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Veröffentlicht am 22.10.2017

Der Chor, die Frauen und der Krieg

Der Frauenchor von Chilbury
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Zu Anfang etwas Kritik. Mir persönlich fehlt eine Art Glossar, vor allem für das Hörbuch. So hat man dann eine bessere Vorstellung, wer alles dabei ist. Auch der Chor hat wenig Platz auf den CDs. Ich habe ...

Zu Anfang etwas Kritik. Mir persönlich fehlt eine Art Glossar, vor allem für das Hörbuch. So hat man dann eine bessere Vorstellung, wer alles dabei ist. Auch der Chor hat wenig Platz auf den CDs. Ich habe mir schlichtweg eine etwas andere Geschichte vorgestellt. Mit mehr Chor und allem was dazu gehört. Beim Ave Maria hab ich mich gefragt, von Bach-Gounod oder von Schubert. Auf der 3.CD wird das Lied gesungen und hinter der 5. CD versteckt sich der Hinweis. Auch dieses" Abite me" bei Hatties Beerdigung, mußte ich erst googeln. Eine Liste der Lieder mit entsprechenden Erklärungen wäre schön gewesen.
Für mich als Schwerhörige, die gerade noch mp3-Player hören kann, war es zu Anfang sehr schwierig zu hören. Die 1.CD wurde extrem schnell gesprochen und die Frauen hatten alle die gleiche helle Stimme, etwas schwierig zum auseinander halten. Leichter wäre zumindest eine Frau mit einer etwas dunkleren Stimme gewesen.

Aber jetzt zum Hörbuch:
Sehr, sehr schön wie aus Tagebucheinträgen, Briefen, Journalen tolle lebendige Geschichten zusammengefügt wurden. So klasse erzählt, daß man sich jederzeit in Chilbury und bei den Leuten fühlen konnte.
Die gesungenen Lieder erzeugten Gänsehaut. Leider wurde das Holy,holy,holy, über das am Anfang gesprochen wurde, nicht gesungen. Das wäre sicher auch ein Erlebnis gewesen.

Zur Geschichte :
In Chilbury, in der Grafschaft Kent in England, sangen die Frauen zur Beerdigung von Edmund Winthrop ein letztes Mal. Männer gabs ja kaum mehr, die mußten alle in den Krieg zu ziehen. So beschloß der Pfarrer den Chor aufzulösen. Die Frauen waren entsetzt, an was sich jetzt noch festhalten, ein bißchen Freude haben, die Situation war schwer genug.
Primrose, die eines Tages nach Chilbury kam, war überhaupt nicht der Meinung, Frauen könnten nicht alleine singen. So entstand der Chor neu. Recht schnell wurde auch ein Preis gewonnen.
Die Chormitglieder waren begeister.Es entstanden bewegende Darbietungen. An Hatties Beerdigung trugen sie die Frauen zum Grab und sangen ihr ein letztes Lied. Als Primrose starb übernahm Mrs. Tilling. Sehr berührend auch das Konzert, bei dem Venetia ihren Liebsten wieder fand.
Es gibt Intrigen im Dorf, einen Babytausch, zwei Heiratsanträge, Homosexualität ist ein Thema und der Krieg wütet im Dorf. Manche sterben oder verlieren ihre Wohnung. Wen das alles betrifft, müßen sie unbedingt selber lesen!
Lernen sie die Winthropes, Mrs. Tilling, Mrs. B, Mr. Slayter, Colonel Mallard und noch einige ander kennen, es lohnt sich.

Veröffentlicht am 22.09.2017

EinLesenachmittag in Irland

Herzmuscheln
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Dieses Buch hat mich angemacht, beziehungsweise das Cover. Buntgestaltet, hebt es gleichmal die Laune. Der Erzählstil ist so, daß man das Buch in einem Rutsch durchlesen kann.
Kyla startet unter sehr schlechten ...

Dieses Buch hat mich angemacht, beziehungsweise das Cover. Buntgestaltet, hebt es gleichmal die Laune. Der Erzählstil ist so, daß man das Buch in einem Rutsch durchlesen kann.
Kyla startet unter sehr schlechten Wetterbedingungen ihre Selbständigkeit. Sie hat ein Häuschen in Connemara gekauft, daß sie zu einem Guesthouse umgestalten will. Kaum angekommen, lernt sie gleich Rupert kennen, ein Original, das ihr Guesthouse belagert und nicht weichen will. Im Dorf schlägt ihr Haß entgegen,vor allem beim Wirt der "Green Hen".
Wie sie sich trotzdem durckkämpft, neue Freunde findet, ja,sogar ein Pony geschenkt bekommt, liest sich interessant, locker und leicht. Mit wem sie zusammen die Herzmuschel findet,müssen sie bitte selber lesen. Es gibt knorrige Charakter zu entdecken. Rupert entwickelt sich, zu was? Bedeutet die Herzmuschel auch die große Liebe?
Lesen sie, es macht Spaß!

Veröffentlicht am 14.07.2017

Heather und jack

Liebe findet uns
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Die Geschichte:
Heather und ihre zwei Freundinnen reisen durch Europa. Es ist "der Sommer", der letzte in "Freiheit", hinterher starten sie alle ins Berufsleben.
Im Nachtzug Paris-Amsterdam lernt Heather ...

