Cover-Bild Der Fluch von Pendle Hill
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Frey und McGray"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 15.01.2018
  • ISBN: 9783442485062
Oscar de Muriel

Der Fluch von Pendle Hill

Kriminalroman
Peter Beyer (Übersetzer)

Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2021

Spannende Hexenjagd

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Der schottische Inspector McGray und sein englischer Partner Frey haben wieder einen Fall. Ein Mord in einer Irrenanstalt und einen flüchtigen verdächtigen, dessen Identität geheim bleiben soll. McGray ...

Der schottische Inspector McGray und sein englischer Partner Frey haben wieder einen Fall. Ein Mord in einer Irrenanstalt und einen flüchtigen verdächtigen, dessen Identität geheim bleiben soll. McGray geht der Fall besonders nahe, da seine Schwester, die mit niemandem spricht, Patientin in derselben Anstalt ist. Kurz vor dem Mord und der Flucht wurde sie dennoch dabei beobachtet, wie sie mit dem flüchtigen redet. Die Mordermittlungen entwickeln sich hin zu einer Hexenjagd, die nicht ohne ist und über die schottischen Grenzen hinausgeht und die beiden Ermittler um ihr Leben kämpfen müssen.
Auch dieser Zweite Teil der Reihe hat mich sehr überzeugt. Spannend geschrieben und auch die Charaktere haben ihren Witz behalten, trotz den Gefahren, Kämpfen und Verletzungen, die sie über sich ergehen lassen müssen. Die Feindseligkeit der beiden gibt dem Buch wieder eine humorvolle Note. Wie auch den ersten Teil, habe ich diesen in der Original-Sprache gelesen, und finde die Atmosphäre, die das Schottische einbringt, einfach toll. Den Ersten Teil fand ich zwar besser, aber auch dieser Teil hat mir beim Lesen viel Spaß gemacht und ich bin schon gespannt was der Dritte bringt.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Hexen hexen

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In der Anstalt, in der McGrays Schwester Patientin ist, wird eine junge Frau getötet. Lord Ardglass, der ebenfalls ein Zimmer in der Anstalt bewohnt, ist verschwunden. Frey und McGray machen sich auf die ...

In der Anstalt, in der McGrays Schwester Patientin ist, wird eine junge Frau getötet. Lord Ardglass, der ebenfalls ein Zimmer in der Anstalt bewohnt, ist verschwunden. Frey und McGray machen sich auf die Suche nach dem Mann und geraten mitten in ein Gewirr aus Hexenwerk. Können sie den Lord zurückbringen und die Hexen besiegen?

Frey und McGray sind zurück – und wieder müssen sie sich mit dem Bösen herumschlagen, während sie sich immer noch nicht mehr mögen. Das macht auch diesen Teil wieder sehr amüsant, weil die beiden sich so sehr streiten und schlagen, bis sie sich endlich zusammenraufen.

Dieser Fall hat mir nicht ganz so gut gefallen wie der erste Teil, weil hier zu wenig Interaktion zwischen Frey und McGray ist. Im Gegenteil: Sie bekämpfen sich richtiggehend, weil Nine Nails so besessen davon ist, Lord Ardglass zu finden, der angeblich mit seiner seit Jahren verstummten Schwester geredet haben soll. Um zu erfahren, worüber sich die beiden unterhalten haben, ist ihm jedes Mittel recht.

Trotzdem ist der Fall wieder spannend, denn diesmal bekommen es die beiden Ermittler mit einer Menge rücksichtsloser Hexen zu tun, die alles tun, um einen alten Fluch wahr werden zu lassen.

Ich bin trotz allem noch gespannt auf den nächsten Teil der Reihe und werde die beiden Ermittler gerne wieder begleiten. Für diesen Fall gibt es von mir 3,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.01.2020

Hexen hexen

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Es ist nicht gerade so, dass sich der snobistische, englische Dandy Frey besser in Edinburgh eingelebt hat, und mit seinem polternden, groben Chef McGray kommt er auch noch nicht besser aus. Da werden ...

