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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2018

Eine Steigerung zu Band 1, aber immer noch zu viel Gerede zwischendurch

Black Blade
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Inhalt:
Manchen Leuten fehlt einfach jeder Ehrgeiz. Devon Sinclair beispielsweise ist davon überzeugt, dass Lila das »Turnier der Klingen« für sich entscheiden kann – dabei sollte er als ihr Kontrahent ...

Inhalt:
Manchen Leuten fehlt einfach jeder Ehrgeiz. Devon Sinclair beispielsweise ist davon überzeugt, dass Lila das »Turnier der Klingen« für sich entscheiden kann – dabei sollte er als ihr Kontrahent lieber daran arbeiten, sie zu besiegen. Doch was der eine nicht hat, hat der andere zu viel: Mysteriöse »Unfälle« sorgen dafür, dass ein Teilnehmer nach dem anderen aus dem Wettkampf scheidet. Irgendjemand möchte gewinnen, um jeden Preis! Als wäre das nicht schon Grund genug zur Sorge, hat Schurke Victor Draconi bereits einen finsteren Plan geschmiedet, um Devon und Lilas Freunden zu schaden. Und dann ist da noch ein Mörder in der Stadt, der es auf die Monster von Cloudburst Falls abgesehen hat. Eins sei damit ein für alle Mal bewiesen: Manchmal sind Menschen die eigentlichen Monster …

Meinung:
Lila ist nun ein fester Bestandteil der Familie Sinclair. Niemals hätte sie sich träumen lassen ein Teil einer Mafia Familien zu werden. Viel Zeit zur Eingewöhnung bleibt jedoch nicht. Denn Claudia, das Oberhaupt der Familie und Mutter von Devon, hat beschlossen, Lila und Devon am Turnier der Klingen teilnehmen zu lassen. Devon rechnet Lila hohe Chancen auf einen möglichen Sieg aus und vergisst dabei, dass er ebenfalls ein möglicher Gegner von ihr werden könnte. Während das Turnier seinen Lauf nimmt, treibt ein Mörder in Cloudburst Falls sein Unwesen. Er hat es auf die Monster der Stadt abgesehen.

Im ersten Teil der Trilogie war ich ein wenig enttäuscht darüber, dass die Monster nicht den Stellenwert in der Geschichte eingenommen haben, den ich erwartet hatte. Da ich mich in Band 2 darauf einstellen konnte, bin ich besser mit der Geschichte klar gekommen.
Etwas schade fand ich es dennoch, dass das in Band 1 öfter aufgetretene Lochness in diesem Buch fast gar nicht aufgetaucht ist. Dafür nimmt der Pixie Oscar eine größere Rolle in der Geschichte ein, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Erst war ich ein wenig skeptisch, ob das Turnier der Klingen mit der Zeit nicht langweilig werden könnte. Diese Sorgen waren aber total unbegründet. Jennifer Estep baut den Spannungsbogen langsam aber stetig auf. Zwar sind auch in diesem Buch wieder ein paar Dinge offensichtlich, dies hat mich aber nicht wirklich gestört. Viel mehr erwarten den Leser jede Menge packender Kämpfe und eine gehörige Portion Action.

Lila ist nun wirklich in der Familie Sinclair angekommen. Ihre Freundschaft zu Devon und Felix wird in diesem Band gestärkt. Auch ihre Liebesbeziehung zu Devon geht in eine neue Phase. Allerdings muss ich sagen, dass mich die Liebesgeschichte nicht so packen konnte, da es doch ein großes hin und her zwischen den beiden ist, obwohl man als Leser weiß, dass sie sich am Ende bekommen werden.
Durch ihre geschlossenen Freundschaften wird Lila auch weicher und ist nicht mehr ganz so knallhart wie noch in Band 1.

Die Entwicklungen in diesem Buch haben mir sehr gut gefallen und das Ende macht einen sehr neugierig wie denn nun alles in Band 3 zu einem Ende geführt wird.

