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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2021

Eine bewegende Liebesgeschichte, die ernste Themen beinhaltet

Behind Me
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Meine Meinung:

Zu allererst möchte ich in meiner Rezension erwähnen, dass ich mich unheimlich auf diesen Roman gefreut habe. Sowohl das Buchcover als auch der Klappentext haben mich total angesprochen ...

Meine Meinung:

Zu allererst möchte ich in meiner Rezension erwähnen, dass ich mich unheimlich auf diesen Roman gefreut habe. Sowohl das Buchcover als auch der Klappentext haben mich total angesprochen und gerade letzterer ließ im Vorfeld schon einige Bilder in meinem Kopf entstehen.

Die Autorin ermöglichte ihrer Leserschaft durch einen flüssigen und gefühlvollen Schreibstil, dass diese in die Geschichte „eintauchen“ konnten und die Gefühle sowie Gedanken der Protagonisten allgegenwärtig und authentisch dargestellt wurden. Nina Schilling entschied sich dafür die Geschichte von Tessa und Dyan aus der Ich-Perspektive und wechselnden Sichtweisen zu erzählen.

Der Roman „Behind Me“ glich einer Achterbahnfahrt der Gefühle, die wirklich viele Emotionen in dem Leser hervorrief. Sei es Freude, Faszination, Mitgefühl, Schock oder gar Wut. Für eine gute Balance wurde gesorgt.

Die Autorin achtete bei den Protagonisten auf eine gute Ausarbeitung der Charakterzüge sowie ihrer Empfindungen und hauchte diesen damit „Leben“ ein.

Dyan präsentierte zunächst seine Bad Boy Allüren, jedoch ließen seine Reaktionen in Bezug auf seine Schwester Ciara seinen weichen Kern schon vermuten. Dyan stellt für mich wieder das perfekte Beispiel dafür dar, dass man nie vorschnell urteilen sollten, weder aufgrund des äußeren Erscheinungsbild noch aufgrund der ersten Handlungen. Denn selbst ein Mensch, der nach außen hin stark und fröhlich wirkt, kann letztlich eine Rolle spielen um seine wahren Gefühle sowie auch Probleme vor anderen Menschen verborgen zu halten. Dyan lässt uns schließlich hinter seine Fassade blicken und wir lernen den richtigen Dyan kennen. Er zeigt sich verletzlich, fürsorglich, beschützerisch und mitfühlend.

Tessa wiederum beweist uns ihre Dickköpfigkeit und ihren Kampfgeist. Sie lässt sich trotz den schlimmen Dingen, die sie erlebt hat und dir ihr widerfahren sind, nicht unterkriegen und sie nehmen ihr nicht den Lebenswillen und die Hoffnung.

Auch wenn mir die Geschichte rund um Tessa und Dyan an sich gut gefallen hat, möchte ich dennoch anmerken, dass ich eine Triggerwarnung für angemessen gehalten hätte. Dabei denke ich weniger an mich selbst sondern viel mehr an andere, die sich von den im Buch angesprochenen Themen (Alkoholismus, häusliche Gewalt, Unterdrückung, ...) stark getriggert fühlen könnten.

Fazit: Die Autorin präsentierte uns mit „Behind Me“ einen soliden Roman, der ernste Themen anspricht und dabei keinesfalls oberflächlich bearbeitet.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Ein gelungener Reihenabschluss

Finding us - Vereint
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Meine Meinung:

Ich möchte zu Beginn meiner Rezension nochmal kurz auf die schlichten aber dennoch wirklich hübschen Buchcover zu sprechen kommen. Alle drei Buchcover stellen im Zusammenspiel ein äußerst ...

Meine Meinung:

Ich möchte zu Beginn meiner Rezension nochmal kurz auf die schlichten aber dennoch wirklich hübschen Buchcover zu sprechen kommen. Alle drei Buchcover stellen im Zusammenspiel ein äußerst harmonisches Gesamtbild dar. Die Farbverläufe sowie die goldenen verschnörkelten Schriftzüge sorgen für das gewisse Etwas.

