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Veröffentlicht am 28.06.2022

Wahrlich nicht bierernst, aber sehr unterhaltsam

Tod am Nussbaum
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Buchmeinung zu Lore Macho – Tod am Nussbaum

„Tod am Nussbaum“ ist ein Kriminalroman von Lore Macho, der 2016 im Federfrei Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Lore Macho wurde in Wien geboren. 1974 absolvierte ...

Buchmeinung zu Lore Macho – Tod am Nussbaum

„Tod am Nussbaum“ ist ein Kriminalroman von Lore Macho, der 2016 im Federfrei Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Lore Macho wurde in Wien geboren. 1974 absolvierte sie die Sommerakademie für Malerei in Sirmione und ist seit dieser Zeit als freischaffende Malerin tätig.

Klappentext:
In Klein Schiessling herrscht Aufregung. Das frisch vermählte Paar Marie und Franz Oberer finden den Gemeinderat Huberbauer am Tag ihrer Hochzeit auf dem Nussbaum erhängt. Kaum beginnt die Polizei mit ihren Ermittlungen, wird der nächste Gemeinderat in der Kirche mit einem Hirschfänger erstochen. Die Einwohner sind überzeugt: ein Politikermörder geht um. Wieder ermitteln der cholerische Inspektor Julius Schreiner und der besonnene Sepp Tauber - zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Meine Meinung:
Ist dieses Buch eine Kriminalkomödie oder gar eine Groteske oder eine Parodie? Diese Frage kann ich nicht beantworten, denn es gibt Anzeichen für jede diese Formen. Die Figuren sind ziemlich krass gezeichnet, seien es der cholerische Julius Schreiner oder sein Chef, der gerne mit den Füßen auf dem Tisch nachdenkt und dem sein Ruhe wichtig ist. Auch die Dorfbewohner schweigen Fremden gegenüber beharrlich, tratschen aber intern heftig. Dabei weiß man natürlich nicht, welcher Wahrheitsgehalt enthalten ist. Klischees werden reichlich bedient, Spannung kommt meist in kleinen Dosen und doch ist die Geschichte sehr unterhaltsam. Am Ende gibt es eine nachvollziehbare Lösung, aber das ist eher ein Nebenprodukt. Sandra Weber, Sepp Tauber und seine junge Kollegin ermitteln so gut es halt geht. Nicht nur die Erzählperspektive wechselt häufig, sondern auch die Erzählform springt zwischen Ich-Erzählung und klassischem Erzähler. So ist der Leser allzeit auf dem Stand der Ermittler und ihre Gedanken sind manchmal schon speziell.

Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer Buch mit viel Atmosphäre, skurrilen, aber meist liebenswerten Figuren und mit viel Humor. Deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten). Gerne empfehle ich diese Geschichte den Freunden von Kriminalkomödien.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.06.2022

Ein Serienauftakt, der Lust auf mehr macht

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Buchmeinung zu Eva Almstädt – Akte Nordsee - Am dunklen Wasser

„Akte Nordsee - Am dunklen Wasser“ ist ein Kriminalroman von Eva Almstädt, der 2022 bei Lübbe erschienen ist.

Zum Autor:
Eva Almstädt, ...

Buchmeinung zu Eva Almstädt – Akte Nordsee - Am dunklen Wasser

„Akte Nordsee - Am dunklen Wasser“ ist ein Kriminalroman von Eva Almstädt, der 2022 bei Lübbe erschienen ist.

Zum Autor:
Eva Almstädt, 1965 in Hamburg geboren und dort aufgewachsen, absolvierte eine Ausbildung in den Fernsehproduktionsanstalten der Studio Hamburg GmbH und studierte Innenarchitektur in Hannover. Seit 2001 ist sie freie Autorin. Eva Almstädt lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in einem kleinen Ort zwischen Hamburg und Lübeck

Inhalt:
Die Anwältin Fentje Jacobsen wohnt und arbeitet auf dem Bauernhof ihrer Großeltern in Nordfriesland. Neben ihrer Anwaltstätigkeit in ihrer kleinen Kanzlei unterstützt sie ihre Eltern bei den Schafen. Eines Morgens findet sie auf der Schafweide einen jungen Mann ohne Erinnerung. Als dieser des Mordes an seiner Freundin beschuldigt wird, übernimmt sie seine Verteidigung. Auch der Journalist Niklas John ermittelt in diesem Fall, weil er eine gute Story in der Saure-Gurken-Zeit wittert. Sie treffen aufeinander und agieren nun gemeinsam trotz unterschiedlicher Ziele und fehlendem gegenseitigen Vertrauen.

