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Veröffentlicht am 15.02.2024

Gelungener Abschied aus Melview

Verliebe dich. Nicht.
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Das Cover von Band 5 der Reihe hat mir ebenso gut gefallen wie die der Bände vorher. Ich mag dieses schlichte Design, wo direkt erkennbar ist, dass alle Bücher zusammengehören und gemeinsam im Regal sehen ...

Das Cover von Band 5 der Reihe hat mir ebenso gut gefallen wie die der Bände vorher. Ich mag dieses schlichte Design, wo direkt erkennbar ist, dass alle Bücher zusammengehören und gemeinsam im Regal sehen sie wirklich sehr schön aus.

Inhaltlich geht es diesmal um Megan, die nach Melview kommt, um endlich Fuß in der Kunstbranche und als Malerin zu fassen nachdem ihre Eltern ihr die finanzielle Unterstützung gestrichen haben, weil sie nicht studieren will. Cameron führt in Melview schon seit einigen Jahren ein Bistro, was vor dessen Tod sein Vater geführt hat. Die Lage des Bistros ist schwierig, Cameron arbeitet rund um die Uhr, sieben Tage die Woche und trotzdem gibt es immer mehr Probleme - vor allem finanzielle.

Ich mochte das Buch als Abschluss der Reihe wirklich gerne. Nachdem ich mich wieder zurecht gefunden habe und in Melview angekommen bin, konnte ich das Buch auch innerhalb kürzester Zeit lesen, muss aber sagen, dass das doch einige Zeit gedauert hat bis es soweit war. Die Liebesgeschichte von Megan und Cameron unterscheidet sich vor allem in dem Punkt des beruflichen: beide haben nie studiert und das auch im Grunde nicht vor. Dabei kämpfen sie beide um ihre berufliche Existenz. Ich mochte beide Protagonisten durchaus gerne. Wie Megan an ihrem Traum festgehalten hat, alles dafür getan hat ihn umzusetzen, Geld mit ihrer Kunst zu verdienen und sich gegen den Widerstand der Eltern aufzulehnen. Im Gegensatz dazu Cameron, der sich nie richtig Gedanken gemacht hat, was er nun mit seinem Leben anfangen soll, nachdem er nach dem plötzlichen Tod seines Vaters das Bistro direkt nach dem Highschool-Abschluss übernommen hat.

Beide Figuren fand ich sympathisch und den einen oder anderen Eindruck hatte man beim Lesen der anderen Bände ja bereits gewonnen. Auch die Gastspiele der diversen bekannten Bewohner aus Melview war wirklich schön und ein gelungener Abschluss. Der Schreibstil der Autorin war wie immer angenehm zu lesen und schön bildlich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Ich war definitiv nicht so überwältigt wie bei der Liebesgeschichte von Luca und Sage damals, aber gefallen hat mir auch dieses Buch und ich bin doch etwas traurig, dass ich mich nun verabschieden muss.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Trekkingliebe

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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Das Cover ist recht schlicht gehalten in glänzendglitzerndem altrosa mit den beiden Anfangsbuchstaben des Titels. Finde ich jetzt nicht so richtig passend und auch nicht ansprechend (ich bin absolut kein ...

Das Cover ist recht schlicht gehalten in glänzendglitzerndem altrosa mit den beiden Anfangsbuchstaben des Titels. Finde ich jetzt nicht so richtig passend und auch nicht ansprechend (ich bin absolut kein Fan von rosa), aber der Klappentext konnte mich überzeugen auch dieser Reihe der Autorin eine Chance zu geben.

Inhaltlich geht es um Aleksander, der aus einer reichen industriellen Familie kommt, die berühmt für ihre Kekse sind. Nach einem Skandal um ein Video, wird er von seinem Vater auf eine Trekkingtour in den Norden des Landes geschickt, wo er auf Norah trifft. Ihre Familie macht die Trekkingtouren durch die Wildnis Norwegens und sie leitet die Tour an der auch Sander teilnimmt.

Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil sehr gerne, er war wirklich leicht und flüssig zu lesen und ich bin super schnell in die Geschichte reingekommen. Die Perspektiven der Protagonisten zu verstehen, hat die abwechselnde Perspektive der beiden definitiv erleichtert. Unglaublich toll fand ich auch die vielen Anspielungen an die Vielleicht-Reihe und die Verknüpfung der ganzen Ereignisse.

Nicht so gut haben mir leider einige Dinge in der Handlung gefallen. Es waren alles nur Kleinigkeiten, die mich auch erst in der Summe gestört haben und nicht beim Lesen der einzelnen Stellen. Gerne hätte es auch noch etwas mehr Trekking sein können. Die beiden Protagonisten haben mir unterschiedlich gut gefallen. Sander mochte ich recht gerne, er hat etwas gebraucht, aber war dann doch recht reflektiert und war sympathisch. Norah war ebenfalls auf den ersten Blick sehr sympathisch und ihre Sorgen nachvollziehbar. Doch leider ist sie mir mit der Zeit etwas auf die Nerven gegangen, weil sie immer vor jedem und allem geflüchtet ist.

