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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2020

Liebe und Kritik

Eine tollkühne Miss
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Klappentext
Londons berüchtigte Spielhölle »Devil’s Den« ist das einzige Zuhause, das Ophelia Killoran je gekannt hat. Die eigensinnige Schönheit kennt die Schrecken der Straße und würde längst nicht mehr ...

Klappentext
Londons berüchtigte Spielhölle »Devil’s Den« ist das einzige Zuhause, das Ophelia Killoran je gekannt hat. Die eigensinnige Schönheit kennt die Schrecken der Straße und würde längst nicht mehr leben, wenn es Connor nicht gäbe – den Waisenjungen, der einst für sie alles riskierte.

Connor ist als Ermittler so erfolgreich wie gefürchtet. Die Londoner Unterwelt hat er hinter sich gelassen. Doch dann begegnet ihm bei seinem neuesten Fall das Mädchen, das er nie vergessen hat. Ophelia ist erwachsen geworden und sehr gefährlich – Connor weiß nicht, ob er sie retten, verhaften oder küssen soll …
Meinung
Die Autorin verpackt ihre Sozialkritik immer in einen Liebesroman.
Es ist zwar ein Zeitalter das uns wegen des Glamours am besten gefällt aber es hatte auch eine hässliche Seite. Wer reich und angesehen war konnte machen was er wollte, Den Armen stand das Wasser bis zum Hals waren allem hilflos ausgeliefert.
Spannend erzählt sie die Geschichte von Ophelia und Connor die trotz allen widrigen Umständen kämpfen und nicht untergehen sondern es schaffen nicht nur sich sondern auch andere zu retten.
Es ist eine ganze Serie jeder Geschwister hat ein eigenes Schicksal und ein eigenes Buch.
Das Schöne ist man kann alle unabhängig von einander lesen und es wird auch im letzten Band nicht gespoilert.
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Veröffentlicht am 14.02.2020

Kampf gegen Nazis.

Die Spionin
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Klappentext
Marseille, 1940: Nancy und Henri lieben sich und genießen ihr mondänes Leben. Dann wird Frankreich von den Deutschen besetzt, und fortan riskiert Nancy ihr Leben für die Résistance. ...

Klappentext
Marseille, 1940: Nancy und Henri lieben sich und genießen ihr mondänes Leben. Dann wird Frankreich von den Deutschen besetzt, und fortan riskiert Nancy ihr Leben für die Résistance. Ihre Schönheit und ihre glamouröse Erscheinung werden zur besten Tarnung der "Weißen Maus", auf die ein Millionenkopfgeld ausgesetzt ist - denn die Nazis vermuten in ihr stets einen Mann. Schließlich wird Henri verhaftet. Nancy entkommt nach England, wo sie zur Geheimagentin ausgebildet wird. Per Fallschirm gelangt sie zurück in die Wälder der Auvergne und übernimmt das Kommando über 7.000 Partisanen. An der Seite ihrer Männer kämpft Nancy blutige Schlachten gegen die Deutschen - ihr gefangener Mann gerät indes in immer größere Gefahr.
Meinung
Dieses Buch ist ein Roman beruht aber auf Tatsachen, das macht es einerseits so bedrückend wegen der sehr grausamen Einzelheiten, andererseits ist es spannend. Es gab wirklich eine Frau die so mutig war, diesen Kampf auf sich zu nehmen für ihren Mann, ihr Land und ihre Freiheit. Was in einer Biographie meistens eher nüchtern beschrieben wird, ist hier mit Emotionen und Bildern behaftet die unter die Haut gehen.
Die Autorin hat eine feine Prise Fiktion unter die Tatsachen gemischt, so das das Buch flüssig zu lesen sind. Tatsachen sind die Geschichte von Nancy, die Verbrechen der Nazis und der Kampf der Resistance. Fiktion sind die Gespräche zwischen Mann und Frau, das tägliche Einerlei all das macht das Buch zu einer interessanten Lektüre..

Veröffentlicht am 09.02.2020

Michael Ende nicht nur eine Biographie

Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit
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Klappentext

Michael Ende war eine faszinierende Persönlichkeit, die Welt kaum vorstellbar ohne seine Fantasie. Einzutauchen in diese Vorstellungswelt des Menschen Michael Ende ist das Ziel dieses Romans, ...

Klappentext

Michael Ende war eine faszinierende Persönlichkeit, die Welt kaum vorstellbar ohne seine Fantasie. Einzutauchen in diese Vorstellungswelt des Menschen Michael Ende ist das Ziel dieses Romans, der bewusst keine faktenorientierte Biografie sein will, sondern der Versuch, sich den Geheimnissen, die Michael Ende nicht preisgab, ebenso respektvoll wie poetisch zu nähern. Sein Leben, das ein knappes Jahrhundert umfasste, wird mit seinem ganz speziellen Blick auf die Welt beleuchtet, der hinter dem Sichtbaren das Unsichtbare zu erspüren suchte. Geschrieben von Charlotte Roth und inhaltlich kuratiert von Michael-Ende-Kenner Roman Hocke wird dem Innenleben des beliebten Autors auf besondere Weise nachgespürt – in einer Fülle von Bildern, Schauplätzen und Begegnungen, aus der sich das Mosaik seiner ganz eigenen Geschichte zusammenfügt.

