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Veröffentlicht am 05.09.2024

Zwischen Sternenschnuppenlichtern und Emotionserdbeben

Delicate Dream
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Die ersten Worte triefen von einer magischen Melanchonie.
Merit Niemeitz lässt es leicht wirken, in wenigen Seiten mein Herz einzufangen und durch die Protagonisten die gebrochen Teile davon zu beleuchten.
Ich ...

Die ersten Worte triefen von einer magischen Melanchonie.
Merit Niemeitz lässt es leicht wirken, in wenigen Seiten mein Herz einzufangen und durch die Protagonisten die gebrochen Teile davon zu beleuchten.
Ich fühle mich inspiriert, gesehen, traurig und doch irgendwie befreit.
Am liebsten würde ich jeden Satz einfangen und für immer behalten, weil alles so schmerzhaft schön und passioniert perfekt ist.
Merits Bücher zu beschreiben ist als würde man mir Gefühlsmomente und Erinnerungsbilder vorlegen und man müsste die Schönheit und den Schmerz darin ohne Worte erklären.
Jede Zeile ist ein Gefühlskaleidoskop im Alltagsgrau.
Dieses Buch ist: sich auf die beste und schlimmste Art gleichzeitig an einen Menschen zu erinnern, ihn überall und doch nirgends zu sehen.
Es ist die Vergangenheit, die man mit sich trägt, wie sie einen prägt, wie sie einen ausmacht.
Es ist realisieren dass Wünsche unsere Welten bestimmen und gerade die, die wir uns nicht trauen auszusprechen doch eigentlich die Herzpflaster sind, nach denen wir so verzweifelt suchen.
Es geht um Träume, um Zweifel, ums Leben und Niederschlagssteine in unseren Wegen.
Die Geschichte handelt von Gerüchen und Gefühlen, Erinnerungsstücken, die nicht greifbar, nicht sichtbar sind, während alles miteinander unumwindbar verbunden ist.
Die Welt der Gerüche wird uns in den schönsten Sinnessynonymen nähergebracht.
Emmeline und Odell in einem Satz sind: Jeder Mensch kann uns eine eigene Art von Schmerz zufügen und auf eine eigene Art und Weise helfen.
Dieses Wortlosverständnis, das die beiden teilen, die Dinge, die sie für einander tun, waren typisch Merit einzigartig herzerwärmend.
Die beiden wachsen und entwickeln sich wie das Parfüm, das sie kreieren.
Odells Kopfnote wird ein wenig weicher, ein wenig mehr vertrauend, Emmelins Herznoten Papierherz lernt auch seine Knicke zu lieben, während die Basis der beiden - ihre Liebe, ihre Geschichte und alles dazwischen - sich mit jedem Satz zu einer einzigartigen Kreation vermischt.
Ihre Geschichte ist voller Sternschnuppenlichter und Emotionserdbeben.
Odell und Emmeline sind gesehen werden und sehen, obwohl man es eigentlich nicht will.
Sie sind jemanden wahrnehmen mit allem was man hat, während man alles daran hasst, obwohl man es tief in sich doch nicht kann.
Die Figuren verdeutlichen, dass man seinen Erinnerungskern nicht los wird, egal wie sehr die Wurzeln schmerzen.
Merits Worte zu lesen ist manchmal durch Tränen schmerzverschleiert, weil man sich in gewissen Zügen so sehr in den Protagonisten erkennt, dass es fast schon zu viel ist.
Trotzdem schafft sie es, dass man durch das Lesen der leerer Zeilen zwischen dem Satzende und den Punkt eine Gedankenumarmung fühlt.
Wenn eine ihrer Geschichten lese, habe ich immer das Gefühl mehr zu sehen, mehr zu fühlen, mehr zu verstehen und zu sehen.
Egal wie schmerzhaft, tief oder auflösend diese sind, jedes Mal schaffen ihre Worte ein warmes Zelt aus Decken, einem Du-bist-nicht-alleine-Licht und einem Verständnis, das so unvergleichbar wie eine Umarmung ist, zu schaffen; Seiten voller Sicherheit und Geborgenheit.
Dieses Buch ist irgendwie Menschen verlieren, sie festhalten, loslassen und doch immer bei sich tragen.
Es ist voller Gewittergefühle die zeigen, dass man manche Personem einfach nicht gehen lassen kann, egal wie sehr man will und dass gewollte und ungewollte Abschiede sich in ihrem Schmerz gar nicht so sehr voneinander unterscheiden.
Dieses Buch zu lesen ist zu lernen, dass wir manchmal in die Realität zurück müssen, um unsere Traumschritte weiterzuverfolgen.

