Mit „Free Like The Wind“ erhält die Kanada-Dilogie einen gefühlvollen Abschluss
Free like the WindMeine Meinung:
Buchcover:
Das Buchcover von „Free Like The Wind“ passt sich perfekt dem Buchcover des Reihenauftakts an. Die Farben sowie auch die gewählten Darstellungen harmonieren miteinander. ...
Meine Meinung:
Buchcover:
Das Buchcover von „Free Like The Wind“ passt sich perfekt dem Buchcover des Reihenauftakts an. Die Farben sowie auch die gewählten Darstellungen harmonieren miteinander.
Schreibstil:
Kira Mohn gelang es durch ihren flüssigen und detaillierten Schreibstil ihre Leserschaft auf eine Reise nach Kanada mitzunehmen. Die genaue Beschreibung von „Land und Leuten“ sorgte dafür, dass der Leser in die Geschichte eintauchte und er das Gefühl entwickelte selbst Teil der Handlung zu werden. Ein Roman mit „Fernweh-Garantie“! Zudem gelang der Autorin der Wechsel zwischen gefühlvollen und humorvollen Textstellen. Die verschiedenen Gefühle, die in den jeweiligen Szenen auftauchten, stellte sie authentisch dar.
Protagonisten:
Mit den beiden Hauptprotagonisten Rae und Cayden präsentierte uns Kira Mohn zwei Charaktere, die nicht nur Ecken und Kanten sondern die auch beide ihre Päckchen zu tragen haben. Rae ist eine liebevolle und empathische junge Frau, die verständlicherweise noch immer unter einem schweren Schicksalsschlag zu leiden hat. Ihr setzen nicht nur ihre eigenen Schuldgefühle zu sondern auch ihre übertrieben fürsorgliche Mutter, deren Beweggründe hierfür man jedoch gut nachvollziehen kann. Cayden erfüllt nach außen hin 1 zu 1 das Klischee des typischen Bad Boys, dessen Augenmerk lediglich auf drei „Dingen“ zu liegen scheint: Parties, Frauen, Alkohol... Doch hinter der harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern. Cayden ist ein netter Kerl, bei dem sich jedoch aufgrund familiärer Differenzen und gewisser Äußerungen seines Vaters das Gefühl „Nie gut genug zu sein“ in seine Gedanken eingenistet hat. Was die anfänglichen Neckereien zwischen Rae und Cayden anbelangt, muss ich gestehen, dass ich diese sehr unterhaltsam fand. Es war schön zu beobachten, dass die beiden sich je besser sie sich kennenlernten und je näher sie sich kamen nicht nur gegenseitig positiv beeinflussten sondern sich auch ihre Beziehung zueinander positiv veränderte. Ihre „tiefergehenden“ Gespräche trugen ebenfalls dazu bei. Sie fanden nicht nur einen Partner sondern schließlich - und das ist am wichtigsten - auch sich selbst.
Handlung:
Der Einstieg in die Geschichte verlief zunächst reibungslos. Im weiteren Verlauf stellte ich fest, dass die Handlung für meinen persönlichen Geschmack einige unerwartete Ereignisse mehr hätte beinhalten dürfen. Band 1 erhielt vergleichsweise deutlich mehr spannende und ereignisreiche Szenen.
Setting:
Die Autorin beschrieb die Orte, an denen die Handlung spielte, so gut, dass man während des Lesens den Eindruck gewann selbst Teil der Handlung zu werden. Des Weiteren entwickelte sich ein Gefühl von „Fernweh“ und der Wunsch, eine Kanada-Rundreise durchzuführen, wurde größer.
Fazit: Mit „Free Like The Wind“ erhielt die Kanada-Dilogie nun ein schönes Ende. Auch wenn mir persönlich Band 1 besser gefallen hat, hatte ich auch hier wieder viel Spaß beim Lesen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!