Cover-Bild Die fünf Gaben (Valenias Töchter 1)
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 28.02.2018
  • ISBN: 9783551583635
  • Empfohlenes Alter: 14 bis 99 Jahre
Rebecca Ross

Die fünf Gaben (Valenias Töchter 1)

Anne Brauner (Übersetzer), Susann Friedrich (Übersetzer)

Wie jedes Mädchen im Haus Magnalia fiebert Brienna der Sommersonnenwende entgegen. Denn dann wird sie zur Berufenen erklärt und kann ein neues Leben bei einem Gönner beginnen. Sie lässt sich auf das Angebot eines Lords aus dem Norden ein, auch wenn sie dafür schweren Herzens von ihrem Lehrer, Master Cartier, Abschied nehmen muss. Kaum ist sie jedoch im Reich Maevana angekommen, steht mehr als ihr Glück auf dem Spiel: Mit ihrer besonderen Gabe soll sie den König stürzen und somit ihre Vorfahren verraten. Als sie Cartier schließlich wiederbegegnet, muss sie sich entscheiden, ob sie ihrer Familie oder ihrem Herzen die Treue hält.

Alle Bände der Serie:
Die fünf Gaben (Valenias Töchter Band 1)
Der Thron des Nordens (Valenias Töchter Band 2)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2018

Zu Vorhersehbar und flach

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Inhalt:
Wie jedes Mädchen im Haus Magnalia fiebert Brienna der Sommersonnenwende entgegen. Denn dann wird sie zur Berufenen erklärt und kann ein neues Leben bei einem Gönner beginnen. Sie lässt sich auf ...

Inhalt:
Wie jedes Mädchen im Haus Magnalia fiebert Brienna der Sommersonnenwende entgegen. Denn dann wird sie zur Berufenen erklärt und kann ein neues Leben bei einem Gönner beginnen. Sie lässt sich auf das Angebot eines Lords aus dem Nrden ein, auch wenn sie dafür schweren Herzens von ihrem Lehrer, Master Cartier, Abschied nehmen muss. Kaum ist sie jedoch im Reich Maevana angekommen, steht mehr als ihr Glück auf dem Spiel: Mit ihrer besonderen Gabe soll sie den König stürzen und somit ihre Vrofahren verraten. Als sie Cartier schließlich wiederbegegnet, muss sie sich entscheiden, ob sie ihrer Familie oder ihrem Herzen die Treue hält.

Meinung:
Ja wo soll ich da anfangen ...

Fangen wir von vorne an. Es gibt fünf "Gaben". Da dachte ich erst an etwas Magisches, doch es ist einfach eine besondere Veranlagung für Wissen, Musik, Schauspiel , Esprit und Kunst. Die sind im ersten Teil des Buches auch das Haupteigenmerk, doch später bleiben diese eher als Randnotiz in der Geschichte.
Wir begleiten Brienna am Anfang des Buches auf ihrem Weg zum Haus Magnalia, wo sie eine Arden werden sollte. Eine Schülerin in einer dieser Gaben. Doch sie ist keine normale Schülerin, denn sie entspringt zwei Blutlinien, weiß aber nicht wer ihr Vater ist.

!Und um euch nicht zu spoilern, lest daher bitte nicht die Stammbäume zu Begin des Buches !!!!!

Danach springen wir in die Zeit vor, inder Brianna sich vorbereitet auf ihren Abschluss in ihrer Gabe. Wir lernen Cartiere kennen und die anderen Mädchen, die alle wie eine kleine Familie sind. Doch bald müssen sie sich schon trennen. Diesen Teil mochte ich noch am liebsten, doch danach konnte mich das Buch nicht wirklich mehr fesseln.
Zwar kamen nun die Fantasy Aspekte rein, doch irgendwie war alles so vorher sehbar. Entweder ich wusste es schon, was kommt oder man wurde nicht wirklich drauf hin gewiesen, sondern eher mit der Nase draufgestoßen.
Und so rutscht Bri dann in eine Verschwörung gegen den König und erfährt mehr aus ihrer Vergangenheit.

Doch auch Bri blieb mir immer ein wenig blass. Auch wenn wir viel von ihren Gemütszustand und ihren Gefühlen mitbekommen, habe ich kaum mit ihr mitgefiebert.

Toll fand ich wiederum die Atmosphäre und bildliche Sprche von Rebecca Ross ind Bezug auf die Umgebung. Bei personenbezogenen Dingen wurden meist alltertümliche und etwas eigenartige Begriffe benutzt, was wiederum an der deutschen Übersetzung liegen dürfte.

Aber das Setting ist sehr historisch angehaucht. Zu Zeiten von Kutschen , Kerzen und Co, wo die Frauen noch Kleider trugen, die Haare hochgesteckt und immer einen Knicks machen vor Autoritätspersonen begleiten wir Bri auf dem Weg.