Ich freue mich aber auf die nächsten beiden Bände, die mit Elli und Theo als Protagonisten viel versprechend erscheinen.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Kurzweilige Liebesgeschichte

Stolen Kisses
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Das rosa Cover mit den beiden Hauptfiguren darauf und der Skyline von Berlin mochte ich wirklich gerne und ich finde es passt auch einfach gut zum Buch.

Auch die Geschichte mochte ich gerne. Dabei ging ...

Das rosa Cover mit den beiden Hauptfiguren darauf und der Skyline von Berlin mochte ich wirklich gerne und ich finde es passt auch einfach gut zum Buch.

Auch die Geschichte mochte ich gerne. Dabei ging es um Kai und Jannis, die auf den ersten Blick in total unterschiedlichen Welten und vor allem Familien aufgewachsen sind. Sie verbringen eine wunderschöne Nacht miteinander, die zwar toll war, aber Kai verschwindet trotzdem am nächsten Morgen, weil er keinen Platz für sein Coming Out zwischen seinen Verpflichtungen sieht. Beide rechnen aber auch nicht damit sich bei einer Veranstaltung, wo die Modefirmen ihrer Familien miteinander konkurrieren sollen, wiedersehen werden.

Mir hat die Geschichte von Anfang an recht gut gefallen, der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich bin gut reingekommen. Ich fand es auch schön die Perspektive von beiden beim Lesen zu erfahren und zusätzlich immer einen Rückblick in die gemeinsame Nacht zu bekommen. So konnte man als Leserin auch die Verbindung zwischen den beiden verstehen, die sonst etwas aus dem Nichts gekommen wäre.

Beide Protagonisten waren mir durchaus sympathisch und ich meistens konnte ich nachvollziehen, wieso sie sich so verhalten haben. Auch die Geschichte an sich war stimmig und gut zu verfolgen, erst zum Ende hin gab es einige Dinge, die mich etwas verwirrt haben und einiges war mir auch viel zu schnell. Und die Sache mit Kai und seinen mentalen Problemen wurde einfach überhaupt nicht mehr erwähnt nachdem sich alles andere geklärt hatte, das fand ich auch etwas seltsam.

Im Allgemeinen aber ein wirklich unterhaltsames Buch mit durchaus ernsten Passagen, das wirklich Spaß gemacht hat zu lesen. Zwar mein erstes Buch des Autors, aber eher nicht mein letztes, was ich gelesen habe.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Rückkehr in die Heimat

Perfect Player
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Das Cover des Buches finde ich leider gar nicht passend. Weder passt der Mann im Hemd zum Protagonisten Levi, der Footballspieler ist, noch die Skyline zum beschaulichen Ort Beaufort, wo die Geschichte ...

Das Cover des Buches finde ich leider gar nicht passend. Weder passt der Mann im Hemd zum Protagonisten Levi, der Footballspieler ist, noch die Skyline zum beschaulichen Ort Beaufort, wo die Geschichte spielt. Das finde ich sehr schade, weil absolut falsche Vibes mit dem Cover vermittelt werden, die es so gar nicht gibt... Inhaltlich geht es um die alleinerziehende Presley, die mit ihrem Sohn Alex aus New York in ihre Heimatstadt Beaufort umzieht. Denn der achtjährige Alex und sein Onkel Levi haben jeweils zur Hälfte die Familien-Pension der Millers geerbt. Jetzt müssen sich Presley und Levi nur noch einigen was mit der Pension passieren soll. Doch nicht nur da sind sie sich zunächst nicht so richtig einig. Und dann taucht auch noch Alex Vater Tanner, Levis jüngerer Bruder, in der Heimat auf und die Pension ist etwas zu klein für gleich drei männliche Millers...

Dies ist nicht mein erstes Buch, welches ich von dem Autorinnen-Duo lese und ich liebe einfach immer wieder den humorvollen und spritzigen Schreibstil. Der war auch diesmal unverkennbar und wie immer toll. Auch den Beginn der Geschichte habe ich sehr genossen. Ich mochte die Phase als Presley und Alex sich eingelebt haben und sich Presley eher uneinig mit Levi war. Ich fand auch schön wie die beiden sich näher gekommen sind. Doch für mich hat die Atmosphäre schon nicht mehr gespasst als dann auch noch Tanner in das kleine Örtchen kam. Ich bin einfach absolut kein Fan von Dreiecksgeschichten und Fan von Tanner war ich ebenfalls so gar nicht. Für mich geht es nach dem Eintreffen von ihm in der Pension mit der Geschichte insgesamt bergab. So gut wie mir der Anfang gefallen hat, so wenig dann im weiteren Verlauf viele Szenen und Verhaltensweisen der Protagonisten. So genau kann ich das an dieser Stelle natürlich nicht ausführen, da ich sonst massiv spoilern würde und ich möchte ja niemandem das Leseerlebnis zerstören.

