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Veröffentlicht am 19.03.2022

Ein Buch mit Wohlfühlfaktor

Golden Hill Touches
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Parker kauft sich die Ranch zurück, die einst seinem Großvater gehört hatte, um dort mit seiner Schwester eine Pferdetherapiestätte zu eröffnen, allerdings sind die Menschen aus dem kleinen Städtchen in ...

Parker kauft sich die Ranch zurück, die einst seinem Großvater gehört hatte, um dort mit seiner Schwester eine Pferdetherapiestätte zu eröffnen, allerdings sind die Menschen aus dem kleinen Städtchen in Montana alles andere als erfreut darüber mit eingeschlossen Clay, seine Jugendliebe. Sie ist absolut nicht gut auf Parker zu sprechen, jedoch merkt sie ebenfalls die Anziehung zwischen ihr und Parker …

Die Protagonisten:

Ich mochte Parker sehr, ich fand seine Beweggründe immer sehr nachvollziehbar, er ist sehr sympathisch und an sich ein sehr guter Protagonist, wie er mit seiner Schwester und den Menschen umgeht, die er liebt, fand ich ebenfalls einfach toll.
Clay ist eine klasse Protagonistin, sie ist tough, steht zu ihrer Meinung und hat eine richtig tolle Entwicklung vom jungen Mädchen zur starken Frau gehabt (womit Parker wohl weniger gerechnet hatte als er zurückkehrte).
Ich weiß nicht so ganz, was ich von den Dorfbewohnern halten soll, denn dass diese nach elf Jahren immer noch so nachtragend sind wegen ein paar Kleinigkeiten, finde ich schon etwas realitätsfern, aber sonst finde ich die Nebencharaktere ebenfalls sehr toll.

Die Umsetzung:

Ich habe schon „One last Song“ von Nicole Böhm gelesen und als ich dieses wunderschöne Schmuckstück gesehen hatte, musste ich es einfach lesen. Ich hatte schon zuvor den Schreibstil der Autorin gemocht und hier sieht das auch nicht anders aus. Er ist flüssig, leicht verständlich und ich war ruckzuck mit dem Buch durch. Das Buch beginnt damit, dass wir zurückblicken auf die Zeit, zu der Parker das erste Mal in Boulder Creek war. Anschließend wechseln sich Parker und Clays heutige Sichten immer wieder ab, jedoch wird immer mal wieder ein Blick in die Vergangenheit geworfen und man erfährt so nach und nach immer mehr über die Umstände warum kaum jemand Parker in dem Städtchen leiden kann und was sonst alles so damals vorgefallen ist. Ich habe das Setting von Anfang an geliebt, wie von dem überall liegenden Schnee und der idyllischen Landschaft erzählt wurde, war einfach klasse und generell hatte ich durchgehend Lust, einfach selbst die Golden Hill Ranch zu besuchen und mit all den Charakteren aufregende Aktivitäten zu unternehmen. Beim Ende hatte mir ein bisschen etwas gefehlt, aber sonst fand ich die Handlung, die Idee und die Umsetzung des Buches sehr gut.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch super, wer einfach mal eine Weile abschalten möchte, ist hiermit sehr gut bedient. Die Second-Chance Lovestory ist einfach superfesselnd gewesen, ich mochte die Charaktere und vor allem das Setting. Deshalb bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Es lohnt sich auf jeden Fall nach diesem Thriller zu greifen

Teufelsnetz
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Zwei Blogger sind verschwunden und eine Frau im Cosplay-Outfit wurde tot aufgefunden. Die Ermittlerin Jessica Niemi sieht Verbindungen zwischen beiden Fällen und gerät dabei selbst in sehr große Gefahr…

Die ...