Meine Meinung:
Fentje Jacobsen hat es in ihrer Kanzlei mit kleinen Rechtsstreitigkeiten zu tun und ist täglich mehrere Stunden auf dem Bauernhof der Großeltern beschäftigt. Zu ihrem ersten Mordfall kommt sie eher zufällig und anfänglich wirkt sie ein wenig überfordert. Sie bekommt Unterstützung vom Journalisten Niklas John, der gute Kontakte zur Polizei und zur Staatsanwaltschaft pflegt. Beide Figuren haben ihren eigenen Kopf und ihre eigenen Ziele. Sie glauben aber, dass eine Zusammenarbeit beiden Seiten nützt. Niklas John wirkt kompetent, aber auch ein wenig überheblich. Seine Sympathiewerte halten sich zu Beginn in Grenzen. Fentje wirkt sympathisch und bodenständig. Beide haben ihre Geheimnisse, von denen einige im Laufe der Geschichte offenbart werden. Beide betonen, dass sie sich nur fallbedingt zusammenraufen, aber ein romantischer Touch durchzieht das ganze Buch.
Die Handlung ist komplex aufgebaut und bietet einige Überraschungen. Die Auflösung ist nachvollziehbar und beantwortet fast alle Fragen.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven geschildert und legt auch die Gedanken des jeweiligen Protagonisten offen. Dies bringt Atmosphäre und Glaubwürdigkeit in die Geschichte. Eine ordentliche Portion Humor lockert die Handlung immer wieder auf, gerade wenn Fentje und Niklas sich gemeinsam in die Ermittlungen stürzen. Der Schreibstil ist packend und angenehm lesbar. Auf der Spannungsseite ist zeitweise noch Luft nach oben. Dies ist aber auch dem Grundkonstrukt mit Anwältin und Journalist geschuldet.

Fazit:
Mir hat dieser Serienauftakt sowohl in Handlung, Erzählstil als auch komplexe Figurenzeichnung sehr gut gefallen. Weil ich aber noch Verbesserungspotential sehe, bewerte ich das Werk mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung für die Freunde eher ruhiger und atmosphärischer Krimis aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 07.06.2022

Mit den Möglichkeiten einer Reporterin

Todeslied – Kira Lunds zweite Reportage
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Buchmeinung zu H. Dieter Neumann – Todeslied

„Todeslied“ ist ein Kriminalroman von H. Dieter Neumann, der 2022 bei Piper erschienen ist.

Zum Autor:
H. Dieter Neumann, Jahrgang 1949, war Offizier in ...

Buchmeinung zu H. Dieter Neumann – Todeslied

„Todeslied“ ist ein Kriminalroman von H. Dieter Neumann, der 2022 bei Piper erschienen ist.

Zum Autor:
H. Dieter Neumann, Jahrgang 1949, war Offizier in der Luftwaffe der Bundeswehr. Nach seinem Ausscheiden als Oberstleutnant d. R. wurde der Diplom-Finanzökonom (BI) Vertriebsleiter und Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens und schließlich Vorstand einer Dienstleistungsgenossenschaft. Danach erfüllte er sich seinen Lebenstraum, indem er einige Semester Neuere Deutsche Literatur studierte und sich ganz aufs Schreiben verlegte. Als passionierter Segler ist Neumann oft und gern auf dem Wasser. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsende Töchter und lebt in der Nähe von Flensburg auf dem Land.

Klappentext:
Bei der Generalprobe für den Auftritt eines bekannten norddeutschen Kammerchors in Dänemark wird die Solosopranistin vermisst und bleibt verschwunden. Zwei Wochen später entdecken Urlauber ihre Leiche.
Die gemeinsamen Ermittlungen von deutscher und dänischer Kripo ergeben, dass mehrere Personen ein Mordmotiv gehabt haben, nicht zuletzt auch der Ehemann des Opfers. Kira Lund bricht einen Urlaubs-Segeltörn ab, um für ihren Sender über den Fall zu berichten. Wenig später begeht ein Sänger des Kammerchors Suizid, und es wird klar, dass die tote Sopranistin ein dunkles Geheimnis gehütet hat. Als Kira schließlich kurz davor steht, es zu lüften, gerät sie jedoch selbst in höchste Gefahr.