Fazit:
Ein zweiter Band der mir besser gefallen hat als der erste Teil. Es gibt wieder jede Menge Actionszenen und Kämpfe zu bestaunen. Die Spannung ist höher als noch in Teil 1 und die Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Auch die Entwicklungen konnten mich gut unterhalten.
Sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Gut durchdachter Mittelband mit ein paar Längen

Manipuliert (Bd. 2)
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Inhalt:

Alle um dich herum, alle denen du nahe sein willst, alle die du liebst, sterben – und es ist deine Schuld!
Shay ist sich sicher, dass sie die Lösung gefunden hat, um die Seuche aufzuhalten: sie ...

Inhalt:

Alle um dich herum, alle denen du nahe sein willst, alle die du liebst, sterben – und es ist deine Schuld!
Shay ist sich sicher, dass sie die Lösung gefunden hat, um die Seuche aufzuhalten: sie muss sich von allen isolieren, denn als Überlebende ist sie gleichzeitig Überträgerin der tödlichen Krankheit. Im ganzen Land beginnt eine Hexenjagd nach weiteren Überlebenden. Und dabei erkennt niemand, dass sie einer großen Verschwörung aufgesessen sind: der wahre Verursacher der Katastrophe ist weiterhin unentdeckt und nur Shay und ihre große Liebe Kai können seine Identität enthüllen.

Meinung:
Nachdem Shay sich verantwortlich dafür macht, die Überträgerin der Seuche zu sein, hat sie sich der Regierung ausgeliefert.
Kai will mit aller Macht versuchen, Shay aus den Fängen der Regierung zu befreien. Während die beiden mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben, spitzt sich die Lage im Land deutlich zu. Denn nun wird überall Jagd auf die Überlebenden gemacht. Und diese Jagd endet meistens mit dem Tod der Überlebenden und nicht mit einer Gefangennahme. Ein Katz und Maus Spiel nimmt seinen Lauf.


Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Shay, Kai und Callie erzählt. Diese Perspektivwechsel haben der Geschichte gut getan, da man so gebannt an der Geschichte hängen bleibt und wissen möchte, wie es nun mit der jeweiligen Person weitergehen wird.


Shay ist zerfressen von Schuldgefühlen, macht sie sich doch für die Ausbreitung der Seuche verantwortlich. Oft stellt sie sich selbst in Frage und zweifelt daran das Richtige zu tun. Mir hat Shay in diesem Buch noch besser gefallen als im ersten Teil der Trilogie und ich bin gespannt, was wir noch alles über sie erfahren werden.
Kai kann einfach nicht glauben, dass Shay ihn hat sitzen lassen. Dennoch setzt er alle Hebel in Bewegung um zu ihr zu gelangen. Ich habe seinen Mut und seine Willensstärke sehr bewundert. Zwar kennen sich Shay und Kai noch nicht sehr lange, dennoch ist das Band zwischen ihnen so stark, dass er kilometerweit reist um Shay zu finden.
Callie wurde für mich in diesem Buch zu einem Charakter den ich nicht wirklich verstehen konnte. Sie entscheidet sich für einen Weg und geht diesen ohne Rücksicht auf Verluste. Ich konnte diese Einstellung nicht verstehen und Callie wurde mir immer unsympathischer.

Was die Überraschungsmomente angeht, so hatte ich in Band 1 bemängelt, dass vieles vorhersehbar ist. Dies ist zwar auch der Fall in Band 2, zumindest konnte mich die Autorin dann doch an der ein oder anderen Stelle ein wenig überraschen. Was auf jeden Fall eine Verbesserung im Vergleich zu Band 1 ist.
Die Liebesgeschichte ist in „Manipuliert“ nur eine Randnotiz, da die Charaktere lange Zeit voneinander getrennt sind. Dies hat mich allerdings nicht weiter gestört.

Je mehr sich der Leser dem Ende nähert, desto spannender wird die Geschichte. Hat die Handlung für mich im Mittelteil etwas stagniert, fühlt es sich gegen Ende hin so an, als würde die Autorin einiges aufholen wollen. Es überschlagen sich die Ereignisse und einige Dinge taten mir in der Seele weh. Das Ende macht große Lust auf den Abschluss dieser Trilogie, auch wenn mir die Entwicklung nicht ganz so zusagt. Aber ich hoffe stark darauf, dass Teri Terry in Band 3 alles zu einem stimmigen Ende bringen wird.

