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Veröffentlicht am 10.09.2022

toller Alpenkrimi mit Tiefgang

Hohe Wogen
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Dies war mein erstes Buch der Autorin Nicola Förg. Es handelt sich bereits um den 13. Band ihrer Alpenkrimi-Reihe mit der Ermittlerin Irmi Mangold. Ich bin auch ohne Vorkenntnisse sehr gut in das Buch ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin Nicola Förg. Es handelt sich bereits um den 13. Band ihrer Alpenkrimi-Reihe mit der Ermittlerin Irmi Mangold. Ich bin auch ohne Vorkenntnisse sehr gut in das Buch hineingekommen, da die Handlung in den einzelnen Bänden in sich abgeschlossen ist.
Eine Frau wird auf dem Starnberger See auf ihrem SUP-Board ermordet aufgefunden. Die Tote war als Locationscoutin für Filmdrehs tätig. Irmi beginnt zu ermitteln. Was steckt hinter diesem Mord und wer ist der Mörder?
Mich hat Nicola Förg mit ihrem Schreibstil direkt begeistert. Sie baut sehr viel Wortspielereien und Wortwitz ein, so dass sich das Buch absolut unterhaltsam liest. So musste ich beim Lesen immer wieder schmunzeln.
Von der Handlung her geht es nicht wirklich brutal oder blutig zu. Ein Spannungsbogen ist aber natürlich vorhanden und das Ende war nicht vorhersehbar, so dass ich keine wirklichen Verdächtigten hatte und am Ende überrascht wurde. Meines Erachtens liegt der Schwerpunkt aber nicht unbedingt auf der Spannung. Das muss bei einem Regionalkrimi auch nicht sein.
Aber außer dem humorvollen und wirklich gelungenen Schreibstil muss ich unbedingt erwähnen, dass die Autorin einige ernsthafte Hintergrundthemen eingebaut hat, so dass dieser Krimi viel Tiefgang enthält. So geht es beispielsweise um mangelndes Umweltbewusstsein, um Umweltschutz und Tierschutz, um CBD-Tropfen und den Missbrauch. Die Handlung spielt während der Corona-Pandemie, so dass dezent auch ein wenig die Folgen der Pandemie einfließen.
Alles in allem ein unterhaltsamer Alpenkrimi, der sehr humorvoll geschrieben ist, aber zugleich auch sehr viel Tiefgang enthält.

Veröffentlicht am 14.06.2022

traumhaft schöner Wohlfühlroman vom Chiemsee

Apfelglück am See
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Wart ihr schon mal am Chiemsee? Diese wunderbare Gegend ist Schauplatz von „Apfelglück am See“ von Sabrina Sonntag.
Die Konditorin Anne führt gemeinsam mit ihrem Opa die Bäckerei und das Café am Chiemsee. ...

Wart ihr schon mal am Chiemsee? Diese wunderbare Gegend ist Schauplatz von „Apfelglück am See“ von Sabrina Sonntag.
Die Konditorin Anne führt gemeinsam mit ihrem Opa die Bäckerei und das Café am Chiemsee. Eigentlich könnte sie glücklich und zufrieden sein. Aber so ganz im Innern ist sie es nicht. Dann kommt auch noch ein Mann daher, der ihr Herz ins Stolpern bringt…lest es am besten selbst!
Sabrina Sonntag hat einen wunderbaren und erfrischenden Schreibstil. Sie schreibt absolut humorvoll und voller Wortwitz und Situationskomik. Trotzdem schafft sie es, auch ein wenig Tiefgang in ihre Bücher hinein zu bringen. Besonders gut gefällt es mir, dass wunderschöne Zitate enthalten sind. Hier stellvertretend von S. 68: „Glück muss nichts Großes sein. Kleine Gesten können aber Großes bewirken.“
Auch das Setting ist einfach toll und es kommt etwas See- und Urlaubsfeeling beim Lesen auf. Wenn man gerade eine Diät macht, sollte man das Buch nicht unbedingt lesen, denn es werden immer wieder kulinarische Köstlichkeiten beschrieben, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Hierzu ein Zitat (S. 9): „Kalorien zu zählen macht nicht dünn, es macht traurig.“
Durch den Pralinen-Einbrecher kommt noch etwas Magie ins Buch hinein. Dieser Charakter war mir fast ein wenig zu sehr „Gutmensch“, fast so wie ein Märchenprinz.
Von der Handlung her ist noch etwas Luft nach oben. Aber mich hat das nicht gestört. Es handelt sich um einen Wohlfühlroman, der leicht und locker zu lesen ist, und der prima zum Abschalten und Träumen geeignet ist. Dieser Roman lebt meiner Meinung nach von viel Gefühl und einem unterhaltsamen Schreibstil. Wenn man locker-leichte Leseunterhaltung sucht, dann wird man hier sicher nicht enttäuscht. Mir hat das Buch absolut schöne Lesestunden beschert und ich vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

