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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2021

Tiefgehender Roman mit wichtiger Message

Verliere mich. Nicht.
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"Wer braucht schon Sauerstoff wenn er Luca Gibson haben kann?"

Inhalt:
Luca und Sage haben seit ihrer Trennung ein schwieriges Verhältnis. Dies findet an Silvester seinen Höhepunkt: seitdem gehen sie ...

"Wer braucht schon Sauerstoff wenn er Luca Gibson haben kann?"

Inhalt:
Luca und Sage haben seit ihrer Trennung ein schwieriges Verhältnis. Dies findet an Silvester seinen Höhepunkt: seitdem gehen sie getrennte Wege. Doch mit der Zeit finden sie wieder zueinander, bis Sages Geheimnis ihre Beziehung zueinander erneut auf eine harte Probe stellt ...

👩👦:
Wie auch schon im 1. Band mochte ich sowohl Luca als auch Sage sehr gerne, auch wenn mir Sages Handlungen an manchen Stellen nicht ganz verständlich waren, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht in ihrer Situation bin. Lucas Hilfsbereitschaft und seine Emotionalität war mein Highlight des Buches, da es seinen tollen Charakter nur noch unterstreicht. Dennoch war mein Lieblingscharakter in diesem Buch ganz klar April, da sie trotz der Trennung zwischen Sage und Luca zu Sage hält und für sie da ist, was in ihrer Lage nicht selbstverständlich ist.

Generell hat mir der lockere Umgang von Sage mit Connor, Megan und April sehr gut gefallen, da man wirklich gemerkt hat, wie Sage sich immer besser anderen Leuten anvertrauen kann. Auch den Umgang mit Sages Vergangenheit fand ich sehr gelungen. Ich möchte hier 4/5 🌟 vergeben und freue mich, ein so tiefgehendes Buch gelesen zu haben.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2021

Sehr emotionaler und tiefgründiger Liebesroman

Only One Letter
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"Ich glaube, der dümmste Zustand eines Menschen ist der, in dem er meint, etwas zu begreifen, wovon er gar keine Ahnung haben kann"

Mit diesem Zitat möchte ich in Anne Goldbergs neuen Roman einsteigen. ...

"Ich glaube, der dümmste Zustand eines Menschen ist der, in dem er meint, etwas zu begreifen, wovon er gar keine Ahnung haben kann"

Mit diesem Zitat möchte ich in Anne Goldbergs neuen Roman einsteigen. Die Handlung wird aus zwei verschiedenen Zeitperspektiven erzählt: Gegenwart und Vergangenheit in Form eines Notizbuchs

Seit dem Attentat auf dem Konzert im November ist Liz nicht mehr dieselbe. Da sie dieses Trauma nicht wirklich verarbeitet hat, kämpft sie regelmäßig mit Panikattacken, hält es in Menschenmassen nicht aus und ist seither nicht mehr mit der U-Bahn gefahren. Auch in der Nacht der WG Party wird sie von einem solchen Anfall heimgesucht. Doch Nate hilft ihr und sie lernen sich besser kennen - und verlieben sich schließlich ineinander. Er unterstützt sie dabei, ihre Ängste zu verarbeiten und ihr Trauma anzugehen. Doch auch er hat Narben, die nur langsam heilen und jederzeit wieder aufbrechen können.

👦👩:
Liz ist mir in diesem Roman sehr ans Herz gewachsen, da sie in vielen Dingen genau so handelt, wie ich es tun würde. Auch gibt sie stets vor klarzukommen, auch wenn dem nicht der Fall ist, um andere nicht mit ihren Problemen zu belasten.

Nate habe ich vor allem für seine Geduld mit Liz geliebt und dafür, dass er ihr zeigt, dass es auch in Ordnung ist, wenn sie mal nicht okay ist. Zwischenzeitlich hat er jedoch mit seinem mittelalterlichen Verhalten seinen guten Stand vom Anfang verloren. Doch dann haben wir wieder zueinander gefunden, wenn auch sein rücksichtsvolles Verhalten gegenüber seiner Familie mich nach wie vor gestört hat, da sie es einfach nicht verdient haben und ich mir so manches Mal gewünscht hätte, dass Nate ihnen einfach mal seine Meinung sagt.