Fazit:
„Manipuliert“ ist ein gut durchdachter Mittelband, der einige Fragen klärt, aber natürlich auch neue Fragen aufwirft. Der Mittelteil der Geschichte war für mich etwas lang gestreckt, aber gegen Ende hin wird man für diese Längen mit einem guten Showdown entschädigt. Zwar gibt es auch in diesem Band keinen großen Wow-Effekt, dennoch fühlte ich mich auch ohne diesen gut unterhalten.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Für mich das bisher beste Buch der Autorin!

Black Blade
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Inhalt:
Alle um dich herum, alle denen du nahe sein willst, alle die du liebst, sterben – und es ist deine Schuld!
Shay ist sich sicher, dass sie die Lösung gefunden hat, um die Seuche aufzuhalten: sie ...

Inhalt:
Alle um dich herum, alle denen du nahe sein willst, alle die du liebst, sterben – und es ist deine Schuld!
Shay ist sich sicher, dass sie die Lösung gefunden hat, um die Seuche aufzuhalten: sie muss sich von allen isolieren, denn als Überlebende ist sie gleichzeitig Überträgerin der tödlichen Krankheit. Im ganzen Land beginnt eine Hexenjagd nach weiteren Überlebenden. Und dabei erkennt niemand, dass sie einer großen Verschwörung aufgesessen sind: der wahre Verursacher der Katastrophe ist weiterhin unentdeckt und nur Shay und ihre große Liebe Kai können seine Identität enthüllen.

Meinung:
Nachdem Shay sich verantwortlich dafür macht, die Überträgerin der Seuche zu sein, hat sie sich der Regierung ausgeliefert.
Kai will mit aller Macht versuchen, Shay aus den Fängen der Regierung zu befreien. Während die beiden mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben, spitzt sich die Lage im Land deutlich zu. Denn nun wird überall Jagd auf die Überlebenden gemacht. Und diese Jagd endet meistens mit dem Tod der Überlebenden und nicht mit einer Gefangennahme. Ein Katz und Maus Spiel nimmt seinen Lauf.

Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Shay, Kai und Callie erzählt. Diese Perspektivwechsel haben der Geschichte gut getan, da man so gebannt an der Geschichte hängen bleibt und wissen möchte, wie es nun mit der jeweiligen Person weitergehen wird.

Shay ist zerfressen von Schuldgefühlen, macht sie sich doch für die Ausbreitung der Seuche verantwortlich. Oft stellt sie sich selbst in Frage und zweifelt daran das Richtige zu tun. Mir hat Shay in diesem Buch noch besser gefallen als im ersten Teil der Trilogie und ich bin gespannt, was wir noch alles über sie erfahren werden.
Kai kann einfach nicht glauben, dass Shay ihn hat sitzen lassen. Dennoch setzt er alle Hebel in Bewegung um zu ihr zu gelangen. Ich habe seinen Mut und seine Willensstärke sehr bewundert. Zwar kennen sich Shay und Kai noch nicht sehr lange, dennoch ist das Band zwischen ihnen so stark, dass er kilometerweit reist um Shay zu finden.
Callie wurde für mich in diesem Buch zu einem Charakter den ich nicht wirklich verstehen konnte. Sie entscheidet sich für einen Weg und geht diesen ohne Rücksicht auf Verluste. Ich konnte diese Einstellung nicht verstehen und Callie wurde mir immer unsympathischer.

Was die Überraschungsmomente angeht, so hatte ich in Band 1 bemängelt, dass vieles vorhersehbar ist. Dies ist zwar auch der Fall in Band 2, zumindest konnte mich die Autorin dann doch an der ein oder anderen Stelle ein wenig überraschen. Was auf jeden Fall eine Verbesserung im Vergleich zu Band 1 ist.
Die Liebesgeschichte ist in „Manipuliert“ nur eine Randnotiz, da die Charaktere lange Zeit voneinander getrennt sind. Dies hat mich allerdings nicht weiter gestört.