Merit Niemeitz schafft mit 'Delicate Dream' ein Highlight, das in Gedanken bleibt, weil es geprägt ist von Herzensempfindungen und Facettentiefgang, umspielt wird von Weltenwahrnehmungen und zwei Protagonisten, die ihre eigene Wortmagie haben.
Dieses Buch ist ein Leuchtturmlicht aus dem Alltag.
Um es anders zu sagen: Ich kann es einfach nur empfehlen und freue mich auf die nächsten Bände.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Elijahs und Felicitys Geschichte ist fesselnd, gleichzeitig heilend und schmerzhaft, sowie wunderschön

Coldhart - Deep & Shallow
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Ich liebe diese Art von Geschichten, in denen es um zwei Menschen geht, die sich kennen und lieben lernen und mehr gegen, als für sie spricht.
Ich liebe diese Art von Geschichten, wo die Protagonisten ...

Ich liebe diese Art von Geschichten, in denen es um zwei Menschen geht, die sich kennen und lieben lernen und mehr gegen, als für sie spricht.
Ich liebe diese Art von Geschichten, wo die Protagonisten füreinander jedoch das stärkste Argument sind, um nicht aufzugeben.
Geschichten, die voller Hoffnung, schmerzhaft und angsterfüllt sind, man aber trotzdem diese Ozean an tiefen Gefühle spürt, die es den beiden einfach nicht möglich macht, nicht füreinander zu kämpfen.
Nach dem ersten Band, war ich schon Fan von der Geschichte, den Wendungen und den Protagonisten, aber Lena Kiefer hat es möglich gemacht, dass der zweite Teil meine Gefühle einfach noch lauter stellt.
Ich hatte gleich das Gefühl, dass ich schon etwas länger kein Buch mehr gelesen habe, das sich so flüssig hat lesen lassen.
Die Geschichte war einfach so schnell vorbei, was natürlich ein gutes Zeichen ist, aber irgendwo auch weh tut, weil bis zum nächsten Teil wieder Geduld gefragt ist.
Die Chemie zwischen Elijah und Felicity war unbeschreiblich.
Die Atmosphäre zwischen den beiden ist geladen mit Schmerz und Sehnsucht, während jeder Gedanke des einen den Namen des anderen flüstert.
Dieses Buch ist Grinsen, Sich-verlieben, ein Herz, das bei jedem Schlag weh tut, Blicke, Gesten und Berührungen, die mehr sagen als Worte und so viel mehr.
Elijah macht eine unglaubliche Entwicklung durch.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber mit jeder Seite habe ich mich noch ein bisschen mehr in ihn verliebt.
Seine Ehrlichkeit in diesem Buch, seine Einfühlsamkeit und seine Worte haben ganz viel in mir aufgewühlt.
Auch wenn man eigentlich nur Buchstaben auf Papier liest, die beschreiben, wie er Felicity ansieht, ist so viel in jedem Blick, was mich sprachlos macht.
Die Autorin hat es geschafft so viel zwischen den Zeilen zu schreiben.
Felicity hat in diesem Buch auch sehr zu kämpfen, aber ihr Mutherz treibt sie immer wieder und weiter an, sie geht einem Schritt nach dem nächsten und lässt sich nicht unterkriegen.
Ihre Gedanken waren nachvollziehbar, authentisch und stark.
Die Dialoge der beiden sind von einer Tiefe geprägt, die meine Gedanken völlig vereinnahmt haben.
Außerdem war permanent diese Spannung, diese Chemie zwischen den beiden, die dieses Buch greifbar macht.
Über Elijah und Felicity zu lesen ist ein bisschen wie Fallen und Fliegen; ein bisschen Angst, ein bisschen Schmerz, ganz viele Wolken im Bauch und Tapferkeit im Herzen.
Neben all dem schafft es die Autorin perfekt die Suspense Anteile in die Geschichte zu integrieren - die Twists kamen so unerwartet, dass ich teilweise wirklich aufrecht sitzen musste.
Teilweise musste ich das Buch kurz pausieren, weil meine Wolken im Bauch zu einem Wirbelsturm im Herzen geworden ist.