Allgemein hat mir die Message sehr gefallen, dass es auch okay ist, wenn man mal nicht klar kommt. Darüber hinaus finde ich es schön, dass es Leute gibt, die einfach nur für einen da sind, ohne Fragen zu stellen und einem nicht ständig sagen, dass sie einen verstehen, wenn sie dazu gar nicht in der Lage sind, weil sie einfach nicht dasselbe erlebt haben.

Insgesamt war ich sehr verliebt in dieses Buch und wahnsinnig glücklich, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte. Dennoch hat mich der erste Band mehr überzeugt, weshalb ich hier "nur" 4,5 🌟 vergebe.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.03.2021

Wenn sich Gegensätze anziehen

Small Town Love (Minot Love Story 3)
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"Sie macht die Menschen um sich herum plemplem im Kopf. Auf gute Art" ~ Donovan

Eve und ihre Familie werden die neuen Nachbarn von Donovans Familie. Während es bei ihm Liebe auf den ersten Blick ist, ...

"Sie macht die Menschen um sich herum plemplem im Kopf. Auf gute Art" ~ Donovan

Eve und ihre Familie werden die neuen Nachbarn von Donovans Familie. Während es bei ihm Liebe auf den ersten Blick ist, lässt sie ihn erstmal abblitzen. Doch er gibt nicht auf und umwirbt sie weiter mit seiner machohaften, etwas selbstverliebten Art. Leider kommt es nicht zum erwünschten Effekt und Eve verknallt sich in Donovans Zwillingsbruder, der, was den Charakter angeht, das komplette Gegenteil von Don ist. Wo Donovan draufgängerisch ist, ist Tristan überlegt, ist Donovan arrogant, zeigt sich Tristan ruhig und zuvorkommend. Donovan gibt trotzdem nicht auf und versucht Eve mit allen Mitteln von sich zu überzeugen ...


👩👦:
Eve war mir von Anfang an total sympathisch, da wir scheinbar dieselben Ansichten haben und auf die gleichen Dinge Wert legen. Wie sie auch bin ich nicht das typische Shoppinggirl und lege großen Wert auf intelligente Unterhaltungen und Gespräche. Dadurch konnte ich mich gleich in sie hineinversetzen  und ihre Abneigung gegenüber Donovans Verhalten sehr gut verstehen. Ab einem gewissen Punkt jedoch fand ich ihr Verhalten einfach unpassend zu ihrem Charakter und zu ihren Wertvorstellungen vom Anfang. Während sie mir immer unsympathischer wurde, haben Donovan und ich eine bessere Verbindung aufgebaut: seine Gefühle wurden für mich immer präsenter und ich konnte mit ihm fühlen, hoffen und unter Eves Verhalten leiden.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, da der lockere Schreibstil mich nur so durch die Seiten hat fliegen lassen. Das Cover ist ebenso wunderschön und hat mich gleich angesprochen. Die Handlung fand ich aufgrund der eher ungewöhnlichen Liebesgeschichte unterhaltsam und interessant, da ich bisher noch keine vergleichbare Story gelesen habe. Meine einzige Kritik ist Eves Verhalten zwischendurch, das so gar nicht zu den Charaktereigenschaften passt, die sie am Anfang so vehement verkörpert. Daher vergebe ich 4/5 🌟 und hoffe, noch mehr Bücher dieser Autorin lesen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Gefühlvoller Winterroman über den Wunsch nach Anerkennung

Girl on Ice
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"Dann bist du eben nicht der, den sie gerne hätten. Na und? Sie lieben dich deshalb nicht weniger und wenn doch, dann sind sie - sorry das sagen zu müssen - ganz schöne Arschgeigen" ~ Roxy

Mit diesem ...

"Dann bist du eben nicht der, den sie gerne hätten. Na und? Sie lieben dich deshalb nicht weniger und wenn doch, dann sind sie - sorry das sagen zu müssen - ganz schöne Arschgeigen" ~ Roxy

Mit diesem Zitat und der Angst, die Erwartungen anderer nicht zu erfüllen, möchte ich in die Rezension zu Girl on Ice einsteigen.

