicher und finden im finalen Showdown ihren Höhepunkt.

Mein Fazit:
Das Buch ist ein gelungener Abschluss der Reihe und rundet die Story gekonnt ab. Von mir gibt es gerne eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Sternenflüstern

A Whisper of Stars
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„A Whisper of Stars - Erwacht“ von Tami Fischer ist der erste Band einer spannenden Fantasy, die einen ganz neuen Blick auf die Sterne gibt.
Die siebzehnjährige Liv lebt auf der abgeschiedenen Insel Haweiki ...

„A Whisper of Stars - Erwacht“ von Tami Fischer ist der erste Band einer spannenden Fantasy, die einen ganz neuen Blick auf die Sterne gibt.
Die siebzehnjährige Liv lebt auf der abgeschiedenen Insel Haweiki und ist schon immer von einer unstillbaren Sehnsucht erfüllt, die sie von den anderen Bewohnern unterscheidet. Nur ihr bester Freund Finn teilt ihren Wunsch nach einem aufregenderem Leben abseits der vorgegebenen Traditionen. Am Tag des Sternenfestes treffen beide auf einen mysteriösen Fremden und plötzlich erwachen uralte und geheimnisvolle Kräfte. Liv und Finn ergreifen ihre Chance, die Insel zu verlassen, aber sie ahnen noch nicht, welche Gefahren auf sie warten.

Tami Fischers Schreibstil liest sich gewohnt gut und nach dem viele Fragen hinterlassenden Prolog taucht man schnell in die Geschichte ein. Die detailreichen Beschreibungen lassen sofort ein Bild von Haweiki im Kopf entstehen und man kann sich das Leben von Olivia und Finn direkt vorstellen.
Finn und Liv sind die einzigen Außenseiter der Inselbewohner, da sie die Dinge hinterfragen und sich nicht mit den einfachen Erklärungen zufriedengeben. Liv hält dabei mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg, aber es wird immer deutlicher, dass sie trotzdem ihrem vorgegebenen Schicksal nicht entkommen wird. Finn ist deutlich besonnener und seine Loyalität zu Liv ist grenzenlos. Diese tiefe und vorbehaltlose Freundschaft der beiden finde ich sehr berührend und authentisch dargestellt.
Das Schicksal von Finn und Liv schlägt zum Sternenfest eine neue und gefährliche Richtung ein und die Konsequenzen daraus sind noch nicht absehbar. Wer von den neu hinzukommenden Charakteren Freund oder Feind ist, kann man nie mit Bestimmtheit sagen. Gekonnt werden von der Autorin falsche Fährten gelegt und trotzdem kann man sich nie sicher sein, welcher Figur man vertrauen kann.
Die Hintergrundstory und die Zusammenhänge zu den Sternen und Mythen sind sehr komplex und nicht auf Anhieb leicht zu durchschauen. Das mindert aber nicht die Spannung, die sich glücklicherweise bis zum Ende hält. Da es sich um den Auftaktband handelt, bleibt das Ende offen und man kann nur sehnlichst auf den zweiten Band warten.

Mein Fazit:
Die fesselnde Story und die starken Protagonisten zeichnen diese gelungene Fantasy aus und ich vergebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Magische Spezialeinheit

Die Fälle der Shifter Cops
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„Die Fälle der Shifter Cops“ ist ein Sammelband mit drei magischen Kriminalfällen der gleichnamigen Reihe von Natalie Winter.
Wie der Titel schon sagt, handelt es sich bei den Shifter Cops um eine Spezialeinheit ...