Fazit:
Obwohl ich immer noch absolut sprachlos bin, habe ich unzählige Gedanken zu diesem Buch.
Insgesamt hat mir wirklich alles unglaublich gut gefallen - Coldhart ist defintiv ein Highlight geworden.
Ich bewundere es sehr, wie Lena Kiefer es schafft zwei greifbare Figuren, ihre Liebe, ihren Schmerz, die Suspense Aspekte und noch so viel mehr in eine Geschichte zu packen, in der nichts zu schnell oder zu langsam ist.
Die Autorin hat hier erneut etwas magisches geschaffen und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es weiter geht!

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Wichtige Themen & Starke Message

Infinity Falling - Change My Mind
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Sarah Sprinz schafft es immer, mich an irgendeiner Stelle so tief zu berühren, dass ich Tränen in den Augen habe.
Auf Rubens und Hollys Geschichte habe ich mich sehr gefreut, weil die Chemie der beiden ...

Sarah Sprinz schafft es immer, mich an irgendeiner Stelle so tief zu berühren, dass ich Tränen in den Augen habe.
Auf Rubens und Hollys Geschichte habe ich mich sehr gefreut, weil die Chemie der beiden mich in Band 1 schon fesseln konnte.
Und genauso geht es in 'Infinity Falling - Change My Mind' weiter.
Holly war ab den ersten paar Seiten für mich ein Sprachrohr. Ihre Wut, ihre Frustration, das alles ist auch ein Teil von mir, von so vielen Frauen.
Es war schön und gleichzeitig auch erschreckend echt hinter die Fassade ihres Berufes zu schauen, die ganzen Schwierigkeiten zu sehen.
Aber auch ihre Persönlichkeit hatte diese typische Tiefe, mit der man sich identifizieren kann.
Die Gedanken, die in der Vergangenheit sind, die die Zeit zurückdrehen wollen.
Diese Fragen im Kopf, ob man nicht mehr machen könnte, besser, aufmerksamer.
Diese Frustration von der Welt, von Menschen generell, von der Struktur, die einen fesselt, man ihr aber nicht entkommen kann.
Dass man Menschen nicht retten kann, die nicht gerettet werden wollen, egal wie oft und wie sehr man es versucht.
Dass man im Kern so weich ist, aber wir eine harte, dicke Schutzschicht aufbauen müssen, weil wir sonst zerbrechen.
Ruben hat mich auch von Anfang an sprachlos gemacht.
Auch seine Familiengeschichte konnte mich berühren und hat mich ziemlich aufgewühlt.
Er hat ein so unglaublich großes Herz mit dem ein oder anderen Seelenflaster, das verzweifelt versucht alles zusammen zu halten.
Seine Aufopferungsbereitschaft für andere Menschen, seine Aufmerksamkeit, die Art, wie er Dinge wahrnimmt, haben ihn mir sehr sympathisch gemacht.
Seine Entwicklung in der Geschichte hat mir so sehr gefallen und ich konnte jeden Gedanken, alle Zweifel, die Angst so, so gut nachvollziehen.
Die beiden zusammen hatten eine ziemlich starke Chemie, die sich nicht nur in Wortgefechten, sondern auch in Emails gezeigt hat, die wunderbar passend in das Buch integriert waren.
Ich habe es sehr gemocht, wie die beiden einander kennenlernen, langsam anfangen einander zuzuhören und dieses tiefgehende Vertrauen entwickeln.
Für mich persönlich ging es an einer Stelle ein bisschen zu schnell, aber ansonsten hat der Verlauf einfach sehr gut zu den beiden gepasst.
Das Buch beinhaltet viele sensible Themen, was ich durchaus verstehen kann und was ich auch sehr schätze.
Ich hatte nicht das Gefühl gehabt, dass eine Themathik wegen einer anderen vernachlässigt wird, trotzdem hätte ich mir gegen Ende gewünscht, dass ein oder zwei Dinge noch ein bisschen Raum bekommen würden.
Allerdings kann ich es absolut nachvollziehen, wieso die Autorin sich dazu entschlossen hat, dieses Ende zu wählen und letzendlich ist es für mich auch irgendwo realistisch - weil wann ist schon alles geklärt und alles gut? Letzendlich gibt es immer die ein oder andere Baustelle in unserem Leben.


