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Veröffentlicht am 01.09.2021

Eine enttäuschende Fortsetzung

Totenhaus
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Was passiert, wenn deine Morde plötzlich auffliegen? Kannst du der Justiz entkommen?
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In einer Zeitschrift entdeckt Blum ein Bild einer Frau, die ihr sehr ähnlich sieht. Doch die Frau ist bereits tot. ...

Was passiert, wenn deine Morde plötzlich auffliegen? Kannst du der Justiz entkommen?
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In einer Zeitschrift entdeckt Blum ein Bild einer Frau, die ihr sehr ähnlich sieht. Doch die Frau ist bereits tot. Während Blum Recherchen anstellt, wird bei einer Exhumierung eine Leiche gefunden. Doch in dem Sarg liegen zwei Köpfe und vier Beine. Schnell wird den Behörden klar, dass die Bestatterin Blum die Täterin sein muss und Blum muss fliehen. Doch ihr Zufluchtsort entwickelt sich immer mehr zum Albtraum.
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Der Schreibstil war, wie von Aichner gewohnt, kurz und knackig und hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen. Das war dann aber auch fast schon das einzige positive an dem Buch. Der Anfang hat mich direkt schon etwas verwirrt, Aichner hat schon echt eine kranke Fantasie, aber das fand ich garnicht mal so schlecht. Doch leider haben sich die Sätze und Handlungen immer wieder im Kreis gedreht, Blum ging mir zunehmend auf die Nerven und spannend war es auch nicht wirklich bis auf das Ende. Dieser Teil hat nur so vor Oberflächlichkeit gestrotzt und Blum als Protagonistin hat sich eher zurück- statt weiterentwickelt. Echt schade…
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Für mich leider eine sehr enttäuschende Fortsetzung, da Teil 3 aber schon auf dem SuB liegt, gebe ich der Sache eine letzte Chance. „Totenhaus“ bekommt von mir leide nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Was war da denn los?!

Hänschen klein
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Hänschen Klein ging allein in die weite Welt hinein 🎶
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Der junge Anwalt Sebastian Schneider bekommt eines Tages einen seltsamen Brief: die erste Strophe des Liedes »Hänschen klein« und das innige Versprechen ...

Hänschen Klein ging allein in die weite Welt hinein 🎶
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Der junge Anwalt Sebastian Schneider bekommt eines Tages einen seltsamen Brief: die erste Strophe des Liedes »Hänschen klein« und das innige Versprechen einer Frau, dass sie und ihr Hans bald wieder vereint sein werden. Sebastian glaubt an einen Irrtum. Er ahnt nicht, dass er einen Liebesbrief in den Händen hält, der sein Leben zerstören wird: den Brief einer Mutter, die - totgeschwiegen, totgeglaubt, dem Wahnsinn verfallen - auf der Jagd nach ihrem Sohn ist. Und bereit, für ihr Hänschen klein über mehr als eine Leiche zu gehen...
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Nach den 97 Seiten war ich aber leider schon echt gelangweilt und dachte mir nur, dass das doch mal endlich losgehen muss. Bei Thrillern erwarte ich eigentlich Spannung und Nervenkitzel. Vorerst war ich positiv eingestellt. Immerhin ist es ein Winkelmann Thriller und der Kerl hat es doch eigentlich drauf, also wird das schon.
Leider wurde ich enttäuscht.
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So gut die Idee hinter der Story war, die Umsetzung war leider eher bescheiden. Die Handlung ging nur schleppend voran, es war eher eine Liebesstory mit ein paar dramatischen Einschüben als ein Thriller und die wenigen spannenden Momente wurden direkt runtergespielt. Auch das Ende konnte mich leider null überzeugen und ich war tatsächlich einfach nur froh, dass es vorbei war.
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Trotz dieser Enttäuschung werde ich auf jeden Fall weitere Bücher von dem Autor lesen, ich weiß ja, was er eigentlich kann! "Wahrscheinlich ein Montagsbuch.“ Passiert selbst den besten Autoren
Dieses Mal leider nur 2 Sterne und selbst die nur, weil ich Herr Winkelmann echt gut leiden kann.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Leider nicht überzeugend

Blutgott
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„In seiner Welt ist er ein Gott - und seine Messen sind in Blut geschrieben.“
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Quer durch Deutschland werden grauenhafte Morde verübt. Die Täter sind allesamt strafunmündig und können für ihre Taten, ...

