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Veröffentlicht am 15.09.2016

Sarah-Band 2

Sarah und die schwarze Burg
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Sarah wird immer noch auf das Heftigste in der Schule gemobbt. Und auch zu Hause wird sie behandelt wie Aschenputtel. Das einzige Highligt sind immer noch die Nachhilfestunden bei ihrem Lehrer, der ihr ...

Sarah wird immer noch auf das Heftigste in der Schule gemobbt. Und auch zu Hause wird sie behandelt wie Aschenputtel. Das einzige Highligt sind immer noch die Nachhilfestunden bei ihrem Lehrer, der ihr immer eine Minute Internet erlaubt. Sarah loggt sich ein und verbringt ihre Zeit wieder in Mirathasia- das Fantasieland, in der nur Kinder Zutritt haben. Doch auch da ist nicht alles wunderbar- das Fantasieland wird bedroht....

"Sarah und die schwarze Burg" ist der zweite Teil von Sarah in Mirathasia von der Autorin Veronika Aretz. Es ist schon sinnvoll erst den ersten Teil zu lesen, weil einem sonst ein paar Zusammenhänge fehlen könnten.
Die Geschichte ist zweigleisig. Einmal erfährt man eine Menge über Sarahs Leben in der echten Welt. Viele Fragen stellen sich dem Leser immer noch. Was ist mit Sarahs Mutter passiert ? Warum sind alle so gemein zu ihr ? Was weiß ihr Stiefbruder, was sie nicht weiß ? Die Fragen ziehen sich durch die ganze Reihe. Man leidet mit Sarah und wünscht sich, das sie sich endlich wehrt. Das Mobbing ist echt fies aber Sarah entwickelt sich während des Buches und wird selbstbewusster und stärker.

Dann gibt es das Abenteuer von Sarah in Mirathasia. Das Land wird von Virusbomben angegriffen und der Verächter hält Kinder in der schwarzen Burg gefangen. Sarah und ihre Freunde machen sich auf den Weg zur Burg.....
Der Weg bis in die Burg rein und alles was dort geschieht ist sehr fantasievoll, das war mir bisschen "too much". Es hat mich nicht richig gefesselt. Das ist der Grund für ein Sternchen Abzug.
Richtig gut gefallen hat mir wiederum das Sarah wieder auf Nico trifft. Nico ist der Hauptcharakter von Nico in Mirathasia und Nico und die schwarze Burg. Das die beiden teilweise die gleichen Erlebnisse haben ist sehr interessant als Leser von beiden Büchern. Auch im ersten Teil sind die beiden sich schon begegnet.

Die Großthemen Mobbing, Freundschaft, Missgunst sind deutlich, werden aber durch die Abenteuer im Fantasieland für Jugendliche gut verpackt. Das Buch wird ab 11 Jahren empfohlen.
Mir hat es wieder gut gefallen und ich bin neugierig auf Teil 3 !

Veröffentlicht am 15.09.2016

düster, traurig, spannend

Sieben Raben
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Frana wird ihr ganzes Leben schon von sieben Raben begleitet. Eines Tages zeigt einer der Raben ihr den Weg zu einem Dokument und Frana findet heraus , das sie adoptiert wurde. Auf der Suche nach ihrer ...

Frana wird ihr ganzes Leben schon von sieben Raben begleitet. Eines Tages zeigt einer der Raben ihr den Weg zu einem Dokument und Frana findet heraus , das sie adoptiert wurde. Auf der Suche nach ihrer tschechischen Familie gerät Frana in Gefahr. Wurden ihre Eltern tatsächlich ermordet ?

"Die sieben Raben" von Mika Krüger ist eine düstere, traurige und mystische Geschichte. In Anlehnung an das Märchen "Die sieben Raben" gibt es auch hier sieben Brüder/Cousins, die sich um das einzige Mädchen, das als letztes zur Welt kam, kümmern und auf sie achten. Frana weiß das natürlich nicht und kann anfangs nicht erkennen ob die Raben Freund oder Feind sind.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Geschichte ist spannend und hat mich gefesselt. Das Buch wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal die Geschichte von Frana in der Jetzt-zeit. Und dann erfährt man die Erlebnisse der Familie Nemec von vor 20 Jahren. Durch den ständigen Wechsel bleibt die Spannung hoch und man ist einfach nur neugierig wie die Erlebnisse weitergehen.

Frana ist nicht die Hauptprotagonistin, die ich sofort ins Herz schließen kann. Sie macht einen verlorenen Eindruck , handelt leichtsinnig, egoistisch und ohne groß vorher nachzudenken. Umso schöner das sie Joshua als Freund hat, der auf sich achtet und sie immer aus sämtlichen Schlamassel rausholt.

"Die sieben Raben" hat eine durchgezogene traurige und dunkle Grundstimmung , die sich einfach auf Grund der Thematik ergibt, ist aber sehr spannend gehalten und mir hat das Buch gut gefallen !

Veröffentlicht am 15.09.2016

toller Auftakt eines Vierteilers

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Mia hat Geldsorgen, weil ihr Vater 1 Millionen Schulden hat und die Geldeintreiber ihn schon ins Krankenhaus gebracht haben. Ihre Tante Millie bietet ihr einen Job in ihrem Escortservice an: ...

Mia hat Geldsorgen, weil ihr Vater 1 Millionen Schulden hat und die Geldeintreiber ihn schon ins Krankenhaus gebracht haben. Ihre Tante Millie bietet ihr einen Job in ihrem Escortservice an: für 100.000 Dollar pro Monat. Direkt mit dem ersten Kunden Wes verbindet sie große Leidenschaft und es knistert gewaltig, aber Wes ist nur Mr. Januar. Der nächste Auftrag wartet...

