Profilbild von vielleser18

vielleser18

Lesejury Star
offline

vielleser18 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit vielleser18 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2022

Spannnend Unterhaltung

Wer hat Heidi getötet?
0

Wer hat Heidi getötet...
...ist der zweite Krimi von Marc Voltenauer, der im Emons-Verlag auf Deutsch erschienen ist. Ein neuer Fall für Kommissar Andreas Auer, auch diesmal ist der Schauplatz das malerische ...

Wer hat Heidi getötet...
...ist der zweite Krimi von Marc Voltenauer, der im Emons-Verlag auf Deutsch erschienen ist. Ein neuer Fall für Kommissar Andreas Auer, auch diesmal ist der Schauplatz das malerische Schweizer Bergdorf Gryon.

Okay, anfangs brauchte ich etwas um hineinzukommen, viele Figuren, die irgendwie eingeordnet werden mussten und einige Handlungsstränge, die auch für den Leser erst aufgedrösselt werden mussten. Es war wie ein Warm-up mit einer leichten Grundspannung. Doch dann wurde der Turbo gezündet, es kam Schlag auf Schlag, die Geschichte entwickelte eine unheimliche Dynamik und damit eine ungeheure Sogwirkung. Die letzten 150 Seiten konnte ich das Buch überhaupt nicht mehr weglegen. Spannung pur. Wirklich eine Leseempfehlung! Lasst euch darauf ein, haltet am Anfang durch und ihr werdet reichlich belohnt! Die Geschichte brauchte diese Einführung, die Personen mussten "bekannt" gemacht werden, brauchten Hintergrund und ja, es mussten auch falsche Fährten gelegt werden.

Kurz zum Inhalt: eine Auseinandersetzung und Schuldzuweisungen um getötete Kühe führen dazu, dass einer der beiden am Ende tot ist. Ist der andere der Mörder? Oder hat Andreas Auer recht, der daran nicht glauben will. Zudem verschwinden Frauen aus der Umgebung. Die erste kann fliehen, wird aber lebensgefährlich verletzt, die andere wird tot aufgefunden. Hängen die Fälle zusammen? Auer ermittelt teilweise auf eigene Faust. Dieser Fall bringt ihn auch persönlich an seine Grenzen.

Durch die beiden parallel erzählten Fälle und die sich abwechslenden Sichtweisen ist dem Autor wieder ein spannender Krimi gelungen. Durch die vielen Personen, die hier kleinere oder größere Rollen spielen und wirtschaftliche Verflechtungen, sollte man allerdings aufmerksam lesen. Aber auch wenn ich zwischenzeitlich mal dbei den Zusammenhängen oder der ein oder anderen Figur überlegen musste, um sie einzuortnen, tat dies dem Lesegenuss keinen großen Abbruch. Genial fand ich, dass man lange rätseln konnte, sich auf falsche Fährten hat führen lassen und die Spannung hochgehalten wurde und das wahrlich bis zum Ende. Ich freue mich daher schon auf ungemein auf den nächsten Band !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2022

Ein bekanntes Märchen neu erzählt

Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut
0

Ein Märchen für Erwachsene, inspiriert von der Geschichte Hans Christian Andersens.

Greta lebt mit ihrem Mann Kay und dem gemeinsamen Sohn Unik im hohen Norden. Sie ist Herrin auf der Burg der Weißen ...

Ein Märchen für Erwachsene, inspiriert von der Geschichte Hans Christian Andersens.

Greta lebt mit ihrem Mann Kay und dem gemeinsamen Sohn Unik im hohen Norden. Sie ist Herrin auf der Burg der Weißen Raben. Es ist das Jahr 1843. Das Eis des Fjords friert nicht mehr zu, Nachschubwege sind abgeschnitten. Als Unik lebensbedrohlich erkrankt, macht sich Greta auf den gefährlichen Weg zur Eiskönigin. Um ihn zu retten nimmt sie es mit den verschiedensten Prüfungen, die ihr nun bevorstehen, auf.

C.E.Bernhard weiß zu erzählen und den Leser zu fesseln. Nach märchenhafter Manier kommen verschiedene fantastische Gestalten vor: eine Mahr, ein Irrwisch, weiße Frauen, ein Luchs, Geister, eine Eschenfrau.... Nicht alle meinen es gut mit Greta. Diese folgt ihrem Herzen und ihrem Verstand, angetrieben von dem Willen den Sohn zu retten. Düster sind die Bilder, die die Autorin zeichnet, phantasievoll die Ereignisse, spannend die ganze Geschichte. Überraschende Wendungen am Ende dann.... damit hatte ich gar nicht gerechnet. Dennoch passt das Ende zu dieser Geschichte, ich glaube, es hätte gar nicht anders ausgehen dürfen.

Es ist eine andere Geschichte als die von Hans Christian Anderson, aber dennoch beibt der Grundstock erhalten. Raffiniert fand ich das kurze Auftauchen von Hans Christian Anderson in der Geschichte, der dadurch - so impliziert diese Geschichte - die Idee für sein Märchen durch die Erzählung einer Frau bekommen hat (genau wie die Brüder Grimm hat auch Anderson seine Ideen aus Geschichten, die Frauen ihm erzählten, gezogen und diese neu erzählt). Im vorliegenden Roman fand ich auch das Nachwort von C. E. Bernard sehr informativ und ein passender Abschluss zu ihrer Adaption.

Ziemlich schnell habe ich die 352 Seiten lesen können und mich gedanklich auf eine phantastische Reise begeben.

Das Cover und vor allem der tolle schwarze Buchschnitt (der Erstausgabe, die weiteren haben diesen nicht) machen schon optisch einiges her, wunderbar gestaltet !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2022

Anders, aber wieder sehr intensiv und tiefgründig

Schlangen im Garten
0

"𝘒𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘧𝘳𝘢𝘨𝘵, 𝘰𝘣 𝘴𝘪𝘦 𝘦𝘪𝘯 𝘚𝘵𝘪𝘨𝘮𝘢 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘦𝘯. 𝘌𝘴 𝘪𝘴𝘵 ü𝘣𝘦𝘳 𝘴𝘪𝘦 𝘨𝘦𝘬𝘰𝘮𝘮𝘦𝘯, 𝘶𝘯𝘥 𝘯𝘶𝘯, 𝘥𝘢 𝘦𝘴 𝘴𝘪e 𝘧𝘪𝘦𝘣𝘳𝘪𝘨 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩𝘥𝘳𝘪𝘯𝘨𝘵, 𝘯𝘶𝘯 𝘸𝘪𝘳𝘥 𝘦𝘳𝘸𝘢𝘳𝘵𝘦𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘴𝘪𝘦 𝘨𝘦𝘸𝘢𝘱𝘱𝘯𝘦𝘵 𝘴𝘪𝘯𝘥, 𝘥𝘢𝘮𝘪𝘵 𝘬𝘭𝘢𝘳𝘬𝘰𝘮𝘮𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘴ä𝘮𝘵𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘙𝘢𝘵𝘴𝘤𝘩𝘭ä𝘨𝘦 𝘢𝘯𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘯, ...

"𝘒𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘧𝘳𝘢𝘨𝘵, 𝘰𝘣 𝘴𝘪𝘦 𝘦𝘪𝘯 𝘚𝘵𝘪𝘨𝘮𝘢 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘦𝘯. 𝘌𝘴 𝘪𝘴𝘵 ü𝘣𝘦𝘳 𝘴𝘪𝘦 𝘨𝘦𝘬𝘰𝘮𝘮𝘦𝘯, 𝘶𝘯𝘥 𝘯𝘶𝘯, 𝘥𝘢 𝘦𝘴 𝘴𝘪e 𝘧𝘪𝘦𝘣𝘳𝘪𝘨 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩𝘥𝘳𝘪𝘯𝘨𝘵, 𝘯𝘶𝘯 𝘸𝘪𝘳𝘥 𝘦𝘳𝘸𝘢𝘳𝘵𝘦𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘴𝘪𝘦 𝘨𝘦𝘸𝘢𝘱𝘱𝘯𝘦𝘵 𝘴𝘪𝘯𝘥, 𝘥𝘢𝘮𝘪𝘵 𝘬𝘭𝘢𝘳𝘬𝘰𝘮𝘮𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘴ä𝘮𝘵𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘙𝘢𝘵𝘴𝘤𝘩𝘭ä𝘨𝘦 𝘢𝘯𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘪𝘩𝘯𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘨𝘦𝘧𝘳𝘢𝘨𝘵 𝘻𝘶𝘨𝘦𝘵𝘳𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘦𝘳𝘥𝘦𝘯." (𝘚𝘦𝘪𝘵𝘦 86)

Wie soll ich diesen Roman beschreiben? Außergewöhnlich, ungewöhnlich, sprachgewaltig, intensiv. Sätze voller Tiefgang, voller Trauer, aber auch humorvoll und vor allem anders, als man es gedacht hat. Ein modernes Märchen, zeitgenössisch mit fantastischen Elementen, wie zum Beispiel ein Traueramt und so manche skurrile Begebenheiten.

Familie Mohn hat ihren Mittelpunkt verloren. Johanne. Adam seine Frau, die Kinder ihre Mutter. Da ist Steve, der schon studiert und Linne und Micha, die 12- und 11jährigen, die mit einem Schlag erwachsen geworden sind. Es geht um Verlust, Trauer (Bewältigung), um Dunkelheit, die alles durchdringt, um Unverständnis und Ablehnung, aber auch um ungewöhnliche Menschen, die einen Rettungsanker auswerfen. Dies alles eingebettet in kraftvolle Bilder und eine fabulöse und sehr intensive Geschichte, mit einer Sprachgewandtheit, die den Leser auch herausfordert, aber intensive Bilder erzeugt. Es bleibt am Ende Hoffnung und Mut nach einem dunklem Weg.

Stefanie vor Schulte hat wieder einen Roman vorgelegt, den man nicht so einfach weglesen kann. Man muss sich auf die Bildern, die sie da malt, auf die Sprache, die Figuren, die Geschichten, einlassen. Ein Roman, den man sicherlich mindestens zweimal lesen muss, um alle Tiefgründe zu entdecken/aufzudecken. Wenn man sich darauf einlassen kann, dann wird man immer wieder überrascht. Ich mag ihre Fantasie, aber auch die Art, wie sie das Thema Trauer anpackt. Trauer ist nicht gleich Trauer. Bei jedem ist sie anders und das zeigt sie auf. Es gibt keinen vorbestimmten Weg, auch wenn sich dies so manche wünschen oder gar verlangen. Trotz der Thematik ist das Buch hoffnungsvoll, es zeigt, dass es Wege aus dieser Trauer gibt, auch wenn sie von ganz anderen Seiten kommen, als man gedacht hat.

Der Autorin ist nach "Junge mit schwarzem Hahn" wieder ein außergewöhnlicher Roman gelungen, der anders ist, aber dennoch wieder eine kunstvoll gesponnene Geschichte ist und die Themen Trauer und Hoffnung vereint. Wie sie dies in Worte zu kleiden vermag, in Szenen und Metaphern, mit Figuren füllen kann, die so besonders und anders und dennoch alle Teile von uns tragen, ist wieder einmal besonders.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2022

Dramatische Liebe

Das Geheimnis von Granada
0

Wieder ein Herzensbuch von Emma Wagner. Bei ihr kann man immer mitfiebern und mitfühlen und erhält neben historischen Begebenheiten noch landschaftliche Highlights dazu.

In ihrem neuen Roman hat sie mich ...

Wieder ein Herzensbuch von Emma Wagner. Bei ihr kann man immer mitfiebern und mitfühlen und erhält neben historischen Begebenheiten noch landschaftliche Highlights dazu.

In ihrem neuen Roman hat sie mich nach Andalusien mitgenommen und mir nicht nur eine feseselnde und romantische Geschichte beschert, sondern mir vor allem auch die Gegend näher gebracht, das hat in mir das Reisefieber geweckt und macht definitiv Lust auf eine Reise dorthin. Ihre Figuren wirken so authentisch, dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Bei dem lockeren und lebhaften Schreibstil von Emma Wagner gibt es auch kaum Längen in der Erzählung. Ein paar Zufälle zuviel gab es für mich, anderseits lebt ja auch ein Roman von diesen, denn daraus lassen sich vielleicht auch die besten Geschichten spinnen. Hervorheben möchte ich aber noch den tollen Schreibstil von Emma Wagner, der
Je weiter man in die Geschichte eindringt, desto mehr ist man als Leser am spekulieren. Es ist ja nicht nur eine Familiengeschichte auf zwei Ebenen und eine (naja, eigentlich gleich zwei) Liebesgeschichte(n) mit Drama und Verwicklungen, sondern es gibt auch ein dunkles Geheimnis, das aufgedeckt werden soll. Manches erahnt man, doch vom gesamten Ausmaß wird man am Ende überrascht. Dass die Autorin am Ende im Nachwort das entscheidende Thema noch einmal aufgreift, empfand ich dabei als ganz wichtig.

Zum Inhalt:
1974. Während in Spanien noch Franko regiert, verliebt sich die 17jährige Mina in den jungen Gitarrenbauer Diego. Doch ihrer liebe werden etliche Steine in den Weg gelegt. Als dennoch ihr gemeinsames Glück zum Greifen nahe ist, geschieht etwas dramatisches, was eine gemeinsame Zukunft gefährdet.

Im zweiten Zeitstang reist Marisol das erste Mal seit etlichen Jahren wieder zu ihren Großeltern nach Andalusien. Nach dem Tod ihrer Mutter hatte sie es bislang nicht geschafft an den Ort der letzten Begegnung zurückzukehren. Als sie doet Fabio kennenlernt, kann sie sich einer gewissen Anziehung nicht entziehen, allerdings gibt er ihr Rätsel auf, da er manchmal eigenartig reagiert. Und innerlich sträubt sie sich aus bestimmten Gründen auch gegen eine Beziehung. Doch ihr Herz geht seinen eigenen Weg....Fabios Verhalten bleibt aber weiterhin rätselhaft und auch irritierend. Was für ein Spiel spielt er?

LIebe, Geheimnisse, Verrat, Familiengeschichte, traumhafte Kulisse

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2022

Ein alter Roman ganz aktuell

Der Mann, der vom Himmel fiel
0

Der neue/alte Roman von Walter Tevis hat mir genauso gefallen, wie das Damengambit. Der amerikanische Autor lebte von 1928-1984. Der Roman Der Mann, der vom Himmel fiel" erschien bereits 1963, wurde mit ...

Der neue/alte Roman von Walter Tevis hat mir genauso gefallen, wie das Damengambit. Der amerikanische Autor lebte von 1928-1984. Der Roman Der Mann, der vom Himmel fiel" erschien bereits 1963, wurde mit David Bowie in der Hauptrolle 1976 verfilmt und erschien nun in einer Neuübersetzung im Diogenes Verlag und ist aktueller denn je.

Thomas Newton ist nicht der, als der er sich ausgibt. Der hochintelligente Antheaner will seine Heimat retten, die dem (selbstverschuldeten) Untergang geweiht ist. Durch spektakuläre Erfindungen verdient Newton genug, um seine Pläne fortzuführen. Der Patentanwalt Farnsworth, Wissenschaftler Bryce und Betty Jo, die ihn aus einer prekären Lage rettet, sind die einzigen Menschen, die er ein bisschen näher an sich rankommen lässt. Doch Newtons Geheimnis kennt keiner. Doch Geld macht nicht glücklich und die Abwärtsspirale, ausgelöst durch Einsamkeit, Depressionen und Alkohol, lässt Newton hinterfragen, was noch zu retten ist und was ihn überhaupt noch bewegt etwas verändern zu wollen. Dabei geht es nicht nur um seine Heimat.

Eine intelligent erzählte Geschichte, die ruhig und auch relativ unaufgeregt erzählt wird. Dennoch schwingt unterschwellig einiges an wichtigen und essentiellen Gedanken, Unterhaltungen und Geschehnissen mit. Dabei habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, denn man konnte sich die Protagonisten in ihrem Verhalten und Denkmustern gut vorstellen. Faszinierend fand ich die Geschichte vor allem vor dem Hintergrund, dass sie vor 60 Jahren geschrieben wurde. Eine Science Fiction-Geschichte aus der Vergangenheit, doch vieles klingt sehr real und (heute) gar nicht mehr so futuristisch. Manchmal sind diese Gedanken sehr erschreckend gewesen und haben das Kopfkino angekurbelt. Ich kenne die Urfassung nicht, aber die Neuübersetzung ließ sich wunderbar lesen. Dazu beigetragen hat der sehr schnörkellose und ansprechende Schreibstil von Tevis. Er lässt den Leser aus verschiedenen Blickwinkeln das Geschehen, aber auch die Gedanken und Geschehnisse beschreiben, so entsteht ein abgerundetes Bild von den Protagonisten. Interessant sind aber vor allem die Entwicklungen und die Gedankenspiele, die Meinungen und Einschätzungen und die Art wie die Figuren agieren. Daumen hoch für ein interessantes Werk.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere