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Veröffentlicht am 30.03.2020

Leider kein Meisterwerk

Puppentod
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Ein junges Mädchen stürzt in Stockholm von ihrem Balkon. Was zunächst wie Selbstmord aussieht, führt kurze Zeit später zu einem Onlineuser namens „Der Puppenspieler“, der damit in Verbindung steht, pädophile ...

Ein junges Mädchen stürzt in Stockholm von ihrem Balkon. Was zunächst wie Selbstmord aussieht, führt kurze Zeit später zu einem Onlineuser namens „Der Puppenspieler“, der damit in Verbindung steht, pädophile Aufnahmen von Teenagern zu machen. Kevin Jonsson beginnt zu ermitteln und versinkt in die schonungslose Wahrheit.

Ich habe schon einige schlechte Rezensionen über das Buch gelesen, dachte mir aber: „ach komm, lies es einfach mal selber und guck wie es dir gefällt. Bei der Bergmann Trilogie brauchtest du ja auch etwas Anlauf“. Aber trotz Anlauf konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Missbrauch, vor allem von Kindern, nimmt so einen großen Stellenwert in dem Buch ein, dass einem wirklich die Lust zu lesen vergeht. Es ist einfach too much. Natürlich ist es ein Thema, vor dem man nicht die Augen verschließen darf, da es ja tatsächlich so kranke Schweine gibt, die darauf stehen, aber in diesem Thriller ist es mir einfach zu viel
...
Aber nicht nur das Thema Missbrauch wird in dem Buch zu viel behandelt.. Es ist so ziemlich von allem zu viel. Zu viele Perspektiven, zu viele Handlungsstränge, zu viele Personen und zu viele Orte, die man sowieso nicht aussprechen kann. Vielleicht liegt diese Verwirrung auch zum Teil daran, dass ich den ersten Teil „Scherbenseele“ nicht gelesen habe. Das ist dann wohl mir alleine zu verschulden.

Trotz der guten Intention des Autorenduos und der an sich krass ausgearbeiteten Thematik und Handlung konnte mich der Thriller nicht überzeugen und ich glaube es war vorerst auch der letzte Thriller von Erik Axl Sund… Hier nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Irreführender Klappentext... langweilige Story

Die Hoffnung zwischen den Zeilen
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Zwar war der Klappentext sehr ansprechend, die Umsetzung jedoch eher schwammig 🙈
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Hamburg 1949: Ulrikes Mann Hans ist im Krieg gefallen und Ulrike wandert voller Verzweiflung nach Schweden aus. Mit dabei ...

Zwar war der Klappentext sehr ansprechend, die Umsetzung jedoch eher schwammig 🙈
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Hamburg 1949: Ulrikes Mann Hans ist im Krieg gefallen und Ulrike wandert voller Verzweiflung nach Schweden aus. Mit dabei ein Bündel Briefe, die Hans im Krieg jahrelang von der Schwedin Elsa Petersson erhalten hat. Sie sucht die Frau auf, neugierig, in welchem Verhältnis sie zu ihrem Mann stand, und erwartet nicht, eine so gute Freundin zu finden. Doch was Ulrike über ihren geliebten Hans erfährt, wird ihr Leben für immer verändern.
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Leider kann ich kaum positive Aspekte über das Buch aufführen. Die Grundidee ist super, besonders nachdem man das Cover sieht und den Klappentext liest. Die Umsetzung jedoch war meiner Meinung nach nicht gelungen.
Die Thematik des zweiten Weltkriegs und die im Klappentext erwähnten Briefe werden kaum erwähnt und stellen eher nur eine Randerzählung dar.
Dafür weiß ich nun umso mehr über das Dörfchen Krokom und dessen Einwohner. Aber ob ich das wirklich von dem Buch erwartet habe? Eher nicht..
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Die Frauenfiguren Ulrike und Elsa wurden zwar gut angeschnitten, jedoch konnte ich auch hier mit keinem der Figuren warm werden. Ich habe anfangs erhofft, dass Ulrike eine mega Entwicklung durchläuft, was mir jedoch etwas gefehlt hat. Die Freundschaft ist sehr oberflächlich beschrieben und wirkt eher gezwungen. Es fehlt einfach die gewisse Empathie und Wärme.
Ich vergebe leider nur 2/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Guter Anfang - lahme Entwicklung

Diabolic – Fatales Vergehen
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Ich habe das Buch „Diabolic - Fatales Geschehen“ als Rezensionsexemplar gewonnen - vorab schonmal danke dafür - kann es aber leider nicht weiterempfehlen.
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Vor 15 Jahren wurden die drei Freundinnen Shiloh, ...

Ich habe das Buch „Diabolic - Fatales Geschehen“ als Rezensionsexemplar gewonnen - vorab schonmal danke dafür - kann es aber leider nicht weiterempfehlen.
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Vor 15 Jahren wurden die drei Freundinnen Shiloh, Ruth und Kat beim Baden von einem Vergewaltiger überrascht. Mit viel Mühe, können die Mädchen ihrem Peiniger schlussendlich entkommen, verarbeiten das Erlebte jedoch unterschiedlich.
In der Gegenwart treffen die Frauen sich wieder in ihrer alten Heimat wieder und als ein Mädchen tot aufgefunden wird und die Frauen ein brisantes Foto erhalten, wird allen schnell klar, dass die zwei Vorfälle zusammenhängen…
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Leider hat mich das Buch überhaupt nicht überzeugt. Zwar war es sprachlich gut und flüssig zu lesen, der Inhalt hat mich jedoch nicht gepackt.
„Diabolic“ fängt sehr spannend an, lässt jedoch im Laufe der Handlung immer weiter nach. Statt eines Thrillers, stehen eher Liebschaften der Frauen im Vordergrund, deren Charaktere jedoch viel zu oberflächlich behandelt werden. Zwar versuchen die Autorinnen durch verschiedene Perspektiven auch die Täter und Opfer mit einzubeziehen, jedoch gelingt das nur halbherzig.
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Leider bietet der Thriller „Diabolic“ nur wenig Thrill und viel Liebesdrama und Erotik, meiner Meinung nach nicht das, was man von einem Thriller erwartet. Darum nur 2/5 Sternen.

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