Mit „Finding Us - Vereint“ habe ich nun das dritte und zuletzt auch finale Buch der „Finding Us“-Reihe von Audrey Carlan beendet. Während „Finding Us - Befreit“ (Band 2) deutliche Schwächen vorwies und somit nicht mit dem Reihenauftakt mithalten konnte, überzeugte der finale Band nun wieder.

Die Autorin verfügt über einen flüssigen, gefühlvollen sowie prickelnden Schreibstil.
Dieser und natürlich auch der spannende Handlungsstrang tragen dazu bei, dass beim Leser keine Langeweile aufkommt und die Geschichte als kurzweilig wahrgenommen wird. Kurz anmerken möchte ich auch noch, dass die Autorin sehr kreativ in der Wahl bezüglich der Namen sowie Kosenamen ihrer Protagonisten ist und sich auch keinesfalls davor scheut ihren Charaktere einen umfangreichen ordinären Sprachgebrauch zu zugestehen. Auch die prickelnden Szenen beschreibt sie sehr detailliert und ohne Hemmschwelle.

Ich war nach dem eher schwächeren Band 2 positiv überrascht, dass Band 3 durch eine starke und spannende Storyline an die „Lesequalität“ von Band 1 anknüpfen konnte. Die Geschichte von Cami und Nate war stellenweise zwar wirklich kitschig, teilweise vorhersehbar und bot uns keine völlig unerwartete Wendung, dennoch gefiel sie mir sehr.

Beide Protagonisten kamen äußerst sympathisch und facettenreich rüber. Gerade Cami, die es in ihrem Leben alles andere als leicht hatte, überzeugte mit ihrer bodenständigen und unermüdlichen Art. Sie verlor weder ihre Lebensfreude noch ihren Mut oder „Kampfgeist“. Nate ist ein sehr charmanter, liebevoller und fürsorglicher Kerl mit dem Herzen am rechten Fleck. Mir gefiel es ausgesprochen gut, dass Nate kein „Drama-Boy“ ist sondern Gegebenheiten akzeptiert und vor allem toleriert. Er verurteilt sein „Goldstück“ nicht für ihre Herkunft, ihre frühere Beziehung, ihr Kind und ihre „anderweitigen (notgedrungen) Tätigkeiten“.

Fazit: Mit dem finalen Band erhielt nun die „Finding Us“-Reihe einen gelungenen Abschluss. Die Story verfügte über ein gutes Gleichgewicht aus Spannung, Humor, Sinnlichkeit, Gefühl und Hoffnung.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Bunt, frech, wundervoll

This is our show
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Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir durch seine schlicht-elegante Aufmachung sehr. Durch den weißen Hintergrund kommt der rosa-blaue Flügel, die Glitzer-Elemente sowie die goldenen versetzten Glitzer-Buchstaben ...

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir durch seine schlicht-elegante Aufmachung sehr. Durch den weißen Hintergrund kommt der rosa-blaue Flügel, die Glitzer-Elemente sowie die goldenen versetzten Glitzer-Buchstaben so richtig gut zur Geltung und sie passen dadurch außerdem perfekt zum „Jax“, dass bunt, frech und glamourös ist.

Der Autorin gelang es durch ihren ausschmückenden Schreibstil die Handlung sehr bildhaft darzustellen. Zudem las sich der Roman rasch, was neben der Handlung an sich u.a. auch an Anne Lück‘s flüssigen und teilweise humorvollen Schreibstil lag.

In ihrem Debüt Roman reißt sie nicht nur wichtige Themen wie Diversität, Zusammenhalt, Toleranz, Loyalität, Selbstfindung, Akzeptanz, Diskriminierung, Intrigen und Gewalt an, sondern geht auch genauer auf diese ein. Sie achtete jedoch darauf, dass neben den vielen ernsteren Themen auch der Romantik sowie den Emotionen genügend „Raum“ geboten wird.

Ich muss gestehen, dass mir anfangs besonders Dawn‘s übervorsichtige Art in Verbindung mit ihrer Unsicherheit nicht so ganz zugesagt haben. Im Laufe der weiteren Handlung hat man bei ihr diesbezüglich eine Entwicklung feststellen können, woran Silas sowie das Jax samt allen involvierten Menschen nicht gerade einen unwesentlichen
Teil dazu beigetragen hatten. Nach und nach lernt man Dawn besser kennen und stellt fest, dass in ihr eine mutige und gutherzige junge Frau „schlummerte“.

