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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Rezepte!

Nickys Veda
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Wie zu Beginn dieses Buches treffend gesagt wird, geht es in diesem Buch nicht um „Regeln, Gebote oder Verbote, um koronare Herzkrankheiten oder die sieben Plagen.“. (S.5) Stattdessen möchte der Koch im ...

Wie zu Beginn dieses Buches treffend gesagt wird, geht es in diesem Buch nicht um „Regeln, Gebote oder Verbote, um koronare Herzkrankheiten oder die sieben Plagen.“. (S.5) Stattdessen möchte der Koch im Kloster Frauenwörth zeigen, dass seine bayerisch-indische Ayurvedaküche mit Genuss, Vielfalt und Lebensfreude verbunden ist.
Danach beschreibt Nicky, wie er nach Deutschland kam und wie er mit seinen Kreationen im Kloster nicht immer auf Begeisterung trifft, seine Gäste jedoch beharrlich weiter mit diesen verwöhne, wobei der Autor auf diesen Seiten sehr authentisch und sympathisch wirkt.
Im Anschluss daran wird Ayurveda erklärt, was keineswegs mit den Wellness-Dosen-Drink zu verwechseln oder gleichzusetzen ist. Die Erläuterungen sind sehr verständlich und beinhalten, wie ja bereits in der Einleitung angekündigt, keine strengen Regeln oder Verbote. Sehr ausführlich wird zudem auf die unterschiedlichen Konstitutionstypen eingegangen – sogar mithilfe eines kleinen Tests, sehr interessant sind darüber hinaus die Passagen zu den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.
Dann geht es bereits mit den Basics los, wobei mich besonders anspricht, dass man für die Rezepte nicht zig exotische Zutaten benötigt, sondern das Allermeiste ganz entspannt im Supermarkt erwerben oder selber herstellen kann. Äußerst ansprechend sind Seiten wie „11 Blitzgerichte für 1 Person“ (um die 7 Minuten, dann sind die Gerichte fertig“ oder „9 Tipps für entspanntes Kochen“, aber auch eingestreute Seiten, die beispielsweise Erklärungen zu den „Gunas“ (S.46,f.) geben.
Im nächsten Kapitel werden „Muntermacher am Morgen“ behandelt, bei denen man der Reihe nach schwach werden kann. Durch diese Rezepte möchte ich mich auch noch von vorne bis hinten durchprobieren, denn sowohl „Pikante Reisflocken“ (S.67) als auch die anderen Frühstücksideen haben meine Neugierde geweckt.
In „Suppen, Brot & Snacks“ findet sich eine Vielzahl den Speichelfluss anregender Rezepte: Die Chapatis werde ich von nun an regelmäßig zubereiten, aber auch die „Samosa“ (S.95), „Pakoda“ (S.96), die „Spinat-Wadi“ (S.97) und so weiter konnten mich für sich gewinnen.
Unter „Was warmes im Magen“ – dem größten Part des Buches – zeigt Nicky tolle Hauptspeisen wie die „Rote-Linsen-Bällchen“ (S.114), die vorzüglich zu den Chapatis passen.

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Hier werden die Rezepte nach Zutaten wie Hülsenfrüchten, Nudeln, Getreide und Reis, Gemüse, Fisch oder Fleisch sortiert, ein Unterthema befasst sich zudem ausschließlich mit kindgerechten Rezepten, aber auch Süßes darf natürlich nicht fehlen.

Mir gefällt „Nickys Veda“ ausgesprochen gut! Die Rezepte sind sehr verständlich geschrieben, lassen sich leicht umsetzen und dank der Blitzgerichte vermag man auch in kürzester Zeit ein leckeres ayurvedisches Gericht zaubern. Zudem ist das Kochbuch sehr schön gestaltet: Von der Farb- und Schriftwahl her ist es sehr stimmig, Tipp-Boxen, Fotografien aus Indien und von den Gerichten sind prima gewählt. Normalerweise stört es mich bei Kochbüchern, wenn nicht alle Rezepte bebildert sind, aber hier passt es einfach und mindert nicht die Lust aufs Nachmachen. Die kurzen Anekdoten, Erklärungen und so weiter verleihen dem Kochbuch außerdem einen schönen Charme.