gefühlvoller Frauenroman, der mich gut unterhalten hat

Das Glück riecht nach Sommer
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Ich mag die Bücher und den Schreibstil von Meike Werkmeister sehr gerne. Und dieses Cover ist wirklich ein absoluter Hingucker und hat mich auf den ersten Blick begeistert. Das Buch heißt nicht nur „Das ...

Ich mag die Bücher und den Schreibstil von Meike Werkmeister sehr gerne. Und dieses Cover ist wirklich ein absoluter Hingucker und hat mich auf den ersten Blick begeistert. Das Buch heißt nicht nur „Das Glück riecht nach Sommer“, sondern beim Anschauen des Covers riecht man förmlich schon den Sommer.
Ganz kurz zum Inhalt:
Die junge Ärztin Ina ist nach ihrem Studium in ihre Heimat zurückgekehrt und arbeitet dort in einem Krankenhaus. Als sie ihren Arbeitsplatz verliert, macht sie ihren Traum wahr und zieht nach Hamburg. Da sie aber Probleme hat eine Wohnung zu finden, kommt sie erst mal in einer Gartenlaube unter. Sie bewirbt sich in der Klinik, in welcher der Mann arbeitet, der ihr damals das Herz gebrochen hat. Ob das gut gehen kann?
Meine Meinung:
Meike Werkmeister hat einen wunderschönen Schreibstil. Ich finde man merkt beim Lesen richtig mit wie viel Herzblut sie schreibt. So entsteht auch hier wieder sehr schnell eine richtig schöne Wohlfühlstimmung. Die Handlung spielt überwiegend in Hamburg und sowohl die Stadt als auch die Gartenkolonie, in der Ina unterkommt, hat die Autorin sehr anschaulich dargestellt, so dass man sich fast vor Ort fühlt.
Auch wenn es sich um einen Wohlfühlroman handelt, so hat Meike Werkmeister durchaus auch ernste Themen wie Leukämie, wahre Freundschaft oder Selbstfindung mit eingebaut. Das Schicksal der kleinen Sophie hat mich sehr berührt, und dies hätte gerne noch etwas mehr ausgebaut werden können.
Leider kam das Ende nicht so wie ich es mir erhofft hatte, und ich konnte mich damit nicht so wirklich anfreunden. Aber zumindest bedeutet das ja, dass das Ende nicht vorhersehbar war. Interessant wäre eine Fortsetzung, um zu erfahren, wie es denn mit Ina weitergeht und ob sie ihr Glück nun gefunden hat.
Alles in ein absolut schöner Wohlfühlroman mit viel Gefühl, etwas Humor und Tiefgang. Wer gefühlvolle Frauenromane mag, sollte sich diesen nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Schöner Debütroman

Gleichung mit zwei Unbekannten
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Zum Inhalt:
Hauptprotagonistin Cate ist 34 Jahre und arbeitet bei einer Bank. Mit Zahlen kommt sie prima zurecht, allerdings mit ihren Mitmenschen eher nicht so gut. Dies ist sowohl im Beruf als auch ...