Silas ist zu Beginn sehr gut darin seine eigentlichen Charakterzüge vor Dawn zu verbergen. Er zeigt sich zunächst distanziert, kühl und aufbrausend. Doch seine Fassade bröckelt mit der Zeit und er gewährt Dawn und auch uns einen Blick auf den „wahren“ Silas. Er ist u.a. fürsorglich, familiär, loyal.

Anne Lück bewies außerdem, dass es nicht immer nur die Hauptprotagonisten sind, die sich durch ihre liebenswerte Art in die Herzen der Leser:innen schummeln, sondern eine gute Handlung ebenfalls von tollen Nebencharakteren lebt. Sie hat so viele sympathische und auch authentische Protagonisten erschaffen, die allesamt eine bunte sowie lebensbejahende Truppe bilden.

Fazit: „This Is Our Show“ habe ich als bunten und „lauten“ sowie auch als „leisen“ und „tiefgründigeren“ Roman wahrgenommen. Die Geschichte rund um Dawn, Silas und das Jax sorgte für eine gute Unterhaltung sowie den ein oder anderen betroffenen Seufzer während des Lesens.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Ein gelungener Auftakt der „Supercross Love“-Reihe

Speed Me Up
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Meine Meinung:

Das Buchcover von „Speed Me Up“ gefällt mir ausgesprochen gut. Durch die Farbauswahl sowie die detailverliebte Illustration ist das Cover ein totaler Eye-Catcher. Der Klappentext tut ebenfalls ...

Meine Meinung:

Das Buchcover von „Speed Me Up“ gefällt mir ausgesprochen gut. Durch die Farbauswahl sowie die detailverliebte Illustration ist das Cover ein totaler Eye-Catcher. Der Klappentext tut ebenfalls was er soll! Er weckt das Interesse und macht neugierig auf den Inhalt.

Auch in diesem Roman präsentiert die Autorin ihrer Leserschaft wieder ihre tollen Schreibkünste. Sie verfügt über einen äußerst detaillierten, prickelnden sowie gefühlvollen Schreibstil.

Was mir ebenfalls sehr positiv aufgefallen ist: Sarah Saxx scheint sich mit der im Buch angesprochenen Motorradsportart (Supercross) ausführlich auseinander gesetzt zu haben. Ihre Recherchen und die Umsetzungen in die Handlung sorgten für eine authentische Darstellung.

Die Handlung war wiederum leider stellenweise etwas langatmig, worunter nicht zuletzt auch der Spannungsbogen ein wenig litt.

Die Autorin zeigte uns anhand der Protagonistin Brooke, dass eine Protagonistin nicht nur schwarz-weiß sondern auch bunt sein kann. Sie ist eine kecke, ehrgeizige und willensstarke junge Frau und zudem im „Besitz“ einer ordentlichen Portion an Selbstbewusstsein und Mut. Sie wirkte aber das ein oder andere Mal etwas zickig.

Matt habe ich gleich ins Herz geschlossen. Er ist ein toller Kerl mit einem großen Herzen und sammelt zudem u.a. auch mit seiner Fürsorglichkeit und seiner Loyalität einige Sympathiepunkte. Was sich jedoch als eine Schwäche von ihm herausgestellt hat, war die Problematik offen und ehrlich über seine Gefühle zu sprechen. Sei es mit Brooke oder anderweitig.

Die Interaktionen zwischen den beiden Hauptprotagonisten verfolgte ich einerseits kopfschüttelnd andererseits mit einem Schmunzeln. Die Funken, die zwischen den beiden Charakteren sprühten, waren von Beginn an deutlich spürbar. Sowohl die romantischen bzw. gefühlvollen Szenen als auch die prickelnden Momente trugen dazu bei, dass sich aus den Funken ein Feuerwerk entwickelte.

Info: Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, wodurch wir sowohl Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Brooke als auch von Matt bekommen.

