Cover-Bild Der Tote am Steinkreuz
Band 5 der Reihe "Schwester Fidelma ermittelt"
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 386
  • Ersterscheinung: 01.05.2001
  • ISBN: 9783746615271
Peter Tremayne

Der Tote am Steinkreuz

Historischer Kriminalroman
Friedrich Baadke (Übersetzer)

Fidelma deckt ein düsteres Familiengeheimnis auf 

Der Fürst von Araglin und seine Schwester wurden ermordet. Über die Schuldigen scheint kein Zweifel zu bestehen. Doch schon auf dem Weg in das romatische Tal geraten  Schwester Fidelma und Bruder Eadulf in einen Hinterhalt. Noch mehr Morde geschehen. Man versucht sogar, die beiden zu vergiften. Wer steckt hinter all dem Bösen? 

»Das beste an diesem Buch ist Schwester Fidelma – eine kluge, emanzipierte, mutige Frau, die ihre Widersacher in Grund und Boden argumentiert.« Südwestrundfunk

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2021

Der Tote am Steinkreuz

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Das Buch ist Teil der „Sister Fidelma“ - Serie von Peter Tremayne. Es ist ein historischer Krimi, der im 7. Jahrhundert spielt. Die Hauptfigur ist Fidelma, eine irische Nonne von königlichem Geblüt, die ...

Das Buch ist Teil der „Sister Fidelma“ - Serie von Peter Tremayne. Es ist ein historischer Krimi, der im 7. Jahrhundert spielt. Die Hauptfigur ist Fidelma, eine irische Nonne von königlichem Geblüt, die als Anwältin bei Gericht mit Intelligenz und Selbstbewusstsein die ihr übertragenen Fälle darlegt und aufklärt.

Diesmal muss Fidelma in Araglin den Mord am dortigen Stammesoberhaupt und dessen Schwester aufzuklären. Obwohl der Schuldige schon ausgemacht scheint, findet Fidelma nicht nur Widersprüchliches...

Sehr geschickt verbindet der Autor Historisches mit Fiktivem und es macht Spaß Fidelma bei ihren Untersuchungen über die Schulter zu schauen und den Alltag und Bräuche im Irland des 7. Jh. zu entdecken.

Von mir gibt es für diesen sehr gelungenen HistoKrimi volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.11.2017

Kriminalfall vor interessanter Kulisse

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Dies war mein zweiter Schwester-Fidelma-Roman (nach „Tod bei Vollmond“), der wieder in eine interessante Epoche der irischen Geschichte entführt.
Im Muman (Munster) des Jahres 666 wird die Nonne und Anwältin ...

Dies war mein zweiter Schwester-Fidelma-Roman (nach „Tod bei Vollmond“), der wieder in eine interessante Epoche der irischen Geschichte entführt.
Im Muman (Munster) des Jahres 666 wird die Nonne und Anwältin Fidelma gebeten, den Mord an Eber, dem Fürsten von Araglin, sowie dessen Schwester Teafa zu untersuchen. Gemeinsam mit dem angelsächsischen Mönch Eadulf, der mehr über die irischen Gebräuche erfahren möchte, begibt sie sich nach Araglin, wo alle davon überzeugt sind, den Mörder bereits gefunden zu haben. Doch Fidelma hat berechtigte Zweifel an dessen Schuld und tatsächlich stellt sich heraus, dass in dem scheinbar idyllischen Tal einige dunkle Geheimnisse verborgen liegen.

Die Auflösung des Kriminalfalls dürfte in allen Bänden dieser Reihe nach einem ähnlichen Schema vor sich gehen: Fidelma befragt alle möglichen Leute, besucht diverse Schauplätze und am Ende werden alle Beteiligten an einem Ort versammelt, wo sie das Ergebnis ihrer Untersuchung bekannt gibt.
Es ist dabei durchaus spannend, Fidelma bei ihren Ermittlungen zu begleiten und zu beobachten, wie sie mehr und mehr Hinweise zusammenträgt und welche Schlüsse sie daraus zieht. Einiges ist dabei aber ziemlich vorhersehbar und auf manches hätte sie weitaus früher kommen können. Auch bleiben ein paar Fragen offen.

Wirklich packend ist aber der historische Hintergrund, vor dem diese Geschichte angesiedelt ist. Das Irland des 7. Jahrhunderts wird als eine offene Gesellschaft dargestellt, in der Frauen beinahe gleichberechtigt sind und auch die Rechte Behinderter geschützt werden.

Wenngleich dieser Roman aus kriminalistischer Sicht eher mittelmäßig ist, kann sich die Lektüre wegen der faszinierenden historischen Aspekte also doch lohnen.