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Ranja

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Veröffentlicht am 06.01.2018

Genremix vom Feinsten, Cassandra Clare

Lady Midnight
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Inhalt:

Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt ...

Inhalt:

Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt …





Meinung:

Ich habe „Die Chroniken der Unterwelt“ nicht gelesen, trotzdem konnte ich mich super in die Welt einfinden und alles super verstehen.



Cassandra Clare hat einen wundervollen Schreibstil, der einen in die Welt eintauchen lässt und nicht mehr loslässt. Sie schafft es alles detailgetreu zu beschreiben, aber lässt einem noch genug Raum die eigene Fantasie zu benutzen.

Das gibt dem Buch noch mehr und man hat selbst auch mehr Spaß am Lesen.

Ein weiterer sehr positiver Punkt am Schreibstil war, dass er einfach zu lesen war. Man konnte alles sehr gut verstehen und alles sehr gut nachvollziehen.



Etwas das vielleicht auch dem Schreibstil zuzuschreiben ist, sind die sehr sympathischen Charaktere. Sie hatten Macken, aber auch ihre guten Eigenschaften, die sie noch realer erscheinen ließen. Besonders die Protagonistin Emma war sehr stur, das war manchmal nervig meistens war sie mir aber dadurch nur noch sympathischer.



Die Spannung war auch durch das ganze Buch da. Es gab keine Situation, In der ich behaupten könnte, sie wäre langweilig gewesen. Durch das ganze Buch hindurch gab es viele unterschiedliche Elemente, die die Spannung noch steigen ließen. Gerade das Ende war unglaublich spannend und herzzerreißend… Einfach nur wow! … Wow!



Etwas, das man auch unbedingt erwähnen sollte ist der besondere Genremix, der in diesem Buch vertreten ist. Für Jeden ist etwas dabei, zum Beispiel der Mix aus Elementen wie Krimi und Fantasy. Einfach nur ein tolles Jugendbuch.



Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch sehr gut und kann es nur wärmstens weiterempfehlen. Und obwohl ich„Die Chroniken der Unterwelt“ nicht davor gelesen habe, würde ich trotzdem empfehlen diese davor zu lesen.

Ein spannendes Buch! Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 25.06.2018

Romantisch und beflügelnd

After Work
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Das Buch handelt zwar hauptsächlich von der Beziehung von Lexia und ihrem Chef Adam, jedoch sollte man sich bevor man anfängt zu lesen vielleicht bewusst sein, dass in diesem Buch viele Themen wie Body ...

Das Buch handelt zwar hauptsächlich von der Beziehung von Lexia und ihrem Chef Adam, jedoch sollte man sich bevor man anfängt zu lesen vielleicht bewusst sein, dass in diesem Buch viele Themen wie Body Shaming, Rassismus etc. angesprochen werden.
Für manche sind diese Themen im Buch schön behandelt worden, was größtenteils auch auf mich zutrifft. Aber dennoch kann ich Leute verstehen, die nicht damit zufrieden sind, wie diese Themen besprochen werden.
Das einmal zur Seite gestellt muss ich aber mal über die Charaktere reden. Diese waren zum verlieben! So sehr mochte ich schon lange keine Charaktere mehr! Und dann auch noch die Entwicklung, die sie durchgemacht haben und die man auch so gut nachvollziehen kann! Ich war und bin noch immer begeistert! Am Ende war es ein wenig so, dass man sogar stolz auf sie war, so wie man auf seine Beste Freundin eben stolz ist, wenn diese ihre Erfolge feiert.
Am Anfang erfährt man aber nur sehr wenig von Lexias bester Freundin Siri, die eigentlich sehr sympathisch ist. Das finde ich dann doch sehr schade, besonders weil ihre Beziehung nie so richtig gezeigt wird.
Sonst war auch alles von der Handlung und Restlichem sehr verständlich , was mir auch gefallen hat.
Nur gab es an ein paar Stellen quasi Wiederholungen von vorherigen Gedanken oder auch ähnlichen Situationen, das fand ich manchmal schon etwas nervig, wobei der ganze tolle Rest das wieder wett gemacht hat.
Tolles Buch, dass ich auf jeden Fall weiterempfehle an alle die mehr als nur eine Liebesgeschichte wollen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.05.2018

Feurige Fantasy-Geschichte

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Zuallererst muss ich das Cover bewerten, denn das find eich unglaublich schön. Es ist aber nicht nur schön, sondern passt auch optimal zur Geschichte und das gefällt mir besonders daran. Man merkt am ...


Zuallererst muss ich das Cover bewerten, denn das find eich unglaublich schön. Es ist aber nicht nur schön, sondern passt auch optimal zur Geschichte und das gefällt mir besonders daran. Man merkt am Cover die Einflüsse von Feuer und Frost und bekommst schon einen kleinen Einblick in die Geschichte.

Der Inhalt des Buches steht dem Cover aber auch in nichts nach. Ich mochte de Geschichte von Ruby sehr und habe bis zum Ende mit ihr mitgefiebert. Ich fand es sehr gut, dass man sofort in die Geschichte reingekommen ist und auch nicht lange warte musste bis sie in Gang kommt. Dann gab es leider eine kleine Phase in der sich die Geschichte für mich etwas verzögert hat. Danach ging es aber spannend weiter und diese kleine Verzögerung hat mir nicht wirklich etwas ausgemacht. Ich mochte das Tempo in dem die Geschichte sich entwickelte trotzdem und denke, dass es angenehm war.
Auch der Schreibstil war meist angenehm zu lesen. Nur wenige Male ist mir aufgefallen, dass die Autorin an ein paar Stellen sehr ausführlich und detailliert (be-)schrieben hat und an anderen dann eher nicht.
Die Charaktere waren auch alle toll und man hat sie nach und nach immer mehr gemocht. Die Autorin Elly Blake hat es sehr gut hinbekommen, manche Charaktere zuerst verschlossen zu zeigen und sich dann langsam und anschaulich zu entwickeln. Besonders Ruby selbst mochte ich sehr, obwohl ich sie manchmal nicht ganz verstehen konnte, weil sie ihre Gefühle manchmal nicht ganz beschrieben hat.