Super lecker, leicht und schnell zuzubereiten – sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Über Bienen schwärmen…

Die Weisheit der Bienen
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Bienen sind eindeutig die besten Haustiere: Nachts bellen sie einen nicht aus dem Bett, sorgen dafür, dass Pflanzen Blüten oder Früchte tragen anstatt sie auszubuddeln, sie können Elefanten abwehren und ...

Bienen sind eindeutig die besten Haustiere: Nachts bellen sie einen nicht aus dem Bett, sorgen dafür, dass Pflanzen Blüten oder Früchte tragen anstatt sie auszubuddeln, sie können Elefanten abwehren und bedanken sich bei einem nicht durch tote Mäuse, sondern durch leckeren Honig und vielseitig einsetzbares Bienenwachs. Natürlich gibt es noch viel mehr Gründe, weswegen kein anderes Haustier den summenden Sympathieträgern auch nur annähernd das Wasser reichen könnte.
Der Journalist Jack Mingo ist gewissermaßen der „Halter“ von mehr als einer halben Million Bienen und zeigt in seinem Buch „Die Weisheit der Bienen – Erstaunliches über das wichtigste Tier der Welt“ auf humorvolle Art und Weise wie wundervoll Bienen sind.
So erfährt der Leser vielerlei Wissenswertes charmant verpackt, wobei die Begeisterung des Hobby-Imkers sehr ansteckend ist. Schon der Einstieg in das Buch, in dem die verschiedenen Tonlagen, die Arbeiterinnen, Drohnen, Jungbienen, Wächterbienen und und und in verschiedenen Situationen durch ihre Flügelschläge erzeugen, war einfach faszinierend.

Das Buch ist so wunderbar kurzweilig geschrieben, dass man es ganz schnell verschlungen hat. Als Jung-Imkerin konnte meine Faszination für die Tiere verstärkt werden, denn mit Anekdoten, Erklärungen, Geschichten und Fakten erstaunt einen Jack Mingo immer wieder aufs Neue. Dank der humorvollen Erzählweise ist das Buch auch noch ein Fest für die Lachmuskeln – viele Abschnitte habe ich mit Freuden mehrfach gelesen, weil sie einfach so wunderbar formuliert waren. Denn Mingo kommt – wie seine Bienen – auch immer wieder ins Schwärmen: Ob nun die wunderbare Farbe des frischen Honigs oder der flauschige Bauch einer Jungbiene – poetisch anmutende Beschreibungen wurden ebenfalls in das Buch gestreut.
Da die Grundlagen des Imkerns, beispielsweise der Aufbau eines Smokers, erklärt werden, ist das Buch für neugierige Bienen-Neulinge sicherlich genauso lesenswert wie für Leser, die das Bienenfieber bereits gepackt hat.

Ich vergebe 5 Sterne, die, Frühlingshonig gleich, von zartem Gold am Himmel leuchten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannend!

Ihr letzter Sommer
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Dass sie schon wieder beim Ladendiebstahl erwischt worden ist, verwundert die Rumtreiberin nicht. Allerdings nervt es sie von Minute zu Minute mehr, dass der Ladendetektiv weder auf die Mitleids-Nummer ...

