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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2022

Guter Spannungsbogen

Im Feuer
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"Im Feuer" hat mir insgesamt sehr gut gefallen, da die Geschichte über einen guten Spannungsbogen verfügt und Informationen auf eine Art Preis gibt, sodass überraschende Wendungen entstehen.

In der Geschichte ...

"Im Feuer" hat mir insgesamt sehr gut gefallen, da die Geschichte über einen guten Spannungsbogen verfügt und Informationen auf eine Art Preis gibt, sodass überraschende Wendungen entstehen.

In der Geschichte geht es um die junge Polizistin Lilly, die aus Stockholm in einen kleinen Ort zieht, um dort neu anzufangen. Sie lernt neue Kollegen und Nachbarn kennen. Der trockene Sommer fordert viele Waldbrände – und Tote. Somit muss Lilly eine Ermittlung durchführen.

Das Buch ist ganz angenehm geschrieben und lässt sich recht zügig durchlesen. Die Charaktere wirken authentisch und lassen sich somit gut nachvollziehen. Allerdings wirken vor allem einige Nebencharaktere eher künstlich eingefügt. Die Handlung ist insgesamt schlüssig, sodass auch der Spannungsbogen gut gelegt wirkt. Das Buch ist ein netter schwedischer Krimi, der hin und wieder zu Sorge und Trauer führt.

Veröffentlicht am 20.09.2022

Vielfältig

Das große Brotbackbuch
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Das große Brotbackbuch hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Besonders schön fand ich dabei zwei Dinge: Zum einen ist es nicht nur für Fortgeschrittene, sondern auch für Anfänger (wie ich gewissermaßen ...

Das große Brotbackbuch hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Besonders schön fand ich dabei zwei Dinge: Zum einen ist es nicht nur für Fortgeschrittene, sondern auch für Anfänger (wie ich gewissermaßen einer bin) ganz gut geeignet. Das Buch enthält nicht nur Rezepte an sich, sondern auch Tipps für eine gute Bearbeitung des Backens und für die Planung beim Backen an sich. So lernt man die Grundlagen direkt mit. Ebenso enthält das Buch neben ganz einfachen Rezepten für Standardbrote auch verschiedene interessante Rezepte für besonderes Gebäck wie Pizzaschnecken oder Pestobrot. Solche Dinge eben, wie man sie gerne bei Partys anbietet oder zu einer Feier mitbringt. Die bisher ausprobierten Rezepte haben auf jeden Fall gute Ergebnisse hervorgebracht.
Die Bilder in dem Buch finde ich ebenfalls sehr ansprechend, da sie zwar optisch ansprechend, aber nicht übertrieben wirken. Man wird also nicht von Deko geblendet und erhält einen guten Eindruck von dem, was man am Ende bekommen sollte. Insgesamt ein gutes Buch für Menschen, die gerne backen oder gerne backen würden.

Veröffentlicht am 13.09.2022

Tragisch

Verbrenn all meine Briefe
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„Verbrenn all meine Briefe“ ist eine berührende Geschichte einer Liebe, die nicht sein durfte. Alex Schulman beschreibt in diesem Buch die Geschichte seiner Familie mit dem Fokus auf die Beziehung seiner ...

„Verbrenn all meine Briefe“ ist eine berührende Geschichte einer Liebe, die nicht sein durfte. Alex Schulman beschreibt in diesem Buch die Geschichte seiner Familie mit dem Fokus auf die Beziehung seiner Großeltern Sven und Karin. Sven, der als narzisstischer und feindseliger Mensch Karin ihr ganzes Leben lang schikaniert und gequält hat, während Karin im Herzen einem anderen gehörte.

Alex Schulman hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der den Leser durch die Geschichte dahingleiten lässt. Der Spannungsbogen ist daher nicht besonders stark ausgeprägt. Der Autor schafft es, die Figuren einer ganz anderen Zeit so darzustellen, dass man sie fühlen kann.

Mir war nicht bewusst, dass es sich bei diesem Buch um einen an die wahre Geschichte der Familie des Schriftstellers angelehnten Roman handelt. Normalerweise ist das nicht mein Genre, und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich „Verbrenn all meine Briefe“ nicht ganz so gut finde, wie „Die Überlebenden“ (das ist allerdings auch wirklich ein Meisterwerk). Dennoch hat das Buch mich sehr gut unterhalten, mitfühlen und mitleiden lassen. Daher kann ich es jedem empfehlen, der keinen Thriller-Spannungsbogen braucht, um unterhalten zu werden.

Veröffentlicht am 30.07.2022

Malerisch und berührend

Der Geruch von Wut
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Der Geruch von Wut hat mich sehr positiv überrascht. Ich war erst kritisch, ob die Thematik mich anspricht, allerdings überzeugt die Geschichte durch eine malerische Beschreibung der gesamten Situation ...

Der Geruch von Wut hat mich sehr positiv überrascht. Ich war erst kritisch, ob die Thematik mich anspricht, allerdings überzeugt die Geschichte durch eine malerische Beschreibung der gesamten Situation sowie durch eine berührende Handlung, die Schicht für Schicht offenbart, was es heißt, jemanden zu verlieren und jemandem zu verzeihen.

Das Buch thematisiert viele harte Themen wie Tod, Rassismus und Gewalt. Es ist sicher kein Buch, bei dem man sich durchgängig wohl fühlen wird. Es ist aber auch voller kleiner, liebevoller Momente, die auch das Glück einer Familie transportieren.

Die Sprache des Buchs ist einfach gehalten und die Kapitel sind kurz, sodass man durch das Buch fliegt. Ich finde, Geruch von Wut ist eine hervorragende Lektüre für Jugendliche, berührt mit seiner eindrucksvollen Beschreibung einer schrecklichen Situation aber auch sicherlich viele Erwachsene.

Veröffentlicht am 10.07.2022

Spannend und unheimlich

Das Haus der stummen Toten
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Das Haus der stummen Toten bekommt von mir 5 Sterne, obwohl es ein paar Merkwürdigkeiten, offene Fragen, wenn nicht gar Inkonsistenzen enthält, die ich nicht ohne zu spoilern nennen kann. Da das Buch aber ...

Das Haus der stummen Toten bekommt von mir 5 Sterne, obwohl es ein paar Merkwürdigkeiten, offene Fragen, wenn nicht gar Inkonsistenzen enthält, die ich nicht ohne zu spoilern nennen kann. Da das Buch aber durchaus sehr spannend und nicht direkt vorhersehbar ist, möchte ich die Unterhaltsamkeit mit den vollen Sternen belohnen.

In dem Buch muss Eleanor zusammen mit ihrem Freund und ihrer Tante ihr Erbe sichten – ein Haus ihrer Großmutter, das sie bisher nicht kannte. Doch irgendetwas stimmt mit diesem Haus nicht und nach und nach fragt Eleanor sich, ob sie die Frau, die ihre Großmutter war, überhaupt kannte.

Das Buch ist spannend geschrieben und bedient sich einer einfachen und doch eingängigen Sprache, sodass es sich sehr schnell lesen lässt. Es ist unheimlich und dabei nicht plakativ grausam, eignet sich also durchaus, um es vor dem Schlafen zu lesen. Die Charaktere sind interessant gestaltet, wobei sie dadurch realistisch wirken, dass sie nicht nur eine Seite haben. Eleanor wirkt dabei allerdings hin und wieder seltsam und etwas inkonsistent, was aber im Großen und Ganzen zu der Geschichte passt.

Insgesamt ein gutes Buch, das man durchaus mit Spannung lesen kann.