Inhalt:
Abby hat ihrer Familie und Banff, dem Heimatort ihrer Mutter, nach deren Verschwindenbden Rücken gekehrt und sämtlichen Kontakt abgebrochen. Ihr Vater beschließt jedoch, dass es Zeit wäre, dorthin zurückzukehren und die jährliche Silvestertradition fortzuführen. Obwohl Abby sich erst sträubt, merkt sie dann doch wie sehr ihr die Leute dort und vor allem ihr bester Freund Easton gefehlt haben und dass ihr Herz bei dem Gedanken an ihn immer noch schneller schlägt - doch die Zeit ist nicht stehen geblieben und nun ist er mit ihrer Cousine Roxy zusammen ...
Abby findet weitere Hinweise auf ihre Mutter und brennt darauf, am Banffer Wettbewerb teilzunehmen, um ihrer Mutter zu zeigen, dass sie endlich gut genug ist ... ob das reicht, um ihre Mutter zur Rückkehr zu bewegen?

👩👦:
Abby hat nach dem Weggang ihrer Mutter ihre Eislauffertigkeiten weiter perfektioniert und gibt den Versuch, ihr Vorbild wiederzufinden, nie auf. Das finde ich ein zwar starkes Verhalten, doch es zeigt auch, wie verletzlich sie ist und wie viel ihr die Anerkennung ihrer Mutter bedeutet - dadurch war sie für mich sehr nahbar.

Meine Meinung:
Erstmal muss hier eindeutig festgehalten werden, wie wunderschön das Cover dieses Romans ist. Man sieht es und fühlt sich, als wäre man mitten auf dem Eis. Der Schreibstil ist sehr locker, weshalb man das Buch flüssig und leicht lesen kann. Im Buch werden einige wichtige Themen wie unter anderem die Selbstakzeptanz und die Suche nach Aufmerksamkeit der Eltern sehr liebevoll verarbeitet. Lediglich das Ende war ein kleiner Kritikpunkt für mich, da ich mir in gewissen Punkten etwas mehr Klarheit erhofft hatte. Trotzdem handelt es sich um ein wunderschönes Buch, welches die 4,5 🌟 sehr verdient hat.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Drei starke Frauen und ihre Schicksale - alle auf der Suche nach dem inneren Frieden

Der silberne Elefant
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Als Leser erlebt man die drei verschiedenen und doch ineinander verwobenen Lebensgeschichten von drei starken Frauen: Lynn, Vera und Emily.
Bei Lynn wird Krebs im Endstadium und eine noch relativ kurze ...

Als Leser erlebt man die drei verschiedenen und doch ineinander verwobenen Lebensgeschichten von drei starken Frauen: Lynn, Vera und Emily.
Bei Lynn wird Krebs im Endstadium und eine noch relativ kurze Lebensdauer diagnostiziert. Trotz ihrer Schmerzen möchte sie sich von niemandem helfen lassen - weder von ihrer Schwiegertochter Vera noch von ihren beiden Söhnen. Gleichzeitig ist da aber auch Vera, die alles versucht, um ihrem Verlobten würdig zu sein und sich hierfür sogar an der Pflege ihrer Schwiegermutter Lynn versucht, obwohl die beiden Frauen überhaupt nicht miteinander auskommen. Auf der anderen Seite der Geschichte steht Emily, die als Pflegersatz für Vera auftaucht und immer wieder von Flashbacks aus ihrer Bürgerkriegsvergangenheit in Ruanda heimgesucht wird. Alle drei Frauen haben kein leichtes Schicksal und sind auf der Suche nach dem Frieden mit sich selbst.

In diesem Roman werden viele schwierige, aber wichtige Themen angesprochen und auf sehr liebevolle Weise in die Handlung eingebettet. Sowohl Vera als auch Emily und Lynn konnten mich auf ihre Art für sich gewinnen und ich konnte ihr Verhalten gut nachvollziehen und mich in sie hineinversetzen.

Mein einziger Kritikpunkt ist der Charakter von Luke, Lynns älterem Sohn. Er gibt Vera kaum eine Chance, sich richtig zu verhalten, sondern kritisiert ständig sämtliche ihrer Handlungen. Er versetzt sich nie wirklich in ihre Lage, sondern beurteilt ihr Verhalten stets nur aus seiner Perspektive und macht ihr so ein schlechtes Gewissen. Darüber hinaus ist er sehr streng gläubig und zwingt sie indirekt dazu, ebenfalls seinem Glauben und den damit verbundenen Regeln zu folgen. Daher war er mir als Protagonist unsympathisch und ich konnte Veras Gefühle ihm gegenüber nicht so gut verstehen.

Da mich das Buch aufgrund der ernsten Themenauswahl, der Handlung allgemein und der tiefgehenden Charaktere wirklich beeindruckt hat, möchte ich 4/5 🌟 vergeben.

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