Grundsätzlich mag ich aber vor allem die beiden Protagonisten sehr. Presley ist eine sehr starke Frau, die in den vergangenen Jahren sehr viel beinahe alleine geregelt hat und nun so einen großen Schritt ins Unbekannte wagt, weil sie der Meinung ist, dass ihr Sohn besser in diesem kleinen Ort als in New York aufwachsen sollte. Levi fand ich auch sehr sympathisch. Ich finde ganz cool, wie er eigentlich der Meinung ist, dass er etwas nicht will oder anderes machen möchte und sich dann aber meistens mit gesundem Menschenverstand davon überzeugen, dass er seine Meinung vielleicht nochmal überdenkt. Er ist einfach auch ein guter Kerl und verhält sich ziemlich korrekt. Ganz im Gegensatz zu seinem Bruder Tanner, den ich so überhaupt nicht leiden kann. Die Mutter der beiden ist auch etwas seltsam und hat eine komische Meinung.

Insgesamt mochte ich die Geschichte schon und den Anfang fand ich auch richtig, richtig gut - bis ungefähr zur Hälfte - dann wurde es in meinen Augen leider etwas schlechter bzw. durchschnittlicher. Deswegen ist leider zum Schluss bloß der durchschnittliche Eindruck von der Geschichte für mich geblieben. Ich hoffe beim nächsten Buch hält meine Begeisterung wieder von der ersten bis zur letzten Seite an!

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Reise in eine kleine Bucht in Kroatien

Die kleine Bucht in Kroatien
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Das Cover ist wirklich schön, es passt gut zu den ganzen anderen Büchern der Autorin, auch das kräftige gelb finde ich passend für die Geschichte im sonnigen Kroatien. Schade finde ich jedoch, dass nicht ...

Das Cover ist wirklich schön, es passt gut zu den ganzen anderen Büchern der Autorin, auch das kräftige gelb finde ich passend für die Geschichte im sonnigen Kroatien. Schade finde ich jedoch, dass nicht mal eine Yacht oder ein kleines Boot abgebildet ist, weil die Yacht in dem Buch doch schon eine recht große Rolle spielt...

Inhaltlich geht es um Maddie, die nach ihrem Kunstgeschichtsstudium versucht ihren Traumjob zu ergattern und zunächst keinen Erfolg hat. Sie ergreift kurzerhand das Angebot ihrer Freundin Nina, die ihr einen Job vermittelt. Auf einem Boot, welches eine Reise an der kroatischen Adria unternimmt, soll sie für das leibliche Wohl einer kleinen Reisegruppe sorgen. Ein Mitglied der Reisegruppe ist Nick, der Bruder ihrer Freundin Nina, und zu Maddies Leidwesen ist er ähnlich unhöflich wie die anderen, teils ziemlich versnobt wirkenden Mitreisenden.

Ich habe bisher alle Bücher der Autorin aus der Romantic Escape-Reihe gelesen und mochte die meisten auch richtig gerne. Auch diese Geschichte war wieder schön zu lesen und hat mir einige tolle Lesestunden bereitet. Mega cool fand ich auch die Tatsache, dass Nina bzw. ja eher mit Nick ein Teil ihrer Familie eine Rolle spielte, die ich als erfahrene Leserin der Reihe bereits aus dem Band in Paris kenne, wo Nina Nicks bestem Freund hilft und dann dort bleibt. Da das mein Lieblingsband ist, habe ich mich natürlich extra gefreut als ich gemerkt habe, dass Charaktere bereits bekannt sind.

Aber nun zu den aktuellen Protagonisten. Maddie mochte ich von Anfang an sehr. Sie lässt sich nicht allzu sehr verunsichern von Tara und den anderen, obwohl sie nicht zu viel Selbstbewusstsein hat und häufig an sich zweifelt. Was auch kein Wunder ist, ihre Familie scheint jetzt nicht so richtig hinter ihr und ihren Zukunftsplänen zu stehen. Ich finde es auch bewunderswert wie reflektiert ihre Gedanken sind als sie zum ersten Mal Taras Kabine säubert. Nick mochte ich zunächst auch sehr gerne als er noch nicht mit Tara zusammen war. Zu Beginn auf dem Boot fand ich ihn nicht mehr so sympathisch, Tara hat zwischenzeitlich ganz schön auf ihn abgefärbt.

Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, war diesmal der Schreibstil. Ich kann mich nicht erinnern, dass mir das bei den anderen Büchern der Autorin schon mal aufgefallen ist, aber diesmal haben sich die Figuren alle gesiezt, was ja auch okay ist zwischen Gast und Mitarbeiter, aber mir ist das super negativ aufgefallen und hat meinen Lesefluss teilweise enorm gestört. Vielleicht ist die Ursache eine nicht so gelungene Übersetzung oder nur ein indiviuelles Problem mit der Ausdrucksweise meinerseits, auf jeden Fall schmälerte es etwas meine Freude beim Lesen. Ansonsten sehr angenehme Geschichte, die sofort an Urlaub denken lässt und defintiv Lust auf Urlaub in Kroatien macht - oder alternativ eine Bootstour.

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