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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2017

ein wunderschönes warmes Buch für den Winter

Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten
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er Fund eines zierlichen Damenstrumpfs in ihrer Wäsche verändert das Leben der 43jährigen Anwältin Cecilia von einem Tag auf den anderen. Nach zwölf Jahren Ehe und dem vergeblichen Versuch, ein Kind zu ...

er Fund eines zierlichen Damenstrumpfs in ihrer Wäsche verändert das Leben der 43jährigen Anwältin Cecilia von einem Tag auf den anderen. Nach zwölf Jahren Ehe und dem vergeblichen Versuch, ein Kind zu bekommen, ist sie plötzlich wieder allein und muss sich neu erfinden. Sie zieht aus ihrer schicken Dachterrassenwohnung am Retiro-Park in Madrid aus und beschließt, das alte Haus am Ufer des Manzanares, das sie von ihren Großeltern geerbt hat, in eine Pension für Studentinnen umzuwandeln. Doch schon bei der Renovierung kommt es zu hitzigen Wortgefechten mit dem ruppigen Bauleiter Andrés Leal, der alles besser weiß. Ein geheimnisvolles goldenes Medaillon, das bei den Umbauarbeiten in einer Zwischenwand gefunden wird, sorgt für weitere Verwirrung. Vor allem als Cecilia später denselben Anhänger am Hals der neuen Haushälterin Azucena entdeckt. Als endlich mit der schüchternen Noelia, der wunderschönen Ivana und der kriminalistisch veranlagten Catalina die ersten Pensionsgäste einziehen, stellt Cecilia kuriose Hausregeln auf, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Doch Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden, und auch Cecilia kann nicht verhindern, dass nach vielen Turbulenzen die Liebe Einzug hält in der schönsten Pension der Welt ...
Diese Regeln sind die Überschriften für die einzelnen Kapitel und in denen dann die Übertretungen beschrieben werden. Alles in einer unaufgeregten Schreibweise die trotzdem spannend ist, man leidet und freut sich mit den Frauen und hofft für jede einzelne auf ein Happy End.Es ist ein wunderschönes Buch gerade für diese Jahreszeit denn aus jeder Seite lacht einem Spaniens Sonne an.

Veröffentlicht am 26.10.2017

Der beste Thriller aus der Serie

Das Vermächtnis der Spione
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1961: An der Berliner Mauer sterben zwei Menschen, Alec Leamas, britischer Top-Spion, und seine Freundin Liz Gold.


2017: George Smileys ehemaliger Assistent Peter Guilliam wird ins Innenministerium ...




1961: An der Berliner Mauer sterben zwei Menschen, Alec Leamas, britischer Top-Spion, und seine Freundin Liz Gold.


2017: George Smileys ehemaliger Assistent Peter Guilliam wird ins Innenministerium einbestellt. Die Kinder der Spione Alec Leamas und Elizabeth Gold drohen, die Regierung zu verklagen. Die Untersuchung wirft neue Fragen auf: Warum mussten die Agenten an der Berliner Mauer sterben? Hat der britische Geheimdienst sie zu leichtfertig geopfert? Halten die Motive von damals heute noch stand? In einem dichten und spannungsgeladenen Verhör rekonstruiert Peter Guilliam, was kurz nach dem Mauerbau in Berlin passierte. Bis George Smiley die Szene betritt und das Geschehen in einem neuen Licht erscheint.


Der Spion, der aus der Kälte kam ... ist zurück - Der ultimative Roman über die dunklen Seiten der Geheimdienste
Man glaubt zu wissen um was geht wenn man den Klappentext gelesen hat.
Und erwartet ein Verhör in dem man als Leser das Ergebnis kennt und die Ermittler um Dunkeln stehen. Am Anfang ist das richtig, als Leser erlebt man die Geschehnisse in Rückblenden mit und hat Verständnis für den britischen Geheimdienst aber dann kommt eine Riesenüberraschung nichts ist mehr wie gedacht und alles auf Anfang. Am Ende ist einem der Geheimdienst nicht mehr so sympathisch.
Das ist das Können von John leCarre die überraschenden Wenden, es macht seine Thriller so spannend, wer schon von ihm gelesen hat wartet förmlich darauf.
Der Schreibstil ist wieder anspruchsvoll leCarre beschreibt eine hochgezogene Augenbraue oder ein Blinzeln und das sind dann wichtige Details für das Verständnis des Romans. Der journalistische Stil lässt keine Emotionen zu, aber die kommen beim Leser von allein man erlebt den Roman man liest ihn nicht.


Veröffentlicht am 15.09.2017

so richtig traurig schön

Der Sommer der Inselschwestern
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Drei Schwestern nennt man die Häuserzeile auf Blackberry Island, und spontan kauft die junge Kinderärztin Andi das letzte Häuschen. Nach einer schweren Enttäuschung braucht sie dringend ein Heim für Herz ...


