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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2019

Interessante Idee

Die Arena: Grausame Spiele
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Alles in allem hat mir Hayley Barkers erster Band der Cirque-Reihe "Die Arena: Grausame Spiele" sehr gut gefallen. Jedoch war er meiner Meinung etwas anders als andere "typische" Jugendromane, denn das ...

Alles in allem hat mir Hayley Barkers erster Band der Cirque-Reihe "Die Arena: Grausame Spiele" sehr gut gefallen. Jedoch war er meiner Meinung etwas anders als andere "typische" Jugendromane, denn das Buch beinhaltet viele grausame, blutige und gewalttätige Stellen. Für mich war dies nicht schlimm, jedoch für Jugendliche Leser, besonders sehr junge Jugendliche könnte dies etwas zu grausam sein.

Am besten hat mir der stetige Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Kapiteln gefallen, da Ben und Hoshiko sehr unterschiedliche Figuren sind, die quasi in unterschiedlichen "Welten" leben, konnte man durch den Perspektivwechsel vieles erfahren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten.

Am Anfang fiel es mir etwas schwer in das Buch hineinzukommen, weil zu Beginn des Buches kaum Informationen über die Welt preisgegeben werden, um sich einen Rahmen für die Geschichte aufbauen zu können. Der Klappentext gibt da schon mehr preis.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, einfach und schnell zu lesen, was vielleicht generell daran liegt, dass es ein Jugendroman ist.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Für Groß und Klein

Alles nur aus Zuckersand
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"Alles nur aus Zuckersand" ist eine Geschichte über Freundschaft. Eine Geschichte, die aufklärend ist, Kindergedanken ausspricht, politisch diskutiert und viele wichtige Lektionen lehrt.

Dass die zwei ...

"Alles nur aus Zuckersand" ist eine Geschichte über Freundschaft. Eine Geschichte, die aufklärend ist, Kindergedanken ausspricht, politisch diskutiert und viele wichtige Lektionen lehrt.

Dass die zwei Jungen Fred und Jonas nicht verstehen können, warum sie nicht mehr befreundet sein dürfen, kann man selbst heutzutage nicht verstehen. Ein Staat und ein politisches System, die heute gar nicht mehr möglich wären.
Dirk Kummer beleuchtet ein schwieriges, äußerst komplexes und wichtiges Thema aus einem anderen Blickwinkel. Ein Blickwinkel, den man zu häufig vergisst oder übergeht - aus Kinderaugen.
Die Gedanken, die der Figur Fred durch den Kopf gehen sind kindlich - so wie sie sein sollten- und authentisch beschrieben. Auch die Kinderlogik, z.B. einen Tunnel quer durch die Weltkugel zu graben, damit die beiden Freunde beieinadner sein können, scheinen in dem Moment des Lesens/Hörens aus Kinderaugen logisch und bringen Erwachsene zum Schmunzeln.

Manchmal viel es mir etwas schwer die Perspektiven von Jonas, aber vor allem Fred, nachzuvollziehen bzw. mir die Handlungen und Gespräche zwischen den Kindern vorzustellen, da der Sprecher Charly Hübner eine sehr tiefe und männliche Stimme hat. Trotzdem war das Hören sehr angenehm und der Sprecher hat einen guten Job geleistet.

Dirk Kummers "Alles nur aus Zuckersand" ist für jeden - groß und klein - ein Lese- bzw. Hörgenuss. Es gibt viel zu lernen und vor allem zum Nachdenken! Großartig!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Bildlich, malerisch, poetisch

Der Gesang der Flusskrebse
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"Der Gesang der Flusskrebse" war schon von Anfang an, während des Lesens der Titels und des Klappentextes, ein Rätsel für mich. Die Deklarierung des Buches der New York Times als "Kriminalgeschichte" erachte ...

