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Veröffentlicht am 05.06.2021

absolut schöner Wohlfühlroman

Wie Träume im Sommerwind
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Inhalt:
Bei diesem Buch geht es um einen Rosenhof auf Usedom. Die ältere Tochter Clara setzt die Familientradition fort und lebt mit ihren Kindern hier, um den Rosenhof am Leben zu halten. Ihre jüngere ...

Inhalt:
Bei diesem Buch geht es um einen Rosenhof auf Usedom. Die ältere Tochter Clara setzt die Familientradition fort und lebt mit ihren Kindern hier, um den Rosenhof am Leben zu halten. Ihre jüngere Schwester Emilia hat sich für eine Ausbildung als Parfumeurin entschieden und ist nach Paris gegangen. Dort bekommt sie dann einen Anruf, dass ihre Schwester einen Unfall hatte und im Koma liegt. So macht sich Emilia auf den Weg in die Heimat. Sehr schnell merkt sie, dass sie sich nicht nur um die kranke Schwester Sorgen machen muss, sondern dass viel mehr Probleme vorhanden sind, und dass einiges im Argen liegt.

Meine Meinung:
Das Setting des Buches ist wunderschön. Sowohl beim Rosenhof auf Usedom, als auch bei den Gärten in Kent (wo ein Teil der Handlung spielt) hatte ich schöne Bilder vor Augen gehabt und bin regelrecht ins Träumen gekommen.
Ich mag den Schreibstil von Katharina Herzog. Auch diesmal liest sich das Buch locker und leicht. Die Mischung zwischen Romantik, Humor und Tiefgang war wieder perfekt.
Die beiden Handlungsstränge aus verschiedenen Zeitebenen und an verschiedenen Orten wurden gut dargestellt und so verknüpft, dass man jederzeit gut folgen konnte.
Manches kam mir aber doch etwas zu konstruiert oder unrealistisch vor. Deswegen habe ich zwischen 4 und 5 Sternen geschwankt. Aber letztendlich hat mich der Roman einfach doch so sehr abgeholt und emotional mitgenommen, dass ich doch 5 Sterne vergebe.

Fazit:
Ein toller Wohlfühlroman für schöne Lesestunden, der wunderbar zum Träumen und Entspannen einlädt.

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Veröffentlicht am 22.05.2021

traumhaft schöner Frauenroman, der mich absolut begeistern konnte

Sehnsucht in Aquamarin
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Ich muss gestehen, ich bin ein absoluter Fan der Romane von Miriam Covi. So war ich sehr gespannt auf „Sehnsucht in Aquamarin“. Das Cover sieht auf jeden Fall mal wieder total gelungen aus.
Mit seinen ...

Ich muss gestehen, ich bin ein absoluter Fan der Romane von Miriam Covi. So war ich sehr gespannt auf „Sehnsucht in Aquamarin“. Das Cover sieht auf jeden Fall mal wieder total gelungen aus.
Mit seinen knapp 500 Seiten ist das Taschenbuch sehr umfangreich. Eigentlich schrecken mich Bücher mit mehr als 400 Seiten eher ab. Aber soviel schon vorweg: Ich habe diese 500 Seiten in 2 Tagen gelesen, oder eher sogar inhaliert. Für mich ist dieser Roman im Genre Frauenromane auf jeden Fall ein Jahreshighlight!
Inhaltlich geht es um zwei Schwestern, die unterschiedlicher kaum sein könnten und aus diesem Grund auch nicht so guten Kontakt haben. Als aber eine der beiden meint, auf einem Foto ihre seit Kindertagen verschollene Mutter entdeckt zu haben, machen die beiden sich auf den Weg nach Bar Harbor an der Küste von Maine. Mehr wird jetzt von mir nicht verraten, ihr müsst diesen Schmöker einfach selbst lesen!
Miriam Covi hat hier wieder einen wunderschönen und sehr emotionalen Wohlfühlroman geschaffen, der einfach alles bietet. Es ist Humor eingebaut, mit einer wunderschönen Liebesgeschichte kommt die Romantik nicht zu kurz, zum Nachdenken regt auch durchaus ernste Thematik an, auch eine kleine Portion Spannung ist dabei und ansonsten einfach unheimlich viel Gefühl! Auch das Setting ist unheimlich toll gewählt und ich hatte immer wieder Bilder der schönen Landschaft und der Natur des Nationalparks vor Augen.
Eigentlich kann ich es gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich dieser Roman begeistert und berührt hat. Die Figuren sind toll gewählt und kamen mit ihrer Unterschiedlichkeit sehr authentisch und lebendig bei mir an. Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen.
Das Buch hat mich emotional total gepackt und hat mir viele Gänsehautmomente beschert – aber auf jeden Fall im positiven Sinne.
Fazit: Ein wunderbares Wohlfühlbuch und ein absolutes Jahreshighlight! Ich kann nur sagen, wer gerne schöne Frauen- oder Liebesromane liest, muss dieses schöne Buch unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

