Cover-Bild Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 06.09.2021
  • ISBN: 9783764507824
Paula Hawkins

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen

Roman - Der internationale NR.-1-BESTSELLER
Christoph Göhler (Übersetzer)

Ein schreckliches Verbrechen. Drei verdächtige Frauen. Ist eine von ihnen fähig zu töten? Der Nr.-1-Bestseller aus England und den USA von Paula Hawkins!

Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen.
Laura, die aufgewühlt wirkende junge Frau, die nach einem One-Night-Stand mit dem Opfer zuletzt am Tatort gesehen wurde. Carla, die Tante des Opfers, bereits in tiefer Trauer, weil sie nur Wochen zuvor eine Angehörige verlor. Und Miriam, die neugierige Nachbarin, die als Erste auf die blutige Leiche stieß und etwas vor der Polizei zu verbergen scheint.
Drei Frauen, die einander kaum kennen, mit ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Opfer. Drei Frauen, die aus verschiedenen Gründen zutiefst verbittert sind. Die auf unterschiedliche Weise Vergeltung suchen für das ihnen angetane Unrecht. Wenn es um Rache geht, sind selbst gute Menschen zu schrecklichen Taten fähig. Wie weit würde jede einzelne von ihnen gehen, um Frieden zu finden?

»Temporeich, mit Spannung aufgeladen und souverän erzählt. Unmöglich, dem zu widerstehen.« Sunday Times

Entdecken Sie auch die anderen fesselnden Spannungsromane von Paula Hawkins:
Girl on the Train – Du kennst sie nicht. Aber sie kennt dich.
Into the Water – Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2021

Hat mir leider nur eingeschränkt gefallen

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Meinung:

"Wer das Feuer entfacht" ist der neue Roman von Paula Hawkins, der Autorin, die mit "Girl on the Train" weite Kreise ziehen konnte und auch ihr neuer Roman ist schon vor erscheinen weit verbreitet ...

Meinung:

"Wer das Feuer entfacht" ist der neue Roman von Paula Hawkins, der Autorin, die mit "Girl on the Train" weite Kreise ziehen konnte und auch ihr neuer Roman ist schon vor erscheinen weit verbreitet und auch im Radio kam das Buch das ein oder andere mal zur Sprache.

In der Geschichte geht es um drei sehr unterschiedliche Frauen, die zunächst nichts verbindet. Doch als eines morgens die Leiche eines jungen Mannes auf dessen Hausboot gefunden wird, müssen sich alle drei aus unterschiedlichen Gründen den Fragen der Polizei stellen.

Der Inhalt klingt spannend und verspricht eine fesselnde Geschichte und der Einstieg der Geschichte unterstützt diese Erwartungen sehr gut. Leider wurde ich aber mit jeder Seite mehr und mehr enttäuscht, aber ich fange zunächst von vorne an. Die Geschichte startet gleich mit dem Auffinden des Opfers und kommt dadurch schnell zur Sache. Erzählt wird das ganze aus der Sicht der drei Frauen, aber auch von noch zwei weiteren Protagonisten erzählt, die im Laufe der Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Mir haben die verschiedenen Perspektiven gut gefallen und ich hatte keine Probleme damit, der Geschichte zu folgen. Die Kapitel sind nicht lang, aber auch nicht gerade kurz, wodurch ich nie das Gefühl hatte, durch einen Erzählwechsel, aus der Geschichte gerissen zu werden.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, aber hier komme ich auch zum ersten Punkt der mich doch sehr stark enttäuscht hat. Die Geschichte wechselt nicht nur bei den Perspektiven, sondern auch zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Prinzipiell finde ich das nicht schlimm, jedoch gibt es diesen Wechsel sehr häufig und schnell aufeinander, dass ich manchmal doch recht verwirrt war und immer ein Moment gebraucht habe um zu verstehe, was genau den jetzt passiert. Das mag auch daran liegen, dass es zunächst erst nur ein Gedanke der Protagonisten ist und dann wechselt es plötzlich in die entsprechende Szene. Für den Wechsel gibt es auch keine Einleitung sondern nur eine leere Zeile, die wiederum keine Garantie dafür ist, dass die neue Szenen ab da in der Vergangenheit spielt. Prinzipiell habe ich keine Probleme damit, wenn die Geschichte in der Zeit wechselt, aber hier ist es mir, durch die Häufigkeit und fehlenden Einleitung, doch negativ aufgefallen.