Fazit: Auch wenn mir die Handlung stellenweise etwas langatmig vorkam, mochte ich die Liebesgeschichte von Brooke und Matt wirklich. Ich finde, dass Sarah Saxx mit „Speed Me Up“ alles in allem ein guter Reihenauftakt gelungen ist und bin schon sehr gespannt auf „Speed My Heart“, welches am 15.06.2021 erscheint.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag sowie bei der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Eine honigsüße Enemies-To-Lovers-Geschichte, die mir eine schöne Lesezeit bescherte.

Sweet at heart
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Meine Meinung:

Da mir „Sweet Like You“ bereits wirklich gut gefiel, freute ich mich natürlich sehr auf einen weiteren Besuch in Honey Springs. Für mich war Band 1 ein richtiges Wohlfühlbuch und daher ...

Meine Meinung:

Da mir „Sweet Like You“ bereits wirklich gut gefiel, freute ich mich natürlich sehr auf einen weiteren Besuch in Honey Springs. Für mich war Band 1 ein richtiges Wohlfühlbuch und daher war ich sehr darauf gespannt, ob Band 2 sich daran orientieren wird. Nur soviel vorab: Ich wurde nicht enttäuscht!

Schreibstil: Wer bereits „Sweet Like You“ gelesen hat, der konnte bereits in den Genuss des flüssigen, humorvollen sowie gefühlvollen Schreibstil von Robyn Neeley kommen. „Sweet At Heart“ ließ sich - ebenso wie „Sweet Like You“ - gut und vor allem auch zügig lesen. Die Seiten flogen nur so und ich empfand die Handlung zu keiner Zeit als zu langatmig oder war gar gelangweilt. Die Autorin entschied sich dafür die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten zu erzählen. Dadurch ermöglicht Robyn Neeley es ihrer Leserschaft die Gedanken und Gefühle von Madison und Patrick besser nachvollziehen und sich somit leichter in die Charaktere hineinversetzen zu können. Auch wenn ich persönlich eher ein Freund von der Ich-Perspektive bin, störte mich die auktoriale Erzählform nicht. 

Charaktere: Im Reihenauftakt gewann ich zunächst den Eindruck, dass es sich bei Madison um eine anstrengende Persönlichkeit handeln könnte. Dieser erste Eindruck konnte jedoch im Folgeband revidiert werden. Sie ist eine starke Frau, die ein großes Herz besitzt.
Patrick wirkte zunächst sehr unnahbar und machte es einem schwer ihn charakterlich zuzuordnen. Doch je besser man ihn kennenlernte, desto bewusster wurde es einem, dass Patrick ein sehr liebevoller, einfühlsamer und korrekter Mann ist. Er hat eine schwere Zeit hinter sich und erlebte zudem einen großen Verlust, der ihn noch immer belastet.

Die Dynamik zwischen Madison und Patrick gefiel mir sehr! Ihre Beziehung hat sich langsam entwickelt und ihre Streitereien sorgten für eine gute Unterhaltung sowie den ein oder anderen „Lacher“ bzw. „Kopfschüttler“. Die beiden passten so gut zueinander und sahen es zunächst - aufgrund ihrer eingefahrenen Meinungen über den jeweils anderen - nicht selbst. Wie gut, dass es die magische Katze Belle gab und diese es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht hatte, Madison ihr Liebesglück zu verschaffen. Dabei wurde auch nicht auf kitschige Szenen verzichtet.

Die Storyline habe ich als sehr vorhersehbar erlebt, was jedoch keinesfalls super negativ war. Ich hätte mir aber dennoch einen Funken mehr Nervenkitzel sowie eine kleine Portion Drama gewünscht. Die Geschichte erlebte ich ansonsten als wirklich romantisch, äußert humorvoll und extrem süß. Das niedliche und idyllische Kleinstadt-Setting als auch die zauberhaften Einwohner von Honey Springs waren ebenfalls verantwortlich, das beim Lesen erneut ein Wohlfühlfeeling aufkam.

Fazit: Ein honigsüßer Roman, der ein traumhafte Kleinstadtsetting vorzuweisen hat und außerdem ohne großes Drama auskommt. Ich kann diese Dilogie jedem empfehlen. Für Fans der „Redwood Love-Reihe“ oder der „Wildflower Summer“-Dilogie.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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