spannend, humorvoll und voller Südtiroler Charme

Bewährungsprobe. Lorenz Lovis ermittelt
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Nach „Feuertaufe“ ist dieser Band der 2. Teil in der Krimireihe um Lorenz Lovis. Es handelt sich vom Genre her um einen Regionalkrimi aus Südtirol. Ich kenne den Vorgänger zwar nicht, aber trotzdem ist ...

Nach „Feuertaufe“ ist dieser Band der 2. Teil in der Krimireihe um Lorenz Lovis. Es handelt sich vom Genre her um einen Regionalkrimi aus Südtirol. Ich kenne den Vorgänger zwar nicht, aber trotzdem ist mir der Einstieg gut gelungen.
Lorenz Lovis war ursprünglich Ermittler bei der italienischen Polizei und ist jetzt aber frischgebackener Bauer in Brixen. Allerdings fängt er natürlich auf eigene Faust zu ermitteln an, als auf dem Nachbarhof Pferde vergiftet werden. Dann wird auch noch eine Reiterin tot in seinem Weinberg gefunden und sein Knecht gerät unter dringenden Tatverdacht.
Dies war mein erstes Buch von Heidi Troi und ich wurde positiv überrascht. Sie hat einen sehr angenehmen und gut zu lesenden Schreibstil. Da es sich um einen Regionalkrimi handelt, hat sie immer wieder etwas Humor untergemischt, so dass man beim Lesen schmunzeln muss. Trotzdem kommt die Spannung nicht zu kurz, und das Ende war für mich nicht vorhersehbar, so dass der Spannungsbogen lange Zeit erhalten geblieben ist und ich mit rätseln konnte.
Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und kamen authentisch bei mir an. Ja sie hatten alle ihren eigenen Charme. Ein Highlight war für mich auf jeden Fall auch das Huhn Alma...grins.
Fazit: Alles in allem ein toller Regionalkrimi aus Südtirol, der mit Spannung aber auch mit viel Humor punkten kann und einfach sehr unterhaltsam zu lesen ist.
Übrigens hat mich nicht nur der Inhalt überzeugt. Auch vom Äußeren ist das Buch etwas ganz Besonderes und ein richtiger Hingucker. Das Cover gefällt mir wahnsinnig gut und man bekommt schon einen richtig schönen Eindruck vom Handlungsort. Getoppt wird das Ganze dann noch durch den tollen roten Buchschnitt. Kompliment also nicht nur an die Autorin Heidi Troi, sondern auch an den Servus-Verlag für dieses tolle Gesamtpaket.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

sehr berührender Roman! Absolute Leseempfehlung

Die Stille vor Lilou
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Ich liebe die fesselnden Psychothriller von Astrid Korten absolut! So habe ich diesmal mit etwas gemischten Gefühlen zu ihrem neusten Werk gegriffen, da es sich nicht um einen Thriller, sondern um einen ...