Doch ca. nach der Hälfte hatte Brianne mich schon verloren und die Geschichte floss nur noch so vorhersehbar vor sich hin und konnte mich wirklich gar nicht mehr überraschen.
Daher auch nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2018

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Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das schöne Buchcover und auch wenn man es dann in Händen hält, ist das Buch eine Schönheit. Auch ohne Schutzumschlag kann es sich sehen lassen und im Buch befinden ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das schöne Buchcover und auch wenn man es dann in Händen hält, ist das Buch eine Schönheit. Auch ohne Schutzumschlag kann es sich sehen lassen und im Buch befinden sich auch Verzierungen.

Am Anfang findet man dann gleich viele Informationen, Stammbäume und ein Personenverzeichnis, diese fülle an Informationen hat mich erst mal etwas erschlagen. Rückblickend ist das Ganze sehr hilfreich, aber es greift auch zum Teil etwas vorweg, sodass man sich ein bisschen spoilern kann. Da ich bei den vielen Namen am Anfang gar nicht mehr durchgeblickt habe, ist mir dies zum Glück nicht passiert.

Den Beginn der Geschichte fand ich spannend, ich sahs da und las, mit all meinen Erwartungen und der Vorfreude. Und der Anfang hat mein Interesse weiter geschürt. Doch dann endete der Prolog und der Hauptteil begann, am Anfang war ich noch voll dabei, doch mit jeder Seite, die ich umblätterte und gefühlt nichts passierte, schweiften meine Gedanken immer öfters ab.

Ich will nicht sagen, dass gut die erste Hälfte des Buches langweilig war, aber so wirkliche Spannung kam keine bei mir auf. Es geht viel um die Ausbildung von Brienna und um die Freundschaft unter den Berufenen. Ihr großer Tag steht bald an, doch verläuft dieser nicht wie geplant. Ab diesem Punkte wurde es dann für mich langsam wieder interessanter. Und als wir uns dann mit Brienna in Maevana wiederfinden, nahm die Geschichte auch an fahrt auf. Dies ging mir aber leider viel zu langsam.

Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, trotzdem hatte ich Probleme in einen angenehmen Lesefluss zu finden, weil meine Gedanken immer wieder abschweiften. Der Historische Touche hat es mir da nicht leichter gemacht. Die Sache mit der Gabe stand für mich zu wenig um Fokus, da hätte ich gerne mehr erfahren bzw. sie mehr erlebt, irgendwie war das Ganze für mich nicht so greifbar. Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch die Sache mit den Zeitsprüngen hat für zusätzliche Spannung gesorgt.

Die Liebesgeschichte ist hier wirklich sehr dezent, was ich schade fand. Klar nicht jedes Jugendbuch braucht eine Lovestory, aber hier hätte sie mir gefallen, weil ich Master Cartier interessant fand.

Fazit:
Leider konnten mich die fünf Gaben nicht völlig überzeugen.
Ich mochte zwar die Idee der Geschichte und auch der Umfangreiche Hintergrund war interessant, doch fehlte mir gerade in der ersten Hälfte die Spannung, sodass mich die Geschichte nicht richtig fesseln konnte.
Auch die Liebesgeschichte störte mich etwas oder eher gesagt, dass sie so dezent blieb, da ich Master Cartier interessant fand.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Langatmig, seltsam, farblos

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Also das Cover ist ja mal ein echter Eyecatcher und auch unter dem Schutzumschlag ist das Buch wunderschön aufgemacht. Ich bin auch ein echter Fan von Personenregister und Stammbäumen. Davon gibt es zu ...

