Cover-Bild Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens
Band 1 der Reihe "Die Monsieur-le-Comte-Serie"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 16.09.2022
  • ISBN: 9783426460597
Pierre Martin

Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens

Kriminalroman | Vom Autor der Bestseller-Reihe um Madame le Commissaire | Ein spannender, lustiger Krimi – perfekt als Urlaubslektüre
Ein Auftragsmörder, der sich weigert, zu töten:
»Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens«, der #1-SPIEGEL-Bestseller erscheint jetzt endlich im Taschenbuch! Mit diesem 1. Band der humorvollen Krimi-Reihe entführt der Bestseller-Autor Pierre Martin alle Liebhaber von cosy Krimis an die französische Riviera.
Lucien, der junge Comte de Chacarasse, entstammt einem alten französischen Adelsgeschlecht, das seit Generationen eine besondere Fertigkeit ausübt: die Kunst des Tötens! Seine Vorfahren sollen als äußerst diskrete Auftragsmörder für Napoleon, den Vatikan, die Medici und die Bourbonen tätig gewesen sein.
Zwar wurde auch Lucien von klein auf in der Familientradition ausgebildet, doch er betreibt lieber ein Bistro in Villefranche-sur-Mer. Denn Lucien liebt die Frauen, den Wein – und die kulinarischen Genüsse der provenzalischen Küche.
Das unbeschwerte Leben des jungen Comte endet abrupt, als er ans Sterbebett seines schwer verletzten Vaters gerufen wird: Lucien muss schwören, dem Erbe der Familie treu zu bleiben. Nur, wie begeht man einen Auftragsmord, wenn man es ablehnt zu töten?
Lustiger Cosy-Crime-Genuss mit sympathischen Charakter
Pierre Martin – Bestseller-Autor der Provence-Krimis um »Madame le Commissaire« – hat mit dem Auftragsmörder wider Willen »Monsieur le Comte« einen liebenswerten Protagonisten erschaffen: Zu gerne würde man sich mit Lucien in seinem Bistro an der französischen Riviera auf ein Glas Rosé und eine Bouillabaisse zusammensetzen.
Und wie es mit Monsieur le Comte, Francine und Rosalie weitergeht erfahren Sie in Band 2 »Monsieur le Comte und die Kunst der Täuschung«.
Entdecken Sie weitere spannende Fälle der Madame le Commissaire-Bestseller-Krimi-Reihe:

- Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer (Band 1)
- Madame le Commissaire und die späte Rache (Band 2)
- Madame le Commissaire und der Tod des Polizeichefs (Band 3)

- ...
- Madame le Commissaire und die Mauer des Schweigens (Band 10)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2022

Todesengel auf Gerechtigkeitssuche

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Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von der neuen Krimi-Reihe von Pierre Martin halten soll. Wie "Madame le Commissaire" ist "Monsieur le Comte" super ausgebildet und braucht seine speziellen Fähigkeiten ...

Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von der neuen Krimi-Reihe von Pierre Martin halten soll. Wie "Madame le Commissaire" ist "Monsieur le Comte" super ausgebildet und braucht seine speziellen Fähigkeiten aber nur in gewissen Situationen. Viel mehr als an die Kommissarin - die übrigens einen kurzen Gastauftritt hat - erinnert mich Lucien an Yann Solas Perez, auch Restaurantinhaber aus Leidenschaft, aber sein Hauptjob ist ein anderer. Perez ist Schmuggler, Monsieur le Comte Lucien de Chacarasse Auftragskiller.

Zumindest wenn es nach seinem Vater und seinem Onkel Edmond geht. Lucien hätte nie gedacht, dass der erste Auftrag so kurz nach dem Tod seines Vaters eintrifft. Denn töten will er nicht, so viel steht fest. Wie er diesen und auch die folgenden Aufträge managt, erleben die Leser und Leserinnen hautnah und unterhaltend mit. Mental unterstützt wird Lucien von der Haushälterin Rosalie, tatkräftig von Sekretärin Francine.

Nur mit dem ungeliebten Onkel Edmond läuft es nicht so gut. Der scheint an der Familientradition festzuhalten, kein Wunder, denn Edmond kassiert ordentlich ab. Doch auf den letzten Seiten gelingt es Lucien Edmond zu zeigen, dass mit ihm nicht zu spassen ist und man ihn nicht unterschätzen sollte.

Bis dahin ist "Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens" ein mal etwas anderer, skurriler und sehr unkonventioneller Krimi, angesiedelt in Villefranche in der Nähe von Nizza an der Côte d'Azur. Ein Krimi, bei dem es nicht um die Auflösung von Straftaten geht, sondern um die Vermeidung derselbigen - im besten Fall so gelöst, dass die bösen Auftraggeber selbst bestraft werden.

Monsieur le Comte Lucien ist auf seine Art sympathisch, manchmal leicht abgehoben und im Grundsatz einfach ein Mann, der trotz perfekter Kinderstube und durchaus mit genügend Misstrauen ausgestattet, den Reizen schöner Frauen nicht widerstehen kann.