"Verführt" ist der erste Teil der vierteiligen Calendar Girl Serie von Audrey Carlan. Es geht um die Monate Januar, Februar und März.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und das Buch ist in die einzelnen Monate aufgeteilt. So hat das Buch ein bisschen Charakter von Kurzgeschichten, die aber in einer zusammenhängenden Geschichte eingebunden werden.

Im Januar kocht schon direkt Leidenschaft über. Ich mochte Wes von Anfang an. Die beiden verstehen sich blendend und haben auch viel Sex. Aber da Mia für ein Jahr jeden Monat einen anderen Auftrag bekommt, gibt es für den Moment leider kein "Vergiss die Aufträge und bleibe bei mir "-Ende.
Der Mr. Februar war mir nicht so sympathisch und ich konnte nicht so verstehen, das Mia so einen Zugang zu dem Franzosen hatte. Der März wiederum hat mir sehr gut gefallen und die Geschichte hat mich gut unterhalten.

Ich denke, das es immer Monate geben wird , wo die Geschichten (Aufträge) einem besser gefallen als andere Monate. Von daher einen Stern Abzug.
Ich finde die Idee aber super und bin sehr neugierig auf die weiteren Monate und ob Mia nach einem Jahr vielleicht nicht nur schuldenfrei ist, sondern auch ihr Liebesglück gefunden hat !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Neue Abenteuer mit Peggy Peppermint

Jojo und Juna auf Himmelstour
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Jojo und Juna finden auf dem Dachboden des alten Mühlenhauses mintfarbene Flügel, die wohl dem Zaubertandem Peggy Peppermint gehören. Nachdem sie es geschafft haben sie an Peggy zu befestigen gehts auch ...

Jojo und Juna finden auf dem Dachboden des alten Mühlenhauses mintfarbene Flügel, die wohl dem Zaubertandem Peggy Peppermint gehören. Nachdem sie es geschafft haben sie an Peggy zu befestigen gehts auch schon los. das Zaubertandem hebt ab !

"Jojo und Juna auf Himmelstour" ist der zweite Band. Er ist für sich alleine lesbar, aber es ist von Vorteil wenn man den ersten kennt, sonst ist es eventuell schwierig die verschiedenen Personen alle richtig zuzuordnen. Manchmal ist der Schreibstil bisschen schwierig, so das manche Sätze vom Satzbau her nochmal von meinem Kind (8 Jahre) hinterfragt wurden.

Ansonsten bestehen die beiden Freundinnen zusammen mit Peggy wieder kleine Abenteuer und sowohl Freundschaft, als auch Zusammenhalt ( auch in der Familie) wird in diesem Buch großgeschrieben.

Heimliche Stars des Buches , wie schon im ersten Teil, sind Oma Heidi und der französische Aupairjunge Bruno.
Oma Heidi ist völlig up-to-date und googelt schon mal mit ihrem Handy rum. Und Bruno sorgt mit seiner Ausprache ( es wird alles genauso geschrieben, wie man es ausspricht, nicht wie es wirklich geschrieben wird ! ) und seinem französischen Akzent für eine Menge Lacher.
Auch sind die drei L´s wieder mit von der Partie und sorgen ständig für Ärger.

Sowohl mir als auch meiner Tochter hat auch dieser Band sehr gut gefallen und wir würden uns freuen, wenn es bald schon neue Abenteuer mit dem Zaubertandem geben würde !

Veröffentlicht am 01.03.2023

Kann ein Computer darüber entscheiden, wer es wert ist zu leben?

Equilon
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Durch die Klimakrise ist die Welt wie man sie früher kannte zerstört und für alle Menschen gibt es keinen Platz . Mit Credit Points erlangt man eventuell irgendwann einen so guten Score, das man es zur ...

Durch die Klimakrise ist die Welt wie man sie früher kannte zerstört und für alle Menschen gibt es keinen Platz . Mit Credit Points erlangt man eventuell irgendwann einen so guten Score, das man es zur der eine Milliarde geschafft hat, die in einer priviligierten Welt leben kann. Equilon wurde entwickelt um die Auswahl zu treffen, wer es wert ist nach New Valley zu kommen . Jenna hat genau dies geschafft und lässt alles hinter sich um in New Valley ein neues Leben zu starten. Dorian hingegen, der absolute keine Chance einen guten Score zu haben verschlägt es durch Zufall dorthin....

"Equilon" ist ein dystopischer Roman mit zwei sehr interessanten Hauptcharakteren. Ich mag sowohl Jenna als auch Dorian und kann beide verstehen. Während Jenna die "dunkle" Seite hinter sich gelassen hat und nach und nach die so tolle, technisch weit fortgeschrittene neue Welt auskundschaftet, versucht Dorian immer auf der Flucht einem kleinen Mädchen zu helfen. Je länger Jenna allerdings in New Valley ist kommen ihr Zweifel. Ist alles wirklich so toll wie es scheint ?

Die Geschichte ist ganz spannend und man kann sich das Weltbild ganz gut vorstellen. Ziemlich unkreativ fand ich die ganzen Städte und Ländernamen. Old B. und Old LA, , ExAussie, NewGreenland, North China, usw....nun ja. Auch das Ende mit der doch sehr "einfachen" Lösung wurde recht schnell abgehandelt. Ich habe nur gedacht: Wie- das war es jetzt? Hm.... da hätte man sich vielleicht doch noch bisschen mehr zu einfallen lassen können.

Fazit: Alles in allem war das Buch gut zu lesen, spannend und hatte zwei nette Hauptcharaktere ! Die Idee des Algorithmus, der über alles entscheidet hat mir auch gut gefallen. Das Ende war mir zu einfach und zu schnell. Trotzdem ein gutes Buch für Genreliebhaber!

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