Zum Inhalt:
Hauptprotagonistin Cate ist 34 Jahre und arbeitet bei einer Bank. Mit Zahlen kommt sie prima zurecht, allerdings mit ihren Mitmenschen eher nicht so gut. Dies ist sowohl im Beruf als auch im privaten Leben ein Problem bei ihr. Sie lebt zurückgezogen als Single in der Hamburger Hafencity, und hat kein wirkliches Privatleben. Als plötzlich ihre Cousine auftaucht, ist sie überfordert und möchte keinen Kontakt zu ihr. Gleichzeitig lernt sie auch Matthis kennen, der versucht, sie aus ihrem Schneckenhaus herauszulocken. Ob ihm das gelingen wird und was es mit Cates Vergangenheit auf sich hat, das müsst ihr selbst lesen.
Meine Meinung:
Es handelt sich hierbei um den Debütroman von Cara Feuersänger. Und er ist ihr wirklich außerordentlich gut gelungen und macht Lust auf mehr!
Die Handlung spielt in Hamburg. Und dies wurde so schön bildhaft dargestellt, dass ich beim Lesen wirklich Bilder von dieser schönen Stadt vor Augen hatte. Man merkt richtig, dass die Autorin in Hamburg lebt, denn auch der Flair der Stadt kam beim Lesen richtig gut an.
Die Charaktere mit ihren Eigenarten wurden auch gut dargestellt. Sie sind sehr gegensätzlich. Insbesondere Hauptprotagonistin Cara ist sehr eigen. Anfangs dachte ich sogar, dass sie Autistin wäre. Ich fand es sehr schön zu beobachten, wie sie sich im Laufe des Romans entwickelt hat. Dies hat die Autorin sehr schön dargestellt.
Das Buch liest sich absolut locker, leicht und unterhaltsam. Obwohl es von der Thematik einen ernsten Hintergrund hat, so gehört es eindeutig dem Genre Unterhaltungsroman an. Auch eine Prise Humor ist immer beigefügt.
Insgesamt ein sehr schöner Roman. Stellenweise ist beim Schreibstil noch ein klein wenig Luft nach oben. Aber ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen. Gerne empfehle ich diesen Debütroman weiter.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

schönes Gutenacht-Buch mit bezaubernden Illustrationen

ministeps: Mein erstes großes Gutnacht-Buch: Vorlesebuch ab 12 Monaten, Babybuch, Pappbilderbuch
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"Mein erstes großes Gutenacht-Buch" ist im Ravensburger Verlag erschienen und für Kinder ab 12 Monaten empfohlen. Es ist in der Mini-steps-Reihe erschienen.

Vom Cover her ist es wunderschön gemacht. ...

"Mein erstes großes Gutenacht-Buch" ist im Ravensburger Verlag erschienen und für Kinder ab 12 Monaten empfohlen. Es ist in der Mini-steps-Reihe erschienen.

Vom Cover her ist es wunderschön gemacht. Nicht nur dass das Bild sehr schön ist, das Cover ist total weich, fast wie gepolstert. Vorne gibt es ein Inhaltsverzeichnis der 19 GuteNacht-Geschichten.
Für jede Gute-Nacht-Geschichte ist eine Doppelseite vorgesehen. Es handelt sich um stabile Pappseiten in relativ großem Format und mit abgerundeten Ecken. Alle Seiten sind ganz wunderbar illustriert. Der Text ist überwiegend in Reimform abgefasst. Wobei ich die Texte für einjährige Kinder teilweise fast zu lang finde, aber ich denke man kann viele Jahre lang immer wieder Spaß mit dem Buch haben.
Vom Inhalt her geht es um Alltagssituationen, die aus dem Leben der kleinen Kinder gegriffen sind, z. B. einschlafen, aufräumen oder auch Besuch von Oma und Opa.

Auf jeden Fall ist dieses Buch ein bezauberndes Gutenacht-Buch welches als Ritual vor dem Einschlafen immer wieder vorgelesen werden kann.
Ganz besonders gefallen haben mir die wunderbaren Illustrationen von Katja Senner, die wohl jedes Kleinkind begeistern wrid.
Ich vergebe 4,5 Sterne und spreche gerne eine Empfehlung für dieses Buch aus.

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