Je mehr sich der Leser dem Ende nähert, desto spannender wird die Geschichte. Hat die Handlung für mich im Mittelteil etwas stagniert, fühlt es sich gegen Ende hin so an, als würde die Autorin einiges aufholen wollen. Es überschlagen sich die Ereignisse und einige Dinge taten mir in der Seele weh. Das Ende macht große Lust auf den Abschluss dieser Trilogie, auch wenn mir die Entwicklung nicht ganz so zusagt. Aber ich hoffe stark darauf, dass Teri Terry in Band 3 alles zu einem stimmigen Ende bringen wird.

Fazit:
„Manipuliert“ ist ein gut durchdachter Mittelband, der einige Fragen klärt, aber natürlich auch neue Fragen aufwirft. Der Mittelteil der Geschichte war für mich etwas lang gestreckt, aber gegen Ende hin wird man für diese Längen mit einem guten Showdown entschädigt. Zwar gibt es auch in diesem Band keinen großen Wow-Effekt, dennoch fühlte ich mich auch ohne diesen gut unterhalten.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Schöne Weihnachtsgeschichte, aber nicht unbedingt etwas für jüngere Leser

Ein Junge namens Weihnacht
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Inhalt:
Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann noch ein Junge war? Er hieß Nikolas, wuchs in großer Armut mitten in Finnland in einer kleinen Holzhütte auf – und dies ist seine wahre Geschichte. ...

Inhalt:
Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann noch ein Junge war? Er hieß Nikolas, wuchs in großer Armut mitten in Finnland in einer kleinen Holzhütte auf – und dies ist seine wahre Geschichte. Der elfjährige Nikolas begibt sich allein auf eine gefährliche Reise an den Nordpol, um seinen Vater zu finden. Er besteht haarsträubende Abenteuer, begegnet fliegenden Rentieren, einer Elfe, einem gewalttätigen Troll – und er stellt fest: Wichtel gibt es wirklich! In ihm reift ein Entschluss: Er will die Welt zu einem glücklicheren Ort machen. Wie er dieses Ziel erreicht und wie er dabei zum Weihnachtsmann wird – das verrät dieses Buch.

Meinung:
Dies ist die Geschichte über Nikolas, der in ärmlichen Verhältnissen aufwächst und am Ende ein ganz Großer wird. Dies ist die einzig wahre Geschichte über den Weihnachtsmann und wie er zu eben diesem wurde. Ein Abenteuer der besonderen Art erwartet den Leser in diesem schmalen Büchlein.

Ich war furchtbar neugierig darauf zu erfahren, wie der Weihnachtsmann denn nun eigentlich zum Weihnachtsmann geworden ist, wie er sein erstes Rentier bekommen hat und woher der Schlitten stammt. Wie es dazu kam, dass der Weihnachtsmann durch Schornsteine klettern kann und warum er eigentlich rote Kleidung trägt. All dies wird in diesem Buch erläutert und erklärt. Hinter jedem dieser Punkte steckt eine kleine zauberhafte Geschichte die am Ende zu einem stimmigen Gesamtwerk führt.

Dabei hatte ich zu Anfang doch große Probleme mit diesem Buch. Denn ich war davon ausgegangen, dass es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt. Die Altersangabe ist zwischen 10-12 Jahren festgelegt. Ich finde jedoch, dass Kinder von 10 Jahren dieses Buch nicht unbedingt in die Finger bekommen sollten. Zum einen geht es teilweise sehr brutal zur Sache, da explodieren schon mal Wesen oder Augen rollen durch die Gegend. Zum anderen wird Nikolas von seiner Tante mehr als grausam behandelt. Und auch sein Vater hat eine düstere Seite an sich.

Als ich mich mit diesen Punkten jedoch arrangiert hatte, erlebte ich ein zauberhaftes Märchen. Die Zeichnungen im Buch untermalen die Geschichte auf ihre eigene Art und Weise. Vor allen Dingen die Botschaften "nichts ist unmöglich" und "glaube an Wunder" sind mir sehr präsent geblieben.

