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Veröffentlicht am 24.11.2023

Eingeschneit

Hyde & Seek: Eli
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„Hyde & Seek: Eli“ von Layla Frost ist eine zuckersüße Weihnachtsnovelle, die einer meiner Lieblingsreihen ein neues Happy End beschert.
Eli verbringt eigentlich nur widerwillig die Weihnachtsfeiertage ...

„Hyde & Seek: Eli“ von Layla Frost ist eine zuckersüße Weihnachtsnovelle, die einer meiner Lieblingsreihen ein neues Happy End beschert.
Eli verbringt eigentlich nur widerwillig die Weihnachtsfeiertage im beliebten Skiort Winter Falls, aber er ist Trauzeuge bei der Hochzeit seines Cousins, der Elis einziges verbliebenes Familienmitglied ist. Beim Besuch einer Bar wendet sich jedoch das Blatt, als Eli die umwerfende Posey entdeckt. Plötzlich kann der Aufenthalt in den Bergen nicht lange genug dauern, denn bei der heißen Hörbuchsprecherin ist sich Eli sicher, dass sie für ihn die Eine ist. Leider hat Posey anfangs einen ganz anderen Eindruck von Eli bekommen und so muss er sich anstrengen, seine Traumfrau von seinen ernsten Absichten zu überzeugen. Schließlich wünscht er sich schon lange selbst ein Happy End, wie es seine Freunde aus der Werkstatt haben.

Ich liebe die Hyde & Seek Reihe von Layla Frost und für alle Fans ist diese kleine und wunderschöne Weihnachtsgeschichte ein klares Muss. Für ihr Special schickt uns die Autorin von Boston in die verschneiten Berge, wo Amor vom Wetter zusätzliche Unterstützung bekommt.
Eli mochte ich schon immer, gerade für seine ehrliche und ruhige Art. Er drängt sich nie in den Vordergrund und ist doch immer da, wenn man ihn braucht. Ich habe ihm schon lange ein Happy End gewünscht und offensichtlich hat der Weihnachtsmann ein ganz besonderes Geschenk für Eli parat.
Posey ist sexy, selbstbewusst und tough, aber auch sie hat eine verletzliche Seite, die sie hinter ihrer undurchdringlichen Fassade verbirgt. Genau deshalb traut sie Eli zunächst nicht über den Weg, doch die Hyde-Jungs lassen sich definitiv nicht so leicht von ihren Zielen abbringen.
Die weihnachtliche Lovestory lässt die Funken hochlodern und es geht trotz all dem Schnee heiß her. Die Geschichte ist perfekt für den Advent und kuschelige Stunden auf der Couch.

Mein Fazit:
Fünf Weihnachtssternchen von mir!

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Toller Auftakt

Alex (Carolina Cold Fury-Team Teil 1)
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„Alex“ von Sawyer Bennett ist der Auftaktband zu ihrer neuen Sports Romance Reihe um das Eishockey Team der Carolina Cold Furys.
Alexander Crossman ist vielleicht der beste Spieler seines Teams oder sogar ...

„Alex“ von Sawyer Bennett ist der Auftaktband zu ihrer neuen Sports Romance Reihe um das Eishockey Team der Carolina Cold Furys.
Alexander Crossman ist vielleicht der beste Spieler seines Teams oder sogar der Liga, aber abseits seines Könnens auf dem Eis ist er der unbeliebteste und unfreundlichste Eishockeystar überhaupt. Seine Teamchefs haben sein Verhalten jetzt endgültig satt und so bekommt Alex eine einjährige Auflage für gemeinnützige Arbeit in der Drogenprävention, um seinen Ruf zu verbessern. Dabei soll er mit der Sozialarbeiterin Sutton Price zusammenarbeiten, die für das Projekt Feuer und Flamme ist. Sutton ist durch ihre Schützlinge schwierige Charaktere gewöhnt und lässt sich auch von dem attraktiven Alex nicht aus der Ruhe bringen. Und dieser hat in der selbstbewussten Rothaarigen offenbar seine Traumfrau gefunden.

Eishockey Romances gehören zum Erfolgskonzept von Sawyer Bennett und so folgen nach den Pittsburgh Titans und den Arizona Vengeances nun die Carolina Cold Furys. Ideen für interessante Geschichten hat die Autorin offenbar genug, denn auch die Story von Alex und Sutton lässt keine Langeweile aufkommen.
Alex ist wirklich kein netter Mensch und richtet seinen inneren Hass auf fast alle Menschen in seinem Umfeld. Dabei kann er auch anders, aber eben nur, wenn er sich anstrengt. Die Gründe für sein Verhalten kann ich absolut nachempfinden, aber das entschuldigt trotzdem nicht alles. Seine langsame Wandlung geht jedoch richtig ans Herz und ist sehr berührend erzählt.
Sutton ist fast schon zu gut für diese Welt und ich bewundere ihre Stärke und ihre selbstlose Einstellung. Sie steht zu ihren Gefühlen, auch wenn sie sich dadurch verletzlich macht. Mit ihrer großen Empathie bricht sie die Mauer um Alex Stück für Stück auf, aber den letzten Schritt muss er allein gehen.
Die tiefgründige Lovestory konnte mich wirklich bewegen, auch wenn ich Alex manchmal auf den Mond schießen wollte. Dafür bringt er eine der süßesten und romantischsten Aktionen, die es überhaupt gibt, und hat mich damit wieder auf seine Seite geholt.

