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Veröffentlicht am 27.06.2018

Romantische und turbulente Liebesgeschichte mit Denkanstoß fürs Selbstbild

After Work
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Cover: Mir hat das Cover gut gefallen, es ist schlicht gehalten und verrät nicht zu viel vom Inhalt. Für eine leichte romantische Lektüre sehr passend.

Inhalt: Eine Werbeagentur und ein neuer Chef, klar ...

Cover: Mir hat das Cover gut gefallen, es ist schlicht gehalten und verrät nicht zu viel vom Inhalt. Für eine leichte romantische Lektüre sehr passend.

Inhalt: Eine Werbeagentur und ein neuer Chef, klar wird es jetzt einige Änderungen geben. Lexia führchten ein wenig um ihren Job. Am Abend gönnt sie sich daher ein Glas oder zwei mehr wie sonst und trifft auf den attraktiven Adam, dem sie sich mutig an den Hals wirft. Um so schokierter ist sie am nächsten Morgen, als sie völlig verkarter ihrem neuen Chef gegenüber steht und feststellt, das es Adam ist.
Zudem muss sie jetzt gegen ihre Macho-Kollegen durchsetzten um zu zeigen, das sie für die Agentur wichtig ist.

Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, für mich sind die Seiten nur so dahin geflogen.
Mit Lexia konnte ich mich sehr schnell identifizieren, sie zeigt häufig verletztlich und sieht sich selber eher kritisch.
Adam dagegen scheint auf den ersten Blick alles im Griff zu haben. Aber im Verlauf zeigen beide ihre verletzliche Seite und dass der erste Eindruck tauschen kann.
Die Geschichte ist eine interessante Mischung aus romantischer Liebesgeschichte und Gesellschaftskritik. Ich finde es werden klar die Punkte angesprochen, die der Autorin am Herzen lagen. Obwohl es auch teilweise doch etwas überspitzt war.
Weitere Charaktere fügen sich schnell ein und zum Ende gibt es auch eine kleine Abreibung für einen der unsympatischten Charaktere, was mir gut gefallen hat.

Fazit: Eine schöne Lektüre, mit Denkanstoß und sehr romantisch mit ein wenig Achterbahnfahrt bis zum Happyend.

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  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.03.2018

Die vierte Suche nach verlorenen Büchern in spannenden Welten

Das dunkle Archiv
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Cover: Das Cover gefällt mir gut und passt sich an das Design der bisherigen Reihe an, sodass man direkt weiß um welche Buchreihe es geht.

Inhalt: Beim vierten Teil der unsichtbaren Bibliothek wird die ...

Cover: Das Cover gefällt mir gut und passt sich an das Design der bisherigen Reihe an, sodass man direkt weiß um welche Buchreihe es geht.

Inhalt: Beim vierten Teil der unsichtbaren Bibliothek wird die Gemeinschaft der Drachen und deren Interessen genauer beleuchtet, was ich mir schon länger gewünscht habe. Allerdings finde ich ist es von Vorteil die vorherigen Bände auch zulesen.
Im vierten Band soll Irene ein seltenes Buch für eine Darchenfrau suchen und kann damit gleichzeitig ihre Machtposition am Hof der Königin stärken, allerdings nur wenn Sie damit die Neutralität der unsichtbaren Bibliothek verrät, daher lehnt sie ab.
Aber nicht alle Bibliothekare handeln so und sie findet sich mit Kai im NewYork der 20er wieder in dem Sie versuchen muss das Schlimmste zu verhindern.

Meine Meinung:
Stimmungsvoll setzt die Autorin die Gängsterszene zu Zeiten der Prohibition in Szene und lässt das Flair der 20er auf ihre Protagonisten wirken.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und gut zu lesen. Für die Kapitel wurde eine schöne Grafik gewählt, die zwar mit der Zeit etwas viel und aufdringlich gewirkt hat, aber insgesamt doch eine schöne Idee war.
Irene geht ihre Aufgaben wie immer mit viel positiver Engergie an und wartet dann was auf sie zukommt, was oft im Chaos endet schaffen sie und Kai immer noch zum Guten zu wenden.
In diesem Teil werden die Drachen und ihre Funktion noch etwas genauer beleuchtet, zudem kommen wieder mehr Intriegen innerhalb der unsichtbaren Bibliothek ans Licht.
Die Geschichte in den 20er Jahren hat mir gut gefallen, es hatte ein wenig Gängstercharm und mich an alte schwarzweiß Filme erinnert.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung in einem ganz neuen Szenerie und auch die emotionalen Beziehungen entwickeln sich hier interessant weiter.