„In seiner Welt ist er ein Gott - und seine Messen sind in Blut geschrieben.“
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Quer durch Deutschland werden grauenhafte Morde verübt. Die Täter sind allesamt strafunmündig und können für ihre Taten, die sie im Namen des Blutgotts verüben, nicht belangt werden.
Clara Vidalis will hinter die Fassade des Puppenspielers im Darknet kommen und gemeinsam mit ihrem Team versuchen sie alles in ihrer Macht stehende, um die blutigen „slash mobs“ zu stoppen.
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Der Klappentext und das Cover haben mich direkt angesprochen und ich habe einen spannenden und erschreckenden Thriller erwartet. Leider wurde ich da mächtig enttäuscht.
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Erschreckend war der Thriller auf jeden Fall. Die Morde waren blutrünstig und grauenvoll. Das wars dann aber auch schon. Aus vielen tollen Ideen wurde das reinste Durcheinander. Immer mehr Charaktere, die man garnicht mehr richtigen zuordnen konnte. Das gleiche bei den Tätern, die nach ihrem absolut ekelhaften Morden einfach wieder frei rumspringen durften? Strafunmündigkeit hin oder her, aber wenn 13jährige solche Blutbäder anrichten und sogar stolz darauf sind, dürfen sie mit Sicherheit nicht ohne Betreuung direkt wieder auf die Straße.
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Durch die vielen Orte, Namen und Handlungsstränge kam ich überhaupt nicht richtig in das Buch rein und ich fand die Ermittlungsarbeiten alles andere als spannend. Viel Gerede drumherum, keine nachvollziehbaren Motive, keine gute Aufklärung am Ende und schlechte Protagonisten haben dieses Buch bestimmt.
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Nur wegen dem gelungenen Einstieg und an sich spannenden Thema vergebe ich 2 Sterne. Und bin nun wirklich am überlegen, ob ich „Final Cut“ aus der Clara-Vidalis-Reige noch lesen soll.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Leider sehr langatmig

Die verlorene Tochter der Sternbergs
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Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich direkt, dass ich das Buch haben muss. Ich interessiere mich total für diese Zeit und das Schicksal einzelner Familien. So habe ich mich auch auf das Buch ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich direkt, dass ich das Buch haben muss. Ich interessiere mich total für diese Zeit und das Schicksal einzelner Familien. So habe ich mich auch auf das Buch "Die verlorene Tochter der Sternbergs" gefreut. Doch leider wurde ich enttäuscht.

Die Charaktere kamen für mich sehr kalt und herzlos rüber, man konnte keinerlei Bindung zu ihnen aufbauen, wodurch mich das Lesen sehr angestrengt hat. Einige Fragen blieben komplett offen und einige Szenen war mehr als emotionslos beschrieben.
Die schreckliche Zeit damals ist zwar immer mal wieder zum Vorschein gekommen, aber auch diese wurde etwas "abgehackt" dargestellt.

Eine gute Idee, die leider eher weniger gut umgesetzt wurde.
Ich habe mir definitiv mehr von dem Buch erhofft. Deswegen leider nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Leider nicht überzeugend

Puppenheim
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Er hat dich gerettet und jetzt lässt er dich nicht mehr los. Immer mehr Mädchen, die von zu Hause ausgebrochen sind, verschwinden spurlos in London. Als die erste Leiche auftaucht und Verbindungen zu weiteren ...

Er hat dich gerettet und jetzt lässt er dich nicht mehr los. Immer mehr Mädchen, die von zu Hause ausgebrochen sind, verschwinden spurlos in London. Als die erste Leiche auftaucht und Verbindungen zu weiteren Ausreißerinnen auftauchen, gehen Marnie Rome und Noah Jake der Sache nach. Denn auf die Fürsorge des Täters kann man sich nicht verlassen.
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Der Thriller ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Die der Opfer und die der Ermittler. Das hat mir an sich gut gefallen, da ich die Ermittler sehr sympathisch fand. Der Schreibstil hat mich jedoch viel Anstrengung gekostet. Die Sätze sind teilweise sehr abgehakt und innerhalb der Kapitel wechselt die Perspektive der Ermittler so abrupt, dass man den Satz direkt nochmal lesen muss.
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Der Klappentext hat mich direkt gefesselt und ich habe mich auf einen spannenden und nervenaufreibenden Thriller gefreut. Leider war das nicht der Fall und so richtig mitnehmen konnte mich das Buch nicht. Man erkennt relativ schnell das Motiv des Täters, wodurch es zwischendurch etwas langatmig erscheint.
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Am Ende passieren nochmal einige überraschende Wendungen und das Buch nimmt kurzzeitig nochmal ordentlich an Fahrt auf, dennoch konnte mich der Thriller im Großen und Ganzen nicht fesseln… Leider nur 2 Sterne.

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