Mein Fazit:
Ein vielversprechender Auftakt, der Lust auf mehr macht! Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Wo die Liebe hinfällt

Birthday Girl
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„Birthday Girl“ von Penelope Douglas ist eine berührende und gefühlvolle Forbidden Love Romance, die mich genauso begeistern konnte wie „Punk 57“.
Jordan feiert ihren 19. Geburtstag mit sich allein in ...

„Birthday Girl“ von Penelope Douglas ist eine berührende und gefühlvolle Forbidden Love Romance, die mich genauso begeistern konnte wie „Punk 57“.
Jordan feiert ihren 19. Geburtstag mit sich allein in einem fast leeren Kino, wo ein alter Horror-Klassiker gezeigt wird. Durch Zufall trifft sie dort auf Pike, mit dem sie sich trotz der wahrscheinlich zwanzig Jahre Altersunterschied auf Anhieb versteht. Beide verbringen einen wunderschönen Abend und lassen ein Wiedersehen im Raum stehen. Aber Jordan hat einen Freund, den sie nie betrügen würde, und Pike ist sich sehr bewusst, wie es aussehen würde, denn er etwas mit einer Neunzehnjährigen anfangen würde. Doch dann kommt alles anders und Jordan und Pike stehen sich plötzlich näher, als sie jemals erwartet hätten.

Mit „Punk 57“ hat mich Penelope Douglas auf jeden Fall überzeugt und so war ich sehr neugierig auf ihr neues Buch. Wieder greift sie eine sehr ungewöhnliche Lovestory auf, die bei manchem sicher Kopfschütteln verursachen würde. Doch die Autorin schaffte es, ihre Charaktere so greifbar und authentisch zu gestalten, dass ich ihre widerstreitenden Emotionen zu jeder Zeit nachempfinden konnte.
Jordan ist durch ihre schwierigen Lebensumstände viel erwachsener und reifer, als es eine Neunzehnjährige eigentlich sein müsste. Sie musste immer ihr eigenes Rettungsnetz sein und konnte sich nie zurücklehnen und auf andere verlassen. Das tut einem beim Lesen schon leid, aber es macht Jordan auch unglaublich stark.
Ich will gar nicht zu viel zu Pike spoilern, denn allein die Enthüllung zu ziemlich zu Beginn, hat mich schon umgehauen. Ich hätte nie geglaubt, wie gekonnt die Autorin den Twist hinbekommt, dass Pike und Jordan niemals seltsam wirken. Man spürt die Chemie zwischen ihnen von Anfang an, aber es ist auch verständlich, warum beide zögern.
Ich mochte sowohl Jordan als auch Pike sehr gern und ihre starken Gefühle füreinander haben mich sehr berührt. Dieses Buch zeigt, dass man Liebe nicht in starre Muster pressen kann und dass auch ein großer Altersunterschied kein Hinderungsgrund sein muss.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Grumpy und Sunshine

Things We Left Behind (Knockemout 3)
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„Things We Left Behind“ von Lucy Score ist der dritte Band ihrer humorvollen und spannenden Knockemout Reihe, die nun das Finale einläutet.
Lucian Rollins ist ein schwerreicher und eiskalter Geschäftsmann, ...

„Things We Left Behind“ von Lucy Score ist der dritte Band ihrer humorvollen und spannenden Knockemout Reihe, die nun das Finale einläutet.
Lucian Rollins ist ein schwerreicher und eiskalter Geschäftsmann, der von allen gefürchtet und bewundert wird. Von allen? Nun, von der süßen und frechen Kleinstadt-Bibliothekarin Sloane Walton definitiv nicht. Sloane ist die Einzige, die sich von Lucian nicht einschüchtern lässt, und ihre heftigen Schlagabtausche und ihre Feindschaft sind seit zwanzig Jahren in Knockemout bekannt. Doch das war nicht immer so, denn fast niemand weiß, dass Sloane und Lucien eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, in der sie ganz andere Gefühle füreinander hatten. Und diese Gefühle tragen sie immer noch in sich, denn irgendwie kommen sie nicht voneinander los.