Alles in allem hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Tolles Buch

Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
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Inhalt:

Die sechzehnjährige Aza Holmes hat ihr Leben nicht wirklich im Griff. Es wird bestimmt durch Zwangsgedanken und absurde Ängste. Wie gut, dass ihre beste Freundin Daisy immer für sie da ist.

Als ...

Inhalt:

Die sechzehnjährige Aza Holmes hat ihr Leben nicht wirklich im Griff. Es wird bestimmt durch Zwangsgedanken und absurde Ängste. Wie gut, dass ihre beste Freundin Daisy immer für sie da ist.

Als der Milliardär Russell Pickett verschwindet und eine Belohnung ausgesetzt wird, überredet Daisy Aza, Nachforschungen anzustellen, denn Aza kennt Picketts Sohn Davis von früher. Als Aza und Davis sich nun nach einigen Jahren wieder begegnen, scheint es, als würden zwei sich finden, die wie füreinander geschaffen sind …



Cover:

Ich finde das Cover wirklich sehr schön. es passt super zur Geschichte und greift diese wieder auf. Vielleicht kann man es noch besser verstehen, wenn man weiß, dass das Buch im Originaltitel „Turtles all the way down“ heißt.



Meinung:

Ich finde, dass Buch war super. Bei mir ist der allerletzte Funke jedoch nicht übergesprungen. Trotzdem mag ich es sehr. Die Protagonistin ist sehr ungewöhnlich, sie hat nämlich eine Zwangsstörung. Manchmal ist die Protagonistin, Aza, etwas gewöhnungsbedürftig, mir wurde sie aber dadurch noch sympathischer. es ist unheimlich interessant, was sie denkt und, wie sie damit umgeht. Hier finde ich besonders gut, dass die Zwangsstörung nicht immer im Vordergrund steht.

Außerdem sehr gut fand ich, dass das Buch sehr abwechslungsreich ist. Es ist nicht so, dass man von einer Handlung sofort zur nächsten sprintete, aber es ist eine schöne Mischung aus Liebesgeschichte, Krimi und mehr. Im Buch wird z.B. immer mal wieder der Chatverlauf zwischen Aza und Daisy oder Davis gezeigt oder es werden Blogbeiträge gezeigt , das ist sehr spannend zu lesen. Das Alles passt trotz der Verschiedenheit der Handlungsstränge super zusammen und so ergibt sich eine wundervolle Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Auf jeden Fall lesen !

Veröffentlicht am 21.04.2022

Ein bisschen wie Kaffee: "aquired taste"

Auf der Zunge
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Das Cover und die Gestaltung von Jennifer Clements „Auf der Zunge“ gefiel mir sofort. In der Buchhandlung würde ich wohl nach dem kleinen Band greifen und es mitnehmen.
Das Gelb des Titels kontrastiert ...

Das Cover und die Gestaltung von Jennifer Clements „Auf der Zunge“ gefiel mir sofort. In der Buchhandlung würde ich wohl nach dem kleinen Band greifen und es mitnehmen.
Das Gelb des Titels kontrastiert schön mit den schwarz-weißen Tönen des Abbilds und auch das Foto des Rückens einer laufenden Frau gibt direkt einen ansprechenden und genauen ersten Eindruck von der Geschichte.

Diese hat mich schon mit den ersten Zeilen, ja fast schon Versen, in den Bann gezogen. Vor allem wegen dem besonderen Schreibstil. Auf der Seite wirken die kleinen Paragraphen weit voneinander entfernt, wie kleine Gedichte für sich, aber inhaltlich ist unheimlich viel verdichtet worden. Die Geschichte mag kurz sein, aber nicht weniger voll.

Die kurzen Momentaufnahmen ließen mich in einer Ambiguität schweben. Einerseits war ich durch die poetischen Worte der Protagonistin so nah, andererseits war mir gleichzeitig der vollkommene Zugang versperrt. Besonders je mehr ich las, übernahm mich das Gefühl, dass es an ein paar Stellen zu bröckeln begann. Dieser Eindruck entstand bei mir, weil die Art und Weise des Schreibens auf mich dann zunehmend zusammenhanglos erschien an Stellen. Das könnte daran gelegen habe, dass ich das Buch nicht in einem Rutsch gelesen habe (was man auf jeden Fall machen könnte). Nichtsdestotrotz hat mir irgendwie auch dieses unbefriedigend Gefühl gefallen, es hat zur Geschichte gepasst.
Es war eben auch ein Streifzug mit ihr.

Noch immer schweben mir nach dem Lesen einzelne Satzfragmente im Kopf herum, noch immer bleibt ein gewisser Nachgeschmack von sehnsuchtsvollen Gefühlen und ich habe Fragen und Gedanken, die ich einfach nicht loslassen will.

Ich kann das Band nur empfehlen, aber es ist eben ein erlernter Geschmack in mancher Hinsicht bzw. nicht ganz für jeden. Da ich auch andere Bücher von der Autorin Jennifer Clement gelesen habe, war ich überrascht von diesem Werk. Zwar waren auch in denen vor allem dichterische Metaphern, die mich überzeugt haben, aber mit dieser Textform hat sie sich noch eimal etwas anderes getraut und ich als Leserin auch ;)

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