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Veröffentlicht am 14.03.2020

Eine typische Dystopie

Eve of Man (I)
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Die Leseprobe hatte mir eigentlich sehr gut gefallen und wollte unbedingt weiter lesen. Auch das Cover hat mir sehr gefallen. Deswegen war ich auch froh, als ich es als Rezensionsexemplar bekommen hatte.

50 ...

Die Leseprobe hatte mir eigentlich sehr gut gefallen und wollte unbedingt weiter lesen. Auch das Cover hat mir sehr gefallen. Deswegen war ich auch froh, als ich es als Rezensionsexemplar bekommen hatte.

50 Jahre lang kamen nur männliche Kinder zur Welt. Und dann passiert es, ein Mädchen, Eve, wird geboren. Seit ihrer Geburt lebt sie in einem Turm und wird von anderen Mütten großgezogen. Mit 16 Jahren soll sie sich aus drei Kandidaten einen Partner aussuchen, doch sie verliebt sich in Bram...

Die Dystopie wird von zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. Einmal von Eve und einmal von Bram. Ab und zu ist es nervig, allerdings gewöhnt man sich langsam dran. Normalerweise mag ich es, wenn es von zwei verschiedenen Seiten erzählt wird, da die Gefühle und Gedanken der Protagonisten verständlicher werden. Hier allerdings hat mich es irgendwie genervt.

Das Buch wurde von zwei Autoren geschrieben, die ich zuvor gar nicht kannte. Obwohl es sich um zwei Autoren handeln, merkt man es gar nicht beim lesen.

Die Idee der Geschichte ist echt gut, jedoch wurde diese nicht so gut umgesetzt. Irgendwie gab es gar keine Spannung.

Fazit: An manchen Stellen hätte die Autoren mehr Spannung reinbringen können. Alles in einem ist das Buch trotzdem gelungen und lesenswert. Ob ich den zweiten Teil noch lesen werde, das weiß ich nicht.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Die griechische Mythologie mal in einer anderen Sicht.

Ich bin Circe
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Circe kenne ich schon seit der Schule damals, allerdings kannte ich sie als eine böse Nymphe, die jeden einfach so in Tiere verwandelt. Zudem kennt man sie am meisten aus der "Odysse" von Homer. Die Handlung ...

Circe kenne ich schon seit der Schule damals, allerdings kannte ich sie als eine böse Nymphe, die jeden einfach so in Tiere verwandelt. Zudem kennt man sie am meisten aus der "Odysse" von Homer. Die Handlung in diesem Buch geht aber noch viel weiter zurück.

Inhalt:
Das Buch handelt, wie auch schon der Titel verrät, über Circe. Sie ist die Tochter des Sonnengottes Helios und der Nymphe Perse. Sie unter scheidet sich sehr von den anderen und deswegen wird sie von der Familie und den anderen nicht gemocht und ausgegrenzt. Als sie ihre Magie entdeckt und diese falsch einsetzt, wird sie auf die Insel Aiaia verbannt. Dort beschäftigt sie sich mit der Tier- und Pflanzenwelt und lernt dabei Zaubertränkte herzustellen...

Cover und Schreibstil:
Zu dem Cover kann man nicht viel sagen, ist ganz schlicht Schwarz und Orange gehalten, wo wahrscheinlich Circe dargestellt ist. Passt perfekt.
Den Schreibstil finde ich echt toll. Er ist sehr flüssig und hat auch etwas von der Poesie, wie ich finde. Durch die ganzen Namen der Götter etc. ist es allerdings nicht immer einfach. Zu den Personen, die in dem Buch genannt werden, gibt es am Ende des Buches ein Register, was ich sehr toll finde.


Charaktere und Meinung:
Am Anfang hat man Schwierigkeiten dabei, in die Geschichte hineinzukommen. Das lag nicht an dem Schreibstil (denn der Schreibstil ist echt toll, sehr flüssig, aber nicht unbedingt einfach), sondern daran, dass man mit Informationen überschütet wird. Denn die Geschichte wird aus der Sicht des Circe erzählt und sie erzählt ihre Lebensgesichte von Anfang an.

Sie erzählt, dass sie ganz anders ist als ihre ganzen Geschwister. Ihre Stimme ist so wie die eines Sterblichen, hat einen ganz anderen und schwierigen Charakter, fühlt sich zu den Menschen hingezogen und fühlt sich bei denen auch viel besser.
Am Anfang verliebt sie sich auch in den Sterblichen Glaukos, der aber ihre Liebe nicht erwidert. Aus dem Grund entdeckt sie auch ihre Magie, die sie aber nicht im Sinne der Götter einsetzt und somit auf die Insel Aiaia verbannt wird.

Genau dann, wie ich finde, fängt das Buch richtig an. Man sollte allerdings keine allzu spannende Geschichte erwarten, allerdings schafft die Autorin es trotzdem, einen an das Buch zu fesseln.

