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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Ließ mich etwas enttäuscht zurück

Blutige Spiele
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Insgesamt ist das Buch schnell und leicht zu lesen, doch wenn man fertig ist wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Der Ausbruch des genetisch erschaffenen Monsters, des sogenannten Gladiators, erfolgt ...

Insgesamt ist das Buch schnell und leicht zu lesen, doch wenn man fertig ist wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Der Ausbruch des genetisch erschaffenen Monsters, des sogenannten Gladiators, erfolgt erst sehr spät. Davor wird über viele Seiten erzählt wie die Forscher rätseln was für ein Wesen sie da vor sich haben (zum Verständnis: ausgedacht hat sich das Wesen ein Computer, umgesetzt wurde das dann von Menschen). Ich hätte aufgrund der Beschreibung erwartet, dass das Thema eher die Jagd nach bzw. flucht vor dem Monster ist. Das Ende ist dann doch recht vorhersehbar, wenn man schon ein paar Bücher in diesem Genre gelesen hat. Trotz der Kritik vergebe ich drei Sterne, weil der Stil des Autors gut ist und er es an einigen Stellen wirklich gut schafft Spannung aufkommen zu lassen. Davon hätte es gerne mehr sein dürfen! Langweilig wurde das Buch trotzdem nicht - und wer nicht zu viel Action erwartet findet hier kurzweilige Unterhaltung.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Konnte mich nicht überzeugen

ZERO - Sie wissen, was du tust
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Den positiven Rezessionen kann ich mich leider nicht anschließen. Ich hatte mir das Buch gekauft, weil mich das Thema fasziniert und interessiert und zumindest auf den ersten Seiten wurde ich nicht enttäuscht. ...

Den positiven Rezessionen kann ich mich leider nicht anschließen. Ich hatte mir das Buch gekauft, weil mich das Thema fasziniert und interessiert und zumindest auf den ersten Seiten wurde ich nicht enttäuscht. Je länger man liest, desto schwieriger wird es allerdings die Vorstände, Agenten, Kollegen, etc auseinanderzuhalten (Normalerweise habe ich damit keine Probleme..) Hier aber tat ich mich wirklich schwer.... wer ist nun Joe, welche Beziehung hatten Carl und Henry nochmal zueinander? Klar gibt es am Ende ein Personenverzeichnis, aber ich möchte nicht immer den Lesefluss unterbrechen müssen um nachzublättern wer das nun wieder ist.

Positiv
Spannend und sehr gelungen fand ich den Einfallsreichtum des Autors, welche Auswirkungen Vernetzung und immer überall online sein haben können und was man mit modernen Technologien doch alles machen kann. Ein wirklich faszinierendes (Zukunfts)bild, dass stellenweise durchaus zum Nachdenken anregt.


Negativ
So richtig konnte ich mit Cyn nicht mitfiebern, zwar gab es Verfolgungsjagden und Spionage - dennoch war es mir relativ gleichgültig wer am Ende als Sieger hervorgeht, die Charaktere waren mir einfach zu distanziert beschrieben.
Richtige Spannung will leider nicht aufkommen
wäre ich im Alter der Protagonistin, könnte mich das Thema des Buches vielleicht mehr entsetzen. Ich bin aber mit dem Internet, Google, Facebook & Co aufgewachsen und bin mir deren Vor- und Nachteile bewusst. Auch, dass mir Vorteile durch Kundenkarten nicht aus Nächstenliebe geschenkt werden ist mir bewusst - entsprechend konnte ich so manche gar übertrieben entsetzte Reaktion Cyns nicht ganz nachvollziehen.


Fazit
Das Buch kann man lesen - muss aber nicht sein. Ich werde es wohl bei Gelegenheit gegen ein anders Buch tauschen

Veröffentlicht am 24.07.2019

Beginnt stark und lässt dann leider auch stark nach

Sal
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Darum geht's
Sal und ihre jüngere Schwester Peppa wachsen in einem schwierigen Umfeld auf: die Mutter alkoholsüchtig, ihr aktueller Freund ein Trinker und Dealer. Seit sie zehn Jahre alt ist wird Sal von ...

Darum geht's
Sal und ihre jüngere Schwester Peppa wachsen in einem schwierigen Umfeld auf: die Mutter alkoholsüchtig, ihr aktueller Freund ein Trinker und Dealer. Seit sie zehn Jahre alt ist wird Sal von ihm missbraucht. Um ihre Schwester vor dem selben Schicksal zu schützen beschließt Sal, dass sie vor Peppas 10. Geburtstag in die schottische Wildnis fliehen. Doch bald merkt sie, dass ihre gute Vorbereitung sie nicht vor jeder Gefahr bewahrt.

Meine Meinung
Das Buch beginnt spannend, die beiden Mädchen sind vor kurzem in der schottischen Wildnis angekommen. Zusammen mit ihnen erlebt man, wie sie sich einen Unterstand bauen und Holz, Essen und Vorräte sammeln. Kleine Fehler oder Unachtsamkeiten werden in dieser Umgebung schnell bestraft, auch das müssen die Mädchen lernen. Man leidet und bangt mit ihnen. Trotz aller Widrigkeiten steht für Sal ihre kleine Schwester immer an erster Stelle, sie verzichtet für sie aufs Essen und tut alles um sie zu schützen. Peppa merkt man deutlich an, dass sie im Grunde von ihrer nur drei Jahre älteren Schwester erzogen wurde. Sie ist laut, unbeherrscht und frech. Nach und nach erfährt man mehr über die verkorkste Familie der beiden und wie und warum sie aus ihrem alten Leben geflohen sind.eginnt spannend, die beiden Mädchen sind vor kurzem in der schottischen Wildnis angekommen. Zusammen mit ihnen erlebt man, wie sie sich einen Unterstand bauen und Holz, Essen und Vorräte sammeln. Kleine Fehler oder Unachtsamkeiten werden in dieser Umgebung schnell bestraft, auch das müssen die Mädchen lernen. Man leidet und bangt mit ihnen. Trotz aller Widrigkeiten steht für Sal ihre kleine Schwester immer an erster Stelle, sie verzichtet für sie aufs Essen und tut alles um sie zu schützen. Peppa merkt man deutlich an, dass sie im Grunde von ihrer nur drei Jahre älteren Schwester erzogen wurde. Sie ist laut, unbeherrscht und frech. Nach und nach erfährt man mehr über die verkorkste Familie der beiden und wie und warum sie aus ihrem alten Leben geflohen sind.

Leider wird das Buch nach gut 2/3 der Geschichte dann sehr zäh zu lesen. Die Erlebnisse und Tätigkeiten wiederholen sich und es passiert auch mal Seitenweise so gut wie gar nichts. Das bleibt bis zum Ende hin so, die wenige Handlung wird durch lange Ausschmückungen aufgebläht. Die letzten drei Kapitel habe ich dann ganze Absätze überflogen, hier häufen sich einfach zu sehr die Wiederholungen des bereits Erlebten.

Hierzu kommt auch ein sehr eigenwilliger Schreibstil. Sal ist 13 Jahre alt und das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben. Zusätzlich ist es aber auch so geschrieben, wie ein Mädchen ihres Alters eine Geschichte erzählen würde. Die meiste Zeit stört das nur wenig, bei längeren Erzählungen (z.B. Ingrids Geschichte) wird das sehr anstrengend zu lesen.

Bis gut zur Hälfte hätte ich dem Buch noch vier Sterne gegeben, insgesamt konnte es mich dann aber nicht überzeugen und ich kann es leider nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Schöne Momente, aber stellenweise zu hanebüchen mit Tiefpunkt am Ende

Miss Gladys und ihr Astronaut
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Gladys ist bald 71 Jahre alt, hat mit beginnender Demenz zu kämpfen und muss sich um ihre 15 und 10 Jahre alten Enkel kümmern. Thomas Major muss sich um niemanden mehr kümmern, er ist auf dem Weg zum Mars, ...

Gladys ist bald 71 Jahre alt, hat mit beginnender Demenz zu kämpfen und muss sich um ihre 15 und 10 Jahre alten Enkel kümmern. Thomas Major muss sich um niemanden mehr kümmern, er ist auf dem Weg zum Mars, was dem Misantrophen nur recht ist. Durch einen Zufall kommt ein Telefonanruf von ihm bei Gladys an.

Das Buch hat mir zwar großteils gut gefallen, jedoch habe ich etwas komplett anderes erwartet. Durch die Leseprobe und den Klappentext wird ein positiver Roman, ein Feel-good-Buch suggeriert. Das ist das Buch definitiv nicht. Zwar gibt es unterhaltsame Stellen, die meiste Zeit über ist es aber ernst mit vielen traurigen Schicksalen aus der Vergangenheit. Bis hier hätte ich noch vier Sterne vergeben.

Sehr gestört haben mich aber die Situationen, an denen die Story sehr hanebüchen konstruiert wirkte, ebenso wie die unlogischen Punkte. Keine Raumfahrtbehörde würde jemanden wie Thomas auf diese Mission schicken, nicht mal als PR-Gag. Er befolgt schon auf der Erde keine Anweisungen, bereitet sich auf nichts vor sondern löst lieber Kreuzworträtsel.
Dann bekommt man zum Ende hin auch noch das Gefühl, dass nun plötzlich alles zu einfach geht, plötzlich sind alle Probleme gelöst. Als Krönung dann noch das peinliche Experiment von Thomas, das live übertragen wird. Schade, dass dem Autor dafür nichts sinnvolleres eingefallen ist.

Selten habe ich mich mit einer Bewertung so schwer getan. Das Buch hatte seine wunderbaren Momente, dann aber wieder Stellen die sehr genervt haben. Für mich hat am Ende leider letzteres überwogen.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Ich hatte mehr erwartet

Hummeldumm
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Matze und seine Freundin sind auf einer zweiwöchigen Rundreise durch Südafrika. Mit dabei jede Menge weiterer trotteliger Touristen und ein Tourguide.

Das Setting wäre eigentlich eine tolle Ausgangslage ...

Matze und seine Freundin sind auf einer zweiwöchigen Rundreise durch Südafrika. Mit dabei jede Menge weiterer trotteliger Touristen und ein Tourguide.

Das Setting wäre eigentlich eine tolle Ausgangslage für beste Unterhaltung und zwischendurch blitzt auch guter Humor durch. Leider hat mich Matze ab der Mitte des Buches mit seiner Beschränktheit nur noch genervt, wie er es eins um andere Mal schafft den Adapter wieder zu verlieren tut nur weh. Überhaupt nimmt die Jagd nach dem Adapter für meinen Geschmack zu viel Platz im Buch ein, da hätte ich mir ein paar weitere Ideen gewünscht.

Für eine seichte Urlaubslektüre war es ganz ok, mehr aber leider nicht.