Wie schon erwähnt ist der Schreibstil gut, aber leider konnte die Autorin bei mir auch mit der Gestaltung der Szenen nicht besonders Punkten. Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit fürs Detail und hat einiges zu erzählen, aber leider wurde es mir schnell zu trocken. Es gibt Verhältnismäßig wenig Dialoge, die dazu noch recht kurz ausfallen. Mir persönlich gefällt sowas leider nicht ganz so gut. Dazu drehen die Szenen sich irgendwie im Kreis, sodass auch nicht viel spannendes oder neues rum kommt. Trotzdem möchte ich die Umsetzung nicht gänzlich schlecht reden, denn richtig langweilig wurde es trotzdem nicht.

Während ich dem Aufbau und der Umsetzung der Geschichte nur wenig abgewinnen konnte, konnten mich die Charaktere umso mehr überzeugen. Alle drei Protagonisten haben eine interessante und spannend Vergangenheit, die ich so noch in keinem Buch gefunden habe und auch das Verhalten fand ich sehr überzeugend. Die Charaktere werden sehr gut aufgebaut und gestaltet und es kommt nichts zu kurz. Hier bekommt die Autorin auf jeden Fall einen großen Pluspunkt.

In der Geschichte geht es darum herauszufinden, wer hinter dem Mord an einem jungen Mann steckt. Eine Grundlage, die durchaus viel Spielraum für eine spannende Geschichte bietet. Ich musste mir beim lesen mehrmals Vorhalten, dass es sich hier um einen Roman handelt und eben um kein Thriller, den das wurde mir beim Lesen sehr deutlich. Zwar sind die Protagonisten spannend und es hat mich interessiert welche Geheimnisse noch in ihren Vergangenheiten liegen, aber wer wirklich hinter dem Mord steckt, hat mich irgendwie wenig interessiert. Alle drei haben ein Motiv und viele Möglichkeiten für einen Schuldigen gab es nicht, somit hat mich die Auslösung auch nur wenig überrascht. Während die Autorin bei jedem Aspekt tiefe und Detail mitbringt, fertigt sie das Ende für mich zu schnell ab und ich habe die Auslösung fast überlesen und war förmlich perplex.

Fazit:

"Wer das Feuer entfacht" ist der neue Roman von Paula Hawkins, welcher mich leider im Gesamten enttäuscht hat. Positiv sind mir jedoch die Protagonisten mir ihrer Vergangenheit aufgefallen. Der Fokus liegt auf drei Frauen, die unterschiedlich sind, die ich aber auf ihre Weise beeindruckend fand. Auch die Gestaltung und das Verhalten der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Während bei den Protagonisten nichts zu kurz kommt, bleibt die Geschichte in der Gegenwart etwas auf der Strecke. Es gibt wenige Dialoge, die das Lesen für mich recht zäh gemacht haben. Zudem wechselt die Geschichte zwischen Vergangenheit und Gegenwart und zwischen verschiedenen Charaktere, was auch für Verwirrung sorgt. Die Autorin nimmt sich viel Zeit mit den Details, aber dafür ist der Verlauf zu wenig ausgereift. Spannung kam bei mir leider auch nicht auf. Das Ende hat mich wenig überrascht, was auch zum Teil daran liegt, dass ich es gar nicht richtig mitbekommen habe, aber auch so fand ich es wenig spektakulär.