Fazit:
Infinity Falling - Change My Mind hatte vorallem durch die vielen Themen eine Vielschichtigkeit, die mich auf mehreren Ebenen berühren konnte, wo ich mitgefiebert und mich verstanden gefühlt habe. Ruben und Holly hatten eine ganz besondere Chemie, die mir unglaublich gut gefallen hat.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich freue mich sehr auf den dritten Teil!
4,5-5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Vom Allein-sein-Wollen zum nicht-allein-sein-können

Coldhart - Strong & Weak
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Meine Vorfreude auf Coldhart war unendlich groß und ich muss sagen, dass dieses Buch mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut überzeugen konnte.
Elijah kennen wir schon aus Westwell, aber in ...

Meine Vorfreude auf Coldhart war unendlich groß und ich muss sagen, dass dieses Buch mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut überzeugen konnte.
Elijah kennen wir schon aus Westwell, aber in seiner eigenen Geschichte lernen wir ihn von einer anderen Seite kennen. Ehrlicher, tiefer, intensiver.
Irgendwas in mir ist gebrochen, als ich über seine Herzscherben gelesen habe, die so greifbar und einschneidend sind, dass die Verbindung zu ihm umso schneller aufgebaut wird.
Er geht vom Allein-sein-Wollen zum nicht-allein-sein-können und noch so viel weiter, seine Entwicklung war einfach toll.
Felicity lernen wir erst neu kennen, aber auch ihr Charakter hat mich ziemlich neugierig gemacht.
Vor allem ihre Ehrlichkeit und Offenheit, wie sie Dinge hinterfragt und ihre Street Art waren für mich sehr erfrischend.
Außerdem war ihr Heimweh wirklich deutlich spürbar und diese Frage, die Richtige Entscheidungen getroffen zu haben.
Die Angst davor, den gleichen Fehler noch einmal zu begehen, wieder verletzt zu werden und irgendwie zu versuchen seinen Platz zu finden, obwohl man nicht weiß, was der richtige Platz überhaupt sein könnte.
Die beiden gemeinsam waren zwei klopfende Herzen wegen dem Funkenfeuerwerk zwischen ihnen, während die Chemie zwischen den beiden dafür sorgt, dass man an den Seiten hängt, ganz viel Grinsen muss, aber auch berührt wird.
Neben dem Knistern ist es mir aber auch noch unglaublich leicht gefallen, mich in ihrer Entwicklung und in ihrer Beziehung fallen zu lassen.
Das Buch hat mir trotz der Suspense Elemente das Gefühl gegeben sicher zu sein, weil nach dem ängstlichen Herzstolpern sich irgendwie Kerzenlichtwärme ausbreiten kann.
Und diese Balance zu halten und zu erschaffen hat Lena Kiefer mit Bravour gemeistert.
Coldhart ist einfach eine alles-fühlen-Geschichte und hatte mich seit dem ersten Kapitel - nachdem ich zugegebenermaßen ziemlich geschockt war.
Der Schreibstil war nicht nur unglaublich flüssig, sondern auch so schön, dass ich mir ein paar Stellen markiert habe.