Zwei Blogger sind verschwunden und eine Frau im Cosplay-Outfit wurde tot aufgefunden. Die Ermittlerin Jessica Niemi sieht Verbindungen zwischen beiden Fällen und gerät dabei selbst in sehr große Gefahr…

Die Protagonisten:

Ich bin letztes Jahr schon um den ersten Teil „Hexenjäger“ der Reihe geschlichen, hatte mich dann doch nicht dafür entschieden, ihn zu lesen, aber als ich den Klappentext zu „Teufelsnetz“ gelesen hatte, konnte ich nicht mehr Nein sagen, da mich die Thematik mit den Bloggern und dem Cosplay richtig angesprochen hatte.
Mein Problem mit vielen Thrillern ist der Schreibstil und der Perspektive, da diese meist in der Erzählperspektive geschrieben sind und deshalb etwas distanzierter auf mich wirken und deshalb die Spannung nicht wirklich gut rüberkommt. In diesem Buch musste ich mich auch erst mal etwas länger an den Schreibstil gewöhnen und manchmal war es etwas viel, da es mehrere Sichtwechsel gab, aber nach einer Weile fand ich das richtig gut.
Die Charaktere des Buches fand ich echt großartig, alle waren sehr vielschichtig und es gab immer neue Charaktereigenschaften, die man an diesen kennenlernen konnte. Der Thriller war dazu noch sehr realistisch, also ich könnte mir absolut vorstellen, dass die Geschichte so auch in echt hätte passieren können und der Spannungsbogen mit dem Plot war richtig gut.
Am allerbesten fand ich, wie zu Beginn schon erwähnt, dass es halt um Blogger, Mangas, Cosplay und halt auch Fetische in diesem Bereich ging oder auch das große Thema „Social Media“. Das Thema konnte mich einfach komplett für sich gewinnen und die Einbringung in diesen Thriller war einfach toll.

Mein Fazit:

Dieser Thriller konnte mich richtig von sich überzeugen, er war realitätsnah, hatte einen super Plot und war sehr spannend. Ich werde auf jeden Fall noch den ersten Teil der Reihe lesen, da ich vielleicht, so Jessica Niemi noch besser verstehen lernen kann und gebe dem Buch deswegen 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Eine fantastische, queere Lovestory die mich komplett begeistern konnte

Heartbreak Boys
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Jack und Nate hatten sich beide unglaublich gefreut über ihren Prom, Nate wollte endlich zu seinen wahren Gefühlen stehen und Jack wollte mit Dylan einfach einen unvergesslichen Abend verbringen. Es war ...

Jack und Nate hatten sich beide unglaublich gefreut über ihren Prom, Nate wollte endlich zu seinen wahren Gefühlen stehen und Jack wollte mit Dylan einfach einen unvergesslichen Abend verbringen. Es war auch ein unvergesslicher Abend, denn es stellt sich heraus, dass Nates Freund und Dylan hinter dem Rücken der anderen etwas am Laufen haben. Als Nate und Jack dann sehen, wie viel Spaß die beiden in den Ferien haben, wollen sie diese so richtig eifersüchtig zu machen…

Die Protagonisten:

Ich liebe Nate und Jack. Jack lebt so ziemlich nach dem Motto „Sieh mich an!“, er ist offen schwul und steht dazu, er hatte es nie leicht, vor allem nicht nach seinem Outing aber blieb trotzdem immer positiv. Jack hatte mich im Laufe des Buches einfach unglaublich oft zum Lachen bringen können, er ist einfach total sympathisch, auch wenn ich verstehen könnte, dass man ihn als nervig empfinden könnte. Nate hingegen ist einfach das genaue Gegenteil von Jack, er ist ruhig, hält sich am liebsten im Hintergrund auf und kann es nicht ab im Mittelpunkt zu stehen, er war jedoch auch sympathisch. Die Nebencharaktere fand ich auch gut, manche fand ich etwas unpassend in manchen Eigenschaften aber sonst gefielen mir diese.