Die Geschichte:
Heather und ihre zwei Freundinnen reisen durch Europa. Es ist "der Sommer", der letzte in "Freiheit", hinterher starten sie alle ins Berufsleben.
Im Nachtzug Paris-Amsterdam lernt Heather Jack kennen und mag ihn erst mal garnicht. In Amsterdam trifft sie ihn und seinen Freund wieder. Sie kann seiner charmanten Art nicht widerstehen und reist ab sofort mit ihm allein zu den Orten, die das Tagebuch von Jacks Opa vorgibt. Sie haben eine schöne Zeit und fühlen sich immer mehr voneinander angezogen. Auch ihre Freundinnen erleben einiges zum Teil ist es ziemlich heftig. Am Ende des Sommers entscheidet sich Jack mit Heather nach Amerika zurück zu gehen. Heather landet alleine in USA. Was ist passiert?
In Teil 2 erfährt man einiges wie Heather sich im Berufsleben zurechtfindet. Constance, die eine Freundin, heiratet Jacks Freund Raef .
Eines Tages glaubt Heather Jack gesehen zu haben! Sie macht sich auf die Suche!
Warum hat Jack Heather alleine zurückfliegen lassen, wird er wieder auftauchen? Es gibt noch mehr Fragen, doch die kriegen sie lieber Leser im Buch beantwortet.
Fazit:
Ich bin etwas entäuscht. Mir erscheint die Geschichte zwar unterhaltsam geschrieben, aber etwas oberflächlich. Heather ist zwar authentisch, aber ihre Liebe zu Jack kommt nie richtig zum Vorschein. Erst mag sie ihn nicht, wenig später reist sie mit ihm durch Europa. Im ersten Teil passiert wenig. Im zweiten Teil wird es dann spannender. Das Ende finde ich sehr schön geschildert.
Ich glaube das Buch ist vor allem für jüngere Leser gedacht und denen würde ich es auch empfehlen.

Veröffentlicht am 04.07.2017

Sandy , Turbulenzen und Drogenmafia

Eine Frau für alle Fälle
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Die Geschichte, Sandy macht sich auf nach Dominica. Ihre Oma ist hierhin geflogen, nachdem sie aus dem Altersheim ausgebüxt ist und hat sich bis jetzt nicht gemeldet. Sandy will nach dem Rechten sehn und ...

Die Geschichte, Sandy macht sich auf nach Dominica. Ihre Oma ist hierhin geflogen, nachdem sie aus dem Altersheim ausgebüxt ist und hat sich bis jetzt nicht gemeldet. Sandy will nach dem Rechten sehn und wenn möglich die Oma wieder mit nach Deutschland.
Jetzt fängt der Trubel an. Schon auf der Fähre wird sie überfallen und geht anschließend unfreiwillig über Bord, mitten in der Nacht sieht sie plötzlich ein leeres Fischerboot.Sie fühlt sich gerettet, da ist die Polizei neben ihr und fordert sie auf mitzukommen. Sie steht unter dem Verdacht mit Drogen zu handeln. Es wird heftig und Sandy hat vorerst keine Zeit nach der Oma zu sehen. Sie freundet sich schnell mit ein paar Einheimischen an und mag den Sergeant Cuffy. Unglück folgt auf Unglück. Ihre Handtasche wird von einem Riesendackel , der auf Drogen steht, zerrissen. Mehrmals hat sie keine vernünftige Kleidung mehr am Leib. Dann agiert sie auch noch mehr recht als schlecht als Privatdetektivin. Ein Drogenboss hat ihre Oma.
Wie und ob sich das alles löst, mag Cuffy Sandy, sie mag ihn ja, finden sie BIG S und vor allem lernen sie den skurillen Typen Alvin kennen und natürlich Nestor, der Dackel, der nach ein paar Haschkeks eins auf brav macht, das alles sollten sie selber lesen.

Veröffentlicht am 21.06.2017

Für Lesefans mit Hang zum Kochen und Backen

Yummy Books!
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" Inspiriert von ihren 50 Lieblingsbüchern kocht sich die charmante und belesene Metzgerin aus Brooklyn durch die Gerichte der Wetliteratur" so lautet der Klappentext. Ich war sehr gespannt!
Schon von ...

" Inspiriert von ihren 50 Lieblingsbüchern kocht sich die charmante und belesene Metzgerin aus Brooklyn durch die Gerichte der Wetliteratur" so lautet der Klappentext. Ich war sehr gespannt!
Schon von außen ist das Buch sehr anders und für mich dadurch sehr reizvoll. Ich habe den Haselnuss-Streuselkuchen mit Brombeeren nachgebacken und ich kann den Obertitel "Manchmal ein sehr großes Verlangen" jetzt voll verstehen. Ein Rezept und ein Kuchen, daßvoll in Erinnerung bleibt.
Auch "Middlesex" bleibt mir in guter Erinnerung. Alleine der Text, bei dem es um mediterane Ernährung und im speziellen um Olivenöl geht, ist sehr interessant. Der Kuchen lohnt das Nachbacken. Bei der Pippi Langstrumpf bin ich natürlich auch hängengeblieben mit dem Buttermilchpfannkuchen, da muß man das etwas große (Mengen) Rezept halt runterrechnen, aber auch hier bin ich sicher Wiederholungstäter, genau wie bei der Pasta mit Parmesan und schwarzem Pfeffer.
Ganz hab ich das Buch noch nicht durch, aber ich werde mir mit Sicherheit noch einige der besprochenen Bücher besorgen und das dazu gehörige Rezept kochen oder backen.
Cara persönliche Geschichten und die Betrachtungen zu den Büchern hab ich so noch nie gelesen und es hat mir zu manchem Buch ganz andere Einsichten verschafft.
Ich werde das Buch auf jedenfall weiter empfehlen, eine Freundin hat sich schon angemeldet, sie möchte das Buch unbedingt mal leihen.