Viele Leser werden sich sicher auf einen Thriller einstellen, was diese Geschichte aber auf jeden fall nicht ist. Für mich ist es auch kein Spannungsroman, denn ich habe nur wenig Spannung gefunden. Dennoch hat die Autorin deutliches Potenzial, denn sie hat interessante und unterhaltsame Ideen und auch die Gestaltung dürfte viele Leser ansprechen, solange man keinen hochspannenden Thriller mit Gänsehaut Garantie erwartet.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Rezension zu Wer Das Feuer Entfacht

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Es war mein erstes Buch von der Autorin und wohl auch erstmal das letzte! 🙈🤷‍♀️
Der Schreibstil ist flüssig und es liest sich gut
Auch der Plot ist nicht schlecht: Daniel lebt auf einem Hausboot und wird ...

Es war mein erstes Buch von der Autorin und wohl auch erstmal das letzte! 🙈🤷‍♀️
Der Schreibstil ist flüssig und es liest sich gut
Auch der Plot ist nicht schlecht: Daniel lebt auf einem Hausboot und wird eines morgens von seiner Nachbarin Miriam erstochen aufgefunden. Und dann beginnt die Aufklärung der Verstrickungen. Ich fand die Charaktere sehr flach und alle samt total unsympathisch. Es kommt keine Spannung auf, sondern man kämpft sich durch lang gezogene und langweilige Kapitel. Alles in allem fand ich die Story sehr vorhersehbar und und das Ende war echt abgedroschen.
Es ist ein guter Krimi, aber für mich eher weit weg von einem Thriller. Gebe ich eine Leseempfehlung 🤔🤔🤷‍♀️🤷‍♀️ , tja und
2,5/⭐⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Viele Verdächtige, wenig Spannung

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Nachdem ich "Girl on a Train" von Paula Hawkins gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Roman. Die Story beginnt, für meinen Geschmack, mit sehr vielen Personen, die alle etwas verbergen und ...

Nachdem ich "Girl on a Train" von Paula Hawkins gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Roman. Die Story beginnt, für meinen Geschmack, mit sehr vielen Personen, die alle etwas verbergen und denen ich nicht trauen konnte.
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und als Leser lernt man jeden einzelnen etwas kennen. Die Autorin versteht es beim Leser Zweifel zu sähen und dennoch den Charakter nicht unsympathisch wirken zu lassen. Im Gegenteil, ich mochte beinahe alle Charaktere gerne, obwohl ich jedem die Tat zugetraut hätte.
Die Story an sich war mir etwas zu dünn. Obwohl das ständige hinterfragen der Motive seinen Reiz hat, war manchmal zu wenig dahinter. Ich glaube, man muss das Buch wirklich rasch durchlesen, um wirklich bei allen Nuancen mitzukommen und alle Charaktere noch im Kopf zu haben. Ich bin leider nach den ersten paar Kapiteln erst Tage später wieder zum Lesen gekommen und hätte lieber neu anfangen sollen.
"Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen" ist gut geschrieben und ist zwischendurch wirklich gutes "Kopfkino". Empfehlenswert für leichte Spannungsmomente und um den Alltag zu entfliehen, aber es hat mich leider nicht ganz überzeugt.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Wie kann einfach jeder Charakter komisch sein?

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Meine Meinung:

Mit "Girl on the Train" ist Paula Hawkins Durchbruch gelungen. Ihr Debüt hat mir echt zugesagt und deshalb war ich gespannt, ob sie ihre Qualität halten kann. "Wer das Feuer entfacht" ...

Meine Meinung:



Mit "Girl on the Train" ist Paula Hawkins Durchbruch gelungen. Ihr Debüt hat mir echt zugesagt und deshalb war ich gespannt, ob sie ihre Qualität halten kann. "Wer das Feuer entfacht" lässt sich total gut lesen. Die Kapitel sind kurz und bündig, der Schreibstil ist dabei super angenehm. Hilfreich ist auch, dass wir unterschiedliche Charaktere und deren Sichtweise erleben. Laura, Miriam, Clara, Irene, Theo... jede Figur kommt mal zu Wort und wir lernen jeden Charakter auf seine eigene Art und Weise kennen.