"Der Gesang der Flusskrebse" war schon von Anfang an, während des Lesens der Titels und des Klappentextes, ein Rätsel für mich. Die Deklarierung des Buches der New York Times als "Kriminalgeschichte" erachte ich als unglaublich passende Beschreibung. Jedoch steht hier nicht der Mord bzw. die Straftat im Vordergrund, sondern die Lebensgeschichte eines Mädchens.

Diese wird auf Zeitebenen erzählt, die sich immer weiter annähern, bis sie sich schließlich überschneiden. Dieser Wechsel der Zeitebenen ist sehr interessant und gestaltet die Inhalte etwas spannender, denn eine klassische Spannungskurve wie in einem Kriminalroman, gibt es hier nicht.

Tatsächlich habe ich den Anfang und das Ende als etwas zäh und langatmig empfunden, doch dies soll nicht vom Lesen des Buches abhalten, denn es lohnt sich sehr.

Die Natur spielt eine große Rolle, inhaltlich sowie schon auf dem Cover oder im Titel erkennbar. Dies wird noch einmal durch die außergewöhnliche Ausdrucksweise der Autorin verstärkt. Ihr Schreibstil ist bildlich, malerisch, ausdrucksstark, ja sogar poetisch. "Der Gesang der Flusskrebse" zeugt von einem hohen literarischen und qualitativen Wert und ist definitiv nicht der Trivialliteratur zuzuordnen. Durch ihren Schreibstil schafft die Autorin es auch Emotionen und Stimmungen präzise und auf eine authentische Art und Weise auf den Leser zu projizieren, dass sie auf ihn überschwenken und man in der fiktiven Welt des Buches gefangen ist.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Anders als erwartet

Find mich da, wo Liebe ist
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Das Cover des Buches ist wunderschön gestaltet und sehr ansprechend. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen, jedoch kommt alles anders als erwartet.

Das Vorwort bzw. der Kommentar der Autorin ...

Das Cover des Buches ist wunderschön gestaltet und sehr ansprechend. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen, jedoch kommt alles anders als erwartet.

Das Vorwort bzw. der Kommentar der Autorin zur Intention und Botschaft des Buches ist sehr schön geschrieben. Dies bietet dem Leser erstens einen kleinen Einblick in den Inhalt des Buches sowie in die Gedanken der Autorin.

Eines der Dinge, die mir am besen gefallen haben waren der Anfang und der Schluss. Der Beginn des Buches war sehr spannend und hat zum Lesen angeregt. Danach ist dieses anfängliche Hoch leider abgeflacht. An einigen Stellen war das Buch meiner Meinung nach etwas langatmig. Dafür ist das Ende sehr gelungen und rundet die wilde Achterbahnfahrt der Protagonistin und der anderen Figuren schön ab.

Als nicht Musiker ist es wichtig zu wissen, dass das Buch sehr auf Musik und alles was dazugehört "fixiert" ist.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Toller Urlaubsroman

Inselküsse
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Kühnes "Inselküsse" ist eine tolle, sommerliche Urlaubslektüre. Für jemanden der eine locker, leichte Geschichte über Selbstlosigkeit, Glückseligkeit, ein bisschen Romantik und Freundschaft lesen will, ...

Kühnes "Inselküsse" ist eine tolle, sommerliche Urlaubslektüre. Für jemanden der eine locker, leichte Geschichte über Selbstlosigkeit, Glückseligkeit, ein bisschen Romantik und Freundschaft lesen will, ist "Inselküsse" genau das Richtige!

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Außerdem schafft sie es die Umgebung, Geschehnisse und Atmosphäre so anschaulich und detailliert zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, als wäre man mitten drin in der Geschichte..

Das Cover ist ebenfalls sehr schön gestaltet und trägt maßgeblich zur Ostseeatmosphäre bei. Man hört quasi die Möwen kreischen und den Wind in den Bäumen rascheln.

Anspruchsvoll ist der Roman nicht, jedoch muss das ja auch nicht immer sein, vor allem nicht im Urlaub.