Fazit:
Hier erfährt der Leser auf unterhaltsame Art und Weise wie der Weihnachtsmann eigentlich zum Weihnachtsmann geworden ist. Etwas bedenklich finde ich, ab welchem Alter das Buch freigegeben ist, dies ist aber auch mein einziger größerer Kritikpunkt. Leser können sich auf ein tolles Abenteuer gefasst machen, was einem verdeutlicht: Glaube an Wunder.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.12.2017

Behebiger Start, dann jedoch wird es ein Feuerwerk der Emotionen

Die wirkliche Wahrheit
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Inhalt:
Mark ist ein ganz normaler Junge. Eigentlich. Er hat einen Hund namens Beau und eine beste Freundin namens Jessie. Er fotografiert gerne und träumt davon eines Tages einen Berg zu besteigen.
Aber ...

Inhalt:
Mark ist ein ganz normaler Junge. Eigentlich. Er hat einen Hund namens Beau und eine beste Freundin namens Jessie. Er fotografiert gerne und träumt davon eines Tages einen Berg zu besteigen.
Aber in einer Hinsicht ist er anders. Mark ist krank. Krankenhaus krank. So krank, dass er vielleicht nicht wieder gesund wird.
Mark haut ab – Beau immer an seiner Seite. Im Gepäck seine Kamera, sein Notizbuch und einen Plan, wie der den Gipfel von Mount Rainier erreichen kann. Und wenn es das Letzte ist, was er tut.

Meinung:
Als Mark eine Nachricht von seinem Arzt erhält ist für ihn klar, dass er sich seinen größten Traum erfüllen möchte. So packt er heimlich seine Tasche und verschwindet von Zuhause. Nur bepackt mit einem Rucksack und seinem besten Freund, dem Hund Beau. Zurück bleibt seine beste Freundin Jess, die eine Ahnung hat wohin es Mark verschlagen hat - zum Mount Rainier, dort wollte Mark schon immer hin. Ein aufregendes Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Erst war ich ein wenig skeptisch, ob sich bei so wenigen Seiten eine "vernünftige" Geschichte würde entwickeln können. Diese Sorge war aber total unbegründet, denn Dan Gemeinhart schaffte es, mich auf recht wenigen Seiten emotional total mitzunehmen. Dieses Buch hat mich wahnsinnig berührt, schockiert und steckt doch voller Liebe und Freundschaft.

Dabei war für mich der erste Teil des Buches etwas schwächer. Bis der Protagonist wirklich am Berg ankommt, konnte ich mit seinen Passagen nicht ganz so viel anfangen. Sie ließen sich zwar gut lesen, wirklich mitfiebern konnte ich allerdings nicht.
Zum Glück wird dieses Buch jedoch aus zwei Sichten erzählt. Zum einen aus der Sicht von Mark, unserem Hauptcharakter, und dann noch aus der Sicht seiner besten Freundin Jess.
Bei mir sorgten vor allen Dingen Jess Ansichten und Emotionen für wahre Gänsehautmomente. Dies liegt daran, dass sie in einer absoluten Zwickmühle steckt und zweifelt was nun richtig und was falsch ist. Auch fand ich es bewegend zu hören was für einen Weg Mark und Jess bereits hinter sich haben.

Sobald Mark am Mount Rainier ankommt wird die Geschichte sehr, sehr emotional. Im Vordergrund steht in diesen Momenten auch die Beziehung zwischen ihm und seinem Hund Beau. Beau ist tapfer, mutig und liebt Mark abgöttisch. So ist es nicht verwunderlich, dass Beau ein wenig der kleine Star des Buches ist.
Mark hat gute Gründe, warum er diese Tour nur mit Beau macht und dennoch tat es mir als Mutter in der Seele weh, die Eltern so leiden zu sehen. Daher schwank bei mir auch immer ein klein wenig Unverständnis für Marks Aktion mit.

Fazit:
Ein Buch was einen emotional ordentlich durchrüttelt und an manchen Stellen verzweifeln lässt. Nach dem eher behebigen Start nimmt die Dramatik immer mehr zu und gipfelt auf dem Mount Rainier zu einem wahren Leseerlebnis.
4 von 5 Hörnchen.