Meine Meinung:
Die Journalistin Kira Lund ist die Protagonistin dieses Romans und verfolgt für ihre Lokalredaktion die Ermittlungen im Fall der toten Sopranistin eines norddeutschen Kammerchors. Die Tote ist zudem Erbin eines Gutshofes gewesen, auf dem eine populäre Fernsehserie spielt. Schnell sind die ersten Verdächtigen gefunden, ihr Ehemann und ein Chormitglied. Durch Kiras Freundschaft zur Kommissarin Helene Christ ist der Leser etwas mehr auf dem Stand der polizeilichen Ermittlungen als Kira selbst. Der junge dänische Journalist sucht Kiras Nähe, fällt aber durch seine reißerischen Artikel unangenehm auf. Kiras Kollege Tim Scholler erweist sich als famoser Informationssammler und ist der Polizei meist ein Stück voraus. Bald zeigt sich, das Nick Klapproth der Schlüssel für den Fall sein könnte.
Der Autor wechselt häufig die Perspektive, auch wenn die Geschichte meist aus der Sicht Kira Lunds erzählt wird. Es gibt immer wieder ruhige Phasen, in denen der Fall in den Hintergrund tritt. Trotzdem sind diese Szenen relevant, da sie helfen die handelnden Personen zu verstehen. Zudem liefern sie viel Atmosphäre, eine ordentliche Prise Humor und die notwendige Entspannung nach Szenen mit harten Inhalten. Zum Ende hin zieht das Tempo deutlich an und es gibt einen spannenden Showdown mit einigen Überraschungen. Die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar.

Fazit:
Auch der zweite Fall für Kira Lund hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn die Spannung oft überschaubar bleibt. Glaubwürdige Charaktere und ein ausgeklügelter Plot um die sympathische Hauptfigur sind die Stärken des Buchs. Von mir gibt es vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und eine Leseempfehlung für die Freunde eher leiser Kriminalliteratur.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2022

Ungewöhnlicher Genremix, der mich sehr gut unterhalten hat

Hafenmörder
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Buchmeinung zu Christoph Elbern – Hafenmörder

„Hafenmörder“ ist ein historischer Kriminalroman von Christoph Elbern, der 2022 bei Aufbau digital erschienen ist.

Zum Autor:
Christoph Elbern, Jahrgang ...

Buchmeinung zu Christoph Elbern – Hafenmörder

„Hafenmörder“ ist ein historischer Kriminalroman von Christoph Elbern, der 2022 bei Aufbau digital erschienen ist.

Zum Autor:
Christoph Elbern, Jahrgang 1960, hat Germanistik und Anglistik studiert und lange als Journalist gearbeitet. Er war in leitenden Positionen bei verschiedenen Magazinen tätig – unter anderem „Prinz“ und „TV Movie“. Seit 2010 leitet er eine Agentur für Unternehmenskommunikation in Kassel. Unter dem Pseudonym Klaas Kroon hat er bereits zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. Er lebt in Hamburg.

Klappentext:
Mysteriöse Mordfälle im Hamburg von 1904
Hamburg in Aufruhr. Am Hafen werden mehrere Männer ermordet und mit einem in die Stirn geritzten Zeichen markiert aufgefunden. Weil eines der Opfer offenbar an Cholera erkrankt ist, wird der junge Bakteriologe Carl-Jakob Melcher hinzugezogen. Die Atmosphäre in der Stadt ist aufgeheizt: Die Cholera-Epidemie liegt noch nicht lange zurück, und die Wahl zur Bürgerschaft steht an. Carl-Jakob Melcher sucht mit seinem Polizistenfreund Martin Bucher zwischen reichen Kaufleuten, Ganoven und Anarchisten nach dem Täter und stößt auf einen erschreckenden Verdacht.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist eine ungewöhnliche Mischung aus Historie, Sittengemälde, Liebesroman und ein wenig Kriminalroman. Carl-Jakob Melcher ist ein junger Bakteriologe, der mit dem Polizisten Martin Bucher befreundet ist und wohnt in der Villa der verwandten Reederfamilie Knudsen. Melcher ist noch auf der Suche nach seinem Platz in der Welt und wirkt manchmal recht naiv. Er wird von seinem Freund Bucher zeitweilig in die Ermittlungen eingebunden, meist um gemeinsam einer abenteuerlichen Spur zu folgen. Im Hause Knudsen lernt er das Dienstmädchen Clara kennen und verliebt sich in die ungewöhnliche junge Frau. Eine faszinierende Figur ist Emma Neumann, eine streitbare Sozialdemokratin, die Carl-Jakob viele Informationen zukommen lässt. Im Laufe der Monate sterben etliche Geschäftsleute unter verdächtigen Umständen, aber dies spielt lange Zeit nur eine Nebenrolle. Das Leben im Hause Knudsen mit seinen Konventionen, dem machthungrigen und zügellosem Sohn Adolph, den kleinen und großen Geschichtchen und die Entwicklung der Stadt Hamburg sind die unterhaltsamen Triebfedern des Buches. Erst im letzten Drittel nimmt der Kriminalfall Fahrt auf und Carl-Jakob gerät in große Gefahr. Am Ende ist (fast) alles nachvollziehbar aufgeklärt, aber viele Figuren müssen ihre Wunden lecken.

Fazit:
Für mich war dieses Buch nicht in erster Linie ein Kriminalroman sondern eine genreübergreifende Mischung, die mir sehr gut gefallen hat. Deshalb bewerte ich das Werk mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Gelungener Kriminalroman mit viel Inselflair und sympathischen Ermittlern

Mordseefest
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Buchmeinung zu Emmi Johannsen – Mordseefest

„Mordseefest“ ist ein Kriminalroman von Emmi Johannsen, der 2022 bei Lübbe erschienen ist.

Zum Autor:
Emmi Johannsen ist das Pseudonym der Autorin Christine ...

Buchmeinung zu Emmi Johannsen – Mordseefest

„Mordseefest“ ist ein Kriminalroman von Emmi Johannsen, der 2022 bei Lübbe erschienen ist.

Zum Autor:
Emmi Johannsen ist das Pseudonym der Autorin Christine Drews, deren Romane, Thriller und Krimis seit vielen Jahren eine stetig wachsende Leserschaft im In- und Ausland begeistern. Mit ihren Borkum-Krimis erfüllt sie sich einen besonderen Traum: Inspiriert von ihrer liebsten Urlaubsinsel schickt sie nun als Emmi Johannsen das sympathische Ermittlerduo Caro Falk und Jan Akkermann auf Borkum gemeinsam auf Verbrecherjagd.

Klappentext:
Caro Falk amüsiert sich bestens auf der großen Party, die jedes Jahr im Sommer am Borkumer Nordstrand gefeiert wird. Traditionell endet das Fest mit dem Fallschirmspringen der Inseljungs, die nacheinander neben dem großen Strandfeuer landen. Bis auf einen. Sein Schirm öffnet sich nicht, ungebremst stürzt der junge Mann in den Tod. War es wirklich ein Unfall, so wie die Polizei vermutet? Immerhin war der Tote ein erfahrener Springer - und hatte viele Feinde, wie Caro bald herausfindet. Dann machtJan Akkermann, Caros Partner in allen kriminalistischen Angelegenheiten, auf der Beerdigung des Toten eine unheimliche Entdeckung. Spätestens jetzt gibt es keinen Zweifel mehr, dass die beiden Hobbydetektive einem heimtückischen Verbrechen auf der Spur sind ...

Meine Meinung:
Caro Ackermann und ihr Sohn Justus sind mittlerweile auf Borkum heimisch geworden. Sie arbeitet im Kiosk des Flughafens und wohnt bei ihrem Schwiegervater Hinnerk, obwohl sie sich von dessen Sohn Nils getrennt hat. Sie ist auf der Insel gut vernetzt und hat einige Freunde gefunden, ebenso wie ihr Sohn. Caro, Justus, Hinnerk und Jan wirken sympathisch, auch wenn Jans Vergangenheit noch Geheimnisse birgt.
Meist wird die Geschichte aus Caros Perspektive erzählt und der Leser merkt schnell, dass Caro sehenden Auges durch die Welt geht. Der Schreibstil ist angenehm lesbar, humorvoll und überträgt viel Atmosphäre. Der Mix aus Nebenhandlungen und Kriminalfall ist gelungen und der Schwerpunkt verschiebt sich im Laufe der Geschichte in Richtung Kriminalfall. Die Handlung ist gut aufgebaut und hat mich an manchen Stellen überrascht, obwohl die Richtung durch die eingefügten Texte aus der Sicht des Mörders früh erkennbar war. Die Auflösung ist gelungen und beantwortet alle Fragen. Etliche meiner Mutmaßungen durfte ich im Laufe der Zeit begraben. Mir hat dieser Band wieder sehr gut gefallen, auch weil Jan und Caro im Rahmen ihrer Möglichkeiten agieren. Sie ergänzen sich bei den Ermittlungen und arbeiten gut zusammen. Mehr als ein paar gemeinsame Spaziergänge gibt es aber nicht

Fazit:
Mich hat diese Geschichte sehr gut unterhalten, weil der Mix aus Neben- und Krimihandlung stimmt und die Inselatmosphäre voll zum Tragen kommt. Gerne vergebe ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde ruhiger und gut erzählter Geschichten aus.

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