Es ist nicht gerade so, dass sich der snobistische, englische Dandy Frey besser in Edinburgh eingelebt hat, und mit seinem polternden, groben Chef McGray kommt er auch noch nicht besser aus. Da werden sie ausgerechnet in die Einrichtung gerufen, in der McGrays jüngere, verrückte Schwester behandelt wird. Der Schotte hat die Hoffnung nie aufgegeben, dass sie wieder normal wird und mit ihm redet, doch das tut sie nie. Als jetzt eine Krankenschwester tot aufgefunden wird und ein flüchtiger Patient der Tat verdächtig ist, verfolgen Frey und McGray ihn quer durch Schottland und bis nach Lancashire. Sie werden mit grausigen Taten, Hexen und Flüchen konfrontiert und mehr als einmal muss der modern denkende Frey seine Ansichten neu ausrichten.

Also erst einmal war der Fall selbst genauso spannend wie der erste. Auch das Eintauchen ins Ende des 19. Jahrhunderts gelang wieder wunderbar, der Autor schafft es gut, die historischen Gegebenheiten einzubinden. Manches Mal scheinen die Sprüche der beiden vielleicht etwas zu modern, aber so lässt es sich zumindest besser lesen. Was mir nicht gefallen hat, war die übertriebene und fast schon eines Supermannes würdige Fähigkeit der beiden Polizisten einzustecken. Sie wurden extrem verprügelt, angezündet, auf sie geschossen samt Kugeln im Körper, vergiftet und wanderten halb verhungert und mit nicht angemessener Kleidung quer durch einen Schneesturm. Dazu kommt, wie schnell diverse Mordanschläge mal einfach abgewinkt wurden - na ja, der mögliche Täter hatte ja einen Grund. Ich weiß nicht, ich wäre wohl nicht so schnell in der Lage zu verzeihen. So habe ich das Buch zwar recht gern gelesen, aber so manches Mal gedacht, dass weniger manchmal einfach mehr wäre. 3,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Gemischte Gefühle.

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Beschreibung:
Neujahr 1889, Edinburgh
Nachdem Frey in die wohlverdienten Ferien gereist war, wartet nach seiner Rückkehr schon der nächste suspekte Fall mit McGray auf ihn. Ein Insasse aus der örtlichen ...

Beschreibung:


Neujahr 1889, Edinburgh
Nachdem Frey in die wohlverdienten Ferien gereist war, wartet nach seiner Rückkehr schon der nächste suspekte Fall mit McGray auf ihn. Ein Insasse aus der örtlichen Irrenanstalt ermordet eine Schwester und flieht aus dem gut gesicherten Gebäude. Auf seiner Flucht hinterlässt er eine Spur aus Toten, denen die Ermittler versuchen zu folgen um den Psychopathen aufzuhalten. McGray hat außerdem noch einen ganz persönlichen Grund den Flüchtigen zu fassen. In der Anstalt wurde berichtet, dass seine Schwester, die seit Jahren kein Wort gesagt hat, scheinbar mit eben diesem Mann geredet hat. Eine Hetztjagd durch das Königreich beginnt, doch mit dem was die Ermittler schließlich entdecken, hätte keiner von ihnen gerechnet.

Meinung:


Nach dem ersten Band, hätte ich eigentlich erwartet, dass die Beiden einen Weg finden um besser miteinander zu arbeiten. Eventuell einen halbwegs normalen Umgang zu pflegen. Doch stattdessen wurde ich in diesem Band mit einer Brutalität seitens McGray konfrontiert, mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich muss ihm zugutehalten, dass er nichts dafür konnte, aber dennoch hat mich das etwas überrascht und der Geschichte einen dezenten Dämpfer gegeben. Es war nicht nur McGray, der verhältnismäßig über die Stränge schlug. Im Vergleich zum Vorgänger, war es in meinen Augen um einiges gewalttätiger.