Meinung

ein biographischer Roman, was soll man sich darunter vorstellen, was ist Biographie, was ist Roman.
Die Antworten muss jeder Leser für sich selbst finden. Einiges ist leicht, die Eltern, die Wohnorte, die Bücher das ist Biographie, Vermutlich einige Klassenkameraden und ihr Verhalten, Bekannte, Gespräche mit anderen sind der Phantasie der Autorin zu zu ordnen.
Das hat sie meiner Meinung nach sehr gut hin bekommen.
Ich kenne einige Bücher von ihr und hatte jedesmal das Gefühl, das sie in die jeweilige Zeit oder in diesem Fall in die Person hineintaucht, fühlt und hört und dann erst schreibt.
Sie vermittelt eine große Empathie für einen sehr geschätzten Schriftsteller den ich als Kind gelesen und bis heute sehr bewundere und seine Bücher mittlerweile schon zerlesen habe.
Es ist kein Buch das man in einem Rutsch durch liest, sondern man legt es wieder und wieder beiseite,
nach: hat er das wirklich so gesehen als er Momo schrieb oder hat er das gedacht was ich daraus gelesen habe?
Es ist nicht spannend im üblichen Sinn aber nachhaltig. Der Autor Michael Ende ist wieder lebendig geworden.
Ich werde wieder mal eins einer Bücher lesen und wieder genauso viel Freude haben auch wenn ich es jetzt vielleicht mit anderen Augen lesen werde.


Veröffentlicht am 08.02.2020

Kunst in der Weimarer Republik

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Klappentext
Berlin, 1930: Die junge Kunststudentin Alice zieht nach dem Tod ihrer Mutter in die Hauptstadt. Sie sucht Anschluss an ihre Familie, einstmals angesehene Kunsthändler, die sie nie ...

Klappentext
Berlin, 1930: Die junge Kunststudentin Alice zieht nach dem Tod ihrer Mutter in die Hauptstadt. Sie sucht Anschluss an ihre Familie, einstmals angesehene Kunsthändler, die sie nie kennengelernt hat, trifft aber zunächst nur auf kalte Ablehnung. In der pulsierenden Kunstszene Berlins fühlt sie sich dennoch sofort zu Hause und entdeckt bald ihr Talent als Fotografin. Und sie verliebt sich in den Deutsch-Iren John. Trotz der Widerstände ihrer Großmutter plant sie gemeinsam mit ihren Onkeln, die einst legendäre Galerie der Familie am Potsdamer Platz wieder zu eröffnen. Dabei begegnet sie dem Kunstkenner Erik, Erbe einer spektakulären Kunstsammlung. Doch ist er wirklich daran interessiert, ihr zu helfen? Es sind unruhige Zeiten, und der Aufstieg der Nationalsozialisten droht bald ihre Liebe, die Galerie und ihre gesamte Familie in den Abgrund zu reißen ...
Meinung
Für mich war dieses Buch ein Stimmungsbild der damaligen Zeit, eine selbstbewusste moderne junge Frau die auf Partys geht, eine Arbeit hat, politische Ansichten vertritt, vor dem Hintergrund der sozialen Ungerechtigkeit. Hohe Arbeitslosigkeit, Armut auf der einen Seite, Glanz und Glamour in Verbindung mit viel Geld auf der anderen.
Der Aufstieg der Nazis steht kurz bevor, auch hier wird ein bekanntes Bild gezeichnet. Man kann sie gebrauchen für das eigene Wohlergehen, so schlimm sind sie nicht wenn sie erstmal an der Macht sind kommen sie auf den Boden der Tatsachen an oder ihre kruden Weltanschauungen sind mir unheimlich.
Gleichzeitig wird hier eine Familiengeschichte erzählt, die in der Vergangenheit nicht schön, dafür im Jetzt für Ausgleich und Versöhnung steht..
Die Themen sind ohne Schnörkel flüssig erzählt.
Meine einzige Kritik ist das die Personen bis auf Alice eher blass und hölzern wirken. Sie sind eher Statisten um eine Hauptperson.

Veröffentlicht am 06.02.2020

eine alte Geschichte

Die Dunkelheit der Drachen
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Klappentext
Ein Schwarm Drachen greift das berüchtigte Gefängnis Tiviscan an, um den Rattenfänger von Hameln zu vernichten. Skrupellos hatte er Menschenkinder und Drachenkinder mithilfe einer magischen ...

Klappentext
Ein Schwarm Drachen greift das berüchtigte Gefängnis Tiviscan an, um den Rattenfänger von Hameln zu vernichten. Skrupellos hatte er Menschenkinder und Drachenkinder mithilfe einer magischen Melodie entführt. Der gerade erst verurteilte Flötenschüler Flick nutzt den Tumult bei dem Angriff und flieht. Mit sich trägt er ein dunkles Geheimnis: Nur er weiß, dass die erzürnten Drachen den Falschen getötet haben und der Rattenfänger weiter sein Unwesen treibt. Unterstützt von einer sprechenden Ratte und einem abgestürzten Drachengreif macht sich Flick auf eine gefährliche Reise, um dem Rattenfänger für immer das Handwerk zu legen.
Meinung
Die Geschichte vom Rattenfänger kennt glaube ich jeder. Aber was hier daraus wurde ist einfach unglaublich, spannend, verführerisch gut.
Endlich erfährt man mehr über die Kunst des Pfeifens und was danach geschah.
Die Figuren sind sehr detailliert und glaubhaft angelegt, als Leser kann man sich gut mit ihnen anfreunden. Ihre kleinen Fehler werden alle Leser an sich selber wieder finden vor allem für Kinder ist es verständlich dargestellt.
Der Pfeiferlehrling, seine Rattenfreundin und der Drachengreif werden ein tolles Gespann und erleben eine Menge Abenteuer die ihre Freundschaft noch vertieft, alles was für junge Leser wichtig ist.
Enttäuschend war dass das Buch mit einen Cliffhanger endet. Eindeutig warten noch mehr Abenteuer auf die drei von denen jeder der dieses Buch gelesen hat mehr lesen möchte.
Leider ist nirgendwo eine Erwähnung oder Ankündigung einer Fortsetzung zu finden.