Drei Schwestern nennt man die Häuserzeile auf Blackberry Island, und spontan kauft die junge Kinderärztin Andi das letzte Häuschen. Nach einer schweren Enttäuschung braucht sie dringend ein Heim für Herz und Seele. Was sie nicht nur im Haus, sondern vor allem bei ihren beiden neuen Nachbarinnen Deanna und Boston findet. Die zwei Frauen zeigen Andi: Wenn die Straße des Lebens holprig ist, braucht man dringend Freundinnen! Besonders, wenn eine unerwartete Liebe alles durcheinander zu bringen droht …
Alle drei Frauen haben große emotionale Probleme über die sie erst nicht sprechen können, Boston hat ein Kind verloren, Deana leidet unter den Mißhandlungen in ihrer Kindheit und Andi wurde vor dem Altar stehen gelassen. Alle drei versuchen einander zu helfen und mit ihren Problemen fertig zu werden auch für ihre Familien.
Die Flucht von Andi kann man nach vollziehen, die Trauer von Boston ist für einen selbst auch ohne eigene Erfahrung eine große Belastung und Deanas Verhalten wird erst später begründet.
Ich habe das Buch verschlungen und etliche Taschen-tücher voll geheult. Denn selten gibt es ein Buch das so traurig und gleichzeitig so schöne Liebesgeschichten enthält.Vor allem alle Geschehnisse sind realistisch als ob es in unserer Nachbarschaft passiert Nur die Männer sind ein bisschen besser als in Wirklichkeit.


Veröffentlicht am 14.09.2017

Mehr als ein Geschichtsbuch

Unsere wunderbaren Jahre
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Wie wir wurden, was wir sind: Der große Roman der D-Mark und der Bundesrepublik - eine bewegende Familiengeschichte von Bestseller-Autor Peter Prange, in der sich die gesamte Nachkriegszeit bis zur Gegenwart ...

Wie wir wurden, was wir sind: Der große Roman der D-Mark und der Bundesrepublik - eine bewegende Familiengeschichte von Bestseller-Autor Peter Prange, in der sich die gesamte Nachkriegszeit bis zur Gegenwart lebendig wird. Es ist der 20. Juni 1948. Das neue Geld ist da – die D-Mark. 40 DM „Kopfgeld“ gibt es für jeden. Für die drei so verschiedenen Schwestern Ruth, Ulla und Gundel, Töchter des geachteten Fabrikanten Wolf in Altena. Für Tommy, den charmanten Improvisateur, für den ehrgeizigen Jung-Kaufmann Benno, für Bernd, dem Sicherheit das Wichtigste ist. Was werden die sechs Freunde mit ihrem Geld beginnen? Welche Träume und Hoffnungen wollen sie damit verwirklichen? Schicksalhaft sind sie alle verbunden - vom Wirtschaftswunder über die Geschäfte zwischen den beiden deutschen Staaten bis zum Begrüßungsgeld nach dem Mauerfall. Sechs Freunde und ihre Familien machen ihren Weg, erleben über drei Generationen die Bundesrepublik der D-Mark – und den Beginn der neuen, europäischen Währung. Authentisch, spannend und detailreich ist der Roman ›Unsere wunderbaren Jahre‹ von Bestseller-Autor Peter Prange ein Spiegel unserer Biographien. Als die D-Mark unsere Währung war: noch nie wurde so von Deutschland erzählt. Es ist der Roman der Bundesrepublik. Es ist unsere Geschichte.
Wir alle kennen jede Minute die in dem Buch beschrieben wird teilweise aus eigenen Erleben oder aus Erzählungen unserer Eltern oder Großeltern.
Aber so lebendig und von allen Seiten begutachtet haben wir es nicht in Erinnerung. Wir erfahren über den Schwarzmarkt, Altnazis, Luftbrücke, DDR, Mauerbau und Mauerfall und jedesmal aus der Perspektive von jemandem der dabei gewesen ist. Die Menschen sind wie du und ich alle Gefühle, Freude und Sorgen hat uns auch schon bewegt. Ein " Geschichtsbuch" was keines ist, mehr als ein Roman, mehr als ein Tatsachenbericht ein wunderbares Buch. Ein Muss für nachfolgende Generationen-
Danke an Peter Prange

Veröffentlicht am 04.09.2017

Ein Buch das einem so schnell nicht wieder los lässt

Sonntags fehlst du am meisten
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Von wiechmann8052
Die Beziehung zwischen Caro und ihrem Vater ist sehr eng, er gehört zur Generation der Kriegskinder und hat nach dem Krieg durch harte Arbeit eine Firma aufgebaut, immer vor Augen was ...

Von wiechmann8052
Die Beziehung zwischen Caro und ihrem Vater ist sehr eng, er gehört zur Generation der Kriegskinder und hat nach dem Krieg durch harte Arbeit eine Firma aufgebaut, immer vor Augen was er erlebt hat, dass sollen seine Kinder nicht erfahren müssen. Er ist der starke Mann der für Frau und Kinder sorgt, in jeder Hinsicht. Die Söhne können damit leben rebellieren nur im Geheimen. Caro hingegen fühlt sich nicht ernst genommen und sucht Zuflucht im Alkohol nach einem großen Eklat hat sie keinen Kontakt mehr zu den Eltern.
Ich konnte mich gut in Caro hineinfühlen ihre Wut über die ständige Bevormundung und andererseits Vaters Liebling und von der Mutter kaum wahr genommen. In kurzen Rückblenden wird erzählt wie das Leben des Vaters war und die Kindheit von Caro sie sind erklärend und passen gut in den Verlauf der Geschichte. Die neue Freundschaft mit der alten Frau Schneider passt als mütterliche Freundin die aus eigener Erfahrung Licht in das Verhalten der Eltern bringt. Die wertvollen Anregungen von ihr haben allgemeine Gültigkeit.
Ich wurde richtig in das Buch hineingezogen, die Sorgen der trockenen Alkoholikerin um ihren Sohn und die Angst vor einem Rückfall sind total menschlich und normal.
Auch die kleinen Schritte in die Zukunft geht man mit.
Das Buch wird mich noch lange beschäftigen, etwas was ich vorher nicht erwartet hätte.