Die Umsetzung:

Ich liebe queere Liebesgeschichten und als ich dieses Buch gesehen hatte und gelesen hatte, dass Becky Albertalli etwas dazu geschrieben hatte, musste ich einfach mehr von Jack und Nate erfahren. Der Schreibstil des Buches gefiel mir sehr. Dieser war einfach gehalten, sehr witzig und allem in allem perfekt, um das Buch in nicht allzu langer Zeit durchzulesen.
Das Buch startet damit das man näher erfährt, was in Nate und Jack gerade so vorgeht und wie ihre Lebensumstände so sind. Bei Nate ist es sein bevorstehendes Outing, das ihn beschäftigt und Jack möchte mit seinem Freund Dylan unbedingt zum Ballkönig gekrönt werden. Nate und Jack waren früher einmal beste Freunde, allerdings änderte sich dies mit Jacks Outing und die beiden sprachen seitdem nicht mehr wirklich miteinander.
Das ganze Buch baut darauf auf, das Jack und Nate mal beste Freunde waren und sich nun wieder zusammenraufen, um es ihren Ex-Freunden heimzuzahlen.
Ich fand den Humor des Buches einfach super, es fiel mir immer unglaublich schwer, nicht zu lachen und hatte meistens einfach nur ein Dauergrinsen auf dem Gesicht. Die Geschichte geht jetzt nicht wirklich viel in die Tiefe und es ist auch nicht wirklich die realistischste Geschichte, aber das Buch war trotzdem einfach der Hammer, weshalb ich es nur weiterempfehlen kann.

Mein Fazit:

Das Buch war einfach großartig. Es hatte nicht immer alles Sinn gemacht und realistisch war das Buch auch nicht wirklich, aber der Humor war einfach klasse und die Figuren großartig. Das Buch konnte mich super unterhalten und ich würde es einfach jedem ans Herz legen, der Lust auf eine lustige und queere Geschichte hat. Die Geschichte bekommt deshalb 4,5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Paris, Romantik und das Ballett

Love Paris Dance
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Mia lebt für das Ballett und es ist ihr Traum, es ganz weit nach oben zu schaffen. Sie darf an einem renommierten Ballettprogramm des Institut de l’Opéra de Paris während der Sommerferien teilnehmen. Paris ...

Mia lebt für das Ballett und es ist ihr Traum, es ganz weit nach oben zu schaffen. Sie darf an einem renommierten Ballettprogramm des Institut de l’Opéra de Paris während der Sommerferien teilnehmen. Paris hat allerdings nicht nur etwas in Sachen Ballett zu bieten, denn Mia lernt auch noch den umwerfenden Franzosen Louis kennen…

Die Protagonisten:

Ich mochte Mia sehr, sie hat ein klares Ziel vor Augen und möchte dies auch erreichen, auch wenn ihre Mutter sie nicht wirklich unterstützt. Sie ist sehr sympathisch und ich konnte ihre Handlungen auch eigentlich immer sehr gut nachvollziehen.
Louis fand ich echt klasse, sein französischer Charme war einfach nur perfekt und seine Spontanität und seinen Charakter generell mochte ich sehr. Er ist ein sympathischer Protagonist. Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls gut, vor allem wenn es um das Ballettleben bezogen auf die Konkurrenz in dem Programm ging.

Die Umsetzung:

Ich bin generell ein ziemlicher Fan von leichten Liebesgeschichten mit Klischees und Kitsch, und als ich dieses Buch schon gesehen hatte, wusste ich, dass ich es eigentlich nur mögen kann. Das Cover des Buches ist echt schön, das Pariser Setting im Buch fand ich ebenfalls klasse und den Schreibstil mochte ich auch. Dieser war einfach und flüssig zu lesen und es wurden auch die ein oder anderen Ballettfachbegriffe genannt sowie ebenfalls auch einige Französische Ausdrücke. Das Buch ist übrigens aus Mias Sicht geschrieben, was mir sehr gefallen hatte.
Wie das Thema Ballett in diesem Buch umgesetzt wurde, fand ich super, es ist schwer, dieses Thema in Young-Adult Büchern gut rüberzubringen, aber hier ist es der Autorin absolut gelungen. Anfangs bekommt man einen guten Einblick in Mias Leben und wie sie sie überhaupt zum Ballett gekommen ist. Man entdeckt zusammen mit ihr das erste Mal Paris und bekommt auch ziemlich gut mit, wie hart das Ballettprogramm für sie so ist und spürt richtig ihren Leistungsdruck, aber auch ihre Leidenschaft. Als dann Louis ins Spiel kommt, merkt man richtig, wie sie zwiegespalten ist und ich habe es einfach geliebt, Mia auf ihrer Reise zu begleiten. Die Geschichte hätte zwar noch etwas tiefgründiger sein können, da die Gefühle schon eher oberflächlicher gehalten wurden, aber sonst fand ich das Buch einfach toll, es ist so ziemlich perfekt, um einfach mal abzuschalten.
Dieses Buch ist auf jeden Fall ein richtig guter Abschluss für mein Lesejahr 2021.