Dass sie schon wieder beim Ladendiebstahl erwischt worden ist, verwundert die Rumtreiberin nicht. Allerdings nervt es sie von Minute zu Minute mehr, dass der Ladendetektiv weder auf die Mitleids-Nummer noch auf zweideutige Bemerkungen anspringt. Also zaubert die Zwanzigjährige ihren Joker herbei – eine so lange ungenutzte Möglichkeit um aus derart unangenehmen Situationen entfliehen zu können. Ohne sich große Gedanken über die Auswirkungen ihrer nächsten Worte zu machen, spricht sie diese aus: „Ich heiße Rebecca Winter. Ich wurde vor elf Jahren entführt.“
Tatsächlich sieht sie dem mit sechzehn Jahren verschwundenem Mädchen verblüffend ähnlich, worauf sie in ihrem Freundeskreis bereits vor ein paar Jahren, als Rebeccas Bilder in den Nachrichten gebracht wurden, aufmerksam gemacht wurde.
Zwar hatte die Heimatlose zunächst geplant, einfach unter irgendeinem Vorwand aus dem Polizeiauto, welches sie zum Präsidium bringen soll, auszusteigen und wegzulaufen, doch bemerkt sie, dass dies nicht so leicht ist, wie sie es sich gewünscht hatte.
Als sich ihr eine nicht ganz ungefährliche Möglichkeit bietet zu fliehen, entscheidet sie sich jedoch spontan, einem Bauchgefühl folgend, dagegen. Was würde dort draußen schon auf sie warten? Ein paar heruntergekommene Raststättentoiletten vielleicht? Falsche Freunde wo eine Familie fehlt? Doch man stelle sich vor, was geschehen würde, käme sie an Rebeccas Stelle zurück: Sie hätte ein eigenes Zimmer, eine Familie, die sie mit Zuwendung und Liebe überschüttet und ein neues Leben.
Noch bevor sie sich eigentlich klar geworden ist, was für eine dämliche Idee das eigentlich ist, verstreicht die Chance und sie muss weitermachen. Schon immer war sie gut darin, eine Rolle zu spielen. Aber wie sie bald merkt, ist es etwas anderes, ein verschwundenes Mädchen zu spielen – einen Menschen, den es wirklich gibt, den man jedoch nicht kennt.
Mit viel Geschick, detektivischem Gespür und einem guten Kombinationsvermögen gelingt es ihr aber nach und nach, zu Bec zu werden. Zu der verschwundenen Tochter, der Freundin, der Schwester – dem Opfer. Doch je mehr Fragen auftauchen, je mehr das Misstrauen einiger wächst, desto höher wird der Druck. Und als sie dann dem Geheimnis um Becs Verschwinden immer näher kommt, wird es für sie schlagartig gefährlich… und so schwebt auch die „neue Bec“ in Lebensgefahr…

Mich hat der Klappentext des Buches sehr neugierig gemacht, da ich mir kaum vorstellen konnte, wie es einem Menschen gelingen kann, einfach so das Leben eines anderen zu übernehmen und ich mich gefragt habe, was denn nun mit Rebecca geschehen ist. Im Verlauf der Erzählung kommen darüber hinaus immer mehr Fragen auf, sodass es an Spannung nie fehlt.
Von der ersten Seite an war ich von der Geschichte gefesselt: Zu Beginn war ich von dem Mädchen – dessen wirklichen Namen man im übrigen nie erfährt – alles andere als angetan. Da man die ganze Zeit weiß, dass sie nur eine Hochstaplerin ist, kommt sie einem zunächst sehr selbstsüchtig und unüberlegt vor. Denn was soll aus der echten Bec werden, falls sie nach elf Jahren noch leben sollte und nun einfach die Ermittlungen eingestellt werden, weil eine Betrügerin sich als sie ausgibt?
Doch nach und nach lernt man die „neue“ Bec immer besser kennen und versteht, weshalb sie sich so nach einer Familie sehnt. Da das Buch zudem mit wenigen Ausnahemn aus ihrer Sicht geschrieben ist, weiß man auch um ihre Gewissensbisse. So wird sie einem immer verständlicher und man kann sie nicht mehr so einfach als „schlecht“ abstempeln.
Eine ganze Weile habe ich darüber gegrübelt, ob es tatsächlich möglich ist, dass Becs Eltern den Schwindel nicht als solchen entlarven können. Bedenkt man aber, wie sehr sich gerade Jugendliche nach 16 Jahren verändert haben und beachtet man, wie sehr sich die Familie auch wünscht, dass ihr Mädchen wieder nach Hause kommt, ist es wohl nicht undenkbar…
Beeindrucken konnte mich auch die Art und Weise, wie das Mädchen mit bewegter Vergangenheit Stück für Stück Licht ins Dunkel zu bringen vermag und so zunehmend in ihre Rolle wächst.
Natürlich trauen ihr nicht alle – sie ist nun einmal trotz aller Anstrengungen nicht Bec.
In die Erzählungen aus der Gegenwart werden Kapitel gestreut, die Becs Leben kurz vor ihrem Verschwinden beschreiben, sodass man immer wieder mit kleinen Informationsfetzen geködert und auf völlig falsche Fährten gelockt wird. Immer wieder werden neue Fragen aufgeworfen, man beginnt zu zweifeln, hört damit auf und wird von einem unvorhersehbaren Ende überrascht. Lediglich im Nachherein ist es stimmig und man muss an Passagen im Buch denken, bei denen man der Lösung doch eigentlich so nahe war…