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  • Charaktere
  • Fantasie
  • Geschichte
Veröffentlicht am 03.03.2018

Romantische College-Liebesgeschichte mit emotionalen Hindernissen

Close to you
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Cover: Das Cover hat mich persönlich nicht auf den ersten Blick angesprochen, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Inhalt: Violet will am College ihre Vergangenheit hinter sich lassen und ...

Cover: Das Cover hat mich persönlich nicht auf den ersten Blick angesprochen, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Inhalt: Violet will am College ihre Vergangenheit hinter sich lassen und geht den Neustart auch sehr motiviert an.
Bereits am ersten Tag trifft sie den mysteriösen Aiden der sie direkt faziniert, ihr aber mit Abscheu begegnet.
Aiden ist auf den ersten Blick der klassische geheimnisvolle BadBoy.
Durch eine ungeplante Studentenparty enden Violet und Aiden als WG- Mitbewohner. Es beginnt zunehmend zwischen den beiden zu knistern, aber immer wenn es ernster wird schein Aiden sich zurückzuziehen. Zusätzlich kommt noch der Balast aus der Vergangenheit hinzu, der Violet und Aiden droht einzuholen.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich habe es an einem Tag gelesen, konnte es also nicht weglegen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und lies sich sehr angenehm lesen.

Violet war mir direkt sympatisch, sie ist offen und neugierig auf das College-Leben. Von Beginn an ist klar das sie etwas in Ihrer Heimat erlebt hat, wovor sie versucht zu fliehen.
Aiden ist ein wenig düstere und abweisend, hat aber eine geheimnisvolle Ausstrahlung.

Als Leser weiß man zuerst auch nicht so recht wie man das hin und her zwischen den beiden deuten soll.
Es war interessant zu lesen wie die beiden versuchen ihre Gefühle für einander zu verbergen, aber das Kribbeln zwischen den beiden immer wieder aufflammt.

Durch die weiteren Charaktere wird die College-Atmosphere sehr schön beschrieben. Chloe und Dorian werden schnell zu Violets Freunden und bringen auch selber noch einige Überraschungen in die Geschichte mit ein.

An einigen Stellen fand ich die Geschichte doch ein wenig unlogisch bzw. schnell gelöst. Als Beispiel die Sache mit den Panikatacken.

Zum Ende hin nimmt die Geschichte nochmal eine Wendung, die für mich nicht direkt von Beginn an zu erkennen war. Also gibt es nicht nur romantische Spannung, sondern auch ein wenig sonstige "action" in der Geschichte.

Fazit: Schönes kurzweiliges Lesevergnügen, dass mit einem lockeren und leichten Schreibstil einen in die amerikanische Collegewelt entführt.

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  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 10.02.2018

Eishexe ein Fluch der durch die Zeit greift?

Die Eishexe
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Cover: Das Cover lässt einem direkt ein Frösteln die Arm hinaufgleiten und passt finde ich sehr gut zu der Geschichte.

Inhalt: Erica Falck arbeitet an ihrem neuen Buch über den Mord an der kleinen Stella. ...

Cover: Das Cover lässt einem direkt ein Frösteln die Arm hinaufgleiten und passt finde ich sehr gut zu der Geschichte.

Inhalt: Erica Falck arbeitet an ihrem neuen Buch über den Mord an der kleinen Stella. Dann wird vom selben Hof wie damals die kleine Nea entführt und die beiden Hauptverdächtigen waren wieder beide in Fjällbacka als die Tat passiert sein muss.

