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Veröffentlicht am 15.09.2016

Psychothriller

Boy in the Park – Wem kannst du trauen?
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Klappentext: „A. J. Grayson legt mit seinem Debüt einen düsteren, komplexen Psycho-Thriller um eine Kindesentführung vor, der mit ganz besonderen Drehs aufwartet. Ein Roman um Alptraum und Realität, um ...

Klappentext: „A. J. Grayson legt mit seinem Debüt einen düsteren, komplexen Psycho-Thriller um eine Kindesentführung vor, der mit ganz besonderen Drehs aufwartet. Ein Roman um Alptraum und Realität, um dunkelste Erinnerungen und menschliche Abgründe.“

Hier wird eigentlich schon ein Hinweis darauf gegeben, was der interessierte Leser zu erwarten hat. Zuerst lernen wir Dylan kennen, der mittags Pause im Botanischen Garten macht. Er ist immer alleine und macht von Anfang an einen zurückgezogenen, introvertierten, ja, auch etwas seltsamen, Eindruck. Er beobachtet vor allem einen kleinen Jungen der – welch seltsamer Zufall – jeden Tag zur gleichen Zeit, am gleichen Ort, in gleicher Kleidung, fast das Gleiche tut. Dylan ist immer nur der stille Beobachter bis er plötzlich eines Tages den Eindruck hat, dass ein Erwachsener dem kleinen Jungen zu Leibe rückt. Aber als er ihm zu Hilfe kommen will sind beide Verschwunden. Ein kleiner Hinweis bleibt ihm allerdings und alsbald begibt er sich persönlich auf die Suche nach dem Jungen und einer Erklärung für sein Verschwinden.
Was dann kommt ist zuerst eine kurze Detektiv-Jagd die allerdings alsbald durch böse Träume und einen jungen Mann, der ihm helfen will zu etwas ganz anderem entwickelt.

Relativ schnell war mir klar, wohin der Autor mit mir will. Das hat mich allerdings nicht gestört, denn der Schreibstil war so unterhaltsam und ich wollte unbedingt wissen, wie er alles langsam aufdröselt, dass ich gerne weitergelesen habe. Die kurzen Kapitel animieren zum Lesen und geben der Geschichte das nötige Tempo. Einschübe mit psychologischen Sitzungen geben zusätzlich Hinweise sollen aber auch etwas verwirren. Der Plot ist nicht wirklich neu, das Thema oft schon auf verschiedene Weise verarbeitet. Aber mir hat es gut gefallen, wie Grayson hier an die Sache rangeht.
Dazu kommt ein angenehmer Erzählstil und ein Cover, welches aus dem Büchermeer heraussticht und den Leser zusätzlich zum Kauf animiert.

Gute vier Sterne von mir.

Veröffentlicht am 15.09.2016

spannend und blutig

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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Was erwartet man von einem Buch, welches schon den Titel „I am Death – Der Totmacher“ hat. Und noch dazu, wenn es von dem bereits ziemlich bekannten Thrillerautor Chris Carter stammt. Mal ehrlich. Sanfte ...

Was erwartet man von einem Buch, welches schon den Titel „I am Death – Der Totmacher“ hat. Und noch dazu, wenn es von dem bereits ziemlich bekannten Thrillerautor Chris Carter stammt. Mal ehrlich. Sanfte Krimikost gibt es hier nicht. Sondern im Gegenteil eine harte und blutige Thrillergeschichte, bei der sich einem mehr als einmal die Haare aufstellen ob der Grausamkeit des Mörders, der infantilen Art, wie er seine armen Opfer drappiert, seiner großspurigen Behauptung „Ich bin der Tod“.

Der Titel des Buches ist hier Programm und die gut bekannten Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia werden mal wieder mit einem Serienmörder konfrontiert, der ihnen alles abverlangt und der sich nur sehr schwer stoppen lässt. Freilich ist das Schema immer wieder in leichten Abwandlungen das Gleiche. Und auch wenn die Helden sich durchaus über die Vorgängerromane langsam weiterentwickeln so gibt es doch keine wirklich gravierenden Neuerungen. Aber ehrlich gesagt finde ich das bei dieser Reihe ganz okay. Einmal im Jahr gönne ich mir mit großem Vergnügen eine Dosis dieses Autors. Öfters würde mich wahrscheinlich sogar stressen, denn ich bin immer wieder geschockt über den Einfallsreichtum des Autors was Mord und Totschlag betrifft.

Diesmal ist mir das Buch fast etwas zu dünn geraten. Ziemlich schnell war ich durch und wie immer habe ich genau bekommen, was ich mir gewünscht hatte. Einen Thriller, den ich ohne Probleme als Pageturner und Straßenfeger bezeichnen würde. Mit sympathischen Helden eine echt fiesen Täter und einer Reihe ziemlich spannender Szenen die in einem guten Showdown gipfeln.

Veröffentlicht am 15.09.2016

guter Krimi

Mörderische Wahrheiten
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Ich habe den ersten Fall „Wiener Totenlieder“ von Theresa Prammer leider nicht gelesen. Vielleicht sollte ich das noch nachholen, denn dann würde zumindest der Einstieg in ihr Privatleben noch intensiver ...