Ich war schon seit dem ersten Teil auf die Geschichte des wortkargen dunklen Lords und der fröhlichen Bücherprinzessin gespannt, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Und wie es aussieht, habe ich mit dem Finale der Trilogie meinen neuen Lieblingsteil gefunden, denn die berührende Lovestory von Sloane und Lucian ist einfach wunderschön.
Ich liebe den Humor von Lucy Score und ihre witzigen Dialoge, bei denen ich immer wieder laut lachen muss. Ihre großartigen Charaktere haben eindeutig Ecken und Kanten, aber sie tragen alle ein großes Herz mit sich herum, sogar der finstere Lucian.
Sloane kann man nur liebhaben, denn die vorlaute und impulsive Bibliothekarin würde für die Menschen, die sie liebt, so ziemlich alles tun. Ich mag ihre ungefilterte und offene Art, mit der sie Lucian nur zu gern in die Schranken weist. Aber unter ihrer äußeren Stärke schimmert auch die Verletzlichkeit, die nur wenige Menschen sehen.
Lucian hat sich aus Selbstschutz einen Ruf als Fürst der Finsternis aufgebaut, dabei ist er unter seiner undurchdringlichen Rüstung ein ganz anderer. Nicht mal seine zwei besten Freunde kennen alle Abgründe, denn davon weiß nur Sloane, die er mit seiner abweisenden Art auf Abstand hält.
Es ist fast schon traurig, dass die beiden über zwanzig Jahre gebraucht haben, bis sie endlich mal ihren Gefühlen nachgeben, die ja förmlich explodieren, wenn sie einmal herausgelassen wurden. Leider grätschen wie in den Vorgängerbänden noch ein paar finstere Gesellen ins Happy End hinein, so dass es bis zum Schluss spannend bleibt.
Sloane und Lucian sind so unfassbar süß zusammen und es macht Spaß, ihre funkensprühende Dynamik mitzuverfolgen. Wer miterleben will, dass Bibliothekarinnen eigentlich die größten Heldinnen sind, der sollte dieses gelungene Buch unbedingt lesen.

Mein Fazit:
Leider schon der Abschied von Knockemout, aber dafür gibt es von mir das volle Sternchenfeuerwerk!

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Von Hass zu Liebe

SMYTHE-SMITH. Die gewiefte Lady Sarah
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„Smythe-Smith. Die gewiefte Lady Sarah“ von Julia Quinn ist der dritte Band ihres unterhaltsamen Bridgerton Spin Offs
Lady Sarah hat bereits die dritte erfolglose Saison absolviert und zählt mit ihren ...

„Smythe-Smith. Die gewiefte Lady Sarah“ von Julia Quinn ist der dritte Band ihres unterhaltsamen Bridgerton Spin Offs
Lady Sarah hat bereits die dritte erfolglose Saison absolviert und zählt mit ihren 21 Jahren bald als alte Jungfer. Jetzt muss sie auch noch gleich zwei andere Hochzeiten miterleben, denn Sarah ist die Brautjungfer ihrer besten Freundin und kurze Zeit später auf der Hochzeit von deren Bruder eingeladen. Sarahs Tischherr soll ausgerechnet Lord Hugh sein, dem sie an ihrem unverheirateten Status die Hauptschuld gibt. Beide hassen sich inbrünstig und können sich kaum für die Feierlichkeiten zusammenreißen. Doch dann verbringen Sarah und Hugh gezwungenermaßen immer mehr Zeit miteinander und plötzlich müssen feststellen, dass sie die Gesellschaft des anderen gar nicht mehr so vehement verabscheuen.

Ich liebe die Bridgerton Reihe von Julia Quinn, aber an ihren Ableger zur musikalischen Familie Smythe-Smith habe ich mich bisher noch nicht herangewagt. Man ist auch ohne Kenntnisse zu den beiden vorangegangenen Teilen sehr schnell in der Handlung drin, was sicher am lockeren und humorvollen Schreibstil der Autorin liegt.
Lady Sarah ist eine der armen Smythe-Smith Cousinen, die auf Geheiß ihrer Familie ihre Gäste mit ihren musikalischen Nicht-Talenten quälen. Nur durch Heirat kann man dem entkommen und so ist Sarah sehr nachtragend, dass sie ihre erste aussichtsreiche Saison wegen Hughs tragischem Fehler verpasst hat.
Lord Hugh hat außer seinem außergewöhnlichen mathematischen Talent und seinem ungewöhnlichen Gedächtnis nicht viel im Leben. Eine schlimme Fehlentscheidung hat mehrere Schicksale nachhaltig beeinflusst, aber er tut alles, um die Folgen wiedergutzumachen.
Mir sind beide Hauptfiguren schnell ans Herz gewachsen. Sarah ist hinter ihrer überschwänglichen und vorlauten Fassade eine toughe junge Lady, die zäher ist, als man denkt. Und Hugh ist kein gefühlloser Roboter, dem die Menschen um ihn herum egal sind. Eher im Gegenteil.
Die Schlagabtausche der beiden machen Spaß und man kann auch die Funken fliegen sehen, die im Laufe der Handlung immer feuriger werden. Ich mag die mitreißende Dynamik von Sarah und Hugh und habe mit ihnen bis zum Happy End mitgefiebert.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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