Die Luft ist raus
Die Stimme des WahnsHat Francis Ackerman jr. alias Franklin Stine in der Vergangenheit bei der Verhaftung eines Serienmörders einen Fehler begangen? Diese Erkenntnis drängt sich auf nach dem in einem Hochsicherheitsgefängnis ...
Hat Francis Ackerman jr. alias Franklin Stine in der Vergangenheit bei der Verhaftung eines Serienmörders einen Fehler begangen? Diese Erkenntnis drängt sich auf nach dem in einem Hochsicherheitsgefängnis der einsitzende Häftling sich als Doppelgänger entpuppt.
Der Killer ist noch auf freien Fuß und träumt von Rache an Ackerman, seinem Bruder und alle aus seinem persönlichen Umfeld.
Eigentlich bin ich ein Fan von Ackerman, jedes mal übt der geläuterte Serienkiller eine eigenartige Faszination auf mich auf. Seit dem er mit der Agentin Nadia Shiraz zusammen arbeitet ist er zahmer geworden. So zahm wie hier war es aber noch nie. Nicht schlecht aber es fehlte das gewisse Etwas und damit meine ich nicht Schmerzen, Blut und Tränen davon gibt es noch genug.
Sowohl Francis und Markus betreiben hier eine Nabelschau und sind auch sehr oft vergeistigt unterwegs. Die Agentin dagegen nur eine Statistenrolle. Der Zusammenhang zu alten Fällen wird immer wieder deutlich gemacht. Man muss die vorherigen Bände nicht gelesen haben um das Buch zu verstehen aber es wird Neugierde geweckt. Genauso wie der Cliffhanger am Ende des Buchs. Nicht schlimm der aktuelle Fall ist auf eigenartige Art abgeschlossen und einem neuen Kapitel gerade so eben die Tür geöffnet, aber mich stört so etwas.
Der Schreibstil ist wie gewohnt, eher Umgangssprache, kurze Kapitel, leicht und schnell zu lesen. Durchsetzt mit etwas Spiritualität und amerikanischen Way of Life.
Ich habe das Gefühl die Luft aus der Serie ist raus. Ackerman jr. darf Sterben oder sich zur Ruhe setzen.