„Die Fälle der Shifter Cops“ ist ein Sammelband mit drei magischen Kriminalfällen der gleichnamigen Reihe von Natalie Winter.
Wie der Titel schon sagt, handelt es sich bei den Shifter Cops um eine Spezialeinheit der Polizei, der vor allem Gestaltwandler, aber auch andere übersinnliche Wesen angehören. Gibt es bei einem Verbrechen einen magischen Zusammenhang, dann treten die Ermittler dieser Einheit auf den Plan.
In „Die Hexe von Maine“ geht es um Julie Mireau, die in ihre alte Heimatstadt nahe Salem zurückkehrt, als ihre Tante im Sterben liegt. Obwohl sie nie das Erbe ihrer Familie antreten wollte, übernimmt sie deren Zauberladen. Doch nach fast einem Jahr beginnen ihre Alpträume und plötzlich sterben einige Mitglieder des örtlichen Hexenzirkels einen grausamen Tod.
„Fluch der Schwarzen Dahlie“ führt in die Stadt der Engel, die von einer Mordserie an jungen Übernatürlichen erschüttert wird. Die Morde erinnern an die Schwarze Dahlie und führen den Werwolf Ryder als Undercover-Cop in die Bar der Mafiachefin de Luca. Deren Tochter Cara hat ebenfalls ein Interesse an der Aufklärung der Morde und so schließt sich Ryder mit ihr zusammen.
„Voodoo Nights“ ist der dritte und letzte Fall, der in Louisiana spielt. Im Jahr 2007 jagte die junge Polizistin und Werpantherin Kaja auf eigene Faust den gefürchteten Cross Killer. Jahre später ist Kaja inzwischen ein Mitglied der Shifter Cops und wechselt für den Aufbau einer neuen Einheit für einige Monate nach Paris. Ihr Freund und Partner Seth sieht sich zwischenzeitlich mit der Tatsache konfrontiert, dass der Cross Killer nach seiner kürzlichen Hinrichtung wieder aktiv sein könnte und Jagd auf Kaja macht.

Die einzelnen Geschichten sind in sich abgeschlossen und können sicher auch unabhängig voneinander gelesen werden. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und man taucht schnell ins Geschehen ein. Die Fälle sind durchaus spannend aufgebaut und die Autorin hat sich jeweils überraschende Auflösungen einfallen lassen. Dadurch wird es nicht allzu vorhersehbar oder langweilig. Zu den einzelnen Charakteren kann man schnell eine Verbindung aufbauen, aber durch die Kürze der Geschichten geht es natürlich nicht allzu stark in die Tiefe. Gerade nach dem letzten Teil könnte ich mir gut weitere Fortsetzungen vorstellen, denn hier gibt es bestimmt noch Potenzial.

Mein Fazit:
Übernatürliches, Spannung und eine Prise Romantik geben einen unterhaltsamen Mix ab, der für abwechslungsreiche Lesemomente sorgt. Von mir gibt es gern eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Tausch mit Happy End

Happy Ever After – Wo Geschichten neu beginnen
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„Happy Ever After – Wo Geschichten neu beginnen“ ist der dritte Band der Reihe um den kleinen Ort am Ufer des Loch Ness von Jenny Colgan.
Lissa ist mit Herz und Seele Krankenschwester im hektischen London ...

„Happy Ever After – Wo Geschichten neu beginnen“ ist der dritte Band der Reihe um den kleinen Ort am Ufer des Loch Ness von Jenny Colgan.
Lissa ist mit Herz und Seele Krankenschwester im hektischen London und kümmert sich vorbehaltlos um jeden ihrer Patienten. Ein traumatischer Zwischenfall wirft sie komplett aus der Bahn und bringt die bisher unerschütterliche Lissa an ihre Grenzen. Ein verordnetes Austauschprogramm führt sie in die schottische Provinz, wo sie mit dem Krankenpfleger Cormac für drei Monate die Stelle tauscht. Beide sind von der ungewohnten Umgebung überwältigt und tauschen in ihren Nachrichten zuerst nur berufliches und später immer mehr privates aus.