Mein Fazit:

Wer nach einer lockeren und leichten Wohlfühlgeschichte sucht und das Ballett mag, kann auf jeden Fall guten Gewissens nach diesem Buch greifen. Die Charaktere sind sympathisch und das Setting ist echt toll. Deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Fantastisches Buch, das gegen Ende ein bisschen nachgelassen hatte

Hard to say I love you
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Warum geht man eigentlich in einen Creative-Writing-Workshop, wenn man keine Lust und Motivation für das Schreiben hat? Das fragt sich Layla auch, denn ihre Freundin hat sie zu einem dieser Workshops mitgenommen ...

Warum geht man eigentlich in einen Creative-Writing-Workshop, wenn man keine Lust und Motivation für das Schreiben hat? Das fragt sich Layla auch, denn ihre Freundin hat sie zu einem dieser Workshops mitgenommen und muss sich nun mit dem ziemlich unhöflichen Jordan herumärgern, dem nichts zu passen scheint, jedoch ist dort trotzdem eine gewisse Spannung zwischen den beiden…

Die Protagonisten:

Ich und Layla sind uns einfach so unglaublich ähnlich und ich glaube, ich hätte jede Entscheidung genauso wie sie getroffen. Dass sie eher zurückhaltend ist, generell etwas skeptisch ist und das Lesen liebt, schreiben, aber nicht wirklich etwas für sie ist, fand ich einfach super interessant. Sie ist eine Protagonistin, mit der ich mich die meiste Zeit (gegen Ende hatte, es leider etwas nachgelassen) identifizieren konnte.
Jordan ist einfach ein Traum, er wirkt vor allem an Anfang unglaublich kalt und unangenehm, da er einfach gerade hinaussagt, wenn ihm etwas nicht passt, aber genau das hatte seinen Charme ausgemacht. Er war mein absoluter Lieblingscharakter.
Die Nebencharaktere fand ich auch ganz gut allerdings waren diese nicht so wirklich einprägsam.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Handhabung des Buches und dazu sieht es auch einfach noch echt gut aus. Den Schreibstil fand ich ebenfalls absolut klasse und hätte das Buch am liebsten nie weggelegt, dass es aus Laylas Sicht geschrieben ist, ist ebenfalls noch ein ziemlicher Pluspunkt. Der Aspekt des Schreibens, also, das Layla an diesem Workshop teilnimmt, war für mich ein richtiges Highlight, da die Aufgaben, die sie dort bewältigen musste, unglaublich cool und kreativ waren. Jordans Kritik zu den Aufgaben an Layla war auch immer echt gut, da er nicht einfach nur gesagt hatte, was die anderen hätten hören wollen, sondern das, was sie gebraucht haben, um über sich hinauszuwachsen.
In den letzten Kapiteln war es leider so, dass ich den Faden zu Layla etwas verloren hatte, da ihre Handlungen ab dort nicht mehr zu ihren vorherigen Handlungen passten und manchmal auch etwas im Widerspruch mit von ihr zuvor gesagten Äußerungen standen. Aber ansonsten fand ich das Buch genial und würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Das Buch ist größtenteils echt großartig, der Schreibaspekt war klasse und die Charaktere und die Handlung echt gut, bewegend und unterhaltsam. Mein einziger Kritikpunkt ist allerdings, dass Laylas Handlungen gegen Ende nicht wirklich zu ihr passten und deshalb etwas deplatziert wirkten. Deshalb bekommt das Buch von mir verdiente 4,5 von 5 Sterne.

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