#ichbinhinundweg
Das Cover des Buches ist in all seiner Schlichtheit doch voll von liebenswerten Kleinigkeiten. Die Farben sind zurückhaltend, doch als Jodel- Nutzer weiß man: Sie sind an dieser App orientiert. Auch die ...
Das Cover des Buches ist in all seiner Schlichtheit doch voll von liebenswerten Kleinigkeiten. Die Farben sind zurückhaltend, doch als Jodel- Nutzer weiß man: Sie sind an dieser App orientiert. Auch die vielen Emojis passen zu der Machart des Romans, in welchem immer wieder die Jodel- Chats, sowie auch Auszüge aus Whatsapp- Chats zu Beginn eines jeden Kapitels eingefügt worden sind. Somit ein Cover, welches nicht nur schön anzuschauen ist, sondern auch noch sehr gut zu dem Inhalt und der Machart der Geschichte passt.
Inhalt:
"Ich (m) habe mich in einen Kumpel verliebt und jetzt liegt er in Boxershorts neben mir im Bett." Dieser Satz ist nicht nur der erste dieses Liebesromans, sondern auch der Beginn von OJ's ganzer Geschichte. Er postete diesen auf der anonymen Plattform "Jodel" und erreichte damit hunderte Menschen. Schnell bekommt er vielzählige Antworten- manche nützlicher als Andere. Und so beginnen OJ und ER beide, sich möglichst geschickt und nicht übereilt dem jeweils Anderen gegenüber bezüglich ihrer Sexualität zu öffnen.
Die beiden Charaktere habe ich in Folge dessen sehr ins Herz geschlossen. Beide sind auf ihre eigene Art, der eine eher nachdenklich, der andere überaus lustig, absolut liebenswürdig. Geschickt gemacht fand ich ebenfalls den Aufbau des Romans, die Beginne der einzelnen Kapitel und das eindeutig wurde, dass jeder der beiden tatsächlich seinen eigenen Part des Buches verfasst hat.
Meine Meinung:
Ich selber nutze Jodel und entdecke oft vielversprechende Geschichten. 2017 war ich bei dieser Story leider nicht live dabei. Umso gespannter war ich, als ich den Titel des Buches entdeckt und den Klappentext gelesen hatte. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Eine absolut ungewöhnliche, aber gleichzeitig absolut lesenswerte Liebesgeschichte.
Ebenfalls finde ich toll, dass 75% der Einnahmen an den Verein Homophobie e.V. gespendet werden!