Also das Cover ist ja mal ein echter Eyecatcher und auch unter dem Schutzumschlag ist das Buch wunderschön aufgemacht. Ich bin auch ein echter Fan von Personenregister und Stammbäumen. Davon gibt es zu Beginn des Buches auch eine Menge. Der Klapptext klang auch nach etwas Neuen und Frischen. Also kann das Buch ja nur gut werden, dachte ich.
Der Einstieg ist mir sehr schwer gefallen. Trotz des sehr poetischen und metaphorischen Schreibstils konnte die Geschichte bei mir keine Emotionen wecken. Mir kam beim Lesen immer wieder das Wort Seltsam in den Sinn.
Brienna handelt überhaupt nicht wie ein typisches Mädchen oder ein Teenager. Sie ist sehr erwachsen und scheinbar fehlen ihr jegliche Ecken und Kanten. Sie drückt sich immer äußerst gewählt aus und zerdenkt viele Sachen bis ins kleinste Detail. Auch scheint sie oft schon die perfekte Lösung parat zu haben. Mir fehlte irgendwie der Draht zu ihr. Brienna ist kein Charakter der sich mir ins Gedächtnis gebrannt hat. Sie wirkte auf mich seltsam.
Auch Master Cartier blieb die ganze Zeit über eher farblos. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden kam mir unwirklich, seltsam und fremdartig vor. Es gibt keine Höhen und Tiefen in dieser Beziehung und die Liebe scheint von jetzt auf gleich da zu sein. Nichts entwickelt sich oder wächst. Gefühle und Emotionen werden nur wohldosiert und eher verborgen gezeigt. Ich konnte diese Liebe nicht mitfühlen und nachvollziehen.
Auch hat Brienna, wie fälschlicher Weise im Klapptext beschrieben, keine besondere Gabe. ihre Gabe hat sie sich erlernt und für die Stürzung des Königs kommt ihr die familiäre Vergangenheit zu Gute. Vergeblich habe ich auf einen Hauch Fantasy gewartet, denn wenn von besonderen Gaben die Rede ist, wäre dies eigentlich naheliegend.
Der Sinn der Gaben und des Hauses Magdalena erschließen sich mir auch nicht ganz. Wenn man es so sieht, werden junge Mädchen zu Musen erzogen und an den "Interessiertesten" weiter gereicht, für einen gewissen Betrag. Erinnert mich ein wenig an Sklavenhandel, um diesen Eindruck abzumildern hatten die Mädchen eine vermeidliche Entscheidungsfreiheit bei der Vorstellung ihrer Gönner.
80 Prozent der Geschichte plätschern eigentlich still und leise vor sich hin, ohne einen wirklichen Spannungsbogen. Erst zum Schluss wurde es wirklich interessant. Viel zu schnell kam dann jedoch der Höhepunkt. Das Gute ist, dass das Buch in sich abgeschlossen ist, auch wenn wohl weitere zwei Bände unter dem Titel "Valenias Töchter" erscheinen werden.

Mein Fazit

"Die fünf Gaben" konnte mich leider nicht überzeugen. Auch wenn die Gestaltung des Buches und die Grundidee wirklich wundervoll waren, so ist die Umsetzung für meinen Geschmack nicht gelungen. "Die fünf Gaben" war für mich eine Geschichte voller farbloser Charaktere und ohne große Höhen und Tiefen. Schade ich hatte deutlich mehr erwartet.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Eher langweilig und enttäuschend

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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Mich hat das gesamte Konzept des Buches und das schon im Klappentext angedeutete World Building sehr fasziniert. Das übrige hat sicher das Cover getan und die Tatsache, dass ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Mich hat das gesamte Konzept des Buches und das schon im Klappentext angedeutete World Building sehr fasziniert. Das übrige hat sicher das Cover getan und die Tatsache, dass der Erscheinungstermin des Buches auch einmal nach hinten verlegt wurde und sich meine Vorfreude dann von Tag zu Tag steigerte.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Leider wurde Die fünf Gaben meinen Erwartungen absolut nicht gerecht und ich habe mich mehr durch das Buch gequält, als das ich Spaß am Lesen hatte.

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Tatsächlich die Welt. Der gesamte Aufbau, die Geschichte, die hinter allem steckt und auch die Sache mit den verschiedenen Gaben. Man merkte geradezu, das jedes Detail mit ganz viel Mühe und Liebe zusammengefügt wurde und so wirklich ein großes, rundes Ganzes entstand, in dem ich mich so sehr wohl gefühlt habe. Der Schreibstil war darüber hinaus auch angenehm. Nichts Besonderes aber dennoch sehr schön und vor allem leicht zu lesen.

WAS HAT MICH GESTÖRT? Leider sehr viel. Angefangen hat es aber tatsächlich bei der Progtagonistin Brienna selbst. Sie ist zu Beginn das graue Mäuschen, unbegabt und unauffällig und entwickelt sich während des Buches zur unerschrockenen Heldin überhaupt. Diese Entwicklung war für mich nicht nachvollziehbar. Genauso wenig wie das Klischee der Heldin und Retterin, dem sich hier bedient wurde, denn Brienna schlüpft ganz schnell in genau diese Rolle. Das führte auch schon zu dem zweiten Punkt, der mich nicht überzeugen konnte. Die Geschichte selbst. Diese wurde durch Brienna sehr langweilig und unaufregend. Wir haben etwas gelesen, dass es so schon tausendmal gibt und auch die tolle Welt konnte das nicht mehr wett machen und verschwand so in der Langeweile der Geschichte. Alles war sehr vorhersehbar und so schwand der Spaß am Lesen für mich umso mehr.

FAZIT. Die Idee der Weltgestaltung hat mich schon vor dem Lesen sehr überzeugt und dahingehend wurden meine Erwartungen auch absolut erfüllt. Doch besonders die sehr stereotype und langweilige Protagonistin und somit auch die gesamte Geschichte konnten mich weniger überzeugen, haben mich vielmehr sogar gelangweilt und genervt. Sehr schade, denn meine Erwartungen waren deutlich höher. Der Geschichte werde ich aber mit Band 2 noch eine zweite Chance geben. | ★★☆☆☆