Auf die Insel kommen sehr viele Besucher, wie zum Beispiel Hermes, der Circe immer mit Neuigkeiten versorgt, Daidalos, mit dem sie eine kurze, aber auch tiefe, Beziehung hat. Dann noch Medea und ganz am Ende Odysseus. mit dem sie ein Kind zeugt.

Während diese Ereignisse von Circe erzählt werden, finde ich, dass sie etwas zurücktritt und ihre Emotionen nicht so wirklich rüber kommen. Zudem gibt es auch ein paar Längen die nicht hätten sein müssen.


Fazit:
Das Buch ist echt toll für diejenigen, die sich für die griechische Mythologie interessieren. Aber auch wenn man nichts darüber weiß, lernt man insbesondere Circe und Personen der griechischen Mythologie kennen. Nur die ganzen Informationen am Anfang und die Längen am Ende waren zu viel für mich. ⭐(4/5)

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Menschen, die nicht mehr träumen können..

Die Traumdiebe
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Inhalt:
Nach der Klimaveränderung in Kanada, können die Menschen nicht mehr träumen. Nur einige überlebende Ureinwohner können noch träumen und werden deswegen gejagt. Der 16-jährige Frenchie verliert ...

Inhalt:
Nach der Klimaveränderung in Kanada, können die Menschen nicht mehr träumen. Nur einige überlebende Ureinwohner können noch träumen und werden deswegen gejagt. Der 16-jährige Frenchie verliert dadurch seine Familie und lernt andere Ureinwohner kennen, mit denen er durch die Wälder in den Norden zieht.


Cover:
Das Cover ist einfach wunderschön. Die blaue Farbe und die weiße Feder passen perfekt zur Geschichte. Auch unter dem Schutzumschlag ist eine Feder abgebildet.


Schreibstil:
Der Schreibstil von Cherie Dimaline hat mir sehr gut gefallen. Ist sehr einfach und flüssig zu lesen. Zudem beschreibt sie alles auch sehr bildhaft und detailreich. Was ich aber schwierig zu lesen fand, waren die ganzen kanadischen(?) Namen und die fremde Sprache, die die Ureinwohner sprechen.


Meinung:
Die Geschichte fängt sehr spannend an. Denn sie fängt damit an, dass Mitch, der Bruder, sich aufopfert, damit Frenchie fliehen kann. Danach kam ein Zeitsprung der mich etwas verwirrt hat. Dann wurde mir klar, dass mittlerweile mehrere Jahre vergangen sind und Frenchie mit einer Gruppe Ureinwohner durch die Wälder zieht.
Danach ließ die Spannung nach und die Geschichten der einzelnen Gruppenmitglieder wurden erzählt. Man konnte die Protagonisten etwas näher kennenlernen, aber ich konnte mich trotzdem nicht in diese Personen hineinfühlen. Ab und zu ging es dann auch um das Überleben in den Wäldern, wodurch die Geschichte wieder ein bisschen spannend wurde. Ich finde das Thema mit den Träumen und den Menschen, die die Ureinwohner jagen, ist untergegangen. Warum können die Meisten nach der Klimakatastrophe nicht mehr träumen? Warum werden die Ureinwohner, die noch träumen können, gejagt? Warum wurden die Schulen gegründet und was genau wird dort gemacht? Ich weiß jetzt nicht, ob es da noch eine Fortsetzung geben wird, aber es wäre toll, wenn diese Fragen beantwortet werden könnten.


Fazit:
Die Geschichte war nicht so, wie ich es erwartet habe. Viel Spannung war nicht da, obwohl es sich um eine Dystopie handelt. Das eigentliche Thema, Träume, wurde nicht richtig behandelt, allerdings konnte man viel über Familie und Zusammenhalt lernen, was mir sehr gut gefallen hat. Deswegen gibt es von mir ⭐(3,5/5)

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Buddhistisches Leben..

Nur wer loslässt, kann auch fliegen
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Inhalt:
Ajahn Brahm begegnet uns diesmal nicht als Geschichtenerzähler – er berichtet aus seinem eigenen Leben. Das ist zunächst gar nicht so verschieden von unserem, denn selbst der ausgeglichenste buddhistische ...

Inhalt:
Ajahn Brahm begegnet uns diesmal nicht als Geschichtenerzähler – er berichtet aus seinem eigenen Leben. Das ist zunächst gar nicht so verschieden von unserem, denn selbst der ausgeglichenste buddhistische Mönchs wird von niederschmetternden Ereignissen und unangenehmen Zeitgenossen mitunter gehörig auf die Probe gestellt. Aber die Antworten, die Ajahn Brahm und Master Guojun auf die kleinen und großen Krisen des Lebens geben, können Mut und Inspiration für uns alle sein. Humorvoll und berührend zeigen die beiden buddhistischen Meister, wie wir selbst schwierigste Situationen annehmen, mit ihnen Frieden schließen und sogar an ihnen wachsen können.