Dabei erfahren wir dann auch, wie diese Personen zu dem verstorbenen Daniel stehen, welche Beziehung sie zu ihm haben und kommen so dem ganzen Geschehen langsam auf die Spur. Klingt erstmal alles gar nicht so verkehrt, hat in der Umsetzung aber dann doch einige Schwächen. Das liegt zum einen am Kriminalfall. Der Tod von Daniel ist zwar interessant, aber der Fall an sich einfach wirklich komplett öde. Auch die Auflösung am Ende macht das Ganze nicht spannender, sondern eher noch langweiliger. Mich hat daran leider gar nichts gefesselt und nichts überrascht. Zum anderen machen einem die Charaktere im Buch das Leben wirklich nicht leicht. Jede Figur ist einfach auf ihre Art sehr speziell. Alle haben gewisse Eigenarten und komische Wesenszüge, sodass keine Figur einem sympathisch wird. Alle sind irgendwie sehr besonders, alle haben irgendwie einen an der Pfanne und mit niemandem wird man wirklich warm. Das fand ich sehr anstrengend, weil man so mit niemandem mitfiebert und einem im Grunde auch egal ist, wer es denn nun am Ende war.

Ich hatte hier von der Autorin definitiv mehr erwartet. Ich habe mir irgendwie viele Überraschungen und Wendungen gewünscht. Das sucht man hier leider vergeblich.



Fazit:



Das Buch lässt sich zwar total gut und schnell lesen, weil der Schreibstil angenehm und flüssig ist, aber die Geschehnisse sind super langweilig und die Figuren alle einfach nur (negativ) speziell. Ich mochte es nicht sonderlich gerne und kann deshalb nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

konnte mich leider nicht erreichen

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Vor wenigen Jahren habe ich „Girl on the train“ gelesen und geliebt, daher war es für mich sofort klar, dass ich auch das neue Buch der Autorin unbedingt lesen möchte.
Leider war ich bereits nach den ...

Vor wenigen Jahren habe ich „Girl on the train“ gelesen und geliebt, daher war es für mich sofort klar, dass ich auch das neue Buch der Autorin unbedingt lesen möchte.
Leider war ich bereits nach den ersten Seiten total ernüchtert. Während der Schreibstil der Autorin gewohnt flüssig und gut zu lesen war, war der Spannungsbogen dieses mal meiner Meinung leider gar nicht bis sehr wenig vorhanden. Dachte ich zu Beginn noch, ich würde einfach dieses mal ein wenig brauchen um in die Geschichte zu kommen, wusste ich bei der Hälfte ungefähr, dass mich dieses Buch auch bis zum Ende nicht mehr packen wird.

Die Protagonisten waren unterschiedlich und skurril, was der Geschichte sicher zu Gute kommt, mir persönlich waren sie allerdings zu oberflächlich und zu sehr damit beschäftigt den jeweils anderen Personen die grausame Tat des Mordes in die Schuhe zu schieben.

Nebenbei erzählt das Buch dann noch eine zweite Geschichte „Nur eine kam nach Hause“, bei der ich zunächst den Zusammenhang zwischen den beiden Geschichten überhaupt gar nicht nachvollziehen beziehungsweise verstehen konnte. Für mich persönlich sorgte es eher dafür, dass ich noch verwirrter zwischen den Seiten hin und her blätterte.

Fazit:
Nach einem starken Debüt vor wenigen Jahren hatte ich von diesem Thriller, einfach mehr erwartet. Leider wurden meine Erwartungen hier nicht erfüllt. Dennoch denke ich, dass dieses Buch all jenen gefallen könnte, die ein leicht zu lesendes Buch für zwischendurch suchen.

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