Die Ermittlungsarbeit rückte dadurch ziemlich in den Hintergrund.
Stellenweise hat man außerdem das Gefühl, dass Tage vergangen sind, dabei scheinen es oftmals nur wenige Stunden zu sein, bis sich die Protagonisten – halb tot geprügelt – zum nächsten Ort des Geschehens schleppen.

Was jedoch wieder sehr schön in die Geschichte integriert wurde, war die Tatsache, dass so vieles Übernatürliches doch auf plausible Art erklärt werden kann. Wer sich ein wenig mit den damaligen Verhältnissen auseinander setzt, wird schnell feststellen, dass Hexen oftmals einfach Frauen waren, die sehr viel Geschick und Wissen in Kräuterkunde an den Tag legten. Sie waren nichts anderes als Heilerinnen, oder eben das Gegenteil. Dies hat der Autor in meinen Augen richtig gut in dem Buch zur Geltung gebracht.

Nach wie vor bin ich sehr hin und hergerissen, wie ich das Buch nun finden soll. Es hat mich gut unterhalten, aber bei weitem nicht so gut, wie der erste Band. Die Charaktere haben sich nicht ganz so entwickelt, wie ich es mir vorgestellt hatte – was aber wie gesagt auch Gründe hatte, wodurch sich ein Bild ergibt. Die Geschichte war mir fast etwas zu rasant und brutal. Nichts desto trotz war die Story an sich gut und schlüssig. Auch der Schreibstil war wie gewohnt schön zu lesen.

Fazit:


Eine nette Unterhaltung, aber man sollte nicht dasselbe erwarten wie vom Vorgänger. 3,5 von 5

Veröffentlicht am 28.03.2022

Teil 2 der Reihe. Unbedingt beachten!

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Der Londoner Inspector Ian Frey sitzt immernoch im schottischen Edinburgh fest und ist gezwungen mit dem egozentrischen Schotten Adolphus McGray zu arbeiten. Nur wenige Wochen nach den Ereignissen aus ...

Der Londoner Inspector Ian Frey sitzt immernoch im schottischen Edinburgh fest und ist gezwungen mit dem egozentrischen Schotten Adolphus McGray zu arbeiten. Nur wenige Wochen nach den Ereignissen aus Band 1 bekommen es die beiden Männer mit einem skrupellosen Strychnin - Mord zu tun. Die ermordete junge Frau ist Schwester in der psychiatrischen Anstalt, in der sich auch McGrays Schwester aufhält. Schnell wird klar, dass das "Dezernat für Übersinnliches" dringend gebraucht wird. Es gehen Gerüchte um, dass Hexen ihr Unwesen treiben.



Es geht direkt spannend los. Mit dem sehr brutalen und detaillierten Einstieg freut man sich auf ein Buch voller Spannung, Rätsel und Magie. Leider wird es mit fortgeschrittener Story zunehmend trocken, dass es staubt. Nervig dazu sind McGrays Mobbing-Attacken gegenüber Frey. Was vielleicht lustig anmuten soll, schlägt schnell um in eine unglaubliche Respektlosigkeit und übelstes Mobbing. Das kann und will ich nicht gutheißen. Daher spreche ich auch eine DRINGENDE TRIGGERWARNUNG aus.

Die Handlung selbst wird bestimmt von einem gut zu lesenden Schreibstil, normalstarken Kapiteln und einer guten Idee hinter der Geschichte. Dabei hätte ich mir allerdings etwas mehr Lokalkolorit in Form von schottischer Geschichte und Mythologie gewünscht. Hier war das Potenzial absolut nicht ausgeschöpft.

Fazit: Aufgrund der oben genannten Schwachpunkte gebe ich gut gemeinte 3 🌟. Wenn man diese Reihe lesen möchte, sollte man UNBEDINGT die Folge einhalten.

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