Auch im dritten Band darf die magische Anziehungskraft des kleinen schottischen Dörfchens Kirrinfief wieder ihren Zauber wirken und eine weitere vom Schicksal durchgeschüttelte Engländerin anlocken.
Lissa ist ein herzensguter Mensch, auch wenn ihre sozialen Fähigkeiten durch ihr bisheriges Leben in London etwas gelitten haben. Der Kulturschock ist ziemlich groß und überfordert sie am Anfang maßlos. Doch im Laufe der Handlung taut Lissa auf und lernt die skurrilen und herzlichen Landbewohner lieben und schätzen.
Cormac geht es nicht viel anders. London und seine Bewohner haben mit der engen Gemeinschaft seines Heimatortes nichts gemeinsam und er fühlt sich trotz der vielen Menschen einsam. Die Nachrichten, die er mit Lissa austauscht, werden bald zum Highlight seines Tages, obwohl er sie noch nie persönlich getroffen hat.
Jenny Colgan schildert in ihrem Wohlfühlroman sehr schön, wie sich Lissa in ihrem neuen Umfeld immer positiver entwickelt und neue Prioritäten in ihrem Leben entdeckt. Gleichzeitig färbt der warmherzige Cormac mit seiner liebenswerten Art auch auf die Großstädter ab. Die Funken zwischen den beiden fliegen fast ausschließlich digital, aber trotzdem sind die wachsenden Gefühle eindeutig spürbar. Fans der Reihe dürfen sich auch über unterhaltsame Wiedersehen mit Nina und Zoe freuen.

Mein Fazit:
Die Autorin hat den Mix zwischen Romantik, Tragik und Humor gut hinbekommen und daher bekommt das Buch von mir gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Libby & Antonio

Tossed Into Love
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„Tossed Into Love“ ist der dritte Band der Fluke My Life Reihe von Aurora Rose Reynolds.
Libby Reed schwärmt seit Jahren für Antonio Moretty, der zwar gut aussieht, aber bei jeder ihrer Begegnungen klar ...

„Tossed Into Love“ ist der dritte Band der Fluke My Life Reihe von Aurora Rose Reynolds.
Libby Reed schwärmt seit Jahren für Antonio Moretty, der zwar gut aussieht, aber bei jeder ihrer Begegnungen klar macht, dass er absolut nichts von Libby hält. Als sein Vater einen Herzinfarkt erleidet und daher in der Pizzeria seiner Eltern Hilfe benötigt wird, springt Libby sofort ein. Dabei ist sie fest entschlossen, ihn und seine Bemerkungen einfach zu ignorieren. Antonio pflegt seine Vorurteile, die er schönen Frauen gegenüber hat, auch wenn ihm Libby ebenfalls seit Jahren im Kopf herum spukt. Doch je mehr Zeit er mit ihr verbringt, desto deutlicher wird, wie sehr er sich getäuscht hat.

Man muss die ersten beiden Bände vielleicht nicht unbedingt gelesen haben, aber ich persönlich würde es auf jeden Fall empfehlen. Allein schon, damit man die besondere Dynamik der leicht verrückten Familie der drei Schwestern besser versteht. Obwohl sich Libbys Mom im Vergleich zu den anderen Teilen fast schon zurückhaltend benimmt. Aber nur fast.
Libby ist die jüngste der drei Schwestern und eine gefragte Stylistin. Mit ihrem Faible für Mode und Style passt sie genau in die Schublade, die Antonio ihr zugedacht hat und in der er ihr keine echte Chance lässt. Sie ist jedoch viel mehr als nur ihr Äußeres und auch dem Feuerwehrmann Antonio dämmert dies langsam.
Im Gegensatz zu Levi und Wes aus den Vorgängerbänden bin ich mit Antonio nicht so richtig glücklich geworden, denn er behandelt Libby wirklich mies. Seine Erkenntnis kommt mir persönlich ein wenig zu spät und selbst dann benimmt er sich bei einem aufkommenden Konflikt total unreif und überzogen. Die Erklärung mit den Erfahrungen seiner Vergangenheit ist für mich keine ausreichende Rechtfertigung dafür. Die Chemie zwischen Libby und Antonio ist durchaus spürbar, wobei mich seine Gefühle leider nicht ganz überzeugt haben.
Der lockere und humorvolle Schreibstil liest sich wie immer sehr gut und man fliegt schnell durch die Seiten. Meine Lieblingsfigur der Reihe ist mittlerweile ganz klar Libbys skurrile Nachbarin, die überhaupt kein Blatt vor den Mund nimmt und für witzige Schlagabtausche sorgt.

Mein Fazit:
Auch wenn die beiden nicht mein Lieblingspaar werden, ist ihre Lovestory doch unterhaltsam. Von mir gibt es gerne eine Leseempfehlung!

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