Abwechslungsreiches Abenteuer!
Erbe der sieben InselnTatsächlich wollte ich "Erbe der sieben Inseln" zuerst gar nicht lesen, da Adalyn Grace im ersten Teil meiner Meinung nach ihren roten Faden verloren hatte. Doch zum Glück hat mich die Neugier gepackt ...
Tatsächlich wollte ich "Erbe der sieben Inseln" zuerst gar nicht lesen, da Adalyn Grace im ersten Teil meiner Meinung nach ihren roten Faden verloren hatte. Doch zum Glück hat mich die Neugier gepackt und ich habe mich an den zweiten Teil getraut!
Das Cover finde ich passend zum Cover des ersten Teils, welches mir allerdings ein bisschen besser gefällt. Ich mag beide Cover sehr gerne und finde sie ausgesprochen gut dargestellt. Man erkennt auf den ersten Blick, dass es sich um eine Fantasy-Dilogie handelt. Der Schreibstil von Adalyn Grace hat mir im zweiten Teil viel besser gefallen. Im ersten hatte ich ihn noch kritisiert, da sie mir zu oft ausschweifend geworden war und ich ihr nicht immer folgen konnte. Doch in "Erbe der sieben Inseln" empfand ich ihre Erzählweise als flüssig und einnehmend.
Die Charaktere haben sich bis zum Ende des zweiten Teils durchgehend weiterentwickelt, was mir positiv aufgefallen ist. Ich konnte Amora's Verhalten nicht immer nachvollziehen, aber habe mich trotzdem gut in sie hineinversetzen können. Alle weiteren Charaktere, insbesondere die Crew, habe ich schnell lieb gewonnen. Ich finde auch, dass die Nebencharaktere von großer Bedeutung für die Geschichte sind und diese sich ebenfalls großartig entwickelt haben. Die Beziehung von Bastian und Amora hat sich toll und authentisch entwickelt, trotz ihres Fluches. Ich finde es erfrischend, dass Bastian Amora viel Raum gelassen hat, aber man dennoch eine Entwicklung in ihrer Beziehung spüren konnte. Mein Lieblingscharakter aus diesem Buch ist vor allem Ferrick, an welchen ich mein Herz verloren habe. Er ist ein loyaler Charakter und mein persönlicher Held der Dilogie.
Alles was mir im ersten Buch noch ein bisschen gefehlt hat, hat die Autorin in Teil zwei umgesetzt! Ich weiß nicht genau, woran es gelegen hat, aber "Erbe der sieben Inseln" konnte mich um einiges mehr unterhalten und fesseln. Die Handlung hat etwas schleppend begonnen, doch ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Es gibt mehrere unvorhersehbare Plottwists, die mich überraschen konnten. Ich hatte viel Spaß die Charaktere auf ihrem Abenteuer zu begleiten und habe die Geschichte genossen. Die Handlung hatte für mich immer einen Sinn und einen roten Faden, was mir im ersten Teil leider gefehlt hat. Das Ende der Dilogie hat mich komplett zerstört. Ich hätte niemals mit diesem krassen Plottwist gerechnet, weshalb ich sogar ein bisschen weinen musste...
Nicht alle Szenen konnten mich zufriedenstellen, aber insgesamt habe ich mit Amora und den anderen sehr mitgefiebert. Ich hoffe, dass viele weitere Menschen dieser spannenden Fantasygeschichte eine Chance geben!