Die vielen "Aufträge" machen den Krimi sehr abwechslungsreich und schön schwarzhumorig. Wer nicht zum Schmunzeln kommt, ist selber schuld. Doch ich frage mich, wie Lucien dem Familienmotto in den nächsten Bänden treu bleiben kann. Lucien ist ein Todesengel auf Friedensmission, bzw. auf Gerechtigkeitssuche. So wie die Fälle hier ablaufen kann es nicht reihenweise weitergehen, sonst würde es schnell langweilig. Für zwei Bände kann es so funktionieren, aber ich frage mich, ob Pierre Martin auf diese Weise die Leserschaft auf längere Sicht bei der Stange halten kann. Deshalb bin ich auf die nächsten zwei Bände gespannt.

Fazit: Töten oder nicht, das ist hier die Frage. Lesen oder nicht, hingegen keine. Das Vergnügen diesen ersten Band zu lesen, sollte man sich gönnen.
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 19.11.2022

Begnügt sich damit, nett zu sein

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Buchmeinung zu Pierre Martin – Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens

„Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens“ ist ein Kriminalroman von Pierre Martin, der 2022 im Knaur Verlag erschienen ist. ...

Buchmeinung zu Pierre Martin – Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens

„Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens“ ist ein Kriminalroman von Pierre Martin, der 2022 im Knaur Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Hinter dem Pseudonym Pierre Martin verbirgt sich ein Autor, der sich mit Romanen, die in Frankreich und in Italien spielen, einen Namen gemacht hat. Für seine Hauptfigur Madame le Commissaire hat er sich eine neue Identität zugelegt.

Zum Inhalt:
Lucien ist ein zufriedener Restaurantbetreiber, der das Leben in vollen Zügen geniest. Doch dann gibt er seinem sterbenden Vater das Versprechen, die Familientradition fortzusetzen – als Auftragsmörder. Lucien hat die entsprechende Ausbildung erhalten, aber er will nicht töten. Dann erhält er seinen ersten Auftrag. Wie wird sich Lucien verhalten?

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich anfangs begeistert, aber die Begeisterung hat nicht lange gehalten. Lucien soll in die Fussstapfen seines Vaters im Familienunternehmen eintreten. Sein Onkel akquiriert die Tötungsaufträge und Lucien soll sie nun ausführen. Sein Problem dabei ist, dass er niemanden töten will. Wie er versucht, beiden Anforderungen gerecht zu werden, macht den Reiz der Geschichte aus. Die Geschichte spielt vorwiegend in der Welt der Reichen und der Schönen. So ist auch Lucien von zwei schönen jungen Frauen umgeben und dies sorgt für mehr als einen Schuss Romantik. Die Trickdiebin hat sich mit den falschen Leuten angelegt, während er die bildhübsche, aber unnahbar erscheinende Assistentin von seinem Vater übernommen hat. Bald merkt er, dass sie auch die Geliebte seines Vaters gewesen ist. Beide Frauenfiguren wirken sympathisch, sind aber recht einfach gezeichnet. Lucien selbst kommt noch eine Spur sympathischer rüber, ist mir aber viel zu perfekt gezeichnet. Grautöne sind ähnlich wie bei seinen Gegenspielern Mangelware.
Positiv wirkt die atmosphärische Schilderung der Küstenregion und des Hinterlandes. Die ein oder andere Sehenswürdigkeit findet den Weg ins Buch, ebenso wie eine Reihe lukullischer Genüsse.
Der Schreibstil ist empathisch und mit Humor durchzogen, so dass ein angenehmes Lesegefühl entsteht. Der Spannungsbogen wird öfter unterbrochen, steigert sich aber zum Ende hin. Lucien agiert ideenreich, wird aber von vielen Zufällen bei seinem Vorhaben, nicht selber zu töten, unterstützt. Etwas mehr Tiefgang hätte der Geschichte gut getan.

Fazit:
Ein angenehm zu lesender Kriminalroman mit einer bestechenden Grundidee, der aber eher mit Atmosphäre als mit den Charakteren punktet. Deshalb bewerte ich den Titel mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Ein ganz besonderer Lebemann

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Ich finde es bei Krimis immer relativ schwierig den Inhalt selbst zusammenzufassen, deswegen verweise ich hier hauptsächlich auf den Klappentext. Mich persönlich hat an diesen Krimi vor allem der ungewöhnliche ...

Ich finde es bei Krimis immer relativ schwierig den Inhalt selbst zusammenzufassen, deswegen verweise ich hier hauptsächlich auf den Klappentext. Mich persönlich hat an diesen Krimi vor allem der ungewöhnliche Protagonist gereizt, ein Auftragsmörder als Held eines Krimis, das ist doch einmal etwas Neues. Wobei Lucien Comte de Chacarasse ja mit der Familientradition brechen will und eben nicht als Auftragsmörder arbeitet, sondern ein Bistro betreibt und einfach sein Leben in vollen Zügen genießt. Natürlich ist da Familienärger vorprogrammiert, vor allem, weil sein Vater auf dem Sterbebett will, dass Lucien seine Arbeit vorsetzt. Dieser Wunsch bringt Lucien in die Bredouille und beschert dem Leser eine kurzweilige Geschichte, die ich nicht unbedingt in die Kategorie Krimi einordnen würde. Ich glaube fast, das Buch ist in diese Kategorie gerutscht, weil der Autor Pierre Martin und seine „Madame le Commissaire“ dort verwurzelt sind. So war es eine unterhaltsame Geschichte rund um einen verhinderten Auftragsmörder/Detektiv/Lebemann mit einem gewissen französischen Flair und einer Spur schwarzem Humor. Durchaus gut geschrieben und schnell lesbar, aber die Spannung, die ich bei einem Krimi erwarte, fehlte mir.

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