Fazit:
Die Geschichte rund um Elijah und Felicity hat mich bereits jetzt absolut vereinnahmt. Ich bin ein absoluter Fan davon, wie Lena Kiefer den Romance Anteil, das langsam-leichte Fallen, all diese Gefühle und den Suspense Anteil mit der Spannung in einer perfekten Mischung zu Papier bringt.
Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Mit Maisie und Grant lässt man sich fallen

Whitestone Hospital - Tough Choices
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Ich bin einfach nur verliebt. Verliebt in Grant und Maisie, wie sie miteinander umgehen, wie sie sich kennenlernen, wie alles so sanft und sicher mit den beiden ist.
Das Buch macht es einem so leicht ...

Ich bin einfach nur verliebt. Verliebt in Grant und Maisie, wie sie miteinander umgehen, wie sie sich kennenlernen, wie alles so sanft und sicher mit den beiden ist.
Das Buch macht es einem so leicht wieder in die Geschichte zu finden, weil es genau dort anknüpft, wo Band 2 aufgehört hat.
Einen Moment lang hatte ich Probleme mit den Namen, aber nach kurzer Verwirrung, konnte ich wieder alles zuordnen.
Ava Reed hat dieses Buch so leicht und doch so wichtig geschrieben, ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Einerseits, weil ich mich sowohl mit den Protagonisten gefühlt habe und andererseits, weil die Geschichte eine angenehme Spannung hatte, sodass man einfach nicht aufhören konnte zu lesen.
Maisie hat mich von Anfang an ziemlich neugierig gemacht und gleich von der ersten Seite an, gehen ihre Gefühle und ihre Gedanken tief.
Alles an ihr war einfach nur ehrlich, echt, erfrischend und hat trotzdem manchmal so weh getan, weil ich mich in ihr wiederfinden konnte, auf ganz unterschiedlichen Ebenen.
Ihr Sanftmut, ihre Stärke, ihre Liebe für Bücher und True Crime, aber auch ihre vielen Brillengestelle haben sie als Protagonistin sehr greifbar gemacht.
Grant - über ihn könnte ich ewig schwärmen.
Seine liebenswürdig Neckereien waren schon die ganze Zeit ein kleines Highlight während der anderen Bücher, aber jetzt seine Schlagfertigkeit und auch seine Sorgen aus seiner Perspektive zu lesen, war eine unglaubliche Bereicherung.
Er ist diese Art von Bookboyfriend, bei der man sich einfach sicher fühlt.
Es war schön einen Blick hinter seine Fassade zu werfen und mein Bild von ihm ein bisschen größer werden zu lassen.
Er konnte mich so oft zum Lachen, aber auch zum Nachdenken bringen.
Die Aufopferungsbereitschaft, die er an den Tag für seine Patientinnen und Kolleginnen legt, ist mir sehr nahe gegangen.
Maisie und Grant zusammen waren einfach nur zum Wohlfühlen.
Ihre Gespräche, ihre Textnachrichten und ihre Berührungen waren deutlich spürbar, mit jeder Umarmung und jedem Kuss hat mein Herz ein bisschen schneller geschlagen.
Jeder Moment war bedeutsam und ich bin traurig, dass das Buch doch so schnell vorbei war.
Zugegebenermaßen war die Geschichte etwas ruhiger, aber deswegen nicht weniger schön oder angenehmer zum Lesen.
Die Autorin hat den Ton der beiden Figuren einfach nur perfekt eingefangen und eine wunderschöne Geschichte mit uns geteilt.
Auch in 'Tough Choices' war ich wieder begeistert von dem Whitestone Hospital und der Detailliebe bezüglich den ganzen medizinischen Krankheitsbildern.
Man fühlt nicht nur mit den Protagonisten, sondern auch mit den Patient*innen und mit den Vorgängerpaaren mit.
Zwar habe ich selbst keine Ahnung davon, aber dennoch war das Buch verständlich, aber auch informativ geschrieben, ohne der Story zu viel Platz wegzunehmen.
Und dieses Ende?? Wie soll ich mich davon je erholen?


Fazit:
Ava Reed erschafft eine ganz besondere und sichere Magie im Whitestone Hospital. Trotz Druck, Angst und Notfällen, fühlt man sich sicher und wohl. Die ganze Geschichte wird getragen von zwei tiefgehend ehrlichen und warmen Protagonisten, in denen man sich immer wieder selbst findet. Grant und Maisie haben mein Herz!

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