Cover und Schreibstil:
Das Cover isr komplett Lila und vorne in der Mitte ist ein Kranich abgebildet, der für Weisheit, aber auch Glück und für ein langes Leben steht. Passt alles perfekt zum Inhalt wie ich finde.
Der Schreibstil hat mir auch gefallen. Der ist flüssig und leicht zu lesen.


Meinung:
Ajahn Brahm und Master Guojun erzählen mehrere Geschichten aus ihrem Leben. Brahm erzählt am Anfang zum Beispiel, dass er eine Frau ordinieren musste, was früher im alten Buddhismus eigentlich „verboten“ war. Einerseits die alten buddhistischen Regeln und andererseits das moderne Leben, die aufeinanderprallen. Genau darum geht es in diesem Buch. Dabei werden ein paar Weisheiten mitgegeben, die einem das Leben erleichtern sollen. Diese Weisheiten bringen einem zum Beispiel bei wie man in den verschiedensten Situationen agieren soll. Was ich Schade finde, dass die Weisheiten nicht so ausführlich ausgearbeitet wurden, sodass diese mich nicht so berührt haben. Normalerweise liebe ich solche Art von Büchern und lese sie gerne, aber es wird etwas aus dem Leben erzählt und am Ende ein paar Sätze, die einen dann zum Nachdenken bringen sollen. Für mich hätten es ein paar Kapitel weniger, aber dafür ausführlicher sein können. Für Anfänger, die vielleicht noch nicht so viel über solche Themen gelesen haben, ist es perfekt.


Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch. Eher etwas für "Anfänger" und nicht für diejenigen, die sehr viele Bücher dieser Art gelesen haben, denn dazu ist es nicht ausführlich genug. Von mir gibt es somit ⭐️ (3,5/5).

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Eher eine Erzählung..

Der Choreograph
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Inhalt:
Ein Mann und eine Frau. Er sieht sie eines Tages, als der Winter vorbei ist; etwas zögerlich sucht sie ein Kleid in einem Laden aus. Sie gefällt ihm. Sie erwidert seinen Blick. So werden sie - ...

Inhalt:
Ein Mann und eine Frau. Er sieht sie eines Tages, als der Winter vorbei ist; etwas zögerlich sucht sie ein Kleid in einem Laden aus. Sie gefällt ihm. Sie erwidert seinen Blick. So werden sie - gelenkt von einer unüberwindlichen Choreographie - zu einem Liebespaar. Fahren schließlich gemeinsam zu einem abgelegenen Ferienhaus. Aber warum verschwindet sie immer wieder? Und warum hält er auf einmal ein Messer in der Hand?


Cover und Schreibstil:
Ich finde das Cover sieht sehr schön und durch das Gold auch sehr edel aus. Zudem auch noch etwas geheimnisvoll und passend zu einem Krimi.
Der Schreibstil ist angenehm, aber auch sehr anspruchsvoll, da er sehr philosophisch schreibt.


Meinung:
Dieses Buch war das erste, das ich von dem Autor gelesen habe. Später erst habe ich bemerkt, dass ich lieber als erstes seine anderen Bücher hätte lesen sollen. Denn dieses Buch ist das erste Werk des Autors, das dieses Jahr erstmals ins Deutsche übersetzt wurde. Dieses enthält ein paar Anhaltspunkte über seine darauf folgenden Bücher.
Der Protagonist erzählt seine eigene Geschichte in der Ich-Form, allerdings erfahren wir weder seinen Namen noch den Namen der Städte und Orte. Meistens werden diese mit dem Anfangsbuchstaben gekürzt. Somit handelt es sich um eine anonyme Geschichte. Einerseits glaube ich auch, dass der Autor eine bestimmte Protagonistin, die sogar namentlich genannt wird, in den Mittelpunkt setzen wollte. Und zwar die Protagonistin Maria, die sein leben nachhaltig geändert hat.
Zudem gibt es viele Zeitsprünge wie zum Beispiel in die Vergangenheit und auch viele philosophische Gedankengänge, die einen auch zum Nachdenken bringen. Dann bekommt die Liebe eine wichtige Rolle in seinem Roman. Er erzählt die Liebe zwischen Maria und ihm.
Lesen sollte man dieses Buch ohne irgendwelche Pausen, da es schwer ist wieder den Faden zu finden. Dadurch musste ich sogar manchmal ein oder zwei Kapitel nochmal lesen. Am Ende der Geschichte wird man quasi ins Leere fallen gelassen und man ist ziemlich verwirrt. Also war ich zumindest.


Fazit:
Kein Krimi oder Thriller, wie man ihn kennt. Alles wird sehr nüchtern und durcheinander erzählt. Sprachlich ist es echt toll. Vielleicht ist das Buch eher etwas für Leute, die die anderen Bücher des Autors gelesen haben. Mir hat es insgesamt einfach nicht gefallen, deswegen nur ⭐(3/5).

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