Meine Meinung:
Dies ist das erste Buch dieser Autorin für mich. Ich finde den Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Es gibt immer wieder kurze Abschnitte zu den einzelnen Handlungssträngen, was die Spannung erhöht.
Zu Beginn fand ich es etwas undruchsichtig, da es so viele verschiedene Personen gibt. Gekennzeichnet waren nur die Szenen aus der Vergangenheit. Abschnitte von Stellas Fall und aus Bohuslän 1671/72 geben Stück für Stück Geheimnisse aus der Vergangenheit preis.
Durch die verschiedenen Handlungsstränge gibt das Buch die Lösung immer nur Stückchen für Stückchen frei und führt einen auch immer wieder in die Irre.
Gut gefallen hat mir die Verflechtung von aktuellen Themen wie Flüchtlingsproblematik und Amoklauf. Die Darstellung fand ich sehr realistisch und gut dargestellt. Es regt auf jedenfall zum denken an.
Für mich wurde zum Schluss alles gut zusammen geführt, auch wenn die Geschichte zum Schluss nochmal einen kurzen Abstecher in die Sagenwelt macht...aber wer weiß vielleicht gibt es doch so etwas wie Flüche und späte Rache?

Fazit: Ein spanneder Krimi der mich sehr mitgerissen hat.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Freie Entscheidung oder gelenktes Spiel

Das Spielhaus
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Cover: Ich finde das Cover des Buches sehr schön und sehr passend zu der Geschichte. Es ist toll gestaltet und gibt klar den Charakter der Geschichte wieder.

Inhalt: Der Leser begleitet in drei Novellen ...

Cover: Ich finde das Cover des Buches sehr schön und sehr passend zu der Geschichte. Es ist toll gestaltet und gibt klar den Charakter der Geschichte wieder.

Inhalt: Der Leser begleitet in drei Novellen Spieler des Spielhauses in unterschiedlichen Zeiten, dabei ist man meist stiller Beobachter. Im ersten Teil begleiten wir Thene im alten Venedig. Es wird um einen hohen Rang in der Stadt gespielt, dabei sind die Spieler selber nicht auf das Amt aus, sondern lenken Ihre Figuren zum Sieg.

In der zweiten Novelle begleitet der Leser Remy bei einer spannenden Partie Versteck-Fangen in Asien, immer auf der Flucht und der Suche nach einem Unterschlupf.

Die dritte Novelle ist der Showdown mit dem Spielhaus, mehr möchte ich hier nicht verraten, nur das es ein langes Spiel ist und die ganze Welt auf den Kopf stellt.

Meine Meinung: Mir haben die Geschichten gut gefallen, ich finde die Idee dahinter sehr spannend. So scheint es, dass es das Spielhaus schon seit urzeiten gegeben hat und die Entscheidungen die, die Welt verändert und geformt haben irgendwie immer durch die Spieler der oberen Gemächer und damit der Spielmeisterin gelenkt wurden.

Der Schreibstil ist anders. Was mich bei der Leseprobe noch begeistert hat und mich neugierig gemacht hat, war dann doch zum Teil schwierig zu lesen. Dabei war für mich der Satzbau doch recht gewöhnungsbedürftig. Die Perspektive fand ich sehr gut gewählt. Diese wechselte im Verlauf der drei Novellen, so war der Leser zu Beginn außenstehender Beobachter und wurde immer mehr zum Teilnehmer des Geschehens. Für mich eine schöne Lösung und es unterstreicht nochmal den Aufbau des Buches.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, bei Thene habe ich ein wenig gebraucht um warm zu werden, bei Remy und Silver ging dies allerdings recht schnell. Auch immer wieder einen Einblick in die Sicht der Gegenspieler zu bekommen hat mir gut gefallen. Interessant hätte ich auch gefunden dies in der dritten Novelle auch zu lesen, aber bis zum Schluss kann der Leser keinen klaren Blick in die wahren Gedanken der Spielmeisterin erhaschen.

Am meisten hat mich das Spielhaus und die Idee dahinter faziniert und auch erschreckt, wie leicht es sein würde die gante Welt zu manipulieren, indem man die Gier und den Machtwunsch der Menschen anspricht und über Jahrhunderte Ressourcen in Form von Gefallen und offenen Schulden ansammelt.

Fazit: Ein sehr gelungener Roman mit einer tollen Sprache und einen interessanten Aufbau, mal was anderes aber klar lesenswert. Man sollte aber ein wenig Ruhe und Zeit zum lesen mitbringen nichts für gerademal zwischendurch.

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