Ich habe den ersten Fall „Wiener Totenlieder“ von Theresa Prammer leider nicht gelesen. Vielleicht sollte ich das noch nachholen, denn dann würde zumindest der Einstieg in ihr Privatleben noch intensiver werden. Im vorliegenden zweiten Band dieser Krimireihe „Mörderische Wahrheiten“ läuft anfangs nicht alles so rund für die Hauptdarstellerin Lotta Fiore. Ihr mutmaßlicher Vater Konrad Fürst liegt im Koma im Krankenhaus und als er endlich erwacht kann er sich erst mal an nichts erinnern, natürlich auch nicht an Lotta und ob sie seine Tochter ist.

Zu allem Überfluss wird auch seine fachliche Kompetenz dringend benötigt, da es zu einer Mordserie kommt, die sehr stark an eine lange zurückliegende Serie erinnert, in der er maßgeblich als Ermittler beteiligt war.

Lotta hat alle Hände voll zu tun. Sie möchte ihren Vater näher kennenlernen, sie versucht sich mit dem Vater ihres Kindes zu arrangieren und sie möchte den Mörder fassen, der immer wieder Teenager tötet und dann auf höchst widerwärtige Art ablegt. Dabei spielt natürlich auch die österreichische Hauptstadt Wien eine Rolle und der ganz eigene Menschenschlag belebt das Buch und die Geschichte aufs Trefflichste.

Ein sehr unterhaltsamer Krimi der sich leicht und schnell lesen lässt und das Interesse für den Vorgänger und einen Nachfolger wecken konnte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

guter Krimi

Die Strömung
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Das war mein zweites Buch des Autorenduos Cilla und Rolf Börjlind. Den zweiten Teil hatte ich allerdings nicht gelesen und man merkte jetzt beim Lesen von Teil 3, dass einige Informationen über die Hautpdarsteller ...

Das war mein zweites Buch des Autorenduos Cilla und Rolf Börjlind. Den zweiten Teil hatte ich allerdings nicht gelesen und man merkte jetzt beim Lesen von Teil 3, dass einige Informationen über die Hautpdarsteller fehlten und teilweise auch nicht mehr nachgereicht wurden. An den ersten Band hatte ich mich nicht mehr so genau erinnern können aber ich gebe ja Autoren immer wieder neu die Chance mich zu überzeugen oder sogar zu begeistertn.

Die Ermittler Olivia Rönning und Tom Stilton kannte ich noch und vor allem Olivia war mir sympathisch in ihrer jungen und intensiven Art. Schwer fiel mir allerdings das Grundthema, denn es gibt relativ schnell zwei Kinder, die brutal ermordet werden und sowas wühlt mich immer ziemlich auf. Auch diesmal sind ein Fall aus der Vergangenheit und die aktuellen Morde miteinander verstrickt und Rassenhass spielt eine sehr große und aktuelle Rolle.

So hundertprozentig konnte mich das Buch nicht fesseln. Ich denke mal das lag daran, dass ziemlich viele Personen eingeführt werden und ich bei den verschiedenen Erzählsträngen die häufig wechseln etwas den Überblick verloren hatte und die Darsteller oft zu kurz und oberflächlich eingeführt wurden. Man muss bei der Geschichte wirklich dranbleiben. Zum Ende hin wurde es mir aber wieder alles klarer und auch wenn man schon vor dem Schluss ahnt, worauf alles hinausläuft, so war es dann doch ein guter Schlussteil, der mir sehr gut gefallen hat.

Für mich ein guter Krimi der allerdings nicht ganz an die großen Autoren wie Nesbo oder Wallander heranreicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

guter Krimi

Meerjungfrau (Ein Falck-Hedström-Krimi 6)
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Es ist nicht mein erstes Buch von Frau Läckberg. Allerdings habe ich diesmal sehr lange dafür gebraucht. Die Story an sich ist interssant und die Protagonisten sind einfühlsam und ausführlichst beschrieben. ...

Es ist nicht mein erstes Buch von Frau Läckberg. Allerdings habe ich diesmal sehr lange dafür gebraucht. Die Story an sich ist interssant und die Protagonisten sind einfühlsam und ausführlichst beschrieben. Aber vor allem in der ersten Hälfte des Buches war das für mich auch der Grund, dass ich nicht recht warm wurde. Es war mir einfach zu wenig Krimihandlung und zu viel über Schwangerschaft und anderen Familien- und Beziehungskram und jede Menge Geheimnistuerei. Demenstprechend kommt der Thrill erst so langsam in Schwung. Nach einigen Drohbriefen und erfolglosen Ermittlungen von Patrick, nachdem die erste Leiche gefunden ist und sich Erika auf die "Jagd" macht, kommt die Geschichte für mich erst in Schwung. Dieser nordische Krimi ist mit viel Psychologie gestrickt und durch die vielen verschiedenen Personen und verschiedene Zeitebenen wird das Buch nicht langweilig, manchmal vielleicht etwas unübersichtlich. Wie schon von anderen erwähnt, bin auch ich mit dem Ende nicht 100 % zufrieden. Irgendwie hat mich Frau Läckberg diesmal nicht so gefesselt aber der Krimi war trotzdem sehr solide und im oberen Drittel dieses Genres.