Ich liebe die fesselnden Psychothriller von Astrid Korten absolut! So habe ich diesmal mit etwas gemischten Gefühlen zu ihrem neusten Werk gegriffen, da es sich nicht um einen Thriller, sondern um einen Roman handelt und ich Zweifel hatte, ob sie mich auch hier so begeistern könne.
Ja und was soll ich sagen? Ich bin sprachlos und habe das Buch an einem Tag im wahrsten Sinne des Wortes verschlungen!
Zum Inhalt möchte ich jetzt gar nicht viel schreiben, aber es geht um eine sehr ernste Thematik, nämlich um Burnout. Auch bei diesem Genre schafft es Astrid Korten wieder meisterhaft, die LeserInnen zu verwirren. Man weiß beim Lesen nie so recht, was Realität ist und was nur Wahn-Empfindungen sind. Natürlich baut die Autorin hier auch wieder sehr geschickt einen Spannungsbogen auf, der dann auch wieder richtig fesselt. So war das Ende auch wirklich bis zu den letzten Seiten nicht vorhersehbar. Auch nach dem Lesen hat mich das Buch und der Plot noch gedanklich beschäftigt.
Die Charaktere sind wieder ganz wunderbar ausgearbeitet und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Man spürt regelrecht die Zerissenheit sowohl bei dem kranken Hauptprotagonisten, als auch bei seiner Frau.
Meisterhaft und mit Fingerspitzengefühl hat Astrid Korten in diesem Roman sich mit einer Krankheit auseinandergesetzt, die eigentlich viel mehr Aufmerksamkeit und Hilfe bekommen müsste. Das ist mir beim Lesen so richtig bewusst geworden.
Fazit: Ein sehr berührender Roman zu einer sehr ernsten Thematik, der sich so wirklich ereignet haben könnte und der zum Nachdenken anregt. Trotzdem liest sich das Buch sehr gut und auch mit einer gewissen Leichtigkeit, ohne dass dies die Ernsthaftigkeit des Themas in irgendeiner Weise schmälert. Wer Astrid Korten mag, sollte sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen. Und wer ihre Bücher noch nicht kennt, sollte hier unbedingt einsteigen.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

witzig, spritzig und absolut unterhaltsam

Weingartengrab
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Dies ist der vierte Band aus der Elwenfels-Krimireihe von Britta und Christian Habekost. Man kann die Bände sehr gut einzeln lesen, aber ich empfehle trotzdem die richtige Reihenfolge einzuhalten, da man ...

Dies ist der vierte Band aus der Elwenfels-Krimireihe von Britta und Christian Habekost. Man kann die Bände sehr gut einzeln lesen, aber ich empfehle trotzdem die richtige Reihenfolge einzuhalten, da man dann die Protagonisten besser kennenlernt. Ich habe die bisherigen Bände mit Begeisterung verschlungen und so habe ich mich also sehr auf einen neuerlichen Ausflug ins beschauliche Pfälzer Dörfchen Elwenfels gefreut.
So ganz beschaulich geht es aber diesmal dort nicht zu. Da unterirdisch ein uraltes Gewölbe freigelegt wird, reisen Ärchäologen, Historiker, Medienvertreter und natürlich auch Schaulustige nach Elwenfels.
Wie schon in den Vorgängerbänden, so wurde ich auch diesmal wieder mit viel Humor, Wortwitz und Situationskomik, sowie Pfälzer Charme bestens unterhalten. Auch kommt durch einen Kriminalfall wieder zusätzlich Spannung mit rein. Neu ist diesmal der historische Teil, der vom Autorenpaar eingebaut wurde. Wechselweise erfährt man von Tagebucheinträgen aus dem Jahr 1939 von einem Geschwisterpaar, welches in Elwenfels zu Kriegszeiten war. So haben wir also diesmal 2 Handlungsstränge auf verschiedenen Zeitebenen. Ja und was soll ich sagen...dieser Einblick in Kriegszeiten wurde absolut super eingebaut und für mich sehr stimmig. Dieser Teil war für mich sogar richtig emotional und berührend.
Es kommt wieder richtig schönes Pfälzer Flair auf, nicht nur durch die Pfälzer Spezialitäten und den Wein, sondern es gibt zwischendurch immer wieder Einschübe in Pfälzer Dialekt. Dies macht das Buch noch zusätzlich so lebendig und unterhaltsam.
Fazit: Alles in allem wieder ein wunderbares Lesevergnügen und spritzige Unterhaltung per excellence. Wer gerne Regionalkrimis liest, sollte sich die Elwenfels-Reihe nicht entgehen lassen.

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