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Veröffentlicht am 10.05.2023

eine wunderschöne und cozy Romantasy Geschichte

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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In „Ravenhall Academy“ von Julia Kuhn begleiten wir Lilly Campell, die ihren Sommer bei ihrer Grandma verbringt und dort herausfindet, dass sie eigentlich eine Hexe ist. Gemeinsam mit ihrer Hündin Mrs ...

In „Ravenhall Academy“ von Julia Kuhn begleiten wir Lilly Campell, die ihren Sommer bei ihrer Grandma verbringt und dort herausfindet, dass sie eigentlich eine Hexe ist. Gemeinsam mit ihrer Hündin Mrs Blueberry kommt sie an die Ravenhall Academy und lernt dort unter anderem Jason Ravenwood kennen. Doch auch, wenn sie sich anfangs nicht ausstehen konnten, näherten sie sich immer mehr. Aber für die beiden gibt es keine Zukunft, denn Jason ist an sein Schicksal gebunden

Die Vibes in der Geschichte haben mir unglaublich gefallen. Es war eine cozy und relativ leichte Fantasy Geschichte. Der Schreibstil war leicht, unkompliziert und flüssig und ich kam sehr gut durch das Buch durch. Die Handlungen waren meistens sehr nachvollziehbar, auch wenn es mir an der einen oder anderen Stelle (vor allem am Anfang der Liebesgeschichte) zu schnell ging.

Lilly ist eine sehr liebevolle Protagonistin und ich habe ihre Sichtweise sehr genossen. Sie war meistens sehr authentisch, auch, wenn ich sie an der einen oder anderen Stelle nicht ganz nachvollziehen konnte und ihre Gefühle mir ein bisschen oberflächlich vorkam. Sie hat für mich zu wenig hinterfragt und ihr Schicksal einfach angenommen.
Mit Jason brauchte ich ein bisschen Zeit um mich anzufreunden, aber als wir ihn dann richtig kennengelernt haben, ist auch er mir ans Herz gewachsen.
Auch wenn mir ihre Beziehung am Anfang zu schnell ging, fand ich ihre Kommunikation sehr beeindruckend. Sie haben ihre Probleme und Gefühle miteinander geteilt und angesprochen, anstatt sie zu verdrängen und das fand ich sehr bewundernswert.

Alles in allem fand ich es eine wirklich schöne und cozy Romantasy Geschichte, die ich gerne gelesen habe

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Veröffentlicht am 23.04.2023

eine schöne und realistische Geschichte mit wundervollen Ballett Elementen

Hold Me - New England School of Ballet
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In „Hold me“ von Anna Savas begleiten wir Zoe und Jase auf die New England School of Ballett. Dort treffen sie nach einem Jahr wieder aufeinander, was bei beiden ihre Vergangenheit aufwühlt. Denn Zoe hat ...

In „Hold me“ von Anna Savas begleiten wir Zoe und Jase auf die New England School of Ballett. Dort treffen sie nach einem Jahr wieder aufeinander, was bei beiden ihre Vergangenheit aufwühlt. Denn Zoe hat ein Geheimnis, dass außer ihrer Familie keiner kennt, nicht mal Jase, dem sie bis vor einem Jahr noch alle ihre Wahrheiten erzählt hat.

Die Idee mit der Ballettschule hat mir unglaublich gut gefallen. Ich liebe die Vibes, die das Buch dadurch versprüht und die Einblicke in die Tanzwelt. Das Ballett wurde super schön und authentisch rübergebracht und im Kopf sind Bilder der Tänze entstanden.
Mich hat das Buch sehr gefesselt und der Schreibstil lies sich super flüssig lesen, weshalb ich schnell durch die Seiten und Kapitel gekommen bin.

Zoe und Jase haben mit ansich sehr gut gefallen. Man hat das prickeln zwischen den beiden wirklich gespürt und sie haben einen in ihren Gedanken gefangen genommen. Jedoch finde ich, dass sie mit ihren Problemen nicht gut umgegangen sind. Wenn es schwierig wurde haben sie ihre Probleme ignoriert und nicht direkt kommuniziert. Und selbst, wenn sie angefangen haben zu kommunizieren, haben sie es nicht richtig zuende gebracht. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass man vor seinen Gefühlen und Problemen wegrennt, auf der anderen Seite fand ich es einfach nicht die richtige Art damit umzugehen.

Trotzdem fand ich es eine sehr schöne und realistische Geschichte, in der die erhofften Ballettvibes sehr schön rübergebracht wurden.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

eine schöne Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt

Das Herz eines Boxers | Theater der Gegenwart | Gewinner des Deutschen Jugendtheaterpreises 1998 | Mit Unterrichtsanregungen und einem Nachwort
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Im Drama „Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner geht es um den 16 jährigen Jojo, der Sozialstunden in einem Altersheim abarbeiten muss. Dort trifft er auf Bewohner Leo, der in seinen 70ern in ein geschlossenes ...

Im Drama „Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner geht es um den 16 jährigen Jojo, der Sozialstunden in einem Altersheim abarbeiten muss. Dort trifft er auf Bewohner Leo, der in seinen 70ern in ein geschlossenes Altersheim gebracht wurde und dort wieder raus möchte. In seinem Zimmer soll Jojo die Wände streichen und Tag für Tag lernen sie sich ein bisschen mehr kennen.

Jede Szene im Stück stellt einen Vormittag mit Jojo und Leo da. Die Geschichte der beiden ist spannend und unvorhersehbar und trotz der Skript Form gut zu lesen.
Für mich waren die Zeitsprünge gegen Ende nicht deutlich genug dargestellt und oft hat man erst im Nachhinein verstanden, dass etwas vorher passiert ist. Daher war es an der einen oder anderen Stelle sehr verwirrend.

Jojo ist ein sehr authentischer Protagonist. Man konnte seine Handlungen und Probleme und die Art, wie er damit umgegangen ist gut nachvollziehen. Er hat, mit Hilfe von Leo, eine schöne Entwicklung durchgemacht und ist allgemein zu einem sehr starken Protagonist geworden.
Leo war anfangs sehr geheimnisvoll. Man wusste nicht viel über ihn und geredet hat er auch nicht. Doch von Szene zu Szene lernte man ihn besser kennen und auch er wurde zu einem authentischen Charakter. Auch wenn beide nicht immer richtig gehandelt haben, konnte man die Denkweise und Handlungsweise gut nachvollziehen, dadurch, dass sie sehr offen miteinander umgegangen sind und sich gegenseitig, und somit auch die Leser, von ihren Gedanken teilhaben lassen.

Im großen und ganzen eine schöne Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, aus der auch ich etwas mitnehmen konnte.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

eine schöne und emotionale Geschichte über Mental Health

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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In „Wenn ich uns verliere“ von Antonia Wesseling geht es um Leo und Maggie, die sich vor drei Jahren bei einem One-Night-Stand kennengelernt haben. In dieser Nacht hat Maggie ihm ihr größtes Geheimnis ...

In „Wenn ich uns verliere“ von Antonia Wesseling geht es um Leo und Maggie, die sich vor drei Jahren bei einem One-Night-Stand kennengelernt haben. In dieser Nacht hat Maggie ihm ihr größtes Geheimnis verraten. Nun treffen sie sich in einem Kölner Café wieder, in dem Maggie arbeitet und Leo, als angehender Autor, schreibt.

Die Geschichte hatte einen tollen Lesefluss. Man ist nur so durch die Kapitel geflogen und der Schreibstil und die kurzen Kapitel haben es sehr leicht gemacht durch das Buch durch zu kommen. Es war so sehr angenehm zu lesen.

Leo hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe ihn dafür bewundert, wie er seine Träume verfolgt und trotzdem versucht auf sich selber zu achten. Es war einfach nur toll zu sehen, wie er mit Maggie umgegangen ist und man konnten ihn und seine Gedanken sehr gut nachvollziehen.
Bei Maggie war das leider nicht immer der Fall. Ich konnte öfters nicht verstehen, warum sie so gehandelt hatte und konnte mit ihrem Problem leider nicht so viel anfangen. Mir ist das noch nie begegnet, aber es war zwischendurch sehr anstrengend zu lesen, wie sie alles von sich abgewiesen hat.

Das war aber nicht die ganze Zeit so. Im großen und ganzen hat mir das Buch, vor allem am Anfang, sehr gut gefallen und ich bin dankbar, dass es Bücher über Mental Health gibt, denn so konnte ich wieder was neues lernen und daraus mitnehmen. Ich kann euch das Buch also nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 07.02.2023

eine wunderschöne, spannende slowburn Romantasy Geschichte

A Night of Promises and Blood
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„A night of Promises and blood“ erzählt die Geschichte von Winnie, die leidenschaftlich Programmiert und in einem Café arbeitet, und Jo, die ein mehr oder weniger kleines Geheimnis mit sich trägt.

Der ...

„A night of Promises and blood“ erzählt die Geschichte von Winnie, die leidenschaftlich Programmiert und in einem Café arbeitet, und Jo, die ein mehr oder weniger kleines Geheimnis mit sich trägt.

Der neue Roman von Anne Pätzold ist eine gute Mischung aus New Adult und Fantasy. Nicht nur die Handlung, sondern auch der Schreibstil machen das Buch sehr spannend und man taucht in seine ganz eigene Welt ein.
Mir hat vor allem die Spaltung der Sichtweisen gut gefallen. Die erste Hälfte des Buches wurde aus der Sicht von Winnie geschrieben. Diese war meiner Meinung nach auch die schwächere, da nicht so viel passiert ist und es größten Teils um die Familienprobleme ging, die ich in der Geschichte ein bisschen störend fand. Diese wurden nämlich in der ganzen zweiten Hälfte fast nicht mehr aufgegriffen und dadurch, dass sie ungelöst blieben, haben sie mir zu viel Platz eingenommen. Aber das kann sich ja durch die Fortsetzung ändern.
Jos Hälfte war sehr spannend, was wahrscheinlich auch daran lag, dass sie uns in die Fantasywelt eingeführt hat. Es war sehr spannend zu lesen, wie ihre Art lebt und was für Probleme es gibt.

Jo ist eine super spannende Protagonistin. Durch ihr Geheimnis, dass sich kurz vor der Mitte auflöst führt sie einen in eine neue Welt ein. Ich mochte ihre Denkweise und konnte sie in ihren Handlungen sehr gut nachvollziehen. Bei Winnie war das leider nicht immer so. Manchmal fand ihr ihr denken ein bisschen zu egoistisch, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle begründet war.
Von den Nebencharakteren hat mir Sasha mit Abstand am besten gefallen. Das Verhalten ihrer besten Freunde fand ich an der Stelle mit dem kochen nicht ganz angemessen und daher waren sie mir ein bisschen unsympathisch.

Annes Schreibstil hat mir, wie auch schon bei „Right here“, sehr gut gefallen. Das Ende kam sehr überraschend und hatte einen guten Spannungsbogen. Der Cliffhänger ist gemein und am liebsten würde ich den zweiten Band gleich hinterher lesen.
Alles in allem eine sehr schöne slowburn Romantasy Geschichte, die ich sehr genossen habe.

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