Ich bin von diesem Thriller sehr angetan, da er, voller Spannung und Tempo, eine düstere und gefährliche Geschichte erzählt, von der ich kaum genug bekommen konnte. Der Schreibstil ist sehr leicht und verständlich gehalten, sodass die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen. Sehr interessant war es für mich auch, wie sich das Bild, welches man sich von den Charakteren macht Stück für Stück verändert und wie so viele mühsam errichtete Fassaden zu bröckeln beginnen.
Dabei wirkt das Buch auf mich nicht unrealistisch – auch wenn manche Leser Logikfehler bemängeln, sind mir diese nicht aufgefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein neuer Fall für Loretta Luchs und ihre töfte Truppe!

Wenn der Postmann nicht mal klingelt
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Kaum ist ihre Mitbewohnerin Diana ausgezogen hat Loretta allen Grund zur Aufregung: Ihre Freundin Isolde hat ein Filmdrehbuch geschrieben, wobei sie sich von Loretta hat inspirieren lassen und so soll ...

Kaum ist ihre Mitbewohnerin Diana ausgezogen hat Loretta allen Grund zur Aufregung: Ihre Freundin Isolde hat ein Filmdrehbuch geschrieben, wobei sie sich von Loretta hat inspirieren lassen und so soll diese die berühmte Theaterschauspielerin Emily Eichberger für die Rolle der ermittelnden Sexhotline-Mitarbeiterin coachen. Deshalb nimmt Loretta die Theaterdiva mit zur Arbeit, räumt mit Vorurteilen auf und beantwortet geduldig alle Fragen, sodass Emily einen tieferen Einblick in diesen Beruf bekommt.

Jedoch wird die „Film-Loretta“ von einem anonymen Anrufer bedroht, auch die Reifen ihres Autos sind zerstochen worden. Aus lauter Angst zieht Emily vorrübergehend bei ihrer neu gewonnenen Freundin Loretta ein, denn diese glaubt nicht an einen harmlosen Verehrer Emilys. Als dann noch ein angsteinflößendes Päckchen für Emily auftaucht und ihre Agentin zu Tode kommt, häufen sich die Frage und Loretta und ihre Freunde beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen.

Doch wo soll man bei den Ermittlungen bloß anfangen?

Zumalen sich bei Gesprächen mit der Frau des Fernseh-Komissars Harry Vaske, den die Freunde bei ihrem Sommerurlaub kennenlernen durften, auch noch die Frage stellt, ob es überhaupt einen richtigen Fall gibt, oder es sich nur um einen Fan von Emily handelt. Schließlich scheint man als Schauspieler häufiger kleine „Geschenke“ zu erhalten..

Doch als wäre es nicht schon schwierig genug, Licht in dieses Dunkel zu bringen, taucht auch noch Pascal auf und verdreht Loretta den Kopf..

Nach „Radieschen von unten“, „Einer gibt den Löffel ab“ und „An der Mordseeküste“ handelt es sich bei „Wenn der Postmann nicht mal klingelt“ um Lorettas vierten Fall.

Das Buch lässt sich wirklich sehr gut lesen, da es angenehm locker geschrieben ist und man den Handlungen und Gedankengängen von Loretta problemlos folgen kann. Außerdem lockert das von ein paar Freunden gesprochene Ruhrpottdeutsch das Buch weiter auf. Aber auch der Schreibstil ist so packend, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag. Darüber hinaus ist der Humor ausgesprochen ansprechend: Sehr natürlich, keineswegs aufdringlich und manchmal ein wenig düster! Ich hatte beim Lesen die meiste Zeit über ein Lächeln auf den Lippen.

Auch ist die Geschichte sehr spannend, die Handlungen und Entscheidungen sind nachvollziehbar und man bewundert Loretta für ihre flotten Sprüche.
Überhaupt sind die Charaktere in dem Buch so liebevoll und genau gezeichnet, dass man sie alle schnell ins Herz schließt. Lorettas Trupp ist sehr sympathisch und alle Personen sind sehr glaubwürdig, wirken real.

Ich kann dieses Buch wirklich weiterempehlen, denn es ist zum einen sehr spannend, kommt aber zum anderen auch ohne blutrünstige Szenen aus. Es überzeugt mit Humor und erzählt von Personen, die man eigentlich nur sympathisch finden kann! Meine absolute Leseempfehlung!!
Ein weiteres richtich töftes Buch aus der Reihe!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein besonders kniffliger Fall für Hornbrillen-Girl, Minipli-Man, El Schrillo und die anderen!

Tote Hippe an der Strippe
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Erneut tut sich Loretta und ihren Freunden ein besonders brenzliger Fall auf: Zwei neue Mitarbeiter der Sex-Hotline bei der auch Loretta und Doris arbeiten, Jeanette und Belinda, passen dort absolut nicht ...

Erneut tut sich Loretta und ihren Freunden ein besonders brenzliger Fall auf: Zwei neue Mitarbeiter der Sex-Hotline bei der auch Loretta und Doris arbeiten, Jeanette und Belinda, passen dort absolut nicht hin. Das ist schon auf den ersten Blick eindeutig. Schnell sind ihnen die ihrem Aussehen und Benehmen geschuldeten Spitznamen Porno-Gnom und Domina-Hippe sicher. Doris und Loretta wundern sich schon, weswegen ihr Chef Dennis Karger die beiden nicht einfach des vorher so guten und nun so schlechten Betriebsklimas wegen entlässt.
Bald schon erfahren die Freundinnen den Grund hierfür: Dennis wird erpresst. Zu erst sollte er den beiden „professionellen“ Damen, einen Arbeitsplatz geben. Nun wird er gezwungen ihnen seinen Betrieb zu überschreiben. Zweck der Sache soll die Gewinnung vieler Neukunden sein- und diese Methode scheint bestens zu funktionieren.
Als Dennis sich der mit dem Aufklären von Verbrechen erfahrenen Gruppe anvertraut, steht sofort fest, dass sie ihm helfen werden. Denn wie man an Dennis‘ körperlicher und seelischer Verfassung sehen kann, ist er von den in seiner Scheune gelegten Bränden, seinen brutal getöteten Seidenhühnern, davon dass er schon mehrfach zusammengeschlagen worden ist und vor allem von der Entführung seiner Freundin Sandra, sichtlich mitgenommen.
Da muss die töfte Truppe ausm Pott natürlich eingreifen! Es wäre doch gelacht, wenn sie nicht ihren Arbeitsplatz verteidigen und den Verbrechern das Handwerk legen könnten.
Hornbrillen-Girl, Minipli-Man und die anderen sind wieder im Einsatz! Und zwar undercover im Rotlichtmillieu… Allerdings ist dies um einiges gefährlicher als gedacht… Und bald schon geht etwas eindeutig schief.

Bei „Tote Hippe an der Strippe“ handelt es sich um den fünften Fall für Loretta und ihre Freunde. Mittlerweile kennt man die Figuren daher schon sehr gut, sodass sie einem bereits wie alte Freunde vorkommen. Jeder von ihnen hat seinen ganz eigenen Charme und seine ganz spezielle Art, Probleme anzugehen. Die Kombination aus Situationskomik, Wortwitz, Spannung und genialen Einfällen macht Lotte Mincks Bücher zu einem wahren Lesevergnügen.
Dieses Buch ist wunderbar humorvoll, spannend bis zum Schluss und einfach wunderbar geschrieben! Man kann das Buch kaum aus der Hand legen- nur wenn man aufgrund eines Lachanfalls gerade nicht weiterlesen kann.
Wieder einmal eine ganz tolle Ruhrpott